DE1117339B - Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden

Info

Publication number
DE1117339B
DE1117339B DED22693A DED0022693A DE1117339B DE 1117339 B DE1117339 B DE 1117339B DE D22693 A DED22693 A DE D22693A DE D0022693 A DED0022693 A DE D0022693A DE 1117339 B DE1117339 B DE 1117339B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive device
value
worm
values
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED22693A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Weimershaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
Priority to DED22693A priority Critical patent/DE1117339B/de
Publication of DE1117339B publication Critical patent/DE1117339B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Description

  • Antriebsvorrichtung für Wertempfänger von durch kartenförmige Aufzeichnungsträger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweils aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden In datenverarbeitenden Maschinen ist es bekanntlich vielfach zweckmäßig, die Einstellwerte, z. B. Zahlenwerte oder einzustellende Buchstaben, aus mehreren Teilwerten zusammenzusetzen, um eine Verringerung der körperlichen Darstellungsmittel beim Speichern bzw. sonstigen Verarbeiten der Symbole zu erreichen. Solche Darstellungsmittel sind insbesondere Markierungen auf Aufzeichnungsträgern, wie Lochungen in Lochkarten, ferner Stifte in Stiftspeichern, Relais in Relaisrechnern, Flip-Flops in elektronischen Rechnern usw. Die durch kartenförmige Aufzeichnungsträger gesteuerten Einstellwerke können unter anderem Zählwerke und Druckwerke sein. Es entsteht dann vielfach die Aufgabe, die nach einem Schlüssel aus Teilwerten zusammengesetzten Symbole in einem Wertempfänger wieder als Ganzes zu gewinnen, um sie beispielsweise abzudrucken oder dekadisch zu zählen und hierbei die Einstellbewegung zur Einstellung des Symbols aus den einzelnen Teilwerten entsprechenden Teilbewegungen zusammenzusetzen.
  • Die Einrichtung gemäß nachstehendem Vorschlag dient diesem Zwecke und strebt dabei an, die Einstelleinrichtung möglichst einfach zu halten und außerdem bei den aufeinanderfolgenden Teilbewegungen, die im Interesse hoher Arbeitsgeschwindigkeit möglichst schnell erfolgen sollen, Massenkräfte, die zu überschleuderungen führen können, möglichst gering zu halten, wobei insbesondere der Hauptantrieb, von dem die Einstellbewegungen des Wertempfängers abgenommen werden, kontinuierlich laufen soll. Es ist bereits eine Vorrichtung zum Auswerten von Markierungskombinationen in Form von Lochkombinationen bekannt, bei der die Abfühlstromkreise, welche zu den einzelnen Lochstellen des Lochkombinationsschlüssels parallel geschaltet sind, in bestimmter Weise abgefühlte Widerstände enthalten, die durch eine der jeweils abgefühlten Lochkombination entsprechende Zusammenstellung der Widerstände die Stromstärke in der Leitung nach Maßgabe des Kirchhoffschen Gesetzes bestimmen. Die Dauer der Ankupplung des Wertempfängers hängt von der ermittelten Stromstärke ab, die zu der stufenweise geänderten Wirkung einer von der Maschine synchron mit Addier- und Druckwerk bewegten Reglereinrichtung in Vergleich gesetzt wird. Ferner ist die Einrichtung für die Abfühlung von Markierungskombinationen in Form von Lochkombinationen im Bewegungszustand bekanntgeworden, bei der durch ein besonderes Kennloch der Karte ein zusätzlicher Stromkreis geschlossen wird, durch den die Kupplung der Zählwerksräder mit der Zählwerksantriebswelle für eine konstante Anzahl von Werteinheiten geschlossen wird, zusätzlich zu der den niedrigen Ziffernwerten entsprechenden, durch den Zeilenabstand gestuften Einschaltdauer, so daß aus der Summierung die höheren Ziffernwerte gebildet werden.
  • Endlich ist auch noch eine Anordnung bekanntgeworden, bei der für die Einschaltung und Ausschaltung der Kupplung des Antriebs mit dem Wertaufnahmeglied je ein besonderer Magnet vorgesehen ist, derart, daß unter Steuerung der Lochungen in den Lochkarten der Zeitabstand zwischen dem Wirksamwerden der beiden Magnete die Wirkungsdauer der Kupplung bestimmt.
  • Auch die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Wertempfänger von durch kartenförmige Aufzeichnungsträger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweils aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt und von einem ständig laufenden Antrieb unter Überwachung durch die abgefühlten Markierungskombinationen übertragen werden, mit einem Unterbrecher, der im Takt mit der Kartenfördereinrichtung bewegt wird und entsprechend der Markierungsposition erzeugte Schaltimpulse unterschiedlicher Dauer als Maß der Teilwerte für den übermittelten Wert jeder Stelle abgibt. Der Unterbrecher kann erlindungsgemäß unmittelbar als Kontaktgeber ausgebildet sein, dessen stromschließende Glieder ihrer Länge nach entsprechend der Wertigkeit der zugehörigen Positionen jeder Kartenspalte abgestuft sind und je einen Magnet erregen, dessen Anker Kupplungssteile für je eine Schnecke ein- und ausschaltet, die den Wertempfänger jeder Stelle, z. B. ein Typenrad mittelbar oder unmittelbar über ein Schneckenrad einstellt und ihn nach Wertgabe (z. B. Abdruck) der Wirkung von ihn in seine Ausgangslage zurückführenden Rückstelhnitteln zuunterwerfen gestattet. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß der Schneckentrieb sehr geringe träge Massen besitzt und besonders überschleuderungssicher ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es ferner, in der Anordnung des Druckwerkes dadurch freizügig zu werden, daß die Schnecken abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der nebeneinandergesetzten Schneckenräder angeordnet werden, so daß die Schneckenwellen einen Abstand vom Doppelten der Stellenteilung voneinander haben; die Magnete sind ihrerseits abwechselnd auf die beiden Seiten der Schneckenwellen verteilt, so daß für jeden Magneten das Vierfache der Stellenteilung als seitlicher Abstand zur Verfügung steht.
  • Die nachfolgend beschriebene Einrichtung dient zur Einstellung des Wertempfängers der Stellen eines Druckwerkes unter Steuerung durch Lochkarten, auf denen die Werte durch Lochungen so dargestellt sind, daß die Zahlen aus den Teilwerten 1, 2, 4 und 8 und die Buchstaben aus den Teilschritten 1, 2, 4, 8, 16, 3 6 zusammengesetzt werden. Sie ist ebenso für andere Verschlüsselungen brauchbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung, Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß, Fig. 3 ein Schaltschema der von der Lochkarte gesteuerten Stromkreise zum Erregen der Kupplungsmagnete und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Antriebsvorrichtung nicht unmittelbar auf die Druckräder wirkt, sondern als ZwischeneinstelJvorrichtung ausgebildet ist.
  • Zwischen zwei Platinen 1 a und 1 b (Fig. 1 und 2) sind in zwei Ebenen zwei Sätze von Zahnrädern 2a und 2b frei drehbar gelagert. Ein endloses Zahnband steht mit seinem oberen Trum 3 a mit den Zahnrädern 2 a und mit seinem unteren Trum 3 b mit den Zahnrädern 2 b im Eingriff. An einer der Umlenkrollen des Zahnbandes greift der nicht dargestellte Motor an und treibt das Zahnband mit gleichförmiger Geschwindigkeit, das seinerseits die Zahnräder 2a und 2 b gleichförmig dreht. Auf der mitlaufenden Welle jedes Zahnrades ist vor der Platine 1 a eine geschlitzte Buchse 4 befestigt, in deren Schlitz eine Nase eines Kupplungsteiles 5 eingreift, so daß dieses Kupplungsteil 5 auf dem Wellenstumpf unter Beibehaltung seiner Antriebsdrehung um einen kleinen Betrag längsverschiebbar ist. In eine Nut jedes Kupplungsteiles 5 Greift ein Hebel 6, der am Anker eines Magnets 7 befestigt ist. In einem Rahmen 8 sind, einerseits in der Leiste 8 a und andererseits in einem (vorzugsweise aus Sinter-Lagermetall bestehenden) Balken 8 b, Wellen 9 gelagert. An dem dem Kupplungsteil 5 zugewandten Ende tragen sie die Gegenkupplungsteile 10 (beide Kupplungsteile sind von möglichst geringem Durchmesser), am entgegengesetzten Ende je eine Schnecke 11. Jede Schnecke 11 kämmt mit einem schmalen Schneckenrad 12. Jedes Schneckenrad 12 treibt seinerseits über ein weiteres Zahnrad 13 ein Typenrad 14 an. Um den Druckabstand klein zu halten (z. B. 4 mm), sind die dargestellten zwei Sätze von Schneckenwellen 9 in an sich bekannter Weise so angeordnet, daß die nebeneinanderliegenden Zahnräder 12 räumlich abwechselnd von einer obenliegenden bzw. einer untenliegenden Schnecke 11 angetrieben werden, so daß die Schneckenwellen 9 doppelten Abstand (z. B. 8 mm) haben. Die Magnete 7 ihrerseits sind abwechselnd auf die beiden Seiten jeder Schneckenwelle verteilt, so daß für jeden Magnet wiederum der doppelte seitliche Abstand (z. B. 16 mm) zur Verfügung steht. Wenn einer der Magnete 7 anspricht, preßt er durch eine kleine Schaltbewegung das von ihm beherrschte Kupplungsteil s an das Gegenkupplungstei110. Die Kupplungsteile können mit feiner Zahnung versehen sein, eventuell aber auch als Teile einer Reibungs-, z. B. Konuskupplung ausgebildet werden. An dem Hebelarm 6 kann noch ein Bremsarm vorgesehen werden, der das Kupplungsteil 10 festhält, wenn Kupplungsteil 5 ausgerückt wird, und freigibt, wenn Kupplungsteil 5 eingerückt wird. Man erkennt so, daß vom ständig laufenden Zahnrad 2 a bzw. 2 b aus die zugehörige Schnecke 11 so lange mitgedreht wird, wie der zugehörige Magnet 7 angezogen bleibt. Die Schnecken 11 möglichst geringen Durchmessers haben zweckmäßig geringe Steigerung und sind selbsthemmend; es ist zweckmäßig, die Reibung in dem Schneckentrieb 11112 groß zu machen und einen entsprechend kräftigen Antriebsmotor vorzusehen. Auf diese Weise werden überschleuderungen bei intermittierendem Antrieb der Schnecken vermieden. Sind die Druckräder 14 nach mehreren, in später beschriebener Weise erzeugten Teilantrieben durch die Schnecken 11 eingestellt, wobei die Antriebszeiten so gewählt werden, daß die Soll-Teildrehungen um ein ganz geringes Maß überschritten werden, so werden durch Auswärtsbewegung der hierfür verschwenkbar gelagerten Rahmen 8 die Schnecken aus den Schneckenrädern 12 ausgehoben. An jedem Zahnrad 12 greift eine Feder 15 an, die das Zahnrad in der der Einstellbewegung entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht, ferner ist mit jedem Zahnrad 12 ein Rastrad 16 verbunden, in das eine Rastklinke 17 eingreift. Werden die Schnecken 11 ausgehoben, so dreht sich unter Wirkung der zugeordneten Feder 15 jedes Zahnrad 12 um einen kleinen Betrag zurück bis zum Anschlag des Zahnes des Rastrades 16 an die Rastklinke 17, wodurch eine nachträgliche Ausrichtung der Zahnräder 12 und damit der Typenräder 14 erreicht wird. Anschließend schlägt die Druckleiste 18 über ein Farbband das zu bedruckende Papier gegen die ausgewählte Type des Druckrades 14. Hierauf werden sämtliche Rastklinken 17 ausgehoben, wodurch die Typenräder unter dem Zuge der Federn 15 wieder in die Grundstellung zurückkehren. Vor Beginn einer neuen Einstellung werden die Schnecken 11 wieder in die Räder 12 eingeschwenkt. Die Steuermittel für die Erzeugung dieser Bewegungen sind, weil leicht zu verwirklichen, nicht näher beschrieben.
  • Um Werte von einer Lochkarte in das Druckwerk zu übernehmen, wird die Lochkarte unter einem Satz Bürsten 19 (Fig. 3) hinweggeführt. Jede Bürste ist einer Dezimalstelle bzw. Buchstabenstelle zugeordnet, und es werden von jeder Bürste bei der Bewegung der Karte in Pfeilrichtung nacheinander sechs Positionen abgetastet, die Lochungen enthalten können. Synchron mit dem vorzugsweise stetig laufenden Kartentransport (Rolle 20) läuft eine Kontaktscheibe 21 unter zwei Schleiffedern 22a und 22b. Die in Fig.3 schraffierten Flächen stellen leitende Beläge (Kontaktstücke) dar, die miteinander leitend verbunden sind. Während, wie in Fig. 3 dargestellt, die Bürsten 19 auf der ersten Position stehen, läuft das Kontaktstück 21l unter der Schleiffeder 22a durch und verbindet sie während dieser Zeit mit der Schleiffeder 22b. Während die Bürsten durch die zweite Position auf der Karte laufen, läuft das zweite Kontaktstück 212 von doppelter Länge wie 211 unter den Schleiffedern 22 durch, in der dritten Position das Kontaktstück 21.1 von vierfacher Länge wie 211, in der vierten Position das Kontaktstück 214 von achtfacher Länge, in der fünften Position das Kontaktstück 215 von sechzehnfacher Länge und in der sechsten Position das Kontaktstück 216 von ebenfalls sechzehnfacher Länge. Vom Pol P1 der Stromquelle fließt daher über die Kontaktplatte 23, Bürsten 19, Leitungen 24 über die Magnete 7 ein Strom so lange, wie die Kontaktstücke 211 bis 216 die Verbindung mit dem anderen Pol P2 herstellen, und zwar für Zeitspannen, die den Längen der Kontaktstücke 211 bis 216 proportional, also auch nach den Zeiten 1, 2, 4, 8, 16, 16, gestuft sind. Jedoch kann nur dann ein Strom zu jedem Magneten 7 fließen, wenn die zugeordnete Bürste in der betreffenden Position auf der Karte eine Lochung vorfindet, andernfalls bleibt der Magnet 7 stromlos. Es ist zu erkennen, daß unter dem Antrieb durch die Schnecken 11, die durch die Magnete 7 intermittierend angekuppelt werden, bei einem Durchlauf der Karte die Druckräder 14 entsprechend den durch Lochungen gekennzeichneten Werten eingestellt werden. Statt der Kontaktscheibe kann auch jede andere geeignete Schaltvorrichtung, beispielsweise mit Nocken, verwendet werden, um die Schaltimpulse zu erzeugen.
  • Um den seitlichen Druckabstand noch mehr verringern zu können und in der Anordnung des Druckwerkes freizügiger zu werden, kann es von Vorteil sein, den beschriebenen Einstellmechanismus als Zwischeneinstellmechanismus auszubilden, der seinerseits den Abdruck elektrisch, insbesondere nach Art des sogenannten fliegenden Abdrucks, steuert. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Schnecken 11 treiben hier wiederum, wie beschrieben, die Schneckenräder 12 an, jedes Schneckenrad 12 treibt über ein Zahnrad 25 ein Zahnrad 26 an, mit dem ein Doppelschleifarm 27 verbunden ist. Die beiden Schleiffedern jedes Schleifarmes 27 überfahren wechselweise Kontaktlamellen 28 a, die aus Zähnen von parallel zur Welle 29 verlaufenden Kontaktschienen 28 gebildet sind und einen Winkelraum von höchstens 180° einnehmen. Statt der Typenräder wird jetzt also durch den beschriebenen Antriebsmechanismus je Stelle ein solcher Kontaktarm 27 eingestellt, nämlich auf eine der Lamellen 28 a. Der Abdruck kann z. B. in bekannter Weise unter Mitwirkung eines rotierenden Typenzylinders 30 erfolgen, der auf seiner Mantelfläche die Drucktypen trägt und mit dem synchron der Arm 31 a eines Prüfkollektors 31 umläuft. Jedem Kontakt des Prüfkollektors entspricht ein bestimmtes Zeichen. Wenn der Prüfarm 31 a einen solchen Kontakt überfährt, erhalten alle Magnete 32 Strom, deren zugeordneter Kontaktarm 27 auf der mit dem betreffenden Kontakt des Prüfkollektors 31 über eine der Leitungen 33 verbundenen Kontaktlamelle steht, und zwar vom Pol P1 über die Sammelleitung 34, Magnet 32, Leitung 35, Kontakt K1, Schleiffeder 36, Kontaktarm 27, Kontaktlamelle 28 a, Leitung 33, Arm 31a zum Pol P2. Während der Arm 31 a seine Kontakte überfährt, spricht mithin der Magnet 32 zu einem Zeitpunkt kurzzeitig an, der durch die Einstellung des Kontaktarmes 27 gegeben ist. Jeder ansprechende Magnet 32 betätigt schlagartig einen Druckhammer 37 und bringt dadurch die gerade unter ihm durchlaufende Drucktype zum Abdruck. Es ist dies die Drucktype, die der betreffenden Kontaktschiene 28 (und dem entsprechenden Kontakt des Prüfkollektors 31) zugeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung können die Schnecken 11 in ständigem Eingriff mit den Schneckenrädern 12 bleiben. Die Rückführung der Kontaktarme 27 in. die Nullstellung wird auf folgende Weise durch den stetig laufenden Antrieb selbst bewirkt: Unmittelbar nach dem Abdruck werden die Kontakte K1 (je einer für jede Stelle [vgl. Fig. 4 und 3]) in die nicht gezeichnete Stellung umgelegt. Ferner wird ein Kontakt K2 und ein Kontakt K3 geschlossen. Vom Pol P1 fließt dann ein Strom über Kontakt K2 und Sammelleitung 38 zu sämtlichen Schleiffedern 39, die ebenfalls auf den Kontaktarmen 27 schleifen, über diese Kontaktarme zu den Schleiffedern 36, von dort über die Kontakte K1 zu den Magneten 7 und weiter über Kontakt K3 zum Pol P2. Die Magnete 7 kuppeln also die Antriebsschnecken wieder an, und jede Antriebsschnecke läuft nun so lange, bis der Ausschnitt 27a jedes Kontaktarmes 27 unter die Schleiffeder 39 gekommen ist. In diesem Augenblick wird der betreffende Schleifarm 27 stillgesetzt, und zwar in seiner Grundstellung. Nach Umschaltung der Kontakte K kann dann eine neue Druckeinstellung vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung für Wertempfänger von durch kartenförmige Aufzeichnungsträger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweils aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt und von einem ständig umlaufenden Antrieb unter überwachung durch die abgefühlten Markierungskombinationen übertragen werden, bei der ein Unterbrecher, der im Takt mit der Kartenfördereinrichtung bewegt wird, entsprechend der Markierungsposition erzeugte Schaltimpulse unterschiedlicher Dauer als Maß der Teilwerte für den übermittelten Wert jeder Stelle abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher unmittelbar als Kontaktgeber (21) ausgestaltet ist, dessen stromschließende Glieder (211 bis 216) ihrer Länge nach entsprechend der Wertigkeit der zugehörigen Positionen jeder Kartenspalte abgestuft sind.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromschließenden Glieder des Unterbrechers (21) je Spalte einen Magnet (7) erregen, dessen Anker Kupplungsteile (5, 10) für den Antrieb einer Schnecke (11) ein-und ausschaltet, die den Wertempfänger jeder Stelle (14, 27) über ein Schneckenrad (12) einstellt und ihn nach Wertabgabe der Wirkung von Rückstellmitteln zu unterwerfen gestattet.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schnecken (11) abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der auf Stellenteilung nebeneinander, - gesetzten Schneckenräder (12) angeordnet sind, derart, daß auch die Magnete (7) abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der auf doppelter Stellenteilung nebeneinanderliegenden Schneckenwellen (9) angeordnet werden können.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (11) aus den Schneckenrädern (12) ausschwenkbar angeordnet und als Rückstellmittel Federn (15) vorgesehen sind.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckentriebe (11,12) Lamellen (28a) überstreichende Schleifarme (27) als Wertempfänger einstellen.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckentriebe (11,12) Typenträger (14) als Wertempfänger einstellen.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnekkentriebe (11, 12) selbst als Rückstelhnittel verwende werden, indem Schleiffedern (39), die auf vollkreisförmigen Bahnen der Kontaktarme (27) schleifen, über Federn (36) und Betätigungskontakte (K1, K2, K3) nach der Wertgabe einen Stromkreis über die Magnete (7) zu schließen gestatten, die die Schnecken (11) einkuppeln und die Arme (27) in die Grundstellung durchdrehen, bis Ausschnitte (27 a) der Arme (27) unter die Schleiffedern (39) gelangen und den Stromkreis unterbrechen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 516 807, 645 649; USA.-Patentschriften Nr. 2 679 797, 2 686 470.
DED22693A 1956-04-05 1956-04-05 Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden Pending DE1117339B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED22693A DE1117339B (de) 1956-04-05 1956-04-05 Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED22693A DE1117339B (de) 1956-04-05 1956-04-05 Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1117339B true DE1117339B (de) 1961-11-16

Family

ID=7037545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED22693A Pending DE1117339B (de) 1956-04-05 1956-04-05 Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1117339B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE516807C (de) * 1926-11-16 1931-02-05 Accounting And Tabulating Mach Statistische Tabelliermaschine
DE645649C (de) * 1928-03-30 1937-06-04 Marcel Jacob Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Druckvorrichtung
US2679797A (en) * 1950-09-07 1954-06-01 British Tabulating Mach Co Ltd Record controlled selective printing machine
US2686470A (en) * 1952-04-16 1954-08-17 Florez Company Inc De Hammer impelling means for high-speed printers

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE516807C (de) * 1926-11-16 1931-02-05 Accounting And Tabulating Mach Statistische Tabelliermaschine
DE645649C (de) * 1928-03-30 1937-06-04 Marcel Jacob Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Druckvorrichtung
US2679797A (en) * 1950-09-07 1954-06-01 British Tabulating Mach Co Ltd Record controlled selective printing machine
US2686470A (en) * 1952-04-16 1954-08-17 Florez Company Inc De Hammer impelling means for high-speed printers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2555849C2 (de) Vorrichtung zum Prägen von Zeichen in biegsames flächiges Material
DE637951C (de) Druckvorrichtung
DE1288344B (de) Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung fuer Bueromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen
DE839130C (de) Druckwerk fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen
DE860429C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von lesbaren Zeichen sowie Ausbildung der Zeichen
DE532821C (de) Durch Lochkarten gesteuerte, druckende Geschaeftsmaschine
DE579006C (de) Punkt- oder Lochstreifen sowie Auswertungsvorrichtung fuer durch Punkt- oder Lochstreifen gesteuerte Maschinen
DE2614801C3 (de) Schreibwerk mit einer Typenscheibe
DE567401C (de) Druckmaschine mit schwingbar an einem beweglichen Traeger angeordneten Typenhebeln
DE619864C (de) Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel
DE923944C (de) Papierbandschaltung fuer druckende Lochkartenmaschinen
DE973975C (de) Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE419834C (de) Elektrische Tabelliermaschine fuer gelochte Registrierkarten
DE874081C (de) Druckwerk fuer Tabelliermaschinen
DE1117339B (de) Antriebsvorrichtung fuer Wertempfaenger von durch kartenfoermige Aufzeichnungstraeger gesteuerten Einstellwerken datenverarbeitender Maschinen, deren Einstellwerte jeweil aus mehreren Teilwerten zusammengesetzt werden
DE1005291B (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
DE740320C (de) Lochkartensortiermaschine mit druckenden Zaehlwerken
DE867760C (de) Druckeinrichtung fuer Rechen- und Buchungsmaschinen
DE572338C (de) Lochkartenmaschine mit Einrichtung zum Zaehlen
DE611711C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Saldierwerken
DE2348712C3 (de) Vorrichtung zum Drucken von aus Zeichenelementen zusammengesetzten Zeichen
DE652616C (de) Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine
DE539827C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine mit Einrichtung zum Umsetzen von Steuerimpulsen
DE205301C (de)
DE713069C (de) Druckvorrichtung, insbesondere fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen