DE1119904B - Anfahr- und Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Triebfahrzeuge - Google Patents

Anfahr- und Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Triebfahrzeuge

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DE1119904B
DE1119904B DEK38218A DEK0038218A DE1119904B DE 1119904 B DE1119904 B DE 1119904B DE K38218 A DEK38218 A DE K38218A DE K0038218 A DEK0038218 A DE K0038218A DE 1119904 B DE1119904 B DE 1119904B
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DE
Germany
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traction
braking
traction motors
resistor
motors
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DEK38218A
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English (en)
Inventor
Paul Falder
Leo Dreiser
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KIEPE THEODOR ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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KIEPE THEODOR ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/04Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anfahr- und Bremsschaltung für Gleichstrom-Triebfahrzeuge Bei Gleichstrom-Triebfahrzeugen sind verschiedene Anfahr- und Bremsschaltungen für die Fahrmotoren üblich, wobei meistens eine gerade Anzahl von Fahrmotoren angewendet wird, beispielsweise zwei oder vier Fahrmotoren. Eine dieser bekannten Anfahr-und Bremsschaltungen ist die wegen ihrer Vorteile beim Anfahren, und zwar beim Überschalten von der Reihenschaltung auf die Parallelschaltung der zwei Vollspannungs-Fahrmotoren bzw. der zwei Fahrmotorgruppen, oft angewendete Brückenschaltung, bei der eine Fahrmotorgruppe entweder aus zwei dauernd miteinander in Reihe geschalteten Fahrmotoren, sogenannten Halbspannungs-Fahrmotoren, oder aus zwei dauernd zueinander parallel geschalteten Vollspannungs-Fahrmotoren bestehen kann. Bei dieser bekannten Brückenschaltung ist der für das Anfahren der Fahrmotoren erforderliche Widerstand in zwei gleiche Hälften des erforderlichen Gesamtohmwertes unterteilt. Die beiden Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen sind beim Anfahren in Reihenschaltung so geschaltet, daß zwischen ihnen die zwei miteinander in Reihe geschalteten Widerstandshälften liegen. Nach der letzten Stufe für Reihenschaltung der Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen erfolgt der Übergang von der Reihenschaltung auf die Parallelschaltung nach der bekannten Brückenmethode. Beim Fahren in Parallelschaltung der Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen ist jedem Fahrmotor bzw. jeder Fahrmotorgruppe eine Widerstandshälfte zugeordnet. Beim Bremsen werden bei der bekannten Schaltung die Anker und Feldwicklungen der beiden Fahrmotoren verkreuzt geschaltet, wobei beide Widerstandshälften miteinander in Reihe liegen ebenso wie beim Anfahren der Fahrmotoren in Reihenschaltung. Über beide miteinander in Reihe liegende Widerstandshälften fließt also beim Bremsen der Strom beider zueinander parallel arbeitenden Fahrmotoren. Betrachtet man bei dieser bekannten Brückenschaltung den erforderlichen Ohmwert der Anfahr-Bremswiderstände, so ergibt sich beim Anfahren in Reihenschaltung der Fahrmotoren, wenn der Strom eines Fahrmotors I ist, ein erforderlicher Ohmwert von und beim Bremsen, wenn man davon ausgeht, daß beim Anfahren und Bremsen der gleiche Fahrmotorstrom I auftritt, ein erforderlicher Ohmwert von wobei der Zähler 2 U dadurch bedingt ist, daß man beim Bremsvorgang mit einer Verdoppelung der Fahrmotorspannung entsprechend einer doppelten Stundendrehzahl rechnen muß, und der Nenner 21 dadurch, daß beide Fahrmotoren zueinander parallel arbeiten. Es ist also so, daß der für das Anfahren ausgelegte Ohmwert R einer Widerstandshälfte der Anfahr-Bremswiderstände auch für das Bremsen passend ist. Die Widerstandshälften und die zugehörigen Schaltgeräte werden beim Bremsen aber mit dem doppelten Strom beansprucht. Dadurch ergibt sich notwendig eine stärkere Bemessung entweder des Fahrschalters oder der Schütze einer Schützsteuerung mit Rücksicht auf ihre Beanspruchung beim Bremsen gegenüber derjenigen beim Fahren.
  • Würde man bei dieser Brückenschaltung zwei Bremsstromkreise bilden wollen, einmal aus Sicherheitsgründen und zum anderen mit dem Ziel, die Schaltgeräte beim Fahren und beim Bremsen gleichmäßig mit dem nur einfachen Fahrmotorstrom zu beanspruchen, so müßte der Ohmwert jeder Widerstandshälfte beim Bremsen sein; das ist also das Vierfache des Ohmwertes für die oben beschriebene Brückenmethode. Daraus folgt, daß man bei der bekannten Brückenschaltung nur dann zwei Bremsstromkreise bilden kann, wenn die Widerstandshälften das Vierfache desjenigen Ohmwertes haben, der für das Anfahren erforderlich ist. Das bedeutet aber, daß man, ausgehend von dem für das Bremsen erforderlichen Ohmwert, beim Anfahren einen Teil des Widerstandes und die dazugehörigen Schaltgeräte gar nicht benutzt, wie dies beispielsweise bei einer bekannten Feinreglersteuerung für Triebfahrzeuge der Fall ist.
  • Es sind noch weitere Schaltungen bekanntgeworden, bei denen das Anfahren der Fahrmotoren in Reihen-Parallel-Schaltung über zwei Widerstandshälften nach der bekannten Brückenmethode erfolgt und bei denen zur Kurzschlußbremsung zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet werden. Bei einer Schaltung mit vier Halbspannungs-Fahrmotoren, die über zwei Widerstandshälften in Reihen-Parallel-Schaltung nach der Brückenmethode angelassen werden, werden beim Bremsen zwei getrennte Bremsstromkreise so gebildet, daß jeweils zwei der Halbspannungs-Fahrmotoren in Viereckschaltung, d. h. zueinander parallel geschaltet werden und auf eine Widerstandshälfte arbeiten, wobei die Anker und die Feldwicklungen der Fahrmotoren miteinander gekreuzt werden; bei dieser Schaltung werden die an den Widerstandshälften liegenden Schaltgeräte beim Anfahren mit dem einfachen Fahrmotorstrom, beim Bremsen aber mit dem doppelten Fahrmotorstrom beansprucht, sind also dementsprechend zu bemessen.
  • Alle vorstehend geschilderten bekannten Schaltungen haben also entweder das Merkmal, daß der für das Anfahren der Fahrmotoren in Reihenschaltung erforderliche Ohmwert für die Bildung von zwei getrennten Bremsstromkreisen nicht ausreichend ist, oder das Merkmal, daß ihre Schaltgeräte beim Bremsen mit einem Strom beansprucht werden, der dem doppelten Anfahrstrom entspricht. Im ersteren Falle muß man also den Ohmwert jeder Widerstandshälfte mit Rücksicht auf den Bremsvorgang bemessen und kann einen Teil der Widerstandshälfte mit den zugehörigen Schaltgeräten beim Anfahren gar nicht benutzen. Im anderen Falle ist eine stärkere Bemessung aller an den Widerstandshälften liegenden Schaltgeräte unumgänglich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anfahr- und Bremsschaltung in Form einer Brückenschaltung für Gleichstrom-Triebfahrzeuge zu entwickeln, bei der die Anfahr- und Bremswiderstände hinsichtlich ihres Ohmwertes sowohl beim Anfahren als auch bei der Bildung von zwei getrennten Bremsstromkreisen einschließlich der zugehörigen Schaltgeräte voll ausgenutzt und immer nur mit dem einfachen Fahrmotorstrom beansprucht werden. Die Erfindung betrifft somit eine Anfahr- und Bremsschaltung für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit zwei Fahrmotoren oder Fahrmotorgruppen, denen je eine Anfahr-Bremswiderstandshälfte zum Anfahren der Fahrmotoren oder Fahrmotorgruppen in Reihen-Parallel-Schaltung zugeordnet ist und bei der für die Kurzschlußbremsung zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet werden. Nach der Erfindung werden beide Widerstandshälften beim Fahren in Reihenschaltung der Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen zueinander parallel geschaltet. Beim Bremsen bilden die gleichen Widerstandshälften mit den zugeordneten Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen je einen Bremsstromkreis. Zwei Vollspannungs-Fahrmotoren bzw. je zwei Halbspannungs-Fahrmotoren mit den ihnen zugeordneten Widerstandshälften können auch Bremsstromkreise mit über Kreuz erregten Feldwicklungen bilden. Sofern zwei Fahrmotorgruppen vorhanden sind, von denen jede aus zwei zueinander parallel geschalteten Vollspannungs-Fahrmotoren besteht, können die zwei Fahrmotoren jeder Motorgruppe je einen Bremsstromkreis bilden, wobei die Anker und die Feldwicklungen der beiden Fahrmotoren jeder Motorgruppe in an sich bekannter Weise gekreuzt sind.
  • Bei einer zweimotorigen Bremsschaltung kann man eine galvanische Kopplung zwischen den beiden Fahrmotoren durch einen Ausgleichswiderstand vorsehen, wodurch sich bei wechselseitigem Abschalten der Anfahr-Bremswiderstände die erzielbare Stufenzahl je Fahrmotor erhöht, da sich eine Widerstandsänderung und damit eine Stromänderung in dem einen Bremsstromkreis über den Ausgleichswiderstand als eine gleichsinnige Stromänderung in dem zweiten Bremsstromkreis auswirkt. Diese Wirkung wird noch verstärkt bei zusätzlich über Kreuz erregten Fahrmotor-Feldwicklungen, da eine Stromänderung in der Ankerwicklung des einen Fahrmotors die gleiche Stromänderung in der Feldwicklung des anderan Fahrmotors bedingt und damit auch den magnetischen Fluß dieses Fahrmotors ändert. Dies-- Änderung des magnetischen Flusses bewirkt in der zugehörigen Ankerwicklung und damit auch in der mit dieser Ankerwicklung in Reihe geschalteten anderen Feldwicklung eine gleichsinnige Stromänderung wie in der ersten Ankerwicklung. Es besteht also eine magnetische Kopplung zwischen beiden Fahrmotoren, deren Wirkung sich mit derjenigen der galvanischen Kopplung addiert. Handelt es sich um eine Anfahr-und Bremsschaltung mit zwei Fahrmotorgruppen, deren jede aus zwei Vollspannungs-Fahrmotoren besteht, so kann man mindestens zwei Fahrmotor-Feldwicklungen aus beiden Motorgruppen durch einen Ausgleichswiderstand galvanisch miteinander koppeln.
  • Entsprechend der Erfindung wird also beim Anfahren in Reihenschaltung der Fahrmotoren oder Fahrmotorgruppen der erforderliche Anfahr-Bremswiderstand in zwei gleiche Hälften so unterteilt, daß diese beiden Widerstandshälften zwei getrennte Stromwege bilden, wobei jede Widerstandshälfte den doppelten Ohmwert des auf der ersten Anfahrstufe für Reihenschaltung der Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen erforderlichen Gesamtohmwertes besitzt. Nach dieser Anordnung ist der bei Reihenschaltung der Fahrmotoren bzw. Fahrmotorgruppen erforderliche Ohmwert R einer Widerstandshälfte, der durch den Ausdruck gegeben ist, gleich dem für das Bremsen erforderlichen Ohmwert von weil zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet werden, wobei der Zähier2 U beim Bremsen, wie bereits erläutert, dadurch bedingt ist, daß man beim Bremsen mit einer Verdoppelung der Fahrmotorspannung rechnen muß. Bei der Schaltung nach der Erfindung ist es also so, daß in den Bremsstromkreisen bei doppelter Fahrmotorspannung, bezogen auf die Netzspannung, nur der einfache Fahrmotorstrom auftritt wie beim Anfahren der Fahrmotoren in Reihenschaltung. Außer der günstigen Wirkung, daß bei der Anordnung nach der Erfindung zwei Bremsstromkreise vorhanden sind, liegt der weitere Vorteil derselben insbesondere darin, daß die an den Widerstandshälften liegenden Schaltgeräte beim Fahren und beim Bremsen immer nur mit dem einfachen Fahrmotorstrom beansprucht werden. Man braucht also die an den Widerstandshälften liegenden Schaltelemente mit Rücksicht auf das Bremsen nicht stärker zu bemessen und kann somit innerhalb der Gesamtschaltung mit einer einzigen Schaltgerätetype auskommen. In besonders vorteilhafter Weise kann man die Anfahr- und Bremsschaltung nach der Erfindung bei Gleichstrom-Triebfahrzeugen mit zwei Fahrmotorgruppen, bestehend aus je zwei Vollspannungsmotoren, anwenden. Denn in Triebfahrzeugen mit vier Vollspannungs-Fahrmotoren, entsprechend zwei Fahrmotorgruppen, würde bei Anwendung der bekannten Brückenschaltung beim Bremsen der vierfache Fahrmotorstrom zu schalten sein, der oft mit den vorhandenen Schaltgeräten nicht mehr beherrscht werden kann." An Hand der Zeichnung soll die Schaltung nach der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Abb. 1 bis 5 zeigen eine Anfahr- und Bremsschaltung für zwei Fahrmotoren. Die Abb. 6 bis 9 zeigen eine Anfahr- und Bremsschaltung für vier Fahrmotoren, bei der jeweils zwei dauernd zueinander parallel geschaltete Vollspannungs-Fahrmotoren eine Motorgruppe bilden. Mit r1 und r2 sind die Widerstandshälften, mit 1, 2, 3 und 4 die Fahrmotoren (Anker und Feldwicklungen) und mit r3 ist der Ausgleichswiderstand bezeichnet.
  • Abb. 1 zeigt die Reihenschaltung der Fahrmotoren 1 und 2, wobei die Widerstandshälften r1 und r2 zueinander parallel geschaltet sind, Abb. 2 den Übergang von der Reihen- auf die Parallelschaltung der Fahrmotoren in Brückenschaltung und Abb.3 die Parallelschaltung der Fahrmotoren. Nach Abb.4 werden beim Bremsen zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet, bei denen nach Abb.5 die Anker und die Feldwicklungen der Fahrmotoren in an sich bekannter Weise auch gekreuzt werden können. Nach den Abb. 4 und 5 kann ein Ausgleichswiderstand r3 an die Feldwicklungen der Fahrmotoren gelegt und nach Bedarf kann in an sich bekannter Weise eine nicht näher bezeichnete Vorerregungsbatterie an die Mittelanzapfung des Ausgleichswiderstandes r3 angeschlossen werden.
  • In den Abb. 6 bis 8 sind die Reihenschaltung, der Übergang von der Reihen- auf die Parallelschaltung der Fahrmotorgruppen in Brückenschaltung und die Parallelschaltung von zwei Fahrmotorgruppen dargestellt, wobei jede Fahrmotorgruppe aus zwei Vollspannungs-Fahrmotoren 1 und 3 bzw. 2 und 4 besteht.
  • Nach Abb.9 werden für die beiden Fahrmotorgruppen zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet, die mit Hilfe des Ausgleichswiderstandes r3 auch galvanisch miteinander gekoppelt und gemeinsam aus einer nicht näher bezeichneten Batterie vorerregt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anfahr- und Bremsschaltung für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit zwei Fahrmotoren oder Fahrmotorgruppen, denen je eine Anfahr-Bremswiderstandshälfte zum Anfahren der Fahrmotoren oder Fahrmotorgruppen in Reihen-Parallel-Schaltung zugeordnet ist und bei der für die Kurzschlußbremsung zwei getrennte Bremsstromkreise gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Widerstandshälften (r1, r2) beim Fahren in Reihenschaltung der Fahrmotoren (1, 2) bzw. Fahrmotorgruppen (1, 3 und 2, 4) zueinander parallel geschaltet sind (Abb. 1 und 6).
  2. 2. Anfahr- und Bremsschaltung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen die Widerstandshälften (r1, r2) mit den zugeordneten Fahrmotoren (1, 2) bzw. Fahrmotorgruppen (1 und 3 bzw. 2 und 4) je einen Bremsstromkreis bilden (Abb. 4 und 9).
  3. 3. Anfahr- und Bremsschaltung nach Anspruchl für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit zwei Vollspannungs-Fahrmotoren bzw. vier Halbspannungs-Fahrmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vollspannungs-Fahrmotoren (1, 2) bzw. je zwei Halbspannungs-Fahrmotoren mit den zugeordneten Widerstandshälften (r1, r2) Bremsstromkreise mit über Kreuz erregten Feldwicklungen bilden (Abb. 5).
  4. 4. Anfahr- und Bremsschaltung nach Anspruch 1 für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit vier Vo1I-spannungs-Fahrmotoren (1 und 3 bzw. 2 und 4), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrmotoren jeder Motorgruppe (1 und 3 bzw. 2 und 4) je einen Bremsstromkreis bilden und daß die Anker und die Feldwicklungen der beiden Fahrmotoren jeder Motorgruppe in an sich bekannter Weise gekreuzt sind (Abb. 9).
  5. 5. Anfahr- und Bremsschaltung nach Anspruch 1 bis 3 für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit zwei Fahrmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen ein Wirksamwerden jedes der einzelnen Schaltschritte an den beiden Widerstandshälften (r1, r2) für beide Fahrmotoren (1, 2) dadurch erzielt wird, daß eine galvanische Kopplung zwischen den beiden Fahrmotoren (1, 2) durch einen Ausgleichswiderstand (r3; Abb. 4) und daß bei über Kreuz erregten Fahrmotor-Feldwicklungen (Abb. 5) außerdem noch eine magnetische Kopplung zwischen den beiden Fahrmotoren (1, 2) vorgesehen ist.
  6. 6. Anfahr- und Bremsschaltung nach Anspruch 1 und 4 für Gleichstrom-Triebfahrzeuge mit vier Vollspannungs-Fahrmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen ein Wirksamwerden jedes der einzelnen Schaltschritte an einer der beiden Widerstandshälften (r1, r2) in beiden Bremsstromkreisen dadurch erzielt wird, daß mindestens zwei Fahrmotor-Feldwicklungen durch einen Ausgleichswiderstand (r3) galvanisch miteinander gekoppelt sind (Abb. 9). In Betracht gezogene Druckschriften: AEG-Mitteilungen, 1934, S. 214 f1'. ; BBC-Mitteilungen, Mannheim, 13 (1926), S. 227 ff.; Siemens-Zeitschrift, 25 (1951), S. 178, rechte Spalte, Abs. 4 fI'. ; Verkehrstechnik, 12 (1931), S.150ff.; 22 (1941), S. 197 ff.
DEK38218A 1959-07-16 1959-07-16 Anfahr- und Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Triebfahrzeuge Pending DE1119904B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1438778B1 (de) * 1964-03-10 1970-03-19 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Reihen-Parallelanfahrt und Kurzschlussbremsung fuer elektrische Triebfahrzeuge

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1438778B1 (de) * 1964-03-10 1970-03-19 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur Reihen-Parallelanfahrt und Kurzschlussbremsung fuer elektrische Triebfahrzeuge

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