DE2029252C3 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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- H01H9/346—Details concerning the arc formation chamber
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Description
schleife parallel zu den Blechen ausbilden kann. Bei hohen Strömen ist aber der Bogendurchmesser verhältnismäßig
groß.
Aus der deutschen Patentschrift 1 U54 140 ist ein Schalter mit einer Löschbieche enthaltenden Löschkammer
ohne Laufschienen bekannt. Am Ende der Löschkammer sind Expansionskammern für die heißen
Gase vorgesehen. Die parallel zur Bewegungsebene des Lichtbogens angeordneten Kammerwände
konvergieren mit zunehmender Entfernung von den Kontakten und bilden dadurch eine Düse,
deren Mündung von parallel und in geringem Abstand zueinander angeordneten Teilen der Kammerwände
gebildet wird. Der Lichtbogen wird unter der Wirkung des Magnetfeldes
Innern der Löschkammer dar?" ten sich verlängernden
Lichtbogen aufgcheu.-n Gase werden in der
Düse beschleunigt und r- »-.„er vor der Düsenmündung
angeordneter. . . Jnvand umgelenkt, mit der eine Drucksteigt :ng erzeugt wird. Es wird somit die
Geschwindigkeit .' ; Gase in Druck umgesetzt. In
der Düsenmündung sind die Löschbleche angeordnet, die bis in den verjüngten Teil der Löschkammer
hineinragen. Die Düse endet somit zwischen den Löschblechen, und der Lichtbogen ist gezwungen,
sich noch innerhalb der Düz? aufzuteilen. Der Schalter
ist somit für große Lichtbogenbewegungsgeschwindigkeiten nicht geeignet.
200 V cm und mehr erreichbar. Durch die Düse wird zugleich ein Rücklauf des Lichtbogens zu den Schalikontakten
verhindert. Rückzündungen können somit nicht auftreten.
Bei dem Schalter nach der Erfindung wird auch die Kühlwirkung der Bleche durch ihren geringen
Abstand bis zu weniger als I mm, die verminderte Länge der Teillichtbogen und durch die hohe Aufireffgeschwindigkeit
des Lichtbogens auf die Bleche erhöht. Die Spannungserhöhung durch die Schleifenbildung
wird bei dem Schalter nach der Erfindung kompensiert durch die zusätzlich zur Kühlung durch
die Bleche wirkende intensive aerodynamische Kühlung. Die Zahl der Bleche und damit die Zahl der
ebreitet, und die im 15 Te;ilichtbogen kann bei gleicher Kammerbreite entsprechend
erhöht werden. Damit erhält man auch eine entsprechend erhöhte Löschspannung. Durch
die spiungartig erhöhte Lichtbogenspannung beim Einlaufen in die Löschbleche erhält man entsprechend
verminderte Löschzeiten und somit geringe Sclialtzeiten des Schalters.
Zur Erläuterung dtr Gründung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, i" der ein Ausführungsbeispiel
eines Schalters nach der Erfindung schematich veranschaulicht ist.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt eines Schalters mit einem Löschkanal in Bewegungsrichtung der Schaltkontakte
und
F i g. 2 einen Schnitt durch den Löschkanal senk-
g
Löschkammer dargestellt.
Löschkammer dargestellt.
In Fig. I sind die Schaltkontakte2 eines elektrischen
Schalters, beispielsweise für einen Gleichstrom 0 i S
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-
kannten Schalter mit Löschblechkammern und Lauf- 30 recht "zur Bewegungsrichtung der Schaltkontakte: in
schienen hinsichtlich ihres Schaltvermögens zu ver- Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform der
bessern. Sie beruht auf der Überlegung, uaß mit einer senr hohen Lichtbogengeschwindigkeit auch ohne
Schleifenbildung eine Aufteilung des Lichtbogens
und damit ein Einlaufen des Eogens in Löschbleche 35 von ei va 300 bis 3(300 A und einer Spannung von
nv* einem geringen Abstand möglich ist, wenn er be- 320 V, mit 2, die den Löschkanal begrenzende Laufreits
vor dem Auftreffen auf die Löschbleche zusatz- schiene für den Lichtbogen mit 4 und die Löschlich
gekühlt wird. bleche mit 6 bezeichnet. Die Bewegungsrichtung der
Die Erfindung wendet zur Be^u.^nigung des Schaltkontakte 2, von denen iro allgemeinen einer
Lichtbogens Maßnahmen an, die in der Gasdynamik 40 fe=t und der andere beweglich sein kann, ist durch
einen Doppelpfeil angedeutet. Die Laufschienen 4
zur Beschleunigung von Gasen bekannt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Löschkanal zwischen den Schaltkontakten
und den Löschblechen quer zur Bewegungsebene
der Schaltkontakte und quer zur Bewegungsebene aes Lichtbogens eine düsenförmige Querschnittsverengung
aufweist, die für eine aerodynamische Beschleunigung des Lichtbogens bemessen ist, der hinter
der Düsenmündung zwischen die Löschbleche tritt.
In der Düse wiro der Druck in Geschwindigkeit umgesetzt und der Lichtbogen auf eine höht" Laufgeschwindigkeit
beschleunigt. Für eine StrömungsgecCWin.-;ioli:
it des Plasmas etwas unterhalb Mach 1
ppp g
liegen jeweils mit dem zugeordneten Schaltkontakt 2 auf gleichen Potential. Die Schaltkontakte sind jeweils
an eine Gleichstromklemme angeschlossen, die mit P und N bezeichnet sind, Die Löschbleche 6 können
jeweils aus 1 mm dickem Eisenblech bestehen und mit gleichem Abstand von etwa 0,5 bis 2,5 mm,
vorzugsweise etwa 0,7 bis 2 mm, insbesondere etwa 0,8 bis 1.2mm, über die Breitet des Löschkanals
von beispielsweise etwa 30 mm verteilt sein. Die maximale Hohe h der Löschbieche kann etwa 35 mm
betragen.
Eine günstige Wirkung auf das Einlaufen des Lichtbogens in die Löschbleche erhält man in bereicht
eine Düse aus, die lediglich eine zur aerodyna- 55 kannier Weise dadurch, daß dat. umeic, J. h. Jen
mischen Beschleunigung bemessene Querschnittsver- Schaltkontakten zugewandte Ende der Löschengung
aufweist. Strömungsgeschwindigkeiten über
Mach 1 et. alt man mit einer Düse, deren Querschnitt
sich i/n Anschluß an die Verengung wieder erweitert.
Durch die aerodynamische Beschleunigung des So
Lichtbogens auf eine hohe Geschwindigkeit erhält
man eine zusätzliche aerodynamische Kühlung des
Bogens und damit eine entsprechend verbesserte
Löscliwirkung. Der Lichtbogen läuft nit hoher Geschwindigkeit auch in Bleche mit einem geringen Ab- 65 nals 5 zwischen den Schaltkontakten 2 und den stand ein und nimmt dort auch ohne Schleifenbil- Löschblechen5 wird nach Fig. 2 quer zur Bewegungsrichtung der Schaltkontakte 2 von Isolierstoff-Löschfeidstärken von platten 8 begrenzt. Die Düsenform im Löschkanal
Mach 1 et. alt man mit einer Düse, deren Querschnitt
sich i/n Anschluß an die Verengung wieder erweitert.
Durch die aerodynamische Beschleunigung des So
Lichtbogens auf eine hohe Geschwindigkeit erhält
man eine zusätzliche aerodynamische Kühlung des
Bogens und damit eine entsprechend verbesserte
Löscliwirkung. Der Lichtbogen läuft nit hoher Geschwindigkeit auch in Bleche mit einem geringen Ab- 65 nals 5 zwischen den Schaltkontakten 2 und den stand ein und nimmt dort auch ohne Schleifenbil- Löschblechen5 wird nach Fig. 2 quer zur Bewegungsrichtung der Schaltkontakte 2 von Isolierstoff-Löschfeidstärken von platten 8 begrenzt. Die Düsenform im Löschkanal
bletheo ungleich gestaltet ist. Zu diesem Zweck
kann beispielsweise jedes zweite Blech um einige Millimeter, vorzugsweise etwa 5 mm, zurückversetzt
bein. Die seitlichen Laufschienen 4 können /weckmäßig
aus Kupfer oder aus verkupferten Schienen bestehen.
Das Profil der Löschbleche 6 und die düsenförni'ge
Gestaltung wenigstens eines Teil:, des Löschkah
d Shlkk 2 d d
dung ein«" hohe Spannung auf.
Mit solchen Schaltein sind
Mit solchen Schaltein sind
wird durch Einsätze 10 aus elektrisch isolierendem geren Blechdicke, beispielsweise etwa 0,5 mm, kann
Material, vorzugsweise einer bearbeitbaren Keramik, der engste Düsendurchmesser einer Laval-Düse nach
oder Kunststoff gebildet. Die den Mittelpunkt des Fig. 2 zweckmäßig etwa 1 bis 2 mm, vorzugsweise
Löschkanals zugewandte Oberfläche der Teile IO etwa 1,5 mm, betragen. Mit diesem Schalter erhält
kann für besonders hohe Laufgeschwindigkeiten, ins- 5 man eine Löschspanr.jng von wenigstens 300 V: und
besondere über Mach 1, das Profil einer Laval-Düse damit eine Löschfcldstarke von über 150 V/cm. Dic-
haben. Da·: Einlaufen des Lichtbogens in die Lösch- ser Schalter löscht den Lichtbogen bei einem Strom
bleche 6 wird in bekannter Weise durch Ausschnitte von etwa 2000 bis 3000A in etwa 0,3 bis 0,5 msec.
12 begünstigt. Die Schaltzeit eines Schalters nach der Erfindung ist
Abweichend von der Ausführungsform nach io wegen der verminderten Löschzeit so gering, daß
Fig. 2 mit Einsätzen 10 zur Bildung des Düsenpro- man beim Schalten von Wechselstrom eine strombe-
fils können die Kammerwände 8 und die Einsätze 10 grenzende Wirkung erhält.
auch aus einem Stück hergestellt sein. Unter Umstän- In einer Ausführungsform eines Schalters mit we-
den kann es zweckmäßig sein, nicht den gesamten niger hohen Anforderungen an die Schaltzeit und so-
Kammerraum zwischen den Schaltstücken 2 und den 15 mit etwas iängerer Lichtbogei.dauer genügt eine
Löschblechen 6 als Düse zu gestalten. Endet die Lichtbogenlaufgeschwindigkeit beim Eintreffen des
Düse 10 bereits in einem vorbestimmten Abstand un- Lichtbogens an den Löschblechen von wi'ger als
terhalb der Löschbleche 6, so ist zwischen dem Du- Mach 1. Für solche Betriebsfälle kann an Stelle der
senmund und den Löschblechen 6 immer noch die im Ausführungsbeispiel gewählten Laval-Düse auch
aerodynamische Beschleunigung des Lichtbogens 20 eine normale konvergierende Düse für die aerodyna-
durch die Düse 10 wirksam. Für den Effekt der Düse mische Beschleunigung des Lichtbogens ausreichen.
10 ist es auch nicht erforderlich, daß diese am obe- Eine besonders geringe Ausdehnung und kom-
ren Ende der Schaltstücke 2 beginnt. pakte Bauform der LöschkammerS erhält nan mit
Mit der düsenförmigen Gestaltung des Löschka- einer Düse, deren Mund in den Ausschnitt 12 hinein-,
nals nach der Erfindung erhält man geringe Schalt- 25 ragt. Ii diesem Falle können die Löschbleche 6 einen
zeiten. Die Schaltzeit wird wesentlich bestimmt durch in uer Fijur nicht dargestellten zusätzlichen seitli-
die Lichtbogendauer, das ist die Zeit vom Beginn des chen Ausschnitt erhalten, oder die Bleche können
Öffnens der Schaltstücke 2 bis zum Ende des Strom- auch jeweils in den oberen Teil der Düsrnkörper 10
flusses. Mit dem im Ausführungsbeispiel dargestetl- hineinragen. Ferner können auch die oberen Teile
ten Gleichstromschalter für etwa 300 bis 3000A 30 der Düsenkörper mit einem entsprechenden seitli-
Nennstrom mit einer lichten Weite c der Kammer chen Ausschnitt für die Löschbleche versehen sein,
von beispielsweise etwa 10 mm und einem geringen wie in F i g. 3 veranschaulicht ist. In dieser Ausfüh-
Abstand der Löschbleche kann der Düsendjrchmes- rungsform sind die Kammerwände 14 zwischen den
ser an der engsten Stelle α der Düse 10 etwa 0,5 bis Löschblenden 6 und den Schaltstücken 2 selbst als
3 mm, vorzugsweise etwa 0,8 bis 2 mm, insbesondere 35 Düse gestaltet.
etwa 1 mm, betragen. Mit dieser Gestaltung der Die Löschspannung des Schalters wird im wesent-
Kammer enthält man eine Löschspannung von etwa liehen bestimmt durch die Blechdicke, den Blechab-
300 bis 400 V und eine Löschfeldstärke von etwa stand und deren Anzahl. Wird bei einer vorgegebe-
i00 bis 150 V/cm. Zur Lösung eines Gleichstromes nen Kammerbreite die Blechdicke und/oder deren
von etwa 2000A benötigt dieser Schalter nur etwa 40 Abstand vermindert, so kann auch die Löschfeld -
0,5 msec. stärke noch entsprechend erhöht werden.
Bei einer Ausführungsform des Schalters nach der Mit der düsenförmigen Gestaltung des Löschka-Erfindung
für einen Kurzschluß-Wechselstrom bis zu nalquerschnittes wird nicht nur die Anstiegszeit der
etwa 20 000 A mit einer Netzspannung von 220 V, Spannung verkürzt, sondern auch deren Streubreite
einer Frequenz von 50Hz, einem geringen Blechab- 45 verringert. Dadurch wird ebenfalls eine Vermindestand
von beispielsweise etwa 1 mm und eine." gerin- rung der Schaltzeit erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für vergrößern. Durch Luftbeblasung oder auch durch
Niederspannungskreise, mit einer Löschkammer, ά magnetische Beblasung mit sogenannten Blasspuien
die relativ zueinander bewegliche Schaltkontakte wird der Lichtbogen zwischen den Schaltkontakten
enthält, zwischen denen ein Lichtbogen gezogen weggeblasen und dadurch verlängert. Mit dner bewird,
und die quer zur Bewegungsebene der sonderen Gestaltung des Schalters kann der Lichtbo-Schaltkontakte
durch Isolierstoffkörper abge- gen auch durch sein Eigenmagnetfeld zwischen den
schlossen ist, und die Löschbleche enthält, gegen io Kontakten weggeblasen werden.
die der Lichtbogen über leitende Teile der Kam- Aus der deutschen Patentschrift 1 006 928 ist ein
merwand bewegt wird, dadurch gekenn- Schalter mit einer Löschkammer für den Öffnungszeichnet,
daß der Löschkanal (S) zwischen lichtbogen bekannt, deren Seitenwand zum Teil aus
den Schaltkontakten (2) und den Löschbiechen elektrischen Widerständen besieht, die durch den
(6) quer zur Bewegungsebene der Schaltkontakte 15 wandernden Lichtbogen in den Stromkreis einge-(2)
und quer zur Bewegungsebene des Lichtbo- schaltet werden. Die Widerstände sind hörnerartig
gens eine düsenförmige Querschnittsverengung gebogen und erleichtern durch ihre Form das Abaufweist,
die für eine aerodynamische Beschleu- W2ndern des Lichtbogens von den Schaltkantakten
nigung des Lichtbogens berr :ssen ist, der hinter Unmittelbar über den Schaltko.'itakten oder etwas
der Di'Senmündung zwisch 1 die Löschbleche (6) ao zurückversetzt sind zwischen den Widerständen Iatritt.
mellenartige Löschbleche in ähnlicher Form wie die
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- an der Kammerwand liegenden Widerstände anzeichnet,
daß der Löschkanal (5) in der Bewe- geordnet. Dieser Gestaltung der Löschkammer liegt
gungsrichtung des Lichtbogens nach der Quer- die Aufgabe zugrunde, die Blasluftströmung einzuschnittsverengung
eine Erweiterung aufweist. 35 halten und die Kühlung und Entionisierung des
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Kammerraumes zu begünstigen. Die Zwischenwände
zeichnet, daß der Querschnitt des Löschkanals oder Stege in solchen Schaltern können auch keilför-(5)
die Form einer Lavai-Düse hat. inig in die Löschkammer ragen und aus Keramik be-
4 Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 stehen. In diesen sogenannten Keilkammern erreicht
für einen Gleichstrom von etwa 300 bis 3000A 30 man eine Löschfeldstärke von etwa 5 bis 10 V/cm,
mit einer Kammerbreite von etwa 30 mm, da- Eine bessere Wirkung auf den Lichtbogen erhält
mit einer Kammerbreite von etwa 30 mm, da- Eine bessere Wirkung auf den Lichtbogen erhält
durch gekennzeichnet, daß der geringste Düsen- man durch die Anordnung von Löschblechen aus
durchmesser etwa 0,3 bis 2 mm, insbesondere elektrisch leitendem Material am Ende der Kammer,
etwa 1 mm beträgt. die beispielsweise aus der britischen Patentschrift
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 35 714 979 bekannt ist. Die Lichtbogenfußpunkte ruhen
für einen Kurzschlußwechselstrom bis zu etwa an den Enden der Schaltkontakte, und die Lichtbo-20
000 A bei einer Spannung von etwa 220 V und genspannung wird durch die Ausdehnung des Lichteiner
Frequenz von 50Hz mit einer Kammer- bogens, sogenannte BIe enbildung, erhöht. Der so
breite von etwa 20 mm, dadurch gekennzeichnet, verlängerte Lichtbogen tritt zwischen die Löschdaß
der geringste Düsendurchmesser 1 bis 2 mm, 4° bleche, die dessen Spannungsabfall zusätzlich durch
insbesondere etwa 1,5 mm, beträgt. den Spannungsverlust der Bogenfußpunkte an den
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 einzelnen Blechen erhöhen, die als Zwischenelektromit
Löschblechen, deren unterer Rand mit einer den wirken.
Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeich- Eine Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit des
net, daß der Düsenmund in die Ausnehmung hin- 45 Lichtbogens erhält man mit einer aus der deutschen
einragt. Offep.iegungsschrift 1 905 588 bekannten AusführungsforTti
einer Löschkammer. Die in der Bewegungsebene der Kontakte liegenden Kammerwände
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen sind mit elektrisch leitenden Teilen, sogenannten
Schalter, insbesondere für Niederspannungskreise, 50 Laufblechen oder Laufschienen, versehen, an denen
mit einer Löschkammer, die relativ zueinander be- die Fußpunkte des Lichtbogens wandern. Der Lichtwegliche
Schaltkontakte enthält, zwischen denen ein bogen wird in der Kammer beschleunigt und trifft
Lichtbogen gezogen wird, und die quer zm Bcwe- n-.ii großer Geschwindigkeit ?»>f die Stirnkanten der
gungsebene der Schaltkontakte durch Isolierstoffkör- in der Bewegungsrichtung des Bogens angeordneten
per abgeschlossen ist, und die Löschbleche enthält, 55 Bleche. Mit einer möglichst großen Durchbiegung
gegen die der Lichtbogen über leitende Teile der des Lichtbogens, die zu einer Schleifenbildung zwi-Kammerwand
bewegt wird. sehen den einzelnen Löschblechen führt, wird jeder
Hochspannungsschalter für Wechselstrom schalten Teillichtbogen und damit auch der gesamte Lichtbo-
im allgemeinen im Stromnulldurchgang. Ihre Lösch- gen entsprechend verlängert. Die Schleifenbildung ist
kammern sind so gestaltet, daß eine Rückzündung 60 aber nur möglich mit einem gewissen Mindestab-
des Lichtbogens nach dem Stromnulldurchgang ver- stand der einzelnen Löschbleche.
hindert wird. Solche Schalter sollen im allgemeinen Aus »Elektrie«, 1962, Heft 8, S. 270 bis 276, ist
nicht besonders schneii schalten wegen der dadurch zwar bekannt, daß eine Aufteilung des Lichtbogens
möglichen Spannungsspitzen und deren Netzrückwir- auch mii Löschblechen möglicht ist, die nur in einem
kung. . 65 geringen Abstand voneinander angeordnet sind; der
Niederspannungsschalter sind dagegen so gestaltet, Blechabstand soll jedoch nicht kleiner sein als der
daß sie den Schaltlichtbogen in möglichst kurzer Zeit Durchmesser des vor der Einwanderung stehenden
löschen können. Diese Schalter lösen deshalb die all- Lichtbogens, damit sich noch jeweils eine Bogen-
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