DE111725C - - Google Patents

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DE111725C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23 a.
. KARL OSTERLOH in LÜBECK. Abstreifeinrichtung für Rührwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1899 ab.
Zum Umrühren der verschiedensten Massen, beispielsweise bei der Herstellung consistenter Fette und sonstiger dickflüssiger Mittel, werden Rührflügel in Verbindung mit Abstreifern benutzt," welch letztere die Masse von der Kesselwandung bezw. dem Kesselboden abstreifen und gegen die (meist sich stetig drehenden) Rührflügel bringen sollen. Diese Abstreifer bestanden gewöhnlich für die Wandung aus einer Schiene und für den Boden aus einem breiten Winkeleisen oder dergleichen, auch hatte man einfache Schabeleisten, die durch Federdruck gegen die Gefäfswand gehalten wurden.
Rührvorrichtungen mit derartigen Abstreifern erfüllten aber nur unvollkommen ihren Zweck — nämlich ein Anhaften, Anbrennen oder Zusammenbacken der Massen zu verhüten —, und zwar deswegen, weil die Abstreifer entweder gar nicht oder nur unzweckmäfsig eingestellt werden konnten.
Um nun eine tadellose, vorzugsweise für consistente Fette arbeitende Rührvorrichtung herzustellen, hat der Erfinder eine doppelt wirkende Abstreifeinrichtung hergestellt, indem feste Abstreifer in Verbindung mit unter Federdruck stehenden, sich selbsttätig einstellenden Abstreifschienen in Verbindung gebracht sind. Diese Vorrichtung wirkt stetig mit einem gewissen Drucke gegen Kesselwandung und Boden, selbst bei etwaigen unrunden, verbeulten oder stark mit Masse angesetzten Flächen.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die obere Ansicht einer Rührvorrichtung mit — zwecks besserer Veranschaulichung — gegen einander versetzten, oberen und unteren Rührflügelträgern bezw. auch Schnitt C-D (Fig. 2),
Fig. 2 den senkrechten Schnitt durch den Kessel mit seitlicher Ansicht der Rührvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht des abgenommenen festen Abstreifers 8,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. :.
An der Hauptwelle 1 sind die beiden Rührflügelträger 2 und 3 befestigt, welche die Welle 4 mit den (in Fig. 2 fortgelassenen) eigentlichen Rührflügeln 5 tragen. Die Träger 2 und 3 sind zweckmäfsig in einer aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gebogen, und es ist mit dem unteren Träger 3 die ebenfalls ihrer Länge nach im stumpfen Winkel gebogene Winkelschiene 6 fest verschraubt, die als Abstreifer für den Boden des Kessels dient. Als Abstreifer für die Wandung dient die gerade Schiene 8, welche oben und unten Lappen 8* besitzt, mit denen sie oben an den Träger 2, unten an den Träger 3 bezw. die Schiene 6 verschraubt wird. Diese Abstreifer 6 und 8 sind demnach im Wesentlichen fest, wenn sie auch infolge geschlitzter Schraubenlöcher etwas gegen die Wandungen einzustellen sind.
Mit diesen festen, gewissermafsen als Ersatzbezw. Hauptabstreifer dienenden Schienen 6 und 8 sind die federnden Abstreifer 7 und 9 vereinigt, und zwar auf folgende Weise:
Auf der Schiene 7 sind die Z-förmigen Winkel 10 angenietet, durch welche die an 6 befestigten Bolzen 12 gehen. Um letztere zwischen 6 und 10 sind die Spiralfedern 11
gelegt und über die Bolzen 12 Muttern 13 geschraubt.
Die Schiene 7 besteht zweckmäfsig nicht aus einem, sondern aus zwei im Winkel χ (Fig. 1) stumpf zusammenstofsenden Stücken, welche unabhängig von einander beweglich sind, so dafs jede für sich arbeiten kann, was bei etwaigen kleinen Bodenunebenheiten, wie sie bei Kesseln mit gröfserem Durchmesser vorkommen können, von grofsem Vortheil ist.
Die Verbindung der Schiene 9 mit dem festen Abstreifer 8 geschieht mittelst der Schrauben 14, die durch Schlitze der Schiene 9 gehen, derart, dafs sie letzterer genügende Verschiebungsfähigkeit lassen. An dem Abstreifer 8 sind zwei (oder mehr) Winkel 15 angebracht, ebenso befinden sich an der Schiene 9 eine entsprechende Anzahl Kloben 16. Zwischen 15 und 16 sind Spiralfedern 17 eingelegt, die durch Bolzen 18 mit Muttern 19 gehalten (bezw. auch geregelt) werden. Die Federn 17 drücken demnach gegen die Kloben 16, infolge dessen die Schiene 9 stets an der Seitenfläche des Kessels fest anliegen wird bezw. auch bei etwaigen Unebenheiten derselben nachgeben kann.
Sämmtliche Abstreifer sind zweckmäfsig, wie aus der Zeichnung erkennbar, schräg gegen die Bewegungsrichtung geneigt angeordnet.
Die elastischen Abstreifer 7 und 9 arbeiten in Verbindung mit den festen Abstreifern 6 und 8 derart, dafs beide Abstreifer sich in ihrer Wirkung ergänzen und in ihrer Arbeitsleistung unterstützen, wodurch ein vollkommenes und kräftiges Abstreifen der Kesselwandungen erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine · doppelt wirkende Abstreifeinrichtung für Rührwerke, bestehend aus festen Abstreifern (6, 8), die gleichzeitig als Träger für unter Federdruck stehende, sich selbstthätig einstellende Abstreifschienen (7, 9) dienen.
    Eine Abstreifeinrichtung nach Anspruch ι mit bewegbarer Abstreifschiene (7), die durch die Schabewirkung gegen den festen Abstreifer (6) zurück- und gegen die Wandungs- oder Bodenfläche gedrückt, durch Federwirkung stetig von letzterer wieder abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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