DE1117027B - Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus Sanden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus Sanden

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DE1117027B
DE1117027B DEO7323A DEO0007323A DE1117027B DE 1117027 B DE1117027 B DE 1117027B DE O7323 A DEO7323 A DE O7323A DE O0007323 A DEO0007323 A DE O0007323A DE 1117027 B DE1117027 B DE 1117027B
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Dr Rer Nat Willi Kohlberg
Heinz-Friedrich Reich
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/08Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding porous substances

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus Sanden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus hochkieselsäurehaltigen Sanden. Silikasteine werden meist aus hochwertigen Quarziten hergestellt; die Lagerstätten geeigneter Quarzite sind, jedenfalls in Europa, weitgehend erschöpft. Die notwendige Zerkleinerung des sehr harten Gesteins erfordert zudem einen hohen Energieaufwand, was den Gestehungspreis des Silikasteins erheblich belastet. Seit Jahrzehnten hat man sich bemüht, die in großer Menge vorhandenen und leicht abzubauenden hochkieselsäurehaltigen Sande, deren Reinheit vielfach höher als die der handelsüblichen Quarzite ist, für die Herstellung von Silikasteinen heranzuziehen. Die Eigenschaften der nach den bekannten Verfahren aus Sanden hergestellten Steine befriedigten, verglichen mit denen der aus Quarziten hergestellten Steine, nicht. Insbesondere weisen die Steine eine höhere Porosität auf und neigen während des Brandes zu Rißbildungen oder Gefügestörungen, wodurch die Kaltdruckfestigkeit erniedrigt wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus hochkieselsäurehaltigen Sanden durch Mischen gröberer und feinerer, durch Mahlen hergestellter Kornfraktionen und Verarbeitung durch Formen, Trocknen und Brennen bekannt, das zu brauchbaren Steinen führt. Bei diesem Verfahren wird als Ausgangsmischung eine solche verwendet, bei der zwischen einer gröberen Kornfraktion, deren Korngröße überwiegend zwischen 0,2 und 0,5 mm liegt, und einer feineren Kornfraktion ein Mittelkornbereich, dessen Umfang mindestens einem Korngrößenverhältnis von 1: 20 entspricht, entweder fehlt oder höchstens bis zu einer Menge unter 10% vorhanden ist. Bei diesem Verfahren ist eine Feinstmahlung eines nicht unbeträchtlichen Anteils der Masse erforderlich, die sich ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Silikasteinen aus Sanden wirtschaftlich zu gestalten und einen Stein herzustellen, dessen Eigenschaften denen solcher Steine entsprechen, die aus hochwertigen Quarziten gefertigt sind. Hierbei macht man sich die Erkenntnis zunutze, daß der Körnungsaufbau der Findlingsquarzite im Regelfall kontinuierlich ist und daß der Hauptunterschied zwischen Findlingsquarziten und Haufwerken aus Sanden in der Aneinanderlagerung der einzelnen Körner liegt.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus hochkieselsäurehaltigen Sanden oder Mischungen solcher Sande mit Quarzen oder deren Mahlungen, unter Zusatz von Bindemitteln, bei dem die Ausgangsmasse zu Steinen verformt wird und diese dann getrocknet und anschließend gebrannt werden, besteht die Erfindung darin, daß die feinkörnige Ausgangsmasse vor der Verformung ganz oder zum größeren Teil in Sekundärkörner bis zu einer Größe von 6 mm umgewandelt wird. Die Bildung des Sekundärkornes kann in bekannter Weise durch Granulierung der Ausgangsmasse erfolgen: Durch dichte Anlagerung der einzelnen Sandkörner liegt in den erhaltenen Granulaten ein ähnlicher Packungszustand vor, wie er im Quarzit von Natur aus gegeben ist. Die lose im Haufwerk aneinanderliegenden Quarzkörner des Sandes werden also zu einem Sekundärkorn zusammengefaßt, das eine Konstruktur besitzt, die aus gröberen bis zu feinsten Quarzteilchen besteht. Es wurde gefunden, daß sich derartige Massen bei Anwendung von Preßdrücken, wie sie bei der Herstellung von Silikasteinen üblich sind, wesentlich besser verdichten lassen als gleiche, jedoch nicht granulierte Haufwerke.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung liegt in der besseren Bindung des als Bindemittel zugesetzten Kalkes: Wenn in einer aus Quarzit hergestellten Silikamasse der übliche als Bindemittel benutzte Kalkgehalt von 2 bis 3 0/0 enthalten ist, so konzentriert sich dieser, da der zugesetzte Kalk erst während des Brandes teilweise in das Quarzitkorn einwandern kann, ausschließlich auf die sogenannte Grundmasse, in welcher die Quarzitkörner eingebettet liegen. Wenn. man das Material, das größer als 0,2 mm ist, als Körnung und das Material, das kleiner als 0,2 mm ist, als Grundmasse ansprechen will, dann enthalten normale aus Quarziten hergestellte Silikamassen etwa 40 bis 50'% Grundmasse. Da der Kalk sich nur auf diese 40 bis 5011/o Grundmasse verteilt, liegt der als Bindemittel wirkende Kalkgehalt auf diese bezogen zwischen 4 und 7,5%. Stellt man aus Sanden ohne die erfindungsgemäß in Vorschlag gebrachte Sekundärkornbildung Silikamassen her, so verteilt sich darin der zugesetzte Kalk infolge der Aufbereitung homogen. Kein Anteil der Mischung besitzt nun einen höheren Bindemittelanteil als 2 bzw. 3%. Es ist daher einleuchtend, daß die Bindung in solchen Massen gegenüber den aus Quarzit hergestellten Massen schlechter ist.
  • Bei den gemäß der Erfindung hergestellten Massen wird der Kalk erst nach der Bildung der Sekundärkörner der Masse zugesetzt und, ganz analog den aus Quarzit hergestellten Massen, in der Grundmasse konzentriert mit dem Erfolg, daß diese Massen die gleiche hohe Bindekraft entfalten wie die bisher üblichen Quarzit-Silikamassen.
  • Da ferner der Kalk nicht ohne Einfiuß auf die mineralogische Umwandlung der Quarze im Brennprozeß ist, eilt - trotz grundsätzlich möglicher gleichmäßiger Kornverteilung in den Granulaten und der Grundmasse - die letztere beim Brand in der Umwandlung voraus, wodurch der Absolutbetrag der durch das Wachsen der Masse bedingten Spannungen im Stein zu einem angenommenen Zeitpunkt geringer ist, als wenn das Sekundärkorn und die Grundmasse sich gleichzeitig umwandeln würden. Diese Tatsache wirkt sich naturgemäß günstig auf die Rissefreiheit der gebrannten Steine und auch auf deren Porosität und Kaltdruckfestigkeit aus.
  • Dank der, verglichen mit Quarziten, größeren Reinheit der zur Verfügung stehenden sandigen Rohstoffe kann man entweder besonders hochkieselsäurehaltige Steine oder aber unter Hinzufügung höherer Anteile an Bindemitteln auch Steine mit handelsüblichem Reinheitsgrad herstellen.
  • Ferner eignet sich das Verfahren zur Herstellung hochporöser Silikasteine, sogenannter Feuerleichtsteine, bei denen zur Erzielung besonderer Eigenschaften, z. B. einer sehr hohen Wärmedämmwirkung, eine Vielzahl von Poren kleinen Durchmessers möglichst homogen verteilt sein soll. Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß man bei dem Verfahren nach der Erfindung von einem feinkörnigen gleichmäßigen Ausgangsmaterial ausgeht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird wie folgt durchgeführt: Ein nach bekannten körnungstechnischen Gesichtspunkten geeigneter, möglichst kieselsäurereicher Quarzband oder ein Gemisch aus einem solchen Quarzsand mit nachgemahlenem Quarz oder nachgemahlenem Quarzsand wird mit Bindemitteln vermischt und unter Zugabe von Wasser und gegebenenfalls Klebemitteln zwecks Bildung von Sekundärkörnern granuliert, wobei man sich der für diesen Prozeß bekannten Vorrichtungen bedient. Ebenso kann man nur einen Teil, vorzugsweise einen größeren Teil der Masse in der beschriebenen Weise granulieren und diesen Teil mit einer aufbereiteten ungranulierten Masse mischen. Die so vorbehandelte Masse wird auf den üblichen Silika-Steinpressen oder anderen Formmaschinen verformt. Selbstverständlich kann die Masse auch von Hand oder mit Preßluftstampfern verformt werden. Nach der Trocknung werden die Formlinge in bekannter Weise gebrannt. Der Masse können vor, während oder nach der Sekundärkornbildung Mineralisatoren, wie Alkaliverbindungen, Schwermetallverbindungen, Erdalkaliverbindungen oder auch Mischungen derselben beigegeben werden. Ebenso kann der Zusatz der Bindemittel wie Kalkhydrat, Ton oder Bentonit statt vor auch während oder nach der Sekundärkornbildung erfolgen. Als Klebemittel können der Masse außer Sulfitlauge andere organische oder anorganische Stoffe, wie Kunstharz, Tylose, Carboxymethylzellulose oder Aluminium-Phosphat, beigemischt werden. Die Masse kann vor der Sekundärkornbildung auch einem Kollerungsprozeß unterworfen werden, wie es für die Aufbereitung der üblichen Silikamassen bekannt ist. Als zweckmäßig hat sich ein Zusatz von gemahlenen, gebrannten Silikasteinen (Silikabruch) sowie bestimmter Quarzitsoxten oder amorpher Kieselsäure erwiesen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, der Masse zwecks Herstellung hochporöser Silikasteine porenbildende Stoffe oder von Natur aus poröse Stoffe, wie Kieselgur, Molererde od. dgl., zuzusetzen.
  • Beispiel 1 Eine Mischung nach folgendem Versatz wurde auf einem Granulatformer in Granalien von etwa 0 bis 6 mm übergeführt.
    Versatz:
    Silbersand (etwa 0,2 bis 0,5 mm Korn-
    größe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44,5%
    Quarzmehl (etwa 0 bis 0,2 mm Korn-
    größe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41,5%
    Silika-Bruch (etwa 0 bis 2 mm Korn-
    größe) .......................... 14,0%
    100,00/0
    Zusätze:
    Fee 0, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,41/0
    Kalkhydrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,91/o
    Na O H (fest) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,21/o
    Sulfitlauge ......................... 1,2%
    Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,51/o
    Die Masse wurde auf einer hydraulischen Kniehebelpresse zu Steinen verformt, in der üblichen Weise getrocknet und in einem Gaskammer-Ringofen bei SK 15/16 gebrannt. Beim Brand zeigten die Steine ein Wachsen von 4,7%.
  • Die fertigen Steine besaßen folgende Eigenschaften: Aussehen: weißgelblich, glatte Oberflächen, frei von Rissen oder Störungen. In der Bruchfläche waren gebrochene Granalien erkennbar. Gefüge fest und glänzend, Klang hell.
    Untersuchungsdaten:
    Spezifisches Gewicht ........... 2,33
    Gesamt-Porosität .............. 24,0
    Kaltdruckfestigkeit . . . . . . . . . . . . 404 kg/cm=
    Druckfeuerbeständigkeit
    nach DIN 1064 . . . . . . . . . . . . . 1580° C ta
    Chemische Analyse:
    SiO2 ............................ 95,27%
    A1203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,680/0
    Ti 02 ............................ Spur
    Fe203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,741/0
    CaO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,65%
    Rest ............................. 0,66%
    100,000/0
    Beispiel 2 Unter gleichen Herstellungsbedingungen, wie im Beispiel l beschrieben, wurden Steine nach folgendem Versatz hergestellt:
    Silbersand (etwa 0,2 bis 0,5 mm Korn-
    größe) .......................... 43%
    Quarzmehl (etwa 0 bis 0,2 mm Korn-
    größe) .......................... 43%
    Silika-Bruch (etwa 0 bis 2 mm Korn-
    größe) .......................... 14%
    1000/0
    Zusätze:
    Kalkhydrat ........................ 4,1%
    Fee 03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,40/0
    Bentonit .......................... 0,8%
    Natriumsilikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,01/0
    Wasser ........................... 7,00%
    Die gebrannten Steine besaßen folgende Eigenschaften: Aussehen: weißgelblich, glatte Oberflächen, frei von Rissen oder Störungen, Klang hell. In der Bruchfläche gesunder Bruch; gebrochene Granalien waren erkennbar, Gefüge fest.
    Untersuchungsdaten:
    Spezifisches Gewicht ....... 2,35
    Gesamt-Porosität in 0/0 .... 26,4
    Kaltdruckfestigkeit . . . . . . . . 498,449 kg/cm2
    Druckfeuerbeständigkeit nach
    DIN 1064 .............. 1640° C ta
    Lineare Wärmeausdehnung
    bis 950° C . . . . . . . . . . . . . , 1,230/0
    Beispiel 3 Unter gleichen Herstellungsbedingungen, wie im Beispiel l beschrieben, wurden Steine nach folgendem Versatz hergestellt:
    Silbersand (etwa 0,2 bis 0,5 mm Korn-
    größe) .......................... 42,0%
    Quarzmehl (etwa 0 bis 0,2 mm Korn-
    größe) .......................... 42,0%
    Quarzit Kempten (2 bis 4 mm Korn-
    größe) .......... ............... 13,5%
    Amorphe Kieselsäure ............... 2,5%
    100,00/0
    Zusätze:
    Kalkhydrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,00/0
    Fee 03 ............................ 0,4%
    Natriumsilikat ..................... 2,00/0
    Sulfitlauge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,4%
    Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,0%
    Die gebrannten Steine besaßen folgende Eigenschaften: Wachsmaß -k- 4,0'%. Formgebung und Kantenfestigkeit gut. Die Steine sind frei von Rissen. Im Bruch war zum größten Teil gebrochenes Sekundär-und Primärkorn festzustellen. Durch eine klar sichtbare Granalien-Textur war erkennbar, daß der Stein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wurde. Die Farbe des Steines war leicht gelbbräunlich getönt.
    Untersuchungsdaten:
    Spezifisches Gewicht ........... 2,34
    Gesamt-Porosität in o/o . . . . . . . . . 24,8
    Kaltdruckfestigkeit . . . . . . . . . . . . 310 kg/cm2
    Druckfeuerbeständigkeit 1680° C ta
    nach DIN 1064 ............. 32
    Feuerfestigkeit in SK . . . . . . . . . . -I-0,3
    Raumbeständigkeit in % nach
    Brennbehandlung 2h/1450° C

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen aus hochkieselsäurehaltigen Sanden oder Mischungen solcher Sande mit Quarzen oder deren Mahlungen unter Zusatz von Bindemitteln, bei dem die Ausgangsmasse zu Steinen verformt wird und diese dann getrocknet und anschließend gebrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die feinkörnige Ausgangsmasse vor der Verformung ganz oder teilweise in Sekundärkörner bis zu einer Größe von 6 mm umgewandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel während oder nach der Sekundärkornbildung zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse oder einem Teil derselben zur Beschleunigung der Kieselsäure-Umwandlung Mineralisatoren, wie z. B. Alkaliverbindungen, Schwermetallverbindungen, Erdalkaliverbindungen oder Kombinationen derselben, zugesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse porenbildende Stoffe beigegeben werden.
  5. 5, Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch -gekennzeichnet, daß der Masse poröse Stoffe, wie z. B. Kieselgur, Molererde od. dgl., zugesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Anteile an vorgebranntem Material, wie vorgebrannter Sand, Quarz, Quarzit, Silikasteine, zugesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse ungebrannte Quarze, Quarzgesteine, Quarzite oder andere kieselsäurehaltige Stoffe zugesetzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984002520A1 (en) * 1982-12-29 1984-07-05 Erich Rabe Molded elements made from quartz sand, manufacturing and utilization thereof and plant for implementing the method
AT383113B (de) * 1982-12-29 1987-05-25 Erich Rabe Verfahren zum herstellen eines formkoerpers aus quarzsand

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WO1984002520A1 (en) * 1982-12-29 1984-07-05 Erich Rabe Molded elements made from quartz sand, manufacturing and utilization thereof and plant for implementing the method
AT383113B (de) * 1982-12-29 1987-05-25 Erich Rabe Verfahren zum herstellen eines formkoerpers aus quarzsand

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