DE1119413B - Polarisiertes elektromagnetisches Relais - Google Patents
Polarisiertes elektromagnetisches RelaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2272—Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf polarisierte elektromagnetische Relais mit zwei jeweils an den Enden
des die Steuerwicklung tragenden Kerns angeordneten, mechanisch voneinander unabhängigen Ankern,
die den Steuerfluß von den Kernenden an magnetisch parallele Wege weiterleiten, die durch zwei an die
entgegengesetzten Pole des Dauermagneten angebrachte Jochteile aus magnetisch weichem Material
gebildet sind. In diesem Relais verläuft der Steuerfluß für jeden Anker in dem einen Jochteil in der gleichen
Richtung wie der Polarisationsfluß, der durch den Dauermagneten entsteht, während er im anderen
Jochteil in entgegengesetzter Richtung verläuft, so daß infolgedessen ein resultierender Fluß entsteht,
welcher beide Anker bewegt. Dadurch bewegen sich die Anker zusammen und betätigen entsprechende
Kontaktsätze. Da keine mechanische Kopplung und nur eine elektromagnetische Kopplung zwischen den
Ankern besteht, können sie sich beide genügend weit bewegen, um beide Kontaktsätze zu schließen, selbst
wenn ein Satz nicht genau eingestellt ist oder sich durch Gebrauch abgenützt hat.
Bei einem bekannten Relais sind die Anker zwischen den beiden Jochteilen angeordnet, so daß die
Jochteile der Vorder- und Rückseite des Ankers sich gegenüberstehen und die Kernenden an der Seitenfläche
des Ankers liegen. Die genaue Konstruktion und Einstellung der Anker ergibt bei diesem Relais
Schwierigkeiten, da jeder Anker mit den beiden Jochteilen und dem Kernende durch drei verschiedene
Flächen zusammenwirkt.
Erfindungsgemäß steht bei dem Relais jeder Anker mit einer Seite jeweils den Enden der Jochteile gegenüber
und auch dem dazwischenliegenden Kernende, so daß der Magnetfluß an dieser einen Seite sowohl
in den Anker eindringt als auch aus ihm hervortritt. Die Anker brauchen dann keine genaue Stärke zu
haben, denn die Laufspalte des Relais, über welche der zusammengefaßte Polarisations- und Steuerfluß
hinweggeht, liegen alle an einer Seite eines jeden Ankers und sind nicht von dessen Stärke abhängig,
aber von der Art und Weise, in der er angebracht ist. Jeder Anker kann in dem Relais leicht in irgendeiner
Art und Weise angebracht werden.
Vorzugsweise liegen die Kernenden in der Mitte zwischen den beiden Jochteilen, so daß die Empfindlichkeit
des Relais für Signale in entgegengesetzten Richtungen gleichgemacht werden kann. Jeder Anker
kann dann auch an seinem Schwerpunkt angebracht werden, so daß die Auswirkungen von Beschleunigung
und Schwingungen vermieden werden.
Die Anordnung der Anker ist derart, daß die ent-Polarisiertes elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Telephone Manufacturing Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Frederick Emil Rommel, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sprechenden Enden der beiden Jochteile an einer Seite davon liegen, ermöglicht es, daß die Luftspalte,
allgemein als Arbeitsluftspalte bekannt, genau auf irgendeine Weise eingestellt werden können. So kann
die vorerwähnte Seite eines jeden Ankers flach hergestellt werden, z. B. durch einen einfachen Schleifvorgang,
und die benachbarten Oberflächen der beiden Jochteile und das entsprechende Ende des vorerwähnten
Aufbaus können in einer Ebene liegend ausgeführt werden, und zwar wiederum durch einen
einfachen Schleifvorgang. Jeder Anker kann dann am entsprechenden Ende des Aufbaus befestigt werden,
um dadurch eine Drehbewegung um einen Winkel zu ermöglichen und dadurch die Länge des eines Arbeitsluftspaltes
zu vergrößern bzw. die des anderen zu verringern. Bei einer für diesen Zweck geschaffenen
sehr einfachen Befestigung wird ein flaches Beilageblech zwischen jeden Anker und das entsprechende
Ende des Auf baus gelegt. Der Anker ist dann in der Lage, sich über die gegenüberliegenden Kanten dieses
Beilagebleches auf und ab zu bewegen oder eine Schwenkbewegung auszuführen. Bei dieser Befestigungsweise
können die Längen der Arbeitsluftspalten und somit die Charakteristik des Relais durch bloßes
Ersetzen des Beilagebleches durch ein anderes von unterschiedlicher Wandstärke geändert werden. Bei
einer Alternativ-Befestigungsausführung werden eine Rolle oder mehrere Rollen an Stelle des Beilagebleches
verwendet, welche den Anker in die Lage versetzen, sich über diese abzuwälzen, anstatt sich
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auf und ab zu bewegen. Die Rolle oder Rollen sind in Aussparungen untergebracht, welche in den glatten
Flächen des Ankers und in das entsprechende Ende des Aufbaus eingelassen sind. Darüber hinaus kann
die Ankerbefestigung durch ein Paar von Vorsprüngen
geschaffen werden, welche sich zwischen dem Anker und dem entsprechenden Ende des Aufbaus erstrekken
und welche als Drehlager für den Anker dienen. Zweckmäßigerweise erstrecken sich diese Vorsprünge
in die Aussparungen hinein, welche in das Ende des Aufbaus eingelassen sind. Sie sind einstellbar zum
Anker befestigt, um es dadurch zu ermöglichen, daß die Arbeitsluftspalte verändert werden können.
Bei einer anderen Befestigungsausführung ist jedes Ende des vorerwähnten Aufbaus nicht eben zu den
gleichebigen Flächen der beiden Bauteile ausgeführt, welche dem entsprechenden Anker gegenüberliegen,
sondern es ist statt dessen abgerundet, um dadurch für den Anker ein Lager zu schaffen, über welches
der Anker abrollen kann.
Die Anwendung einfacher Schleifverfahren für die Formgebung der sich gegenüberliegenden Flächen
eines jeden Ankers, der Jochteile aus magnetisch weichem Material und des entsprechenden Endes des
vorerwähnten Aufbaus ist nicht nur auf Relais beschränkt, bei welchen jedes Ende des stationären
Magnetauf baus auf der gleichen Seite des entsprechenden Ankers liegt, wie dies bei den beiden Jochteilen
der Fall ist, sondern derartige Verfahren können ebenfalls bei Relais zur Anwendung kommen, bei
welchen jeder Anker zwischen dem entsprechenden Ende des vorerwähnten Aufbaus und den beiden magnetischen
Weichbauteilen liegt. Bei einem derartigen Relais wird jeder Anker zweckmäßig so befestigt, daß
er den Grad der Überlappung zwischen sich selbst und den Jochteilen bei Bewegung verändert. Vorzugsweise
hat ein derartiger Anker die Form eines offenen Rahmens, welcher zwei Abschnitte bzw. -teile aus
magnetisch weichem Material aufweist, von denen jeder in der Nähe des einen der Jochteile liegt, und
ein nichtmagnetischer Abstandsbauteil oder mehrere nichtmagnetische Abstandsbauteile, welche diese
beiden Teile bzw. Abschnitte voneinander verbinden, können für einen derartigen Rahmen leicht hergestellt
werden, um dadurch ein empfindliches Relais zu schaffen.
Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergegebenen Zeichnungen näher erläutert
werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht des Relais, teilweise im Schnitt, und zwar geschnitten entlang der Linie I-I
der Fig. 2,
Fig. 2 eine Flächenansicht dieses Relais, gesehen entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Relais,
Fig. 4 eine schaubildliche Flächenansicht der Magnetkreise des Relais,
Fig. 5 eine vergrößerte Horizontal-Schnittansicht des Drehlagers einer der beiden Anker des Relais,
Fig. 6 eine Vorderansicht, welche eine abgeänderte Drehlagerung für einen der beiden Anker darstellt,
Fig. 7 eine Flächenansicht des Lagers, gesehen entlang
der Linie VII-VII der Fig. 6, und die
Fig. 8 bis Il ähnliche Flächenansichten vier anderer Drehbefestigungsmöglichkeiten für einen der
beiden Anker.
Die Steuerwicklung des Relais, welche bei 1 angedeutet ist, ist mit einem festen Magnetkreis aus Weicheisen
verbunden, welcher den Kern 3 der Wicklung aufweist und zwei in der Form rechtwinklige, in
Lamellen unterteilte Kernenden 4 hat. Jedes dieser Enden 4 liegt zwischen einem Paar rechtwinkliger
nichtmagnetischer Abstandsbauteile 5.
Der Polarisierungsmagnet 10 des Relais, ist an seinen gegenüberliegenden Polen mit zwei rechteckigen
Plattenil aus Weicheisen ausgestattet, welche sich über die lotrechten Seiten des Magneten 10 hinauserstrecken
und welche vermittels Schrauben 12 an den Abstandsbauteilen 5 befestigt sind (Fig. 1 und 2).
Der Magnet 10, die Platten 11, die Enden 4 und die Abstandsbauteile S bilden einen kompakten Aufbau,
welcher durch einfache Schleifverfahren leicht herzustellen ist.
Ferner ist ein ebenfalls aus magnetisch weichem Material bestehendes rechtwinkliges Ankerpaar 20
vorgesehen, welches nicht mechanisch miteinander verbunden ist und welches an einander gegenüberliegenden
Enden des vorerwähnten Aufbaus angeordnet ist. Die innere Seite eines jeden Ankers 20 ist
glatt ausgeführt, z. B. durch Schleifen, und sie ist mit einer Aussparung in Form einer lotrechten, im Schnitt
V-förmigen Nut 21 (s. Fig. 5) versehen, welche einer weiteren ähnlichen Nut 22, welche in das Ende 4 eingelassen
ist, gegenüberliegt. Eine dünne Metallrolle 23 wird durch die Nuten 21 und 22 festgehalten und
dient als Drehlager für den Anker 20. Bei einer abgeänderten Ausführung (nicht dargestellt) ist die Rolle
23 durch ein Paar kleiner keramischer Kugeln ersetzt, welche jeweils durch kleine, einander gegenüberliegende
Eindrücke im Anker 20 und im Kernende 4 festgehalten werden.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Polarisierungsfluß,
welcher durch die voll ausgezogenen Linien 30 angedeutet ist, vom Nordpol des Magneten 10 in die
obere Platte 11 hinein, dann über die beiden parallel zueinander stehenden Anker 20 und schließlich zurück
nach dem Südpol des Magneten durch die untere Platte 11 verläuft. Der Steuerfluß, welcher durch die
gestrichelten Linien 31 angedeutet ist, tritt aus den Kernenden 4 in die Anker 20 ein und wird an die
parallel angeordneten Magnetflußwege weitergeführt, welche durch die Jochbauteile 11 gebildet sind. Wenn
das Signal in der Steuerwicklung 1 derart ist, daß es einen polarisierenden Magnetfluß in der in Fig. 4 angedeuteten
Richtung hervorruft, verstärkt der Steuerfluß den Polarisierungsfluß an den Arbeitsluftspalten
am unteren Ende des linken Ankers 20 und am oberen Ende des rechten Ankers 20, während er den
Polarisierungsfluß an den anderen Arbeitsluftspalten verringert. Daraus folgt, daß beide Anker sich in
einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung drehen, wie dies durch die voll ausgezogenen
Linien in Fig. 4 angedeutet ist. Falls das Signal umgekehrt wird, drehen die Magnetflüsse den Anker im
Uhrzeigersinn, wie es durch die gestrichelten Linien bei 32 dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß der Polarisierungsfluß, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ein Signal empfangen
wird oder nicht, dazu dient, beide Anker 20 nach innen gegen ihre Drehlager zu drücken. Unter normalen
Verhältnissen reichen die durch den Polarisierungsfluß hervorgerufenen Kräfte aus, um die Anker
in dieser Stellung zu halten. Um jedoch zu verhindern, daß die Anker während einer rauhen Behandlung
aus ihren Lagern herausgedrückt werden, ist ein Schraubenpaar 32 (s. Fig. 1, 3 und 5) für jeden Anker
vorgesehen. Diese Schrauben 35, welche in Öffnungen bzw. Aussparungen 37 im Anker eingelassen sind,
werden in das entsprechende Kernende 4 hineingeschraubt. Sie weisen vergrößerte Köpfe 36 auf, welche
verhindern, daß der Anker 20 herausgedrückt wird, welche ihn jedoch in seiner abrollenden Bewegung
nicht beeinträchtigen, da ein ausreichender Zwischenraum zwischen ihnen und den Wänden der Öffnungen
37 (s. Fig. 5) vorgesehen ist.
Ein Paar nichtmagnetischer Ansätze 39 (s. besonders Fig. 2) ist auf jedem Anker vorgesehen, um zu
verhindern, daß der Anker in einer seiner beiden extremen Stellungen haftenbleibt.
Am oberen Ende eines jeden Ankers 20 ist vermittels Schrauben 40 ein Block 41 (s. Fig. 1 und 2)
starr befestigt, an welchem zwei Federnpaare 42 und 43 angebracht sind. Die oberen Federn 42, welche an
dem einen Ende durch einen Ansatz 44 miteinander verbunden sind, tragen die sich bewegenden Kontakte
45 des Relais, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sie mit ruhenden Kontakten zusammenarbeiten,
welche von den Federn 46 getragen werden. Die unteren Federn 43 sind dazu vorgesehen, eine mechanische
Einstellung für den Anker 20 zu schaffen. Jede dieser Federn 43 steht kontinuierlich in Berührung
mit der Stirnfläche einer Schraube 47, welche in einen Vorsprung 48, der sich auf einer der Jochteile 11 befindet,
hinein- oder aus diesem herausgeschraubt werden kann. Dadurch wird ermöglicht, daß die Ruhestellung
des Ankers 20 geändert und das Relais aus einem beidseits stabilen Relais in ein mittenstabiles
Relais oder umgekehrt umgewandelt werden kann.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist das Rollenlager 23 fortgefallen, und der
Anker wird von seiner Außenseite her durch ein kurzes Federnpaar 50 gehalten, dessen anderes Ende
innerhalb eines U-förmigen Lagers 51 der Jochteile 11 befestigt ist.
Weitere abgeänderte Ausführungsformen des Drehlagers für jeden Anker sind in den Fig. 8 bis 11 dargestellt.
In Fig. 8 ist ein flaches Beilageblech 55 zwischen jedem Anker 20 und dem Kernende 4 eingeschoben,
und der Anker ist in der Lage, sich über die gegenüberliegenden Kanten dieses Beilagebleches
55 auf und ab zu bewegen. Der Anker wird vor einer Bewegung in ungewünschten Richtungen durch einen
Stift 52 geschützt, welcher in das Kernende 4 eingepaßt und durch eine Öffnung 57 im Anker hindurchgeführt
ist. In Fig. 9 ist die innere Fläche des Ankers 20 wiederum glatt, und die benachbarten gegenüberliegenden
Flächen der beiden Jochteile 11 und die nichtmagnetischen Abstandsbauteile 5 sind in gleicher
Ebene liegend ausgeführt. Die benachbarte Fläche des Kernendes 4 jedoch ist hierbei abgerundet, um dadurch
eine teilweise zylindrische Fläche 58 zu schaffen, welche ein Lager bildet, über welches der Anker 20
abrollen kann. Der Stift 56 und die Öffnung 57 sind auch hier wieder vorgesehen. In Fig. 10 sind die benachbarten
Flächen des Kernendes 4 wiederum flach ausgeführt, sie sind jedoch nunmehr mit einem Paar So
konischer Aussparungen versehen, von denen eines bei 50 dargestellt ist, in welches spitze Enden von
Vorsprüngen 61 hineinragen, welche starr mit dem Anker verbunden sind. In Fig. 11 liegen die Vorsprünge
61 in Form von Schrauben 62 vor, welche ermöglichen, daß die Arbeitsluftspalte zwischen dem
Anker 20 und den benachbarten Jochteilen 11 verändert werden können.
Claims (11)
1. Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit zwei jeweils an den Enden des die Steuerwicklung
tragenden Kerns angeordneten, mechanisch voneinander unabhängigen Ankern, die den Steuerfluß
von den Kernenden an magnetisch parallele Wege weiterleiten, die durch zwei an die entgegengesetzten
Pole des Dauermagneten angebrachte Jochteile aus magnetischem weichem Material gebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker mit einer Seite jeweils den Enden der Jochteile
und dem' dazwischenliegenden Kernende gegenübersteht,
so daß der Magnetfluß an dieser einen Seite sowohl in den Anker eindringt als auch aus
ihm hervortritt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernenden in der Mitte zwischen
den beiden Jochteilen liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte Seite eines
jeden Ankers flach ausgebildet ist und daß die benachbarten Flächen der beiden Jochteile und
das Kernende des ortsfesten Magneten in gleicher Ebene liegend ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker in der Lage ist,
sich über gegenüberliegende Kanten eines flachen Beilagebleches, welches zwischen diesem Anker
und dem entsprechenden Ende des ortsfesten Magneten liegt, auf und ab zu bewegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker in der Lage ist,
über eine Rolle oder mehrere Rollen abzurollen, welche zwischen diesem Anker und dem Kernende
des ortsfesten Magneten liegen und welche in Aussparungen untergebracht sind, welche in die
glatten Flächen des Ankers und des Kernendes des Magneten eingelassen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Paar von Vorsprüngen
zwischen dem Anker und dem Kernende des Magneten erstreckt und als Drehlager für den Anker
dient.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Vorsprüngen sich
in Aussparungen hinein erstreckt, welche in das Ende des Magneten eingelassen sind, und daß die
Vorsprünge einstellbar zum Anker befestigt sind, um dadurch zu ermöglichen, daß die Luftspalte
zwischen dem Anker und den beiden Bauteilen verändert werden können.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte Seite eines
jeden Ankers flach ausgebildet ist und daß die benachbarten Flächen der beiden Jochteile in
gleicher Ebene liegen, während die benachbarte Fläche des entsprechenden Endes des Magneten
abgerundet ist, um für den Anker eine Lagerung zu schaffen, über welche der Anker abrollen kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Magneten von
den beiden Jochteilen aus magnetisch weichem Material getrennt gehalten wird, und zwar durch
ein Paar nichtmagnetischer Abstandsbauteile, deren in der Nähe des Ankers liegende Flächen
eben zu den in gleicher Ebene liegenden Flächen der Jochteile ausgeführt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisierungsmagnet, die
Jochteile, die Enden des vorerwähnten Aufbaus und die nichtmagnetischen Abstandsbauteile eine
rechtwinklige Form haben und gegeneinander so gesichert sind, daß ihre glatten Flächen in Wirkverbindung
miteinander stehen, um dadurch einen zusammengesetzten rechtwinkligen Aufbau zu schaffen, bei welchem die beiden Anker an gegenüberliegenden
Enden liegen.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker, die beiden Jochteile
und das entsprechende Ende des vorerwähnten Aufbaus einander gegenüberliegende glatte
Flächen aufweisen, wobei die Oberflächen der beiden Jochteile in der gleichen Ebene liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 674 594;
USA.-Patentschrift Nr. 2636094.
Deutsche Patentschrift Nr. 674 594;
USA.-Patentschrift Nr. 2636094.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14424A DE1119413B (de) | 1956-10-23 | 1957-11-19 | Polarisiertes elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3230956A GB836987A (en) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Improvements relating to polarised electromagnetic relays |
DET14424A DE1119413B (de) | 1956-10-23 | 1957-11-19 | Polarisiertes elektromagnetisches Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1119413B true DE1119413B (de) | 1961-12-14 |
Family
ID=25999267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14424A Pending DE1119413B (de) | 1956-10-23 | 1957-11-19 | Polarisiertes elektromagnetisches Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1119413B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE674594C (de) * | 1936-07-01 | 1939-04-17 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Gleichstromrelais fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
US2636094A (en) * | 1949-07-09 | 1953-04-21 | Bristol Company | Synchronous contactor |
-
1957
- 1957-11-19 DE DET14424A patent/DE1119413B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE674594C (de) * | 1936-07-01 | 1939-04-17 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Gleichstromrelais fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
US2636094A (en) * | 1949-07-09 | 1953-04-21 | Bristol Company | Synchronous contactor |
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