DE1116246B - Kuehlschrankgehaeuse - Google Patents

Description

• Kühlschrankgehäuse Die Erfindung betrifft ein Kühlschrankgehäuse, das aus -einem Kunststoffinnenbehälter, einem ihn umgebenden Außenmantel und der dazwischenliegenden Isolation besteht, wobei am Kunststoffinnenbehälter um seine Öffnung herum ein nach außen weisender Rand angeordnet ist. Die Erfindung zielt darauf ab, eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen Außen- und Innenbehälter zu schaffen, die auch zum Schutz des zwischen beiden Behältern befindlichen Isolierstoffes hinreichend dicht ist.
• Es ist bereits bekannt, den Innenbehälter eines Kühlschrankes mit druckknopfartigen Einrichtungen zu versehen und am Außenmantel dadurch zu befestigen, daß man diese Druckknöpfe in entsprechende Ausnehmungen des Außenmantels eindrückt. Diese Art der Befestigung erfordert jedoch zusätzliche Befestigungseinrichtungen. Sie besitzt daneben den Nachteil, daß sie nur mit großem Aufwand genügend festgemacht werden kann. Es ist ferner bekannt, den Kühlschrankinnenbehälter mit einem nach außen weisenden Rand zu versehen, der zur Verbindung mit dem Außenbehälter dient, indem er in einen gefalzten Spalt des Außenbehälters eingesprengt ist. Wie dabei der von Außen- und Innenbehälter eingeschlossene Isolierraum gegen die Außenluft abgedichtet wird, ist dabei nicht angegeben. Bei einer anderen bekannten Anordnung ist die an der Verbindungsstelle beider Behälter erforderliche Dichtung ausführlich beschrieben, und es wird auch erreicht, daß diese Dichtung zugleich auch als Türdichtung ausgebildet sein kann. Die Verbindung beider Behälter weist aber Mängel auf. Es sind besondere Halterungen notwendig.
• Diese Nachteile werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden, bei der der nach außen aufgewölbte Rand in einem Spalt des Außenbehälters eingesprengt ist und bei der zwischen dem Rand des Innenbehälters und dem Spalt des Außenbehälters eine Dichtung eingefügt ist, deren außerhalb des Spaltes liegende Teile als Türdichtung ausgebildet sind. Dabei werden die bisher im allgemeinen üblichen besonderen Befestigungsmittel, z. B. Schraub- oder Nietverbindungen, Laschen od. dgl., nicht mehr benötigt. Der Aufbau des Kühlschrankgehäuses wird dadurch vereinfacht, daß die Befestigung an der Türöffnung die einzige Verbindung zwischen dem Außenmantel und dem Kunststoffinnenbehälter sein kann. Die Befestigung durch Einsprengen ist nämlich bei entsprechender Bemessung der Einsprengtiefe und der Wandstärke des Kunststoff'innenbehälters so fest, daß sie als tragende Verbindung für den Kunststoffinnenbehälter mit seinem Inhalt und Kälteaggregatteilen ausreicht. Damit werden zugleich sämtliche Wärmebrücken vermieden, wie sie durch zusätzliche tragende Stützen gebildet werden. Eine besondere Vereinfachung des Schrankaufbaus ergibt sich dadurch, daß die ohnehin erforderliche feste Verbindung zwischen Außen- und Innenbehälter zugleich zur Aufnahme einer Dichtung dient, die gleichzeitig als Türdichtung ausgebildet ist. Dabei ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, wenn der Kunststoffinnenbehälter einen in. sich geschlossenen Rand besitzt. Die Dichtung kann dann als diesem Rand angepaßter durchgehender Streifen ausgeführt werden, z. B. als U-Profil, das man unter Ausnutzung der Elastizität des Dichtungsmaterials auf den Rand aufspannt. Auf diese Weise bedarf es keiner weiteren Befestigungsmittel für die Dichtungseinrichtung der Türöffnung.
• Gemäß der weiteren Erfindung wird der den Rand des Kunststoffinnenbehälters aufnehmende Spalt des Außenmantels durch Falzen des Außenmantels selbst an der Türöffnung gebildet. Auf diese Weise erreicht man nicht nur eine einfache Herstellung des Spaltes, sondern erhält zugleich die für die Befestigung des Innenbehälters notwendige Steifigkeit des Außenmantels an der Türöffnung. Man kann den Spalt des Außenmantels aber auch durch Aufsetzen von profilierten Leisten oder ähnlichen herstellen.
• An Hand der Figuren 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Kühlschrankgehäuses in Vogelperspektive. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt des Kühlschrankgehäuses. In Fig.1 ist mit 1 der Außenmantel des Kühlschrankgehäuses bezeichnet, in dem der Kunststoifinnenbehälter 2 mit einem in sich geschlossenen, nach außen aufgewölbten Rand 3 in einen Spalt 4 an der Türöffnung eingesprengt ist. Der besseren Übersicht wegen ist die Tür des Kühlschrankgehäuses weggelassen. Die Montage des neuen Kühlschrankgehäuses erfolgt einfach in der Weise, daß der Kunststoffinnenbehälter in den Außenmantel eingesprengt wird. Dazu werden die Wandflächen des Kunststoffinnenbehälters zusammengedrückt. Dann läßt man die an ihnen angeordneten Randteile in einen um die Türöffnung laufenden Spalt schnappen. Eine weitere Befestigung ist nicht mehr nötig.
• Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Befestigung des Innenbehälters 2 am Außenmantel 1, bei der im Spalt 4 die Dichtung 5 aus elastischem Material, z. B. Gummi, angeordnet ist. Diese Dichtung legt sich mit ihrem U-förmigen Profil um den Rand 3 des Kunststoffinnenbehälters und sorgt für einen guten Abschluß des Isolationsraumes B. Die Dichtung ist dabei durch einen nach außen um den Außenmantel greifenden Teil 6 zugleich als Abdichtung zwischen dem Außenmantel 1 und der Tür 7 ausgebildet. Der den Rand 3 des Kunststoffinnenbehälters aufnehmende Spalt 4 ist durch Falzen des Außenmantels an der Türöffnung gebildet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühlschrankgehäuse, das aus einem Kunststoffinnenbehälter, einem ihn umgebenden Außenmantel und der dazwischenliegenden Isolation besteht, wobei am Kunststoffinnenbehälter um seine Öffnung herum ein nach außen weisender Rand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen aufgewölbte Rand in einem Spalt des Außenbehälters eingesprengt ist und daß zwischen dem Rand des Innenbehälters und dem Spalt des Außenbehälters eine Dichtung eingefügt ist, deren außerhalb des Spaltes liegende Teile als Türdichtung ausgebildet sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand des Kunststoffinnenbehälters aufnehmende Spalt durch Falzen des Außenmantels an der Türöffnung gebildet ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung an der Türöffnung die einzige tragende Verbindung zwischen dem Außenmantel und dem Kunststoffinnenbehälter ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700 644; USA: Patentschrift Nr. 2 576 208.