CH224578A - Schneeschleuder mit quer zur Fahrtrichtung gestellten Schleudertrommeln. - Google Patents

Schneeschleuder mit quer zur Fahrtrichtung gestellten Schleudertrommeln.

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CH224578A
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Rieder Ernst
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/08Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements
    • E01H5/09Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements the elements being rotary or moving along a closed circular path, e.g. rotary cutter, digging wheels
    • E01H5/098Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by driven elements the elements being rotary or moving along a closed circular path, e.g. rotary cutter, digging wheels about horizontal or substantially horizontal axises perpendicular or substantially perpendicular to the direction of clearing

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Description


  Schneeschleuder mit quer zur     Fahrtrichtung    gestellten Schleudertrommeln.    Die Erfindung bezieht sich auf Schnee  schleudern, welche mit einer oder mehreren  quer zur     Fahrtrichtung    gestellten, mit  schneckenförmig     verlaufenden,        Fräsmessern     versehenen     Schleudertrommeln    ausgestattet  sind, durch welche der Schnee einer in der       Mitte    der Schleudertrommel befindlichen       Auswurfstelle    zugeführt wird.

   Bei den bisher       bekannten    Schneeschleudern dieser Art sind  .die     Fräsmesser    auf     hohlzylindrischen    Walzen  angeordnet, derart, dass der     Querschnitt    der  durch die Messerwindungen gebildeten Ka  näle über .die ganze Länge der     Trommel     gleich gross ist. Da die Masse des abzuführen  den Schnees aber von den Trommelenden nach  der Mitte zunimmt, ergeben sich hierbei Stau  ungen, die leicht zu Verstopfungen führen,  ganz abgesehen davon,     dass    die Wirkung der       Fräsmesser    gar nicht voll ausgenutzt werden  kann.

   Dazu kommt, dass der Walzenumfang  zugleich den     innern    Abschluss der Schnee  förderkanäle bildet, derart, dass     ein    Luft  zutritt hier     nicht    möglich ist, wodurch die  Schleuderwirkung an der     Aus.wurfstelle    er-         heblich    beeinträchtigt und insbesondere das  Festhaften von einzelnen     Schneebrocken        be-          günstigt        wird.     



  Man hat deshalb bereits vorgeschlagen,  die die     Fräsmesser        tragenden    Walzen so aus  zubilden, dass sie die Gestalt zweier von den  Walzenenden nach der Walzenmitte zu ver  jüngter Kegel haben, wobei der mittlere Teil,  an welchen die     Auswurfstelle    angeschlossen       ist,    zweckmässig durch ein zylindrisches     Zwi-          sGhenstück    .gebildet wird. Dadurch     wird    zwar  erreicht, dass der Fassungsraum für den  Schnee von aussen nach innen allmählich zu  nimmt; der Zutritt von Luft ist aber auch  hier so erschwert, dass die     Schleuderwirkung     im     Auswurfkanal    häufig zu schwach ist.

    



  Gegenstand der Erfindung ist eine       Schneeschleuder,    bei welcher die Nachteile  der     bekannten.    Bauarten dadurch vermieden  sein sollen,     dass.    der     Schneedurchtrittsquer-          schnitt    der Schneckenkanäle von den Stirn  enden der Trommel nach der Mitte zunimmt,  und dass     Luftdurchtrittsöffnungen    vorgesehen  sind,     deren        Anordnung    so getroffen ist, dass      Luft von     innen    an die Kanäle     herangelangen     kann.

   Dadurch soll infolge der bei der Bewe  gung der Trommel     auftretandsn        Wirbelung          ein    sehr kräftiger     Luftzig        Erzeugt    werden,  was nicht nur die     Auswurfbewegung    erheb  lich fördert, sondern auch     dis.    Schnecken  kanäle dauernd kräftig durchbläst und von  anhaftenden     Schneeresten,    auch     einzelnen          Schneebrocken,        zuverlässig    reinigt, so dass       Verstopfungen    nicht mehr auftreten können.

    Zugleich     soll    der Schnee unter Einwirkung  des     Luftstromes    stärker verdichtet und des  halb leichter abgeführt     werden.     



  Im     einzelnen    kann die Ausbildung bei  spielsweise eine     solche        sein,    dass die die     Fräs-          messer    tragende Walze hohl ausgeführt und  mit die     genannten        Luftdurchtrittsöffnungen     bildenden     Durchbrechungen        versehen    ist.  



  Noch zweckmässiger ist eine Ausbildung,  bei welcher die     innere        gante    der Schnee  führungskanäle auf deren ganzen     Länge    frei  gelegt     ist,    indem die schneckenförmigen       Fräsmesser        mit    in Abständen angeordneten  einzelnen     Speichen    auf der Trommelwelle     be-          festigt        sind.    Dadurch soll ein ausserordentlich  kräftiger Luftzug erzeugt werden,

   der       wesentlich    im Sinne einer     Reinhaltung    der       Kanäle    und     eines    verstärkten     Abschleuderns     des     Schnees    wirkt. Diese Ausbildung hat zu  gleich den Vorteil, dass die Schleudertrom  meln erheblich     leichter    und besonders ihre       .Schwungmassen        bedeutend    geringer werden  als bei den bekannten Trommeln, was beson  ders das Anfahren erleichtert.  



  Die allmähliche Erweiterung der Schnee  kanäle von aussen nach     innen    ist vorteilhaft  dadurch erzielt, dass der     lichte    Innendurch  messer der     Fräsmesserwindungen    von den       Stirnenden    der Trommel nach der Mitte ab  nimmt, während der Aussendurchmesser ent  weder .gleich bleibt oder - im Gegensatz zum       Innendurchmesser    - allmählich zunimmt.

         Die    Wandungen des     Auswurfkanals    sind in  der     Trommelmitte    vorteilhaft bis in unmittel  barer Nähe an den Wellenumfang     heran-          geführt,    damit hier möglichst viel Luft er  fasst und im Sinne     des        Ausstossens    des Schnees  nutzbar gemacht wird.

      Das hinter der Schleudertrommel angeord  nete Führungsblech, durch welches der  Schnee in den     Auswurfkanal    gelenkt wird,  ist zweckmässig gleichfalls so gestaltet, dass  der     Durchtrittsraum    zwischen ihm und dem  Trommelumfang von den Stirnenden nach der       Mitte    zunimmt, dass     also        sein    Abstand vom  Trommelumfang in der Mitte grösser ist als  an den Enden.  



  Die     schneckenförmigen        Fräsmesser        sind          zweckmässig    aussen und     innen    abgekantet, wo  durch nicht nur eine bessere     Schneidwirkung,     sondern auch eine erhebliche     Versteifung    der  Messer erzielt werden soll.     Durch    die um  gebogenen innern     Kanten    soll ferner der von  aussen einfallende Schnee teilweise aufgefan  gen und abgelenkt werden, so dass er nicht zu  nahe an den Wellenumfang gelangt.

   Die  Messer können in bekannter     Weise    eine glatte  oder eine     gezahnte        Schneide    besitzen oder es  können auch diese beiden     Ausführungsfor-          men        abwechseln.     



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes nebst  einigen     Detailvarianten        desselben    veranschau  licht.  



       Fig.    I     zeigt        eine        Schneeschleuder    mit     vor-          gebauter        Schlendertrommel    in     Seitenansicht;          Fig.    2 zeigt eine Schleudertrommel mit  an Speichen befestigten schneckenförmigen       Fräsmessern    in Vorderansicht;       Fig.    3 ist     eine    Seitenansicht zu     Fig.    2;

         Fig.    4, 5 und 6 zeigen     Querschnitte    ver  schiedener     Fräsmesserausführungen;          Fig.    7 deutet     durch    eine     strichpunktierte     Begrenzungslinie den Raum     an,        in    welchem  die     durch        eine        vertikale,        achsiale    Schnitt  ebene     bestimmten        Querschnitte    der     Fräs-          messer    liegen;

         Fig.    8 deutet     einen    ähnlichen Raum an  für eine Schleudertrommel mit anders aus  gebildeten     Fräsmessern.     



  Die Schleudertrommel a     (Fig.    1) wird in  bekannter     Weise        durch    ein beispielsweise als  Raupenschlepper ausgebildetes Fahrzeug b  vorwärtsgeschoben, wobei die Trommel in der  Pfeilrichtung bewegt und der durch ihre  Messer abgetrennte und     abgeführte        Schnee         durch einen Kanal c nach oben und seitlich  ausgeworfen wird.  



  Die Schleudertrommel a     (Fig.    2 und 3)  besteht im einzelnen aus einer Hohlwelle 1  und aus den vorzugsweise paarweise auf ihr  angeordneten,     schneckenförmig    verlaufenden       Fräsmessern    2, die von den beiden Stirnseiten  der Trommel nach der     Mitte    zusammen  laufende Kanäle 3 bilden, durch welche der  Schnee nach der     Trommelmitte    geführt wird,  wo er durch die     Auswurfvorrichtung    4 in den       Auswurfkanal    e geschleudert wird.

       Hinter     der Trommel befindet sich ein     Schneeleit-          blech    5     (Fig.    1), dessen Abstand von der  Trommelachse von beiden Stirnenden nach  der Mitte allmählich     zunimmt.     



  Die     Fräsmesser    2 der Schleudertrommel a  sind so ausgebildet und angeordnet, dass die  Breite der Messer und damit auch die Tiefe  der durch die     Messerwindungen    gebildeten  schneckenförmigen Kanäle für den Schnee  bei gleichbleibendem Aussendurchmesser nach  innen     zunimmt,    so     -dass    also der lichte Innen  durchmesser der Messerwindungen immer  kleiner und der     Durchtrittsquerschnitt    für  den Schnee     entsprechend    grösser wird, wie  dies aus der     Fig.    7 hervorgeht, in welcher  mittels einer     strichpunktierten    Begrenzungs  linie x der Raum,

   in     welchem    die durch eine  vertikale,     achsiale        Schnittebene    bestimmten       Querschnitte    der     Fräsmesser    2 liegen, an  gegeben ist. Die     Fräsmesser    2 sind in radialem  Abstand von dem Umfang der Welle 1 mit  Speichen 6 verschraubt, die ihrerseits in Ge  stalt von Radsternen     (vergl.        Fig.    3) in     achsia-          len        Abständen,    auf der Welle 1 durch geile  befestigt sind.

   Die Messerflächen     stehen    ,senk  recht zur Wellenachse; der äussere und der  innere Rand 7, 8 der Messer sind     zweckmässig     nach der Mitte der Trommel abgekantet, wie  in     Fig.    4 gezeigt ist. Der     Querschnitt    der  Messer 2 kann aber auch die in den     Fig.    5  und 6 gezeigten Formen haben.  



  In der Längsmitte erstrecken sich die  Messerbleche, wie aus     Fig.    7 ersichtlich ist,  bis in unmittelbare Nähe an den Umfang der  Welle 1, um hier durch     Ineinanderlaufen       eines rechten und eines linken Messers die  eigentliche     Auswurfvorrichtung    4 zu bilden.  



       Fig.    8 zeigt in ähnlicher Darstellung wie       Fig.    7 eine Ausführungsform, bei welcher die       Messer    auch     aussen    von den     Stirnenden    der  Trommel nach der Mitte allmählich ver  breitert sind, so     .dass    sich in diesem Falle  nicht eine     rein.        zylindrische    Umfangsfläche er  gibt, sondern eine äussere Begrenzungsfläche  der Trommel, die aus nach innen sich     er-          weiternden    Kegelflächen und einer da  zwischenliegenden zylindrischen Fläche be  steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneeschleuder mit quer zur Fahrtrich tung gestellten, mit schneckenförmig ver laufenden Fräsmessern versehenen Schleuder trommeln, durch welche der Schnee einer in der Mitte der Trommel befindlichen Aus- wurfstelle zugeführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schneedurchtrittsquerschnitt der Schneckenkanäle von den Stirnenden der Trommel nach .der Mitte zunimmt, und dass Luftdurchtritts.öffnungen vorgesehen sind, deren Anordnung so getroffen ist, dass Luft von innen an die Kanäle herangelangen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schneeschleuder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fräs- messer tragende Walze hohl' ausgeführt und mit .die genannten Luftdurchtrittsöffnungen bildenden Durchbrechungen versehen ist. 2.
    Schneeschleuder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurch- trittsöffnungen dadurch gebildet sind, dass die schneckenförmigen Fräsmesser (2) mit in achsialen Abständen, angeordneten einzelnen Speichen (6) auf der Trommelwelle (1) be festigt sind. 3.
    Schneeschleuder nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch :gekennzeich net, dass die Fräsmesser (2) mit den mit der Trommelwelle (1) verkeilten Speichen (6) verschraubt sind. 4. Schneeschleuder nach Patentansprwch und Un-Lranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der lichte Innendurchmesser der Fräsmesserwindungen von den Stirnendender Trommel nach der Mitte abnimmt, derart, dass der Kanalquerschnitt allmählich zu nimmt. 5.
    Schneeschleuder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussen durchmesser der Fräsmesserwindungen von den Stirnenden der Trommel nach der Mitte zunimmt. 6. Schneeschleuder nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Schneeabführungskanal in der Trommelmitte bis in unmittelbare Nähe an den Umfang der Trommelwelle geführt ist. 7.
    Schneeschleuder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das hinter der Trommel liegende Schneeleitblech (5) in einem von aussen nach innen zunehmenden Abstand vom Trommelumfang verläuft. B. Schneeschleuder nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Fräsmesser an ihrem äussern und ihrem innern Rand (7, 8) nach der Trommel mitte abgekantet sind.
CH224578D 1942-02-12 1942-02-12 Schneeschleuder mit quer zur Fahrtrichtung gestellten Schleudertrommeln. CH224578A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731739A (en) * 1952-07-18 1956-01-24 Toro Mfg Corp Snow plow
US2735199A (en) * 1956-02-21 Rotary snow plow
US2768453A (en) * 1953-01-16 1956-10-30 Fmc Corp Rotary snow plow
DE1018444B (de) * 1954-05-20 1957-10-31 Grossglockner Hochalpenstrasse Schneeraeumgeraet mit waagerecht liegenden Raeumtrommeln
DE1133415B (de) * 1957-07-19 1962-07-19 Ing Friedrich Schallert Schneeraeummaschine

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