DE1116113B - Ladevorrichtung fuer Ladestreifen - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Ladestreifen

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Publication number
DE1116113B
DE1116113B DEB48745A DEB0048745A DE1116113B DE 1116113 B DE1116113 B DE 1116113B DE B48745 A DEB48745 A DE B48745A DE B0048745 A DEB0048745 A DE B0048745A DE 1116113 B DE1116113 B DE 1116113B
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DE
Germany
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loading
strips
gun
chains
loading device
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Pending
Application number
DEB48745A
Other languages
English (en)
Inventor
Sestilio Fiorini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Breda Meccanica Bresciana SpA
Original Assignee
Breda Meccanica Bresciana SpA
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Publication date
Application filed by Breda Meccanica Bresciana SpA filed Critical Breda Meccanica Bresciana SpA
Publication of DE1116113B publication Critical patent/DE1116113B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/04Feeding of unbelted ammunition using endless-chain belts carrying a plurality of ammunition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Zum Laden von Feuerwaffen, insbesondere von automatischen Waffen, sind verschiedene Systeme bekannt. So werden beispielsweise Ladegurte, Magazine und Ladestreifen angewandt, deren Fassungsvermögen jedoch durch das Gewicht der Patronen bzw. Geschosse und durch die Handhabbarkeit seitens des Ladeschützen begrenzt wird. Eines der meist verwendeten und praktischsten Systeme ist jenes der Ladestreifen, die eine gewisse Anzahl von Geschossen zusammenhalten. Je größer jedoch das Kaliber der Feuerwaffe wird, um so kleiner ist das Fassungsvermögen dieser Ladestreifen, da ihr Gewicht samt den Geschossen nicht größer als 10 bis 12 kg sein soll. Dieses Gewicht wird praktisch als Höchstgrenze für eine leichte Handhabbarkeit seitens des Schützen angesehen.
Die Erfindung bezweckt unter Beibehaltung der Vorteile, welche das System der Ladestreifen besitzt, die Möglichkeit zu schaffen, mehrere Ladestreifen mit Geschossen in einem Magazin anzusammeln, wobei dieselben selbsttätig in die Feuerwaffe eingeführt werden sollen, so daß man längere Schußreihen abfeuern kann, auch wenn der Ladeschütze für eine Zeit ausfällt. Dies hat insbesondere bei Flugabwehrgeschützen, und zwar beim Schießen auf rasch fliegende Ziele, Bedeutung, da es hierbei auch mit gut eingeübten Ladeschützen nicht immer möglich ist, auch nur für wenige Sekunden eine kontinuierliche Schußfolge aufrechtzuerhalten, wenn man die äußerst rasche Schußaufeinanderfolge der modernen Flugabwehrwaffen berücksichtigt.
Wird nun oberhalb des Geschützes ein Gehäuse (Magazin) angeordnet, in dem die Ladestreifen durch zwei endlose Ketten geführt werden, so besteht die Erfindung darin, daß diese Ketten oberhalb des Geschützes bogenförmig gegen die Ladeöffnung zu abfallend geführt sind und vor der Ladeöffnung auseinanderlaufen. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind an diesen Ketten in gleichen gegenseitigen Abständen Tragkonsolen mit federnden Halteorganen für die Aufnahme der Ladestreifen befestigt und mittels Rollen in Führungen am Gehäuse der Ladevorrichtung geführt.
Während des Einf ührens der Geschosse in die Ladestreifen mit Hilfe einer klappbaren Ladeschiene wird die Förderkette in entgegengesetzter Richtung als zum Laden des Geschützes angetrieben.
Die Förderkette kann durch Zahnräder mit einer Trommel verbunden werden, innerhalb welcher Federn angeordnet sind, die beim Einbringen der Ladestreifen gespannt werden und sich beim Laden des Geschützes entspannen und dabei selbsttätig die Kette bewegen.
Ladevorrichtung für Ladestreifen
Anmelder:
Breda Meccanica Bresciana S.p.A.,
Brescia (Italien)
Vertreter: Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann.
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. Mai 1957
Sestilio Fiorini, Brescia (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Die Ladestreifen werden durch das Auseinanderlaufen der Ketten von den Tragkonsolen freigegeben und in das Geschütz eingeführt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lademagazins ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ladestreifen mit vier Geschossen,
Fig. 2 einen Querschnitt der Tragkonsolen mit den federnden Halteorganen der Förderkette,
Fig. 3 eine Tragkonsole mit Ladestreifen in Seitenansicht,
Fig. 4 ein Paar Tragkonsolen in Draufsicht,
Fig. 5 ein Längsschnitt der Betätigungstrommel der Förderkette,
Fig. 6 die Betätigungstrommel im Querschnitt,
Fig. 7 eine Seitenansicht der am Geschütz angebrachten Ladevorrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ladevorrichtung,
Fig. 9 die Ladevorrichtung beim Einführen der Ladestreifen,
Fig. 10 die Handbetätigungskurbel für den Kettenantrieb und
Fig. 11 die Ladevorrrichtung in ausgefahrener Ruhestellung, in der die Ladeöffnung des Geschützes frei zugänglich ist.
Im Gehäuse 1 der Ladevorrichtung laufen zwei endlose Ketten 2 vorne über eine durch Spiralfedern 4 betätigte Trommel 3 und hinten über zwei Kettenräder S und 6.
109 710/62
Die Federn 4 sind mit ihren inneren Enden an einer Welle 7 befestigt, an der ein Sägezahnrad 8 sitzt, in welches eine Klinke 9 zum Halten der Welle 7 eingreift.
Der obere Zweig der Ketten 2 wird durch Zahnrollen 10 oder auch wahlweise durch eine Auflageführung für die Gelenkzapfen der Kettenglieder unterstützt, der untere Zweig- hängt frei durch.
An den Ketten 2 sind in gleichen gegenseitigen Abständen Paare von Tragkonsolen 11 mit federnden Halteorganen 12 befestigt, die die Ladestreifen 13 aufnehmen.
Die Ladestreifen 13 bestehen aus zwei Bügeln 14, 15, die in die Böden der Hülsen von vier Geschossen eingreifen. Am Ende der Tragkonsolen 11 sind Rollen 16 angeordnet, die in Führungen 17,18 innerhalb des Gehäuses 1 geführt sind.
Eine mittels Scharnieren angebrachte Ladeschiene 19 dient dazu, die Ladestreifen 13 während des Einführens in die Ladevorrichtung zu unterstützen und ao zu führen.
Eine vorn über ein Kettenrad 21 und hinten über ein durch eine umklappbare Kurbel 23 betätigbares Kettenrad 22 geführte weitere Kette 20 dient zur Handbetätigung der Förderketten 2. Am Gehäuse 1 sind unten zwei Führungsrippen 24 angebracht, die in einem am Geschütz angeordneten Träger 25 gleiten. Die Verschiebung des Gehäuses im Träger 25 kann unmittelbar von Hand aus oder mittels einer Kurbel 26 bewirkt werden. Diese sitzt an einer im Träger 25 gelagerten Welle, an der ein Zahnrad 27 befestigt ist, das mit einer am Gehäuse 1 angebrachten Zahnstange 28 in Eingriff steht.
Die das Gehäuse 1 im rückwärtigen Teil, d. h. gegen die Ladeöffnung des Geschützes zu bildenden Seitenwände, laufen auseinander und ebenso die darin geführten Ketten 2, so daß die Tragkonsolen 11 die Ladestreifen 13 mit den Geschossen nicht mehr halten können und diese nacheinander durch den nächstfolgenden Ladestreifen vorgestoßen werden und in die Ladeöffnung des Geschützes fallen.
Die Wirkungsweise der Ladevorrichtung ist folgende: Das Geschütz wird derart geneigt angeordnet, daß die Ladeschiene 19 in eine bequeme Lage für den Ladeschützen gelangt (Fig. 9). Sodann wird die Kurbei 23 so gedreht, daß eine Bezugsmarke 29 am Gehäuse 1 mit einem Bezugspunkt an der Kurbel in Übereinstimmung kommt. In dieser Stellung befinden sich zwei zusammengehörige Tragkonsolen 11 an den Ketten2 und ein Ladestreifen 13 auf der Ladeschiene 19 in einer gegenseitigenLage, aus der beide vorgeschoben werden, bis der Ladestreifen von den federnden Halteorganen 12 an den Tragkonsolen 11 gehalten wird.
Nun wird die Kurbel 23 weitergedreht, bis die Ketten 2 um eine Tragkonsolen-Teilung zurückbewegt sind; dann wird der nächste Ladestreifen in die Ladeschiene 19 eingeführt.
Diese Operation wird so oft wiederholt, bis die Ladevorrichtung bis zum vorderen Ende voll geladen ist, dann wird die Konsole 19 umgeklappt (Fig. 7). Beim Eröffnen des Feuers wird die Trommel 3 durch die gespannten Federn 4 samt den Ketten 2 vorwärtsbewegt und ein Ladestreifen in die Ladeöffnung des Geschützes eingeführt. Die Ketten 2 bleiben nun wieder stehen, und das Geschütz ist mit einer ersten Anzahl von vier Geschossen geladen. Während des Feuerns werden sodann laufend die weiteren Ladestreifen mit den Geschossen nachgeführt, bis das Magazin entleert ist.
Die Ladevorrichtung kann bei Geschützen, Maschinengewehren und Feuerwaffen aller Art Anwendung finden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ladevorrichtung für Ladestreifen, die durch zwei endlose Ketten gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ketten (2) oberhalb des Geschützes bogenförmig gegen die Ladeöffnung zu abfallend geführt sind und vor der Ladeöffnung auseinanderlaufen.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ketten (2) in gleichen gegenseitigen Abständen ein Paar Tragkonsolen (11) mit federnden Halteorganen (12) für die Aufnahme der Ladestreif en (13) befestigt sind und mittels Rollen (16) in Führungen (17,18) am Gehäuse (1) der Ladevorrichtung geführt sind.
3. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Ladevorrichtung in entsprechenden Führungen (24, 25) am Geschütz verschiebbar ist und in eine Ruhestellung verschoben werden kann, in der die Ladeöffnung des Geschützes frei zugänglich ist (Fig. 4).
4. Lademagazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine Ladeschiene (19) angelenkt ist, die das Einführen der Ladestreifen (13) in bequemer Lage gestattet und außer Betrieb umklappbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 336 750, 844 562,
887;
österreichische Patentschrift Nr. 154 452;
USA.-Patentschrift Nr. 2 371668.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 710/62 10.61
DEB48745A 1957-05-16 1958-04-29 Ladevorrichtung fuer Ladestreifen Pending DE1116113B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1195834X 1957-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1116113B true DE1116113B (de) 1961-10-26

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ID=11433076

Family Applications (1)

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DEB48745A Pending DE1116113B (de) 1957-05-16 1958-04-29 Ladevorrichtung fuer Ladestreifen

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DE (1) DE1116113B (de)
NL (2) NL227509A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336750C (de) * 1914-11-04 1921-05-11 Georg Spiess Vorrichtung zum Befoerdern von Papier- oder Pappebogen in wagerechter oder annaehernd wagerechter Lage mit Hilfe endloser, mit Greifern versehener Foerderketten
AT154452B (de) * 1935-05-28 1938-10-10 Remy Van Der Zypen & Co Vorrichtung zum Befördern langer Metallbänder.
US2371668A (en) * 1940-05-23 1945-03-20 Maryland Baking Company Inc Cone jacket applying machine
DE844562C (de) * 1946-11-27 1952-07-21 Oerlikon Buehrle Ag Patronenzufuehreinrichtung fuer automatische Feuerwaffen

Patent Citations (4)

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US2371668A (en) * 1940-05-23 1945-03-20 Maryland Baking Company Inc Cone jacket applying machine
DE844562C (de) * 1946-11-27 1952-07-21 Oerlikon Buehrle Ag Patronenzufuehreinrichtung fuer automatische Feuerwaffen

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NL227509A (de)

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