DE1116769B - Schalter mit Loeschkammer und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithoernern, auf denen der Lichtbogen mit Unterstuetzung durch einen Luftstrom zur Loeschkammer wandert - Google Patents
Schalter mit Loeschkammer und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithoernern, auf denen der Lichtbogen mit Unterstuetzung durch einen Luftstrom zur Loeschkammer wandertInfo
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- DE1116769B DE1116769B DEM21287A DEM0021287A DE1116769B DE 1116769 B DE1116769 B DE 1116769B DE M21287 A DEM21287 A DE M21287A DE M0021287 A DEM0021287 A DE M0021287A DE 1116769 B DE1116769 B DE 1116769B
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- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7038—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/7046—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having special gas flow directing elements, e.g. grooves, extensions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit Löschkammer, insbesondere mit durch Querwände
unterteilter Löschkammer, und oberhalb der Schaltkontakte zwischen diesen und der Löschkammer angeordneten,
auseinanderlaufenden Leithörnern, an denen der Lichtbogen mit Unterstützung eines von
einer Blasvorrichtung in der durch die Leithörner bestimmten Ebene erzeugten, verbreiterten Luftstromes
zur Löschkammer wandert.
Es ist bereits ein Schalter mit einem Blaskamin bekannt, bei welchem der Kamin in eine Verbreiterung
ausläuft, welche durch Querwände unterteilt ist, so daß der erweiterte Teil des Kamins Fächerform aufweist,
und dem Löschen des Lichtbogens dient. Am Anfang der Verbreiterung sind auseinanderlaufende
Leithörner vorgesehen, welche sich in Richtung der Längsachse der Verbreiterung gegenüberliegen. Der
Kamin dient dem Hindurchleiten eines Druckgases, das den beim Trennen der Kontakte sich bildenden
Lichtbogen auf die Hörner und von diesen auf metallische, an den Unterteilungsquerwänden befindliche
und von diesen gegen die Leithörner vorstehende Wände sowie zwischen die Querwände jagt. Dieser
Schalter arbeitet mit kurzem Bogen bzw. niedriger Bogenspannung und ist nur für kleine Leistungen geeignet;
denn andernfalls müßte der Druck des Luftstromes sehr hoch sein, wodurch sich ein sehr großer
Luftverbrauch und eine aufwendige Schalterkonstruktion ergeben würde.
Ein anderer bekannter Schalter weist ein unmittelbar an die flache Schaltkammer angeschlossenes Luftzuführungsrohr
und ohne Vorsehung einer Ausweitungsmöglichkeit des Lichtbogens durch Leithörner
eine flache trichterförmige Verlängerung der Schaltkammer auf, wobei sich die Schaltkammer bereits
einseitig trichterförmig verbreitert. Die Verlängerung ist durch Querwände unterteilt. Der in die Schaltkammer
bei dieser Anordnung hineinragende bewegliche Kontakt begünstigt wesentlich eine nachteilige
Wirbelbildung der Luft. Überdies läßt ein solcher Schalter keine Schlüsse auf Schalter zu, bei welchen
eine Ausweitung des Lichtbogens mittels auseinanderlaufender Leithörner erfolgt und Lichtbögen
hoher Bogenspannung bzw. langen Bogens gelöscht werden sollen, da die durch den langen Bogen bedingten
besonderen Verhältnisse nicht vorliegen, bei denen der verhältnismäßig lange Lichtbogen auf
seine entstehende Länge schnell in die Löschkammer wandern soll.
Nach der Erfindung ist den Leithörnern eine Düse vorgeordnet, welche als solche von der Löschkammer
getrennt ist und den Luftstrom fächerförmig mit
Schalter mit Löschkammer
und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithörnern, auf denen der Lichtbogen
mit Unterstützung durch einen Luftstrom
zur Löschkammer wandert
und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithörnern, auf denen der Lichtbogen
mit Unterstützung durch einen Luftstrom
zur Löschkammer wandert
Anmelder:
Ets. Merlin & Gerin S.A.,
Grenoble (Frankreich)
Grenoble (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Kuborn, Patentanwalt,
Düsseldorf, Tonhallenstr. 8
Düsseldorf, Tonhallenstr. 8
Andre Latour, Grenoble (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einem Winkel verbreitert, der dem Öffnungswinkel der Leithörner derart angepaßt ist, daß der Luftstrom
die Leithörner bestreicht.
Hierdurch ist erreicht, daß mit nur einem verhältnismäßig geringem Aufwand an Luft und ohne abträgliche Wirbelbildung auch Lichtbögen großer Bogenlänge bzw. großer Bogenspannung in ihrer ganzen entstehenden Lange einschließlich ihrer Fußpunkte in ihrer Wanderung zur Löschkammer und in diese unterstützt sowie beschleunigt werden, wobei auch noch das Innere der Löschkammer der Wirkung des Luftstromes teilhaftig werden kann, so daß ein schnelles Beseitigen des Lichtbogens in die Wege geleitet ist. Gleichzeitig ist die Anordnung mit Rücksieht darauf, daß die Luftdüse, im Gegensatz zum bekannten, der gleichzeitigen Bildung des Löschraumes und eine fächerförmige Verbreiterung des Luftstromes bewirkenden Kamin durch eine den Querschnitt ändernde Verbreiterung der Luftzuleitung mit der hiermit verbundenen Umsetzung von Druck in Geschwindigkeit, als solche von der Löschkammer getrennt ist sowie eine nur vervältnismäßig geringe Luftmenge ohne größeren Druck benötigt wird, verhältnismäßig einfach.
Hierdurch ist erreicht, daß mit nur einem verhältnismäßig geringem Aufwand an Luft und ohne abträgliche Wirbelbildung auch Lichtbögen großer Bogenlänge bzw. großer Bogenspannung in ihrer ganzen entstehenden Lange einschließlich ihrer Fußpunkte in ihrer Wanderung zur Löschkammer und in diese unterstützt sowie beschleunigt werden, wobei auch noch das Innere der Löschkammer der Wirkung des Luftstromes teilhaftig werden kann, so daß ein schnelles Beseitigen des Lichtbogens in die Wege geleitet ist. Gleichzeitig ist die Anordnung mit Rücksieht darauf, daß die Luftdüse, im Gegensatz zum bekannten, der gleichzeitigen Bildung des Löschraumes und eine fächerförmige Verbreiterung des Luftstromes bewirkenden Kamin durch eine den Querschnitt ändernde Verbreiterung der Luftzuleitung mit der hiermit verbundenen Umsetzung von Druck in Geschwindigkeit, als solche von der Löschkammer getrennt ist sowie eine nur vervältnismäßig geringe Luftmenge ohne größeren Druck benötigt wird, verhältnismäßig einfach.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Vergleich zu einer
Anordnung zum Löschen von Lichtbögen größerer
109 738/296
Bogenspannung, bei welcher die Beblasung nur an
einer Stelle des Lichtbogens vorgesehen ist.
Abb. 1 zeigt im Schnitt eine Lichtbogenlöschkammer, in welcher der Lichtbogen nur an einer
Stelle, etwa zylinderförmig, mit einem Luftstrahl■beblasen
wird.
Abb. 2 gibt die gleiche Löschkammer im Schnitt wieder, jedoch mit Beblasung des Lichtbogens durch
einen fächerförmigen Luftstrahl.
Abb. 3 bis 5 verdeutlichen verschiedene Ausführungsformen einer fächerartig beblasenden Düse.
In Abb. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 die Leithörner oder Funkenzieher, an denen entlang die Fußpunkte
des Lichtbogens wandern müssen. Die Leithörner sollen die Ausweitung des Lichtbogens begünstigen
und das Eindringen des Lichtbogens in die Löschkammer erleichtern. Sie liegen in einer Ebene, nämlich
in der Zeichnungsebene, zu welcher der Schalter eine symmetrische Anordnung aufweist.
Die Löschkammer ist durch Querwände 3 unterteilt, welche den aufsteigenden Lichtbogen in Teillichtbögen
aufteilen. Letztere dringen in die Zwischenräume zwischen den Querwänden und werden gegebenenfalls
in diesen Zwischenräumen noch ausgeweitet.
Die Erfindung befaßt sich lediglich mit dem auf die Zündung des Lichtbogens zwischen den Kontakten
folgenden Vorgang bis zum Eindringen des Lichtbogens in die Löschkammer. Die Einwirkung der
Löschkammer auf den Lichtbogen, welche zum bekannten Stand der Technik gehört und verschiedenartig
sein kann, ist daher auch nicht näher beschrieben.
In Abb. 1 ist angenommen, daß der Lichtbogen zwischen den nicht wiedergegebenen Hauptkontakten
des Schalters gezündet hat und auf die Leithörner 1 und 2 übergesprungen ist, an denen er mit seinen
Fußpunkten 6 und 7 haftet. Wird der Lichtbogen zur Unterstützung seines Eindringens in die Löschkammer,
wie es bei Lichtbogen mit schwachen Strömen erforderlich ist, entsprechend Abb. 1 mit einem nur
an einer Stelle wirksamen Luftstrahl beblasen, dann werden die außerhalb der Beblasung liegenden und die
Beblasungszone umgebenden Luftteilchen sowie die an diese Zone angrenzenden Teile des Lichtbogens
vom Luftstrahl angezogen mit der Folge, daß sich der Lichtbogen von sich gegenüberliegenden Seiten
an den Luftstrahl anschmiegt und eine Schleife mit zwei einander parallelen Schenkeln bildet. Die Fußpunkte
6 und 7 des Lichtbogens, die keiner oder annähernd keiner elektrischen oder magnetischen Einwirkung
unterliegen, wandern nicht entlang der Leithörner, da der durch den Luftstrahl verursachte Wirbel
sie eher nach unten zieht als nach oben treibt. Es wird also nur ein kleiner Teil des Lichtbogens
vom Luftstrahl unmittelbar in die Kammer gedrängt. Die einander parallelen Schenkel der Lichtbogenschleife
sind nur um Luftstrahlbreite voneinander getrennt, wodurch die Gefahr besteht, daß die Ursprungsschleife
des Lichtbogens kurzgeschlossen wird. Gemäß Abb. 2, welche die erfindungsgemäße Anordnung
verdeutlicht, ist eine Blasdüse vorgesehen, welche den Luftstrom zwischen die Leithörner fächerförmig
verbreitert und einen solchen Verbreiterungswinkel besitzt, daß der Luftstrom die Leithörner bestreicht.
Die Fußpunkte 6' und T werden also längs der Leithörner zur Löschkammer getrieben. Ein
Kurzschluß in der Lichtbogenschleife kann somit nicht mehr eintreten.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Verbreiterung dadurch bewirkt wird, daß ein
ίο Luftstrahl gleichzeitig mit der Bewegung des beweglichen
Kontakts so verlagert wird, daß er durch den Öffnungswinkel der Leithörner streicht. Der Luftstrahldüse
wird hierbei ein entsprechender Öffnungswinkel gegeben.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Luftstrahl symmetrisch zur Blasrohrachse ist. Der Luftstrahl
kann je nach der Lage der Düse gegenüber dem beweglichen Kontakt und dem feststehenden Kontakt
die wirksamste Richtung haben. Hierbei ist jedoch stets darauf zu achten, daß der Luftstrahl in der
Ebene, in welcher der Lichtbogen sich ausweitet, die fächerförmige Form beibehält.
Aus Abb. 3 ergibt sich im Aufriß und Grundriß eine Düse, welche zur Erzielung der Fächerform des
Luftstrahles durch das Flachdrücken eines Rohres gebildet ist.
In Abb. 4 und 5 sind im Aufriß und Grundriß Düsen gezeigt, bei denen der Luftstrahl eine unsymmetrische
Lage zur Blasrohrachse hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist die Düse durch das Einschneiden eines Schlitzes 8 in eine
das Blasrohr abschließende Kappe 9 gebildet.
Gemäß Abb. 5 wird aus mehreren Teilluftstrahlen ein Gesamtluftstrahl in Fächerform erzeugt. Die Luftdüse
besteht hier aus einer das Blasrohr schließenden Kappe 11, in welche mehrere in Reihe nebeneinanderliegende
Löcher 10 gebohrt sind, die unsymmetrisch zur Achse des Blasrohres verteilt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schalter mit Löschkammer, insbesondere mit durch Querwände unterteilter Löschkammer, und oberhalb der Schalterkontakte zwischen diesen und der Löschkammer angeordneten, auseinanderlaufenden Leithörnern, an denen der Lichtbogen mit Unterstützung eines von einer Blasvorrichtung in der durch die Leithörner bestimmten Ebene erzeugten, verbreiterten Luftstromes zur Löschkammer wandert, gekennzeich net durch eine den Leithörnern vorgeordnete und als solche von der Löschkammer getrennte, den Luftstrom zwischen den Leithörnern fächerförmig verbreiternde Düse, deren Verbreiterungswinkel dem Öffnungswinkel der Leithörner derart angepaßt ist, daß der Luftstrom die Leithörner bestreicht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 600 686, 621 518, 625 395;USA.-Patentschriften Nr. 2382 850, 2454 121, 2529145.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21287A DE1116769B (de) | 1953-01-13 | 1953-12-22 | Schalter mit Loeschkammer und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithoernern, auf denen der Lichtbogen mit Unterstuetzung durch einen Luftstrom zur Loeschkammer wandert |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759938X | 1953-01-13 | ||
DEM21287A DE1116769B (de) | 1953-01-13 | 1953-12-22 | Schalter mit Loeschkammer und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithoernern, auf denen der Lichtbogen mit Unterstuetzung durch einen Luftstrom zur Loeschkammer wandert |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116769B true DE1116769B (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=25662212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM21287A Pending DE1116769B (de) | 1953-01-13 | 1953-12-22 | Schalter mit Loeschkammer und zwischen dieser und den Schaltkontakten angeordneten, auseinanderlaufenden Leithoernern, auf denen der Lichtbogen mit Unterstuetzung durch einen Luftstrom zur Loeschkammer wandert |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1116769B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2501607A1 (de) * | 1974-12-10 | 1976-06-16 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrischer leistungsschalter |
Citations (6)
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DE600686C (de) * | 1928-02-22 | 1934-07-28 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Loescheinrichtung fuer Ausschaltlichtbogen unter Benutzung eines Gasstromes |
DE621518C (de) * | 1929-12-22 | 1935-11-08 | Const Electr De Delle Soc Anon | Elektrischer Druckgasschalter |
DE625395C (de) * | 1930-08-05 | 1936-02-10 | Const Elek Ques De Delle S A A | Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas |
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-
1953
- 1953-12-22 DE DEM21287A patent/DE1116769B/de active Pending
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