DE2836108A1 - Lastkraftmess- und sicherheitseinrichtung fuer einen kran - Google Patents

Lastkraftmess- und sicherheitseinrichtung fuer einen kran

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DE2836108A1 DE19782836108 DE2836108A DE2836108A1 DE 2836108 A1 DE2836108 A1 DE 2836108A1 DE 19782836108 DE19782836108 DE 19782836108 DE 2836108 A DE2836108 A DE 2836108A DE 2836108 A1 DE2836108 A1 DE 2836108A1
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crane
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Peter Ing Grad Mueller
Wolfgang Ing Grad Rost
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Lastkraftmeß- und Sicherheitsein-
  • richtung für einen Kran Die Erfindung betrifft eine Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung für einen Auslegerkran, dessen Ausleger längenveränderbar und in Höhenrichtung schwenkbar ist, mit einem Kraftmeßwertgeber für die jeweils auf den Kran durch den an dessen Lasttragseil hängenden Lastkörper wirkende Gewichtskraft,mit einem an der Spitze des Auslegers angeordneten Erfassungsglied für die obere Hubstellung des Lastaufnahmemittels und mit einer elektrischen Energieversorgung für den Kraftmeßistwertgeber und das Erfassungsglied sowie einer Signalübertragung für die von diesen Geräten gelieferten Ausgangssignale über ein einziges elektrisch leitendes, gegenüber dem Ausleger isoliert angeordnetes, zur Messung der jeweils maßgebenden Auslegerlänge dienendes Längenmeßgeberseil und über die elektrische Masse des Krans zu einem am Krangrundkörper angeordneten Lastkraftanzeigegerät und einer Abschalteinrichtung, wobei die Abschalteinrichtung dann, wenn das Lastaufnahmemittel seine obere Hubendstellung erreicht, den Antrieb für das Lasttragseil zum weiteren Hochfahren des Lastaufnahmemittels abschaltet.
  • Durch die deutsche Offenlegungaschxlft 2 312 100 ist eine Einrichtung zum Erfassen von Lasten, die an einem mit einem Seilhubwerk ausgestatteten Kran hängen, bekannt geworden, bei der ein mit einer Batterie ausgestatteter Kraftmeßwertgeber am Hakengeschirr des Krans angeordnet ist, der die Traglast mittels in Brückenschaltung angeordneter Dehnungsmeßstreifen ermittelt und den Meßwert über eine im Lasttragseil gegegenüber diesem elektrisch isolierten Leitung sowie über das Lasttragseil einem Lastkraftanzeigegerät zuleitet. Dabei ist nachteilig, daß beispielsweise die Batterie oft auf ihre Funktion überprüft und ggf durch eine neue ersetzt werden muß.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 2 221 327 ist eine Sicherheitseinrichtung für einen Kran mit einem an einem Kranausleger wippbar gelagerten Spitzenausleger beschrieben, bei der ein Kraftmeßwertgeber zwischen dem Spitzenausleger und dem Kranausleger angeordnet ist, der von einer am Grundausleger oder am Kranoberbau angeordneten Spannungsquelle über ein gegenüber dem Kranausleger elektrisch isoliert angeordnetes Kranausleger-Längenmeßgeberseil sowie der elektrischen Masse des Krans mit elektrischer Energie Versorgt ist und der seine Meßsignale einem Vergleichsgerat zuleitet, das mit einem Grenzwertgeber in Verbindung steht, der mittels eines Spitzenauslegerneigungsmeßgerät jeweils für entsprechende Spitzenauslegerneigungswerte Grenzwerte bestimmt, und das dann, wenn die auf den Kran wirkende Traglastkraft den jeweils maßgebenden Grenzwert erreicht, einen zwischen dem Nichtmasseeingang des Spitze auslegerneigungsmeßgeräts und der Masse angeordneten Schalter schließt, wodurch ein am Grundausleger angeordneter Decodierer über das Kranausleger-Längenmeßgeberseil angesteuert wird, der alle die Traglastkraft vergrößernden Bewegungen abschaltet Außerdem besitzt die Sicherheitseinrichtung ein nicht am Kranausleger angeordnetes Spitzenauslegerneigungsanzeigegerate das zwischen Masse und einer Konstantstromquelle geschaltet ist und das über das Kranauslegerlängenmeegeberseil mit dem Spitzenauslegerneigungsmeßgerät verbunden ist, welches ein Potentiometer besitzt, das je nach den verschiedenen Winkelstellungen des Spitzenauslegers seinen Ohmwert entsprechend ändert, wodurch der von der Konstantstromquelle gelieferte durch das Potentiometer fließende Strom konstanter Größe entsprechend unterschiedliche Spannungen an dem Spitzenauslegernegungsanzeigegerät hervorruft. Für die Erfassung der oberen Hubendstellung des Lastaufnahmemittels des Krans ist am Spitzenausleger ein elektrischer Schließer angeordnet, der zwischen Masse und dem Nichtmasseeingang des Spitzenauslegerneigungsmeßgeräts geschaltet ist, durch den ein am Grundausleger angeordneter Decodierer angesteuert werden kann, der durch Abschalten des Traglastseilantriebes ein weiteres Hochfahren des Lastaufnahmemittels verhindert. Bei dieser Sicherheitseinrichtung dient das Kranausleger-Längenmeßgeberseil und die elektrische Masse des Krans sowohl zur elektrischen Energieversorgung der am oberen Ende des Kranauslegers angeordneten Geräten als auch als Übertragungskanal für die von diesen Geräten an die am Grundausleger angeordneten Geräten gelieferten Signale. Dabei ist nachteilig, daß die gleichzeitige sowie voneinander unabhängige Übertragung der Signale nicht möglich ist. Wird betspielsweise der Hub- endschalter geschlossen, so wird das Potentiometer des Spitzenauslegerneigungsmeßgerätes kurzgeschlossen und liefert dann keinen Signalbeitrag mehr.
  • Durch die deutsche Offenlegungsschrift 26 41 082 ist eine Mobilkranlastmomentbegrenzungseinrichtung mit einem programmierbaren Prozeßrechner sowie einem Verkehrsverteiler bekannt geworden, bei der der Kraftmeßwertgeber mit einem Sender ausgestattet ist, mittels dem die ermittelten Meßsignale über einen Empfänger dem Prozeßrechner übermittelt werden, wobei der Sender entweder einen Amplitudenmodulator oder einen Palsmodulator besitzt. Dabei ist nachteilig, daß ein leistungsstarker, teurer Sender sowie Empfänger eingesetzt werden muß. Außerdem muß der Kraftmeßwertgeber und der Sender über eine elektrische Leitung oder mittels einer Batterie mit elektrischer Energie versorgt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für einen Kran anzugeben, bei der die nicht am Grundausleger bzw. Kranoberbau angeordneten Geräte über das gegenüber dem Kranausleger elektrisch isoliert angeordnete Kranauslegermeßgeberseil und die elektrische Masse des Krans mit elektrischer Energie versorgt werden können und bei der ein ungestörter Signalverkehr zwischen allen Geräten, beispielsweise von den am oberen Kranausleger angeordneten Geräten zu den diesen zugeordneten am Grundausleger angeordneten Geräten, auch über das Kranauslegermeßgeberseil und die elektrische Masse gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung für einen Kran der eingangs genannten Art der Kraftmeßwertgeber und das Erfassungsglied jeweils einen Analogmeßwertgeber und einen Signalumformer besitzen und daß zur Signalanpassung der von den Signalumformern an das Lastkraftanzeigegert sowie die Abschalteinrichtung gelieferten Signale diesen entsprechende Signalumformer vorgeschaltet sind. Dadurch wird insbesondere erreicht, daß beispielsweise die von dem Kraftmeßwertgeber gelieferten Signale nur das Lastkraftanzeigegerät und die von dem Erfassungsglied gelieferten Signale nur die Abschalteinrichtung beeinflussen können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die dem Kraftmeßwertgeber und dem Erfassungsglied zugeordneten Signalumformer Amplitudenmodulatoren oder Frequenzmodulatoren sind, die untereinander unterschiedliche Trägerfrequenzen bzw.
  • die untereinander unterschiedliche Frequenzbereiche besitzen, und daß die dem Lastkraftanzeigegerät und der Abschalteinrichtung zugeordneten Signalumformer Amplitudendemodulatoren bzw. Frequenzdemodulatoren sind, denn es können serienmäßig sowie einfache Modulatoren und Demodulatoren eingesetzt werden.
  • Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die dem Kraftmeßwertgeber und dem Erfassungsglied zugeordneten Signalumformer Impulscodierer und die dem Lastkraftanzeigegerät und der Abschalteinrichtung zugeordnete Signalumformer Impulsdecodierer sind, denn dadurch ist eine genaue Nachrichtenübermittlung gewährleistet.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Ausgang der Signalumformer und dem Längenmeßgeberseil Optokoppler angeordnet sind, denn dadurch wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß beispielsweise der jeweilige Ausgang der Signalumformer von dem Längenmeßgeberseil galvanisch getrennt ist.
  • Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Impulscodierer Pulscodernodulatoren, insbesondere Analog-Digital-Umsetzer sind, und daß nur ein Impulsdecodierer vorgesehen ist, der ein Pulscodedemodulator bzw Digital-Analog-Umsetzer istE wobei den Pulscodemodulatoren ein Zeitfilter und dem Pulscodedemodulator ein Verkehrsverteiler nachgeschaltet ist, denn es können einfache sowie handelsübliche elektrische Bausteine eingesetzt werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Zeitfilter und dem Längenmeßgeberseil nur ein Optokoppler angeordnet ist, der eingangsseitig eine Lichtquelle und ausgangsseitig ein Photoelement aufweist, denn es braucht nur ein Optokoppler eingesetzt zu werden, der außerdem mit weniger Bauelementen aufgebaut zu sein braucht.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen schematisch in Seitenansicht dargestellten Teleskop-Ausleger eines Krans mit einem SchaStbild einer Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung, die Amplitudenmodulatoren bzw. Amplitudendemodulatoren aufweist und Fig. 2 ein Schaltbild einer Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung für einen Kran mit Analog-Digital-Umsetzern, einem Zeitfilter, einem Digital-Analog-Umsetzer und einem Verkehrsvertei-1er.
  • Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 besteht der Teleslçopausleger 1 aus einem Grundausleger 2 und mehreren verschiebbaren Teleskopauslegerteilen 30 Am äußeren Ende des äußersten Teleskopauslegerteils 3 ist ein Längenmeßgeberseil 4 mit einem seiner Enden gegenüber diesem elektrisch isoliert befestigt. Das Ende bzw. Endstück des Längenmeßgeberseils 4 ist auf eine an dem Grundausleger 2 gelagerte Spanntrommel 5 aufgewickelt. Die Spanntrommel 5 hält das Längenmeßgeberseil 4 bei allen Stellungen der verschiebbaren Teleskopteile 3 straff gespannt. Die Umdrehungen bzw. Teiluindrehungen der Spanntrommel 5 werden z.B. gemessen und gelten als Maß für die jeweils maßgebende Länge des Teleskop-Auslegers 1.
  • Am äußeren Ende des äußersten Teleskopteiles 3 befindet sich ein Meßwertgeberteil und an dem Grundausleger bzw.
  • Kranoberbau befindet sich ein Meßwertsignalverwertungsteil und ein elektrischer Energieversorgungsteil. Die drei Teile sind nur über das Längenmeßgeberseil 4 einerseits und über die Masse 6 der Teleskopauslegerteile 3 andererseits elektrisch miteinander verbunden.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt das elektrische Energieversorgungsteil eine Konstantspannungsquelle 7, deren Minuspol an der Masse 6 des Krans angeschlossen ist und deren Pluspol über ein Filter 8, einen am Grundausleger 2 angeordneten, gegenüber diesem elektrisch isolierten Schleifring, einen an der Spanntrommel 5 angeordneten, gegen- über dieser elektrisch isolierten mit dem Ende des mit elektrischen Isolationsmaterial umhüllten Längenmeßgeberseils 4 elektrsich leitend verbundenen Schleifkontakt und das Längenmeßgeberseil 4 zum Meßwertgeberteil geführt ist. Das Meßwertgeberseil besitzt zur Messung der Traglastkraft des Krans dienende Dehnungsmeßstreifen 9 in Brückenschaltung, die an einer geeigneten Stelle des Krans, z.B. an einer Meßachse, die zwischen Umlenkrolle und äußeren Teleskopteil oder am Hubzylinder angeordnet sind. Der Pluspoleingang der Dehnungsmeßstreifenbrücke ist über ein weiteres Filter 10 mit dem Längenmeßgeberseil 4 und der Minuspoleingang ist mit der Masse 6 verbunden. Im Diagonalzweig der Dehnungsmeßstreifenbrücke ist der Signaleingang eines Amplitudenmodulators 10, z.B. Ringmodulator geschaltet, der in Abhängigkeit von der am Diagonalzwe durch die maßgebende Traglastkraft entsprechend anstehenden Brückendiagonal spannung ein entsprechendes moduliertes Ausgangssignal mit einer bestimmten Trägerfrequenz f1 liefert. Zwischen dem Ausgang dieses Amplitudenmodulators L 10 und dem Längenmeßgeberseil 4 ist ein Optokoppler L 11 geschaltet, der beispielsweise eingangsseitig eine durch einen Transistor 12 gesteuerte Lichtquelle 13 und ausgangsseitig ein Photoelement 14 besitzt. Die zur eittrischen Energieversorgung dienenden Eingänge dieses Amplitudenmodulators L 10 und dieses Optokopplers L 11 sind zueinander parallel sowie parallel zu dem Eingang der Dehnungsmeßstreifenbrücke geschaltet.
  • Außerdem bestitzt das Meßwertgeberteil einen weiteren Amplitudenmodulator H 15, dessen Minuspoleinang über einen als HubendschalterSeingesetzten elektrischen Öffner mit der Masse 6 und dessen Pluspoleingang mit dem Pluspoleingang der Dehnungsmeßstreifenbrücke verbunden ist. Zwischen dem Ausgang dieses Amplitudenmodulators H 15, der eine bestimmte Trägerfrequenz f2 besitzt, und dem Längenmeßgeberseil 4 ist ein weiterer Optokoppler H 17 geschaltet. Die zur elektrischen Energieversorgung dienenden Eingänge dieses Amplitudenmodulators H 15 und dieses Optokopplers H 17 sind wiederum zueinander parallel sowie parallel zu dem Eingang der Dehnungsmeßstreifenbrücke geschaltet.
  • Das Meßwertsignalverwertungsteil besitzt zwei Amplitudendemodulatoren 18, 19, deren zur elektrischen Energieversorgung dienenden Eingänge an die Konstantentspannungsquelle 7 angeschlossen sind. Den Signaleingängen beider Amplitudendemodulatoren 18, 19 ist jeweils ein Frequenzfilter 20, 21 vorgeschaltet. Die Eingänge dieser Frequenzfilter 20, 21 sind einerseits mit der Masse 6 und andererseits mit dem Schleifring verbunden.
  • An dem Ausgang des einen Amplitudenmodulators 18 ist ein Lastkraftanzeigegerät 22 und an dem Ausgang des anderen Amplitudendemodulators 19 ist ein Schütz 23 angeschlossen.
  • Die Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung arbeitet wie folgt: Ist die Krananlage in Betrieb und es hängt kein Lastkörper am Kranhaken des Krans, so werden zwei unmodulierte, verschiedene Frequenzsignale mittels der Optokoppler 11, 17 ausgesendet, die über das Längenmeßgeberseil 4 und die Masse 6 zu den Frequenzfiltern 20, 21 gelangen. Die beiden Frequenzfilter 20, 21 haben dabei die Aufgabe, daß diese Frequenz signale nur das jeweils maßgebende Frequenzfilter 20, 21 durchlaufen und nicht in eines der übrigen Geräte eingekoppelt werden können. Die Frequenzfilter 20, 21 sind so abgestimmt, daß die Signale mit der Frequenz f1 das eine Frequenzfilter L 20 und die Signale mit der Frequenz f2 das andere Frequenzfilter H 21 durchlaufen können. Die Amplitudendemodulatoren 18, 19 geben für diesen Betriebsfall kein Ausgangssignal ab.
  • Hängt nun ein Lastkörper am Kranhaken, so werden zwei Dehnungsmeßstreifen 9 der Dehnungsmeßstreifenbrücke, die sich einander gegenüberliegen, gedehnt und verändern ihren Ohmwert. Das hat zur Folge, daß sich eine bestimmte Brückendiagonalspannung einstellt und der Amplitudenmodulator L 10 ein entsprechend amplitudenmoduliertes Ausgangssignal, z.B. mit kleinerer Amplitude abgibt, das mittels des Optokopplers L 11 und des Frequenzfilters L 20 zu dem Amplitudendemodulator L 18 gelangt, der ein Signal an das Lastkraftanzeigegerät 22 abgibt, das proportional zur Brückendiagonalspannung der Dehnungsmeßstreifenbrücke ist.
  • Wird nun der Lastkörper mittes des Traglastseils nach oben befördert, so erhöht sich die Traglastkraftbelastung. Dadurch wird die Brückendiagonalspannung der Dehnungsmeßstreifenbrücke entsprechend erhöht und die Amplitude des Ausgangssignals des Amplitudenmodulators L 10 verkleinert sich und das Eingangssignal des Lastkraftanzeigegerät 22 wird entsprechend erhöht Wird das Hakengeschirr des Krans in die höchste zulässige Lage befördert, z.B. in die Nähe des äußersten Teleskopteiles 3, so wird der llubendschalter 16 mittels des Hackengeschirrs geöffnet. Der Amplitudenmodulator EI 15 gibt nun ein Ausgangssignal mit kleinerer Amplitude ab, das über den Optokoppler H 17, das Längenmeßgeberseil 4, das Frequenzfilter H 21 zu dem Amplitudendemodulator H 19 gelangt, der bewirkt, daß der Kranantrieb für das Traglastseil zum weiteren Hochfahren mittels des Schütze 23 abgeschaltet wird.
  • Reißt z.B. das Längenmeßgeberseil 4, so wird der Kranantrieb für das Traglastseil ebenfalls mittels des Amplitudendemodulators H 15 abgeschaltet.
  • Gemäß Fig. 2 ist das elektrische Energieversorgungsteil eine Konstantstromquelle 24, deren Minuspol an die Masse 6 des Krans angeschlossen ist und deren Pluspol über ein Sperrfilter 25, einen am Grundausleger gegenüber diesem elektrisch isolierten Schleifkontakt, die gegenüber dem Grundausleger isolierten Spanntrommel 26 und das ohne elektrisches Isolationsmaterial ausgestattete Längenmeßgeberseil 4 zum Meßwertgeberteil geführt ist.
  • Durch die Konstantstromquelle 24 wird bewirkt, daß die an dem Meßwertgeberteil anstehende Versorgungsspannung bei Änderungen des Ohmwertes des Längenmeßgeberseils 4 infolge von Längenänderungen konstant bleibt.
  • Das Meßwertgeberteil besitzt eine zur Messung der Traglastkraft des Krans dienende Dehnungsmeßstreifenbrücke, deren Pluspoleingang über ein weiteres Sperrfilter 27 mit dem Längenmeßgeberseil 4 und deren Minuspoleingang mit der Masse 6 verbunden ist. Im DfagonaRzweig der pch- nungsmeßstreifenbrücke ist der Signaleingang eines Analog-Digital-Umsetzer L 28 geschaltet. Außerdem besitzt das Meß\Hertgeberteil einen weiteren Analog-Digital-Umsetzer H 29, dessen eine Eingang über einen Hubendschalter 16 mit dem Pluspoleingang der Dehnungsmeßstreifenbrücke und dessen andere Eingang mit der Masse 6 verbunden ist. Beiden Analog-Digital-Umsetzern 28, 29 ist ein Zeitfilter 30 nachgeschaltet, das eine zeitgeschachtelte Nachricht liefert, d.h. die von den zwei Analog-Digital-Umsetzern 28, 29 gelieferten Signale werden zeitlich getrennt, z.B. zyklisch übertragen. Zwischen dem Ausgang des Zeitfilters 30 und dem Längenmeßgeberseil 4 ist ein Optokoppler 31 geschaltet, der z.B. eine Leuchtquelle 32 und ein Photoelement 33 besitzt.
  • Diese Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung arbeitet wie folgt: Ist die Krananlage in Betrieb und es hängt ein Lastkörper am Kranhaken des Krans, so liefert die Dehnungsmeßstreifenbrücke ein bestimmtes Meßsignal an den Analog-Digital-Umsetzer L 28. Dieser Analog- Digital-Umsetzer L 28 und der dem Hubendschalter 16 zugeordnete Analog-Digital-Umsetzer H 29 liefert dem Zeitfilter 30 ein jeweils maßgebendes digitalisiertes Signal (Impulsdiagramm).
  • Das Zeitfilter 30 schickt diese Signale adressencodiert und zeitgestaffelt über den Optokoppler 31 und das Längenmeßgeberseil 4 sowie die Masse 6 zum Digital-Analog-Umsetzer 34 und dem Verkehrsverteiler 35. Dieser Verkehrsverteiler 35 leitet die von der Dehnungsmeßstreifenbrücke gelieferten Signalwerte dem Kraftiastanzeigegera't 22 und die mittels des Hubendschalters 16 gebildeten Signalwerte dem Schütz 23 zu, das dann, wenn der Hubendschalter 1G geöffnet wird, den Antrieb für das weitere Hochfahren des Hakengeschirrs abschaltet.

Claims (7)

  1. r ü c h e A n s p r ü c h e : Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung für einen Auslegerkran, dessen Ausleger längenveränderbar und in Höhenrichtung schwenkbar ist, mit einem Kraftmeßwertgeber für die jeweils auf den Kran durch den an dessen Lasttragseil hängenden Lastkörper wirkende Gewichtskraft, mit einem an der Spitze des Auslegers angeordneten Erfassungsglied für die obere Hubstellung des Lastaufnahmemittels und mit einer elektrischen Energieversorgung für den Kraftmeßistwertgeber und das Erfassungsglied sowie einer Signalübertragung für die von diesen Geräten gelieferten Ausgangssignale über ein einziges elektrisch leitendes, gegenüber dem Ausleger isoliert angeordnetes, zur Messung der jeweils maßgebenden Auslegerlänge dienendes Längenmeßgeberseil und über die elektrische Masse des Krans zu einem am Krangrundkörper angeordneten Lastkraftanzeigegerät und einer Abschalteinrichtung, wobei die Abschalteinrichtung dann, wenn das Lastaufnahmemittel seine obere Hubendstellung erreicht, den Antrieb für das Lasttragseil zum weiteren Hochfahren des Lastaufnahmemittels abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmeßwertgeber (9) und das Erfassungsglied (16) jeweils einen Analogmeßwertgeber und einen Signalumformer besitzen und daß zur Signalanpassung der von den Signalumformern an das Lastkraftanzeigegerät (22) sowie die Abschalteinrichtung gelieferten Signale diesen entsprechende Signalumformer vorgeschaltet sind.
  2. 2. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kraftmeßwertgeber (9) und dem Erfassungsglied (16) zugeordneten Signalumformer Amplitudenmodulatoren (10, 15) sind, die untereinander unterschiedliche Trägerfrequenzen besitzen, und daß die dem Lastkraftanzeigegerät (22) und der Abschalteinrichtung zugeordnete Signalumformer Amplitudendemodulatoren (18, 19) sind.
  3. 3. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kraftmeßwertgeber (9) und dem Erfassungsglied (16) zugeordneten Signalumformer Frequenzmodulatoren sind, die untereinander unterschiedliche Frequenzbereiche besitzen, und daß die dem Lastkraftanzeigegerät (22) und der Abschaltseinrichtung zugeordneten Signalumformer Frequenzdemodulatoren sind.
  4. 4. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kraftmeßwertgeber (9) und dem Erfassungsglied (16) zugeordneten Signalumformer Impulscodierer und die dem Lastkraftanzeigegerät (22) und der Abschalteinrichtung zugeordneten Signalumformer Impulsdecodierer sind.
  5. 5. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der Signalumformer und dem Längenmeßgeberseil (4) Optokoppler (11, 17) angeordnet sind.
  6. 6. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulscodierer Pulscodemodulatoren, insbesondere Analog-Digital-Umsetzer (28, 29) sind, und daß nur ein Impulsdecodierer vorgesehen ist, der ein Pulscodedemodulator bzw. Digital-Analog-Umsetzer (34) ist, wobei den Pulscodemodulatoren ein Zeitfilter (30) und dem Pulscodedemodulator ein Verkehrsverteiler (35) nachgeschaltet ist.
  7. 7. Lastkraftmeß- und Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zeitfilter (30) und dem Längenmeßgeberseil (4) nur ein Optokoppler (31) angeordnet ist, der eingangsseitig eineLichtquelle (32) und ausgangsseitig ein Photoelement (33) aufweist.
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