DE1116158B - Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Austragende erweiterten Siebtrommel - Google Patents

Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Austragende erweiterten Siebtrommel

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DE1116158B
DE1116158B DEK39410A DEK0039410A DE1116158B DE 1116158 B DE1116158 B DE 1116158B DE K39410 A DEK39410 A DE K39410A DE K0039410 A DEK0039410 A DE K0039410A DE 1116158 B DE1116158 B DE 1116158B
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DE
Germany
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drum
axis
centrifuge
sieve drum
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Pending
Application number
DEK39410A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Buddeberg
Dr Rer Pol Juergen Intelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1116158B publication Critical patent/DE1116158B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/02Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls

Description

  • Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Austragende erweiterten Siebtrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Auftragende erweiterten Siebtrommel, die um die Trommelachse und um eine Hauptachse umläuft, deren Abstand voneinander kleiner als der kleinste Trommelhalbmesser ist.
  • Die bekannten Zentrifugen dieser Art haben den Vorteil, daß das Schleudergut ohne eine Austragvorrichtung aus der Siebtrommel im Bereich des jeweils am weitesten von der Hauptachse entfernten Trommelteils durch die Zentrifugalkraft ausgetragen wird, nachdem es über den übrigen Bereich des Siebmantels entwässert worden ist. Indessen hat sich herausgestellt, daß der bei einem gegebenen Öff- nungswinkel der Siebtrommel nur von der Größe der Zentrifugalkraft abhängige Schleuder- und Austragvorgang auch von der jeweiligen Beschaffenheit des Schleudergutes hinsichtlich dessen Konsistenz und der Filterfähigkeit abhängt. Daher kann es vorkommen, daß Schleudergüter mit hoher Konsistenz nicht ausgetragen oder schwer filtrierbare Schleudergüter nur ungenügend entwässert werden. Zwar läßt sich durch Erhöhen der Drehzahl der Siebtrommel um die Trommelachse die Zentrifugalkraft erhöhen, jedoch muß hierbei eine Verkürzung der Schleuderzeit bzw. der Aufenthaltsdauer des Schleudergutes in der Siebtrommel in Kauf genommen werden. Bei schwer filtrierbaren Schleudergütem müßte andererseits die Drehzahl der Siebtrommel um die Trommelachse vermindert werden, um die Aufenthaltsdauer des Schleudergutes zu verlängern, und gleichzeitig die Drehzahl der Siebtrommel um die Hauptachse erhöht werden, um ein Austragen des Schleudergutes aus der Siebtrommel zu gewährleisten. Diese beiden Regelungen sind jedoch schwierig durchzuführen und erfordern einen gewissen Aufwand an technischen.. Mitteln. Es ist zwar auch möglich, durch Auswechseln der Siebtrommel gegen eine solche mit einem anderen öffnungswinkel von vornherein eine Anpassung an die jeweilige Beschaffenheit des Schleudergutes herbeizuführen, so daß eine Regelung der Drehzahl der Siebtrommel um die Trommelachse in en-gen Grenzen genügen würde, um die zum Austragen des Schleudergutes aus der Siebtrommel erforderliche Zentrifugalkraft zu erhalten, jedoch ist eine solche Maßnahme umständlich und zeitraubend.
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Zentrifuge der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln die Zentrifugalkraftwirkung erhalten wird, die ein verläßliches Austragen und einen ausreichenden Entwässerungsgrad des Schleudergutes gewährleistet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Abstand der Trommelachse von der Hauptachse einstellbar zu machen.
  • Durch diese Maßnahme kann die Zentrifugalkraft von vornherein der Beschaffenheit des Schleudergutes angepaßt werden, so daß zum Erzielen der gewünschten Austraggeschwindigkeit eine geringe Veränderung der Drehzahl der Schleudertrommeell um die Trommelachse während des Schleuderbetriebes genügt. Es kann daher eine einzige Siebtrommel zum Entwässern von Schleudergütern verschiedener Konsistenz und Filterfähigkeit verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch' dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Zentrifuge, Abb-. 2 eine Ansicht der Zentrifuge von unten und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Siebtrommel im verkleinerten Maßstab.
  • Es ist eine Zentrifuge mit einer stehend gelagerten Siebtrommel 1 vorgesehen, die zum obenliegenden Austragende 2 kegelförmig erweitert ist. Die Siebtrommel 1 ist exzentrisch auf einer Scheibe 3 angeordnet, welche von einer als Hohlwelle ausgebildeten, im folgenden als Hauptwelle 4 bezeichneten Welle durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Der Abstand A der Achse (Hauptachse B) der Hauptwelle 4 von der Achse C der Trommelwelle 5 ist kleiner als der Halbmesser der Siebtrommel 1 am engen Trommelende. In der hohlen Hauptwelle 4 ist eine Vollwelle 6 gelagert, die von einem regelbaren, in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben ist. Die Vollwelle 6 durchsetzt die Scheibe 3 und trägt am herausragenden Ende ein Zahnrad 7, das mit einem Zwischenzahnrad 8 im Eingriff steht, welches mit einem am Boden 9 der Siebtrommel 1 angeordneten Zahnrad 10 kämmt.
  • Der Siebtrommel 1 diametral gegenüberliegend ist auf der Scheibe 3 eine Gegenmasse 11 mittels eines Bolzens 12 lösbar befestigt, die die Masse der Schleudertrommel 1 samt dem in ihr befindlichen Schleudergut ausgleichen soll. Das Lager 13 der Siebtrommel 1 und der Bolzen 12 der Gegenmasse 11 sind in je einem in der Scheibe 3 etwa radial verlaufenden Schlitz 14 geführt. Dieser Schlitz erstreckt g sich kreisbogenförmig im gleichen Abstand um den in etwa radialer Richtung verlaufenden Teil 15 des Zwischenrades 8, wodurch es möglich ist, das Lager 13 der Trommelwelle 5 im Schlitz 14 zu verschieben, ohne daß das Zahnrad 10 am Boden 9 der Siebtrommel 1 außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 8 kommt.
  • Der für den Bolzen 12 der Gegenmasse 11 bestimmte Schlitz 16 entspricht der Form des Schlitzes 14 für das Lager 13 der Trommelwelle 5 und ist in der Scheibe 3 um 1801 verdreht angeordnet. Durch Lockern der Muttern 17 am Lager 13 und des Bolzens 12 können beim Stillstand der Scheibe 3 die Siebtrommel 1 und die Gegenmasse 11 in ihren Schlitzen 14 bzw. 16 verschoben werden. Um hierbei den gleichen Abstand von der HauptachseB beizubehalten und damit Unwuchten zu vermeiden, ist unterhalb der Scheibe 3 ein auf der Hauptwelle 4 schwenkbar gelagerter Doppelhebel 18 mit abgewinkelten Hebelannen 19 vorgesehen, die je einen Längsschlitz 20 und 21 aufweisen.
  • Im Längsschlitz 20 ist das Lager 13 der Siebtrommel 1 und im andern Längsschlitz 21 der Bolzen genmasse 11 geführt. Beim Verschieben 12 der Geg des Lagers 13 in seinem Schlitz 20 führt der Doppelhebel 18 eine Schwenkbewegung aus, was nur möglich ist, wenn gleichzeitig auch der Bolzen 12 um den gleichen radialen Verschiebeweg im Schütz 21 verschoben wird.
  • Das Schleudergut wird mittels eines mit der Scheibe 3 umlaufenden Einlaufrohres 22 kontinuierlich in einer Zone der Siebtrommel 1 eingetragen, die der Austragzone folgt. Dabei verbleibt das Schleudergut während etwa eines gesamten Umlaufes der Siebtrommel 1 um die eigene Achse in dieser (Abb. 3). Durch Regeln der Drehzahl des die Siebtrommel 1 antreibenden Motors kann die gewünschte Austraggeschwindigkeit erreicht werden.
  • Zum Erzielen einer veränderlichen Drehzahl der Siebtrommel 1. um ihre eigene Achse kann auch ein C gesehen werden, das stufenlos re-elbares Getriebe vorg von einem unregelbaren Motor oder dem für die Hauptwelle 4 vorgesehenen Motor angetrieben wird. Das radiale Verschieben der Siebtrommel 1 und der Gegenmasse 12 kann auch während des Schleuderbetriebes erfolgen, wenn der Doppelhebel 18 an einer die Hauptwelle 4 umschließenden Hohlwelle befestigt und diese gegenüber der Hauptwelle 4 verdreht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Austragende erweiterten Siebtrommel, die um die Trommelachse und um eine Hauptachse umläuft, deren Abstand voneinander kleiner als der kleinste Trommelhalbmesser ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Trommelachse (C) von der Hauptachse (B) einstellbar ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern des Abstandes (A) der Trommelachse (C) von der Hauptachse (B) das Lager (13) der Trommelwelle (5) in einem etwa radial verlaufenden Schlitz (14) in einer am Ende der Hauptwelle (4) angeordneten Scheibe (3) feststellbar geführt ist. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Masse der Siebtrommel (1) eine Gegenmasse (11) vorgesehen ist, die mittels eines Bolzens (12) in einem dem Schlitz (14) für das Lager (13) der Trommelwelle (5) entsprechenden, jedoch gegenüber diesem um 180' versetzten Schlitz (16) in der Scheibe (3) geführt und feststellbar ist. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptwelle (4) ein Doppelhebel (18) mit entgegengesetzt abgewinkelten und je einen Längsschlitz (20 und 21) aufweisenden Hebelarmen (19) gelagert ist, in deren einem Längsschlitz (20) das Lager (13) der Trommelwelle (5) und in deren anderem Längsschlitz (21) der Bolzen (12) feststellbar geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 13 582.
DEK39410A 1959-12-12 1959-12-12 Zentrifuge mit einer stehend gelagerten, zum Austragende erweiterten Siebtrommel Pending DE1116158B (de)

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DE2908455A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-25 Krauss Maffei Ag Verfahren zum kontinuierlichen betrieb einer siebtaschenzentrifuge
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