DE1118943B - UEberlastsicherung fuer Hebezeuge, insbesondere Auslegerkrane - Google Patents

UEberlastsicherung fuer Hebezeuge, insbesondere Auslegerkrane

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Publication number
DE1118943B
DE1118943B DEL32704A DEL0032704A DE1118943B DE 1118943 B DE1118943 B DE 1118943B DE L32704 A DEL32704 A DE L32704A DE L0032704 A DEL0032704 A DE L0032704A DE 1118943 B DE1118943 B DE 1118943B
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DE
Germany
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transmitter
receiver
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Pending
Application number
DEL32704A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Renker
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1118943B publication Critical patent/DE1118943B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Überlastsicherung für Hebezeuge, insbesondere Auslegerkrane Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften besagen, daß kraftbetriebene Auslegerkrane mit einer überlastsicherung, z. B. einer selbsttätigen Lastmomentbegrenzung, ausgerüstet sein müssen. Bei Kranen mit fesstehendem Ausleger genügt die überlastsicherung, ebenso bei Kranen mit beweglichem Ausleger, wenn das Windwerk auch bei steiler gestelltem Ausleger keine größere Hubwerksbelastung zuläßt.
  • Die bisher bekannten Lastmomentbegrenzungen und überlastsicherungen weisen verschiedene Mängel auf. Zum Beispiel gibt es Einrichtungen mit besonders aufwendigem mechanischem Aufbau, bei denen ein schwenkbar aufgebauter Windenrahmen, Seilauslenkrollen u. ä. erforderlich sind. In anderen Fällen können bei der Messung des Axialschubes bei Schrägverzahnung oder durch Messung des Hubstromes Verfälschungen des Meßergebnisses vom Lastmeßmittel durch Kräfte zur Beschleunigung unilaufender Massen eintreten, ferner bei Dehnungsmeßstreifen an Zug- oder Druckstäben des Auslegers durch Windkräfte. Ebenfalls bedingen Unterschiede zwischen der Reibung der Ruhe und der der Bewegung eine Verfälschung des Meßergebnisses. Durch zusätzliche Seilauslenkun- kann bei der Messung der Seilauslenkkräfte eine Verringerung der Seillebensdauer eintreten. Schließlich erweist es sich bei den bekannten Einrichtungen als nachteilig, daß die überlastsicherung speziell an den jeweiligen konstruktiven Aufbau des Kranes angepaßt werden muß.
  • Bei der Erfindung,',die sich auf überlastsicherungen für Hebezeuge, insbesondere Auslegekrane mit einem mechanisch wirksamen Lastmeßmittel zwischen Lasthaken und Lasthakenträger bezieht, treten vorstehende Mängel nicht auf. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen vom Lastmeßmittel gesteuerten, am Lasthakenträger angeordneten Sender und einen am Hebezeug angeordneten, mit einer Empfangsantenne verbundenen, Schaltvorgänge auslösenden Empfänger.
  • Ein mechanisches Lastmeßmittel ist bei Einseilkranen zwischen Haken und Seilbirne, bei Mehrseilkranen in die Unterflasche eingebaut. Diese an sich bekannten Lastmeßmittel benötigen keine Speisespannung. Beim überschreiten eines bestimmten einstellbaren Federweges durch überlast wird ein Schaltelement betätigt, das den Sender ausschaltet. Der Sender wird mit langlebigen Dauerbatterien gespeist und ebenfalls an der Seilbirne oder Unterflasche befestigt; er besitzt einen ein- oder angebauten Strahler. Die einzige drahtgebundene Verbindung ist zwischen dem Lastmeßmittel und dem mit diesem verbundenen Sender zu verlegen. An geeigneter Stelle, z. B. in der Nähe der Schnabelrolle, wird eine Empfangsantenne angebracht, die die vom Sender ausgestrahlten Impulse an einen batterie- oder netzgespeisten Empfänger weiterleitet. Der Empfänger liegt mit einem Schließer in der Betätigungsleitung eines Schaltorgans, z. B. eines Hubschützes oder eines besonderen Schützes für die Motorzuleitung für den Hubantrieb. Sender und Empfänger sind vorzugsweise mit Transistoren ausgerüstet und arbeiten z. B. im Tonfrequenzgebiet. Es kann sich jedoch als vorteilhaft erweisen, mit Kurzwellen oder Ultrakurzwellen zu arbeiten. Der Überlastschalter reagiert nur auf den Seilzug, der sich aus dem Lastgewicht ergibt, und auf die Beschleunigungskräfte beim Beschleunigen der Last. Auch beim Verhaken der Last oder des Gehänges spricht der überlastschalter an. Die Senkbewegung bleibt unbeeinflußt. Es ist daher ein Erneuern der Batterien ohne weiteres möglich, wenn der Lasthaken oder die Unterflasche auf entsprechende Höhe gesenkt wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung bietet vor allen Dingen den Vorteil der bequemen Einbaumöglichkeit in jeden vorhandenen und zu erstellenden Kran. Es ist lediglich eine Anpassung des Überlastschalters an die Tragkraft des Kranes erforderlich. Der Sender braucht nur eine geringe Reichweite, zu besitzen. Er kann daher klein sein und mit den Dauerbatterien lange Zeit arbeiten.
  • Er kann durch die Verwendung von Transistoren wetter- und stoßfest gekapselt werden. Sender und überlistschalter benötigen keine Speise- und/oder Steuerbefehlsleitungen, die als Hängekabel zum Lasthaken oder zur Unterflasche stören würden. Schließlich ist das Meßergebnis des überlastschalters weitgehend unverfälscht. überlastsicherungenunmittelbarbenachbarterKrane müssen mit verschiedenen Frequenzen arbeiten oder mit Empfangsantennen und/oder Strahlem mit einer hinreichend gebündelten Richtcharakteristik versehen sein. Wenn eine Anlage von mehreren Kranen mit der-gelben Frequenz zu arbeiten hat, ist diese vorgegebene Frequenz für jeden einzelnen Kran verschieden zu modulieren. Die Strahler sollen auch bei drehendem Lasthaken immer etwa nach oben strahlen und die in der Nähe der Schnabelrolle angebrachten Empfangsantennen durch geeignete Maßnahmen, wie Führung durch das Lastseil oder bei pendelnder Aufhängung durch das Eigengewicht, nur etwa senkrecht nach oben gerichtete Strahlung empfangen.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, soll die Wirkungsweise erläutert werden. Mit 1 ist das mechanisch wirksame Lastmeßmittel, mit 2 ein überlastschalter und mit 3 der Sender bezeichnet. Der Sender strahlt elektromagnetische Wellen bestimmter Frequenz dauernd aus und arbeitet mit dem während der Betriebszeit des Kranes eingeschalteten Empfänger 6 nach dem Ruhestromprinzip zusammen. Der Sender 3 besitzt einen Strahler 4, der auf eine Empfangsantenne 5 einwirkt. Eine Funktionsstörung in Sende- und Empfangseinrichtung wird auf jeden Fall angezeigt. Der Empfänger 6 schließt den Betätigungsstromkreis eines Hubschützes, das nicht gezeichnet ist. Spricht der überlastschalter 2 an, wird die Ausstrahlung vom Sender 3 unterbrochen, und das Hubschütz fällt ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. überlastsicherung für Hebezeuge, insbesondere Auslegerkrane, mit einem mechanisch wirksamen Lastmeßmittel zwischen Lasthaken und Lasthakenträger, gekennzeichnet durch einen vom Lastmeßmittel (1) gesteuerten, am Lasthakenträger angeordneten Sender (3) und einen am Hebezeug angeordneten, mit einer Empfangsantenne (5) verbundenen, Schaltvorgänge auslösenden Empfänger (6).
  2. 2. Überlastsicherung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch ein Schaltorgan am Lastmeßmittel (1), durch das bei Auftreten einer Überlast der Sender (3) ausgeschaltet wird. 3. überlastsicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schaltmittel am Empfänger (6), die bei Ausschalten des Senders (3) das Ausschalten des Empfängers bewirken. 4. überlastsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei eingeschaltetem Empfänger geschlossener Kontakt in der Steuerleitung für den Hubantrieb vorgesehen ist. 5. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) einen ein- oder ausgebauten Strahler (4) besitzt. 6. überlastsicherung- nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Empfangsantenne (5) und/oder Strahler (4) eine Richtcharakteristik besitzen. 7. überlastsicherung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3) und Empfänger (6) mit Transistoren ausgerüstet sind. 8. überlastsicherung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3) und Empfänger (6) wetter- und stoßfest gekapselt sind. 9. überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) über Dauerbatterien gespeist wird. 10. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3) und Empfänger (6) mit Tonfrequenz arbeiten. 11. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3) und Empfänger (6) im Frequenzbereich der kurzen bzw. ultrakurzen Wellen arbeiten. 12. überlastsicherung nach Ansprach 1 oder einem der folgenden, für mehrere benachbarte Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die überlastsicherung für jedes Hebezeug mit einer anderen Frequenz arbeitet. 13. überlastsicherung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bis 11 für mehrere benachbarte Hebezeuge, die mit derselben Frequenz arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß Empfangsantenne (5) und/oder Strahler (4) mit verschiedener Frequenzumsetzung arbeiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 196 537; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761772.
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