DE1116518B - Rohrmuehle - Google Patents

Rohrmuehle

Info

Publication number
DE1116518B
DE1116518B DEF25266A DEF0025266A DE1116518B DE 1116518 B DE1116518 B DE 1116518B DE F25266 A DEF25266 A DE F25266A DE F0025266 A DEF0025266 A DE F0025266A DE 1116518 B DE1116518 B DE 1116518B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
chamber
grinding
passage openings
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF25266A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Joerns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fellner and Ziegler GmbH
Original Assignee
Fellner and Ziegler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fellner and Ziegler GmbH filed Critical Fellner and Ziegler GmbH
Priority to DEF25266A priority Critical patent/DE1116518B/de
Publication of DE1116518B publication Critical patent/DE1116518B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Rohrmühle Rohrmühlen, bei denen das Mahlgut durch Kugeln zerkleinert wird, sind bekanntlich durch Trennwände in einzelne Kammern unterteilt. Um einen fortlaufenden, ununterbrochenen Gutdurchsatz der Mühle zu erreichen und eine gleichmäßige Mahlung des Gutes zu erzielen, weisen die Kugeltrennwände für den Durchtritt des Mahlgutes von der einen Kammer in die andere Kammer konische Schlitze auf, durch welche das Mahlgut entgegen der Fliehkraft hindurchtransportiert wird. Dieser Umstand hat zur Folge, daß der Transport des Gutes sehr ungleichmäßig vor sich geht und dadurch auch der Feinheitsgrad der Mahlung grolgen Schwankungen unterworfen ist. Außerdem kommt noch als besonders nachteilig hinzu, daß das Mahlgut unmittelbar auf die Füllung oder auf die Kugeln der nachfolgenden Kammer geleitet wird, so daß das'zugeleitete Mahlgut entweder überhaupt unvollständig ausgemahlen wird oder aber erst nach einer gewissen Umlaufzeit zur Ausmahlung kommt.
  • Der Erfindung liegt nun_ die Aufgabe zugrunde, den bestehenden Übelstand zu beseitigen und eine Rohrmühle zu schaffen, bei welcher ein kontinuierlich gleichmäßiger Guttransport und damit hohe Gleichmäßigkeit der Ausmahlung erreicht wird. Ferner soll gegenüber den bekannten Mühlen eine schnellere Ausmahlung bzw. ein höherer Wirkungsgrad erreicht werden.
  • Es ist bereits eine Trommelmühle bekannt, die durch Trennwände in einzelne Kammern unterteilt ist. Dazu sind zwei sieb- oder rostartige Zwischenwände zwischen zwei Mahlkammem angebracht. In den Trennwänden sind auf der gesamten Fläche Öffnungen zum Durchtritt des Mahlgutes vorgesehen. Die Trennwände begrenzen einen Hohlraum, der vom Mahlgut durchsetzt wird. In diesen Hohlraum ragen radial gerichtete Rohrstutzen ein, die bis nahe zur Trommelmitte reichen. Durch diese Vorrichtung soll das Mahlgut beim Übergang von einer Kammer in die andere mit Hilfe der Außenluft oder mit Kühlgas bzw. mit Wassernebel gekühlt werden.
  • Die beiden Trennwände weisen gleichmäßig verteilte, auf der ganzen Fläche gleichbleibende Lochschlitze auf. Das Mahlgut tritt somit breitflächig in den Hohlraum ein. Aus diesem vermag es auch wieder breitflächig auszutreten. Es tritt daher nur ein geringer Teil des Mahlgutes unter die Mahlkörper in der zweiten Mahlkammer, während der weitaus größere Teil durch die über die ganze Zwischenwandfläche gleichmäßig verteilten öffnungen bzw. Löcher lose durchgestreut wird und oberhalb des eigentlichen Mahlbereiches, welcher sich zwischen den Mahlkörpern und der Panzerung befindet, schwimmt. Das Mahlgut gelangt daher nicht zwangläufig beim Durchtreten der Trennwände in die Laufbahn der Kugeln und damit in die Mahlbahn. Auch ist keineswegs ein gleichmäßiges Fließen des Mahlgutes aus dem Hohlraum in die neue Kammer gewährleistet.
  • Es ist ferner eine Mühle bekannt, die mit einem Sichtluftstrom arbeitet. Zwischen zwei Mahlkammern ist eine besondere Siebeinrichtung vorgesehen. Mahlgutteile, die in der ersten Kammer noch nicht genügend zerkleinert sind, sollen in diese Kammer zurückgeleitet werden, Die Mahlgatteile, die durch das konische Sieb hindurchtreten können, treffen auf besonders geformte zusätzliche Siebe auf. Selbst die Mahlgutbestandteile, die durch das genannte konische Sieb durchtreten können, sollen nicht durchweg in die zweite Mahlkammer übertreten, sondern ein Teil dieser Mahlgutanteile soll durch besondere öffnungen wieder in die erste Mahlkammer zurücktreten können. Nur ein Bruchteil der Mahlgutanteile, die durch das Sieb hindurchtreten, werden schließlich über mehrere Öffnungen in die nachfolgende Mahlkammer geleitet. Am Umfang der Trommel sind nur sehr wenige und verhältnismäßig, kleine öffnungen vorhanden, durch die nur ein Bruchteil des gesamten Mahlgutes in die zweite Mahlkammer übertreten kann. Der Hauptanteil des Mahlgutes aus der ersten Mahlkammer wird durch einen Sichtluftstrom in die zweite Mahlkammer übergeleitet. Der sehr geringe Mahlgutanteil, der durch die wenigen kleinen Öffnungen nach überwindung der Siebanordnung in die zweite Mahlkammer übertreten soll, trifft hier auf einen sehr erheblichen Widerstand, weil die Mahlkörperfüllung,. jedenfalls in der unteren Hälfte der Trommel, mit dem dazwischen dicht gelagerten Mahlgut dem Durchtritt dieser Mahlgutanteile in die zweite Mahlkammer einen sehr hohen Widerstand entgegensetzt. Demgegenüber geht die Erfindung von einer ohne Sichtluftstrom arbeitenden Rohrmühle mit zwischen den einzelnen Kammern vorgesehenen doppelwandigen, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Trennwänden aus, deren der gröber mahlenden Kammer zugewendete Wand (vordere Wand) als Sieb ausgebildet ist, so daß das Mahlgut breitflächig in die Trennwand eintreten kann. Dabei ist die Einrichtung erfindungsgemäß derart getroffen, daß die Durchtrittsöffnungen an der der feiner mahlenden Kammer zugewendeten Wand (hintere Wand) ausschließlich in der Nähe ihres Außenrandes oder am Außenrand vorgesehen sind.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Rohrmühle kann das Material daher nicht über die ganze Fläche in die folgende Kammer übertreten, sondern wird gezwungen, lediglich durch die Öffnungen am Umfang der Zwischenwand in die nächste Kammer zu wandern. Hierdurch wird das Mahlgut ausschließlich zwischen die Mahlkörper und die Mühlenpanzerung gebracht und so einer intensiven Mahlwirkung ausgesetzt. Da kein Sichtluftstrom Anwendung fmdet, muß das gesamte Mahlgut in den Hohlraum zwischen der ersten Trennwand und der zweiten Trennwand eintreten, und von diesem Hohlraum aus muß das ge- samte Mahlgut durch die Durchtrittsöffnungen in die zweite Mahlkammer übertreten, die sich ausschließlich in der Nähe des Außenrandes oder am Außenrand der zweiten Trennwand belmden. Dadurch wird eine besonders intensive und beschleunigte Mahlleistung erzielt.
  • Da das Mahlgut, sobald es einen bestimmten Feinheitsgrad erreicht hat, an beliebiger Stelle die Siebwand passieren kann, wird es im Innem der aus zwei Wänden gebildeten Trennwand unter Einwirkung der Fliehkraft in Richtung auf die innere Mühlenwandung transportiert, von wo es, durch die Schlitze in die nachfolgende Kammer eintretend, der Mahlbahn, d. h. einer sofortigen Verarbeitung, zugeführt wird. Hierdurch ist ein ruhiger und gleichmäßiger Mahlguttransport gewährleistet, bei welchem jeglicher Leerlauf vermieden ist, so daß nicht nur ein gleichmäßiger Feinheitsgrad des Mahlgutes, sondern auch eine erhebliche Steigerung der Mahlleistung erzielt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb der hohlen Trennwand ein sich gegen die limenwandung des Mühlenrohres legender Konus vorgesehen, dessen Schrägfläche das dem Mühlenumfang zuströmende Mahlgut den Durchtrittsöffnungen der hinteren Wand zuführt. Die Schrägfläche dient hierbei als Leitfläche für das Mahlgut, das mittels der in Verbindung nüt der Fliehkraft entstehenden Kraftkomponente durch die Schlitze in die nachfolgende Kammer gedrückt wird.
  • Ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung wird auch noch darin gesehen, daß die Trennwand auf der nachfolgenden Kammerseite im Bereich der Schlitze mit Leitschaufeln versehen ist, wodurch ein Ablösen des Gutes entgegen der Drehrichtung der Trommel und das Freimachen der Durchtrittsschlitze für das nachfolgende Mahlgut erfolgt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen im Bereich der Trennwand geschnittenen Rohrmühlenabschnitt, Fior. 2 einen Querschnitt durch eine Rohrmühle der Fia. 1 mit Blick von der nachfolgenden Kammer aus auf die Trennwand.
  • Der gezeigte Rohrmühlenabschnitt, dessen Rohrkörper mit 1 bezeichnet ist, ist in bekannter Weise durch eine Trennwand in eine Kammer 2 und eine Kammer 3 unterteilt. Nach der Erfindung besteht die Trennwand aus einer Siebwand 4 mit vorzugsweise schhtzförmigen Siebdurchlässen und einer mit Ab- stand dazu angeordneten weiteren Wand 5. Der zwischen den Wänden verbleibende schmale Raum 6 dient dem Transport des Mahlgutes zum Rohrumfang hin unter Ausnutzung der Fliehkraft, wobei die Außenwandung des Zwischenraumes 6 durch einen ringförnligen Komis 7 abgeschrägt ist zur Umlenkung der Transportrichtung auf die Wand 5 hin. Die Wand 5 weist im Konusbereich Durchtrittsschlitze 8 auf, an welche sich Leitschaufeln 9 anschließen, die bereits in den Bereich der Kammer 3 hineinragen. Die Leitschaufeln 9 gestatten dem Mahlgut den ungehinderten Eintritt in die Kammer 3, wobei das bereits darüberhegende Mahlgut durch die Leitschaufeln abgehoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ohne Sichtluftstrom arbeitende Rohrmühle mit zwischen den einzelnen Kammern vorgesehenen doppelwandigen, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Trennwänden, deren der gröber mahlenden Kammer zugewendete Wand (vordere Wand) als Sieb ausgebildet ist, so daß das Mahlgut breitflächig in die Trennwand eintreten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (8) an der der feiner mahlenden Kammer (3) zugewendeten Wand (hintere Wand5) ausschließlich in der Nähe ihres Außenrandes oder am Außenrand vorgesehen sind.
  2. 2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der hohlen Trennwand (4, 5) ein sich gegen die Innenwandung des Mühlenrohres (1) legender Komis (7) vorgesehen "fläche das dem Mühlenumfang ist, dessen Schräg zustrebende Mahlgut den Durchtrittsöffnungen (8) der hinteren Wand (5) zuführt. 3. Rohrmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Trennwand (5)-im Bereich der Durchtrittsöffnungen (8) das Mahlgut ableitende Schaufeln (9) aufweist. - 4. Rohrmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (9) in den nachfolgenden Kammerbereich (3) hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 637; britische Patentschrift Nr. 115 224.
DEF25266A 1958-03-17 1958-03-17 Rohrmuehle Pending DE1116518B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF25266A DE1116518B (de) 1958-03-17 1958-03-17 Rohrmuehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF25266A DE1116518B (de) 1958-03-17 1958-03-17 Rohrmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1116518B true DE1116518B (de) 1961-11-02

Family

ID=7091556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF25266A Pending DE1116518B (de) 1958-03-17 1958-03-17 Rohrmuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1116518B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB115224A (de) * 1900-01-01
DE548637C (de) * 1932-04-18 Arno Andreas Vorrichtung zum Kuehlen des Mahlgutes in Trommelmuehlen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB115224A (de) * 1900-01-01
DE548637C (de) * 1932-04-18 Arno Andreas Vorrichtung zum Kuehlen des Mahlgutes in Trommelmuehlen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1955966A1 (de) Gasreinigungsgerät
DE2711515A1 (de) Klassierende strahlmuehle
DE3521638C2 (de) Streuwindsichter zum Sichten von feinkörnigem Gut
AT392302B (de) Vorrichtung zum teilen einer suspension von zellulosefaserpulpe in mehrere teile
DE4448043B4 (de) Rührwerksmühle
EP0638365B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines feinkörnigen Feststoffes in zwei Kornfraktionen
DE3832006C2 (de)
DE2323442C3 (de) Scheibenmühle
WO1985001276A1 (en) Pneumatic and hydraulic conveying installation for transporting bulk materials
DE1116518B (de) Rohrmuehle
DE10020646C1 (de) Extruder
DE1279538B (de) Zentrifugalabscheider
DE2908729A1 (de) Verfahren an einer siebvorrichtung zum reinigen der oeffnungen in einem siebblech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3306571C2 (de)
DE904999C (de) Kontinuierlich arbeitende Schleudermaschine
CH224578A (de) Schneeschleuder mit quer zur Fahrtrichtung gestellten Schleudertrommeln.
DE2715515C3 (de) Materialaustragsanordnung für ein Drehmahlwerk
DE2410754B2 (de) Zentrifugalsiebabscheider
DE3590172T (de) Desintegrator
DE928685C (de) Muehle mit Sichtvorrichtung
EP0038909A1 (de) Windsichter
DE1936658C3 (de)
DE1913946A1 (de) Windsichter
DE4025971A1 (de) Turbomuehle mit feststehender aeusserer schaufelreihe
DE102012107127B4 (de) Vertikalrollenmühle