DE1116061B - Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe

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DE1116061B
DE1116061B DEZ3538A DEZ0003538A DE1116061B DE 1116061 B DE1116061 B DE 1116061B DE Z3538 A DEZ3538 A DE Z3538A DE Z0003538 A DEZ0003538 A DE Z0003538A DE 1116061 B DE1116061 B DE 1116061B
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DE
Germany
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vessel
vacuum pump
airtight
air
siphon
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Pending
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DEZ3538A
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English (en)
Inventor
Stephan Markovic
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Zavody Vitezneho Unora Narodni Podnik
Original Assignee
Zavody Vitezneho Unora Narodni Podnik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/10Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel
    • F04F1/12Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Vakuum-Druckpumpen bekannt, die zum unterbrochenen Umpumpen von reinen Flüssigkeiten in ein oder mehrere übereinander angeordnete höher liegende luftdichte Gefäße dienen. Im ersten Falle kann die Flüssigkeit maximal auf die Höhe ihrer eigenen barometrischen Säule gefördert werden. Im zweiten Falle kann die Flüssigkeit mit solchen Vorrichtungen auch höher gefördert werden. Bei manchen solchen Vorrichtungen wird Umgebungsluft in das Saugrohr eingelassen.
  • Diesen Vorrichtungen ist die Schwierigkeit gemeinsam, daß sie nur unterbrochen arbeiten können und mit einer Reihe von Verschlüssen oder Mechanismen ausgerüstet sind, mit welchen die Innenräume der einzelnen luftdichten Gefäße abwechselnd entweder an die Luftpumpe unter gleichzeitigem Zutritt der angesaugten Flüssigkeit oder an Druckluft aus einem Kompressor bzw. auch an Atmosphärendruck beim Austreiben der angesaugten Flüssigkeit aus dem luftdichten Gefäß in ein Milieu von atmosphärischem Druck oder in ein weiteres höher liegendes luftdichtes Gefäß angeschlossen werden.
  • Da die Strömung des gepumpten Stoffes ständig durch Sperrorgane unterbrochen wird, können mit solchen Vorrichtungen mit Verunreinigungen beladene Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten mit festen Stoffen nicht gepumpt werden, von den in der Förderleitung bei einem solchen ständig unterbrochenen Pumpen entstehenden Stößen ganz abgesehen.
  • Ferner sind auch einstufige Vakuumpumpen bekannt, die nur mit einem luftdichten Gefäß und mit dem Zulassen der Umgebungsluft in das Saugrohr arbeiten. Diese gestatten ein kontinuierliches Pumpen, jedoch nur auf eine unbedeutende Höhe, die nicht einmal diejenige der eigentlichen barometrischen Säule der gepumpten Flüssigkeit erreicht, da die in das Saugrohr zugelassene und mit dem geförderten Stoff in das luftdichte Gefäß eindringende Luft von dem geförderten Stoff nicht einwandfrei abgetrennt und mit diesem auch in das barometrische Ablaßrohr mitgerissen wird. Somit wird die barometrische Säule des geförderten Stoffes in diesem Rohre verlängert und zugleich die effektive Schöpfhöhe verkürzt und der Energieverbrauch für die verlangte Schöpfhöhe gesteigert. Eine weitere Ursache der Unwirtschaftlichkeit liegt darin, daß selbst bei der so erzielbaren Schöpfhöhe die bei dem bestehenden Durchflußquerschnitt und bei der verlangten Menge des geförderten Stoffes erforderliche Luftmenge an einer einzigen Stelle in das Saugrohr zugeführt wird. Demzufolge nimmt die verhältnismäßig große Luftmenge einen beträchtlichen Teil eines jeden Durchflußquerschnittes im Saugrohr zuungunsten des geförderten Stoffes ein. Dies äußert sich besonders ungünstig bei der Förderung von festen, in einer Flüssigkeit suspendierten Stoffen, da eine solche mit vielen Luftblasen durchsetzte Flüssigkeit die Mitnehmefähigkeit verliert, und es können auch die sogenannten negativen Geschwindigkeiten des geförderten Stoffes durch Absinken bzw. Durchfallen des festen Stoffes bei einer übermäßigen Menge von Luftblasen im Saugrohr eintreten. Dadurch wird begreiflich die Wirkung der Pumpvorrichtung in beiden Fällen herabgesetzt und der Energiebedarf für die zu pumpende Menge und Schöpfhöhe gesteigert. Wegen der angeführten Nachteile konnten nur einige der erwähnten Fördervorrichtungen in der Industrie als Notbehelf Anwendung finden.
  • Ebensowenig konnte in der Industrie das Druckpumpen mittels Montejus und Mischluftflüssigkeitshebern Verwendung finden, da die Montejus nicht kontinuierlich arbeiten und die Mischluftflüssigkeitsheber eine begrenzte Schöpfhöhe aufweisen, weil das Saugrohr bzw. Saugknie eines Mischluftflüssigkeitshebers tief unter den Spiegel der zu pumpenden Flüssigkeit eingreifen muß.
  • Die sämtlichen Schwierigkeiten der oben angeführten Vorrichtungen beseitigt die Erfindung, deren Gegenstand eine kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe ist, mit welcher der Pumpstoff im Gemenge mit der in das Saugrohr zugelassenen Umgebungsluft durch Unterdruck in mehrere übereinander angeordnete, durch Rohre miteinander verbundene, luftdichte Gefäße angesaugt wird, erfindungsgemäß dadurch, daß die Rohre als ungleicharmige, siphonartige Rohre ausgebildet sind, deren jeder kürzere Arm an der tiefsten Stelle des niedriger liegenden Gefäßes und jeder längere Arm von unten in das nachfolgende, höher liegende Gefäß münden, wobei die längeren Arme im unteren Teil mit Vorrichtungen zum Einlassen von Umgebungsluft mit Atmosphärendruck versehen sind, und daß an der tiefsten Stelle des höchsten Gefäßes ein barometrisches Ablaßrohr angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum kontinuierlichen Pumpen selbst aus seichten Behältern auf eine beliebige Höhe nicht nur reiner Flüssigkeiten, sondern ohne Abänderungen auch beliebig verunreinigten, ätzenden oder eingedickten Flüssigkeiten, ja sogar auch fester, von Flüssigkeiten mitgetragener Stoffe, wie z. B. Sand, Asche, Koks, Schlacke, Faserstoffe, Schlämme, Schnitzel, Kartoffel, Rüben u. dgl. Dabei ist es wichtig, daß bei der erfindungsgemäßen Pumpe der Pumpstoff weder mit Armaturen noch mit der Vakuumpumpe in Berührung kommen kann. Es kann daher der Pumpstoff die Armaturen und die Pumpe nicht beschädigen, und ebensowenig können dieselben den festen, in Suspension mit der Flüssigkeit gepumpten Stoff beschädigen. Dies hat zweierlei Bedeutung, einerseits wegen der beträchtlichen Einsparung an teuren Buntmetallen und legierten Stählen, die zum Bau der bisherigen Pumpanlagen und Armaturen für ätzende und feste Stoffe unerläßlich sind, andererseits für die Beförderung von empfindlichen Früchten oder kristallischen festen Stoffen, die keine Beschädigung beim Pumpen erleiden dürfen, wie z. B. Rüben, Gurken, Tomaten, Zuckerkristalle u. dgl.
  • Durch richtige Abtrennung der Luft vom Pumpstoff in den einzelnen luftdichten Gefäßen vermittels geeigneten Überfallvorrichtungen kann gemäß der Erfindung das Mitreissen der Luft in das Abflußrohr hinter einem jeden luftdichten Gefäß vermieden werden, wodurch die effektiv erzielbare Förderhöhe einer jeden Pumpstufe erhöht und somit der Gesamtenergiebedarf einer jeden Pumpstufe bzw. der gesamten mehrstufigen Pumpvorrichtung herabgesetzt wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden im nachfolgenden an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben. Darin zeigt Fig. 1 eine dreistufige Anlage zum kontinuierlichen Vakuumpumpen, Fig.2 die kaskadenartigen konischen Überfälle und Abb. 3 eine andere Überfallausführung.
  • Die Anlage nach Fig. 1 besteht aus einem Saugrohr 1, dessen unteres offenes Ende in den zu pumpenden Stoff im offenen Behälter A eintaucht, ferner aus luftdichten Gefäßen 2, 2a, 2b und aus einem barometrischen Ablaßrohr 3. Die Gefäße sind an ihren obersten Enden mit Verschlüssen 4, 4a, 4 b versehen und mittels Rohrleitungen 5, 5 a, 5 b, 5 c an eine Vakuumpumpe bekannter Bauart angeschlossen. Das Ablaßrohr 3 mündet mit seinem oberen offenen Ende luftdicht von unten in das höchstliegende Gefäß 2 b. Sein unteres Ende ist siphonartig abgebogen und an der Ausflußöffnung mit einem luftdicht absperrbaren Organ, z. B. mit einer Klappe 6 samt Gegengewicht 7 (Fig. 3) versehen. Im unteren Teil ist das Saugrohr 1 über dem Wasserspiegel des Behälters A mit einer als Kammer ausgebildeten Vorrichtung 8 zum Einlassen von Umgebungsluft mit Atmosphärendruck versehen, welche an das Saugrohr luftdicht angeschlossen ist und eine gelochte Innenwand von annähernd gleichem, lichtem Durchmesser wie das Saugrohr und eine äußere Vollwand aufweist. Der Hohlraum der Kammer 8 ist über ein Absperrorgan 9 und gegebenenfalls auch eine Rohrleitung 10, 11 an die Umgebungsluft angeschlossen. Das obere Ende 12 des Saugrohres 1, welches luftdicht von unten in das Gefäß 2 eingeführt ist, erstreckt sich in diesem Gefäß nach oben in eine Höhe, die zur Ausbildung des Überfalls 14 für den Pumpstoff zu der Ablaßöffnung 13 im unteren Teil des Gefäßes 2 erforderlich ist. Die einzelnen luftdichten Gefäße 2, 2 a, 2 b sind untereinander durch ungleicharmige, syphonartige Rohre 15, 15a luftdicht verbunden, deren kürzere Arme 16, 16a luftdicht an die Ablaßmuffen 17, 17 a der Gefäße 2, 2 a angeschlossen sind. Die längeren Arme 18, 18 a sind luftdicht von unten in die Gefäße 2a, 2b eingeführt, wobei deren Enden sich in diesen Gefäßen nach oben in eine Höhe erstrecken, die zur Ausbildung eines wie bei der oberen Ausmündung des Saugrohres 1 im Gefäß 2 angeordneten Überfalls ausreicht. Die längeren Arme 18, 18a sind ferner an ihren unteren Teilen oberhalb deren Biegestellen mit Kammern 8 a, 8 b und Absperrorganen 9 a, 9 b zum Einlassen der Umgebungsluft in diese Arme versehen, und zwar in gleicher Ausführung wie die bereits beschriebene Kammer 8 mit Absperrorganen 9 an dem Saugrohr 1 ausgeführt ist. Die Umgebungsluft kann in die Kammern 8, 8 a, 8 b direkt oder aus einer gemeinsamen Rohrleitung 10, 11, 11a, 11b zugelassen werden.
  • Die beschriebene Anlage arbeitet wie folgt: Nach Öffnen der Verschlüsse 4, 4 a, 4 b bei gesperrten Absperrorganen 9, 9 a, 9 b und gesperrter Klappe 6 kann mittels einer Vakuumpumpe die Luft aus der gesamten Pumpanlage abgesaugt werden. Durch die entstehende Luftverdünnung wird der Pumpstoff aus dem offenen Behälter A zunächst in das Saugrohr 1 bis zu einer Höhe angesaugt, die dem dort obwaltenden Unterdruck entspricht. Nach Öffnung des Absperrorgans 9 dringt die Luft in die Kammer 8 und durch die Löcher des Saugrohres bis in die Säule des Pumpstoffes im Saugrohr ein und gelangt durch diese Säule in Blasen aufwärts. Dadurch wird deren spezifisches Gewicht vermindert und die Säule des entstehenden Luft-Pumpstoff-Gemenges verlängert, bis dieselbe durch die obere Ausflußöffnung des Saugrohres in den Unterteil des Gefäßes 2 überfällt. Die sich vom Pumpstoff trennende Luft entweicht und wird durch Vakuumpumpe abgesaugt. Der entgaste Pumpstoff sinkt durch die Ablaßöffnung 13 und durch die Ablaßmuffe 17 in das siphonartige Rohr 15, füllt den gesamten kürzeren Arm 16 aus und steigt auch in dem längeren Arm 18 bis in die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß 2 empor. Nach Öffnung des Absperrorgans 9 a dringt die Umgebungsluft durch die Kammer 8 a in die Säule des entgasten Pumpstoffes im längeren Arme 18 ein, steigt durch diese in Blasen empor, wodurch das spezifische Gewicht der Säule des entstehenden Luft-Pumpstoff-Gemenges im längeren Arme oberhalb der Kammer derart abnimmt, daß die spezifisch schwerere Säule des Pumpstoffes allein im kürzeren Arme 16 das Gleichgewicht mit der spezifisch leichteren, jedoch der eingelassenen Luftmengen entsprechend verlängerten Gemengesäule im längeren Arm aufrechthält. Dieses Gemenge überfällt dann durch die obere Ausflußöffnung des längeren Armes in den Unterteil des Gefäßes 2a und von hier aus in das siphonartige Rohr 15a, füllt dessen kürzeren Arm 16a aus und steigt im längeren Arm 18a bis in die Höhe des im Gefäß 2a angestauten Flüssigkeitsspiegels empor. Nach Öffnung des Absperrorgans 9 b fällt dieses Gemenge aus dem längeren Arm 18a durch die obere Ausflußöffnung dieses Armes in den Unterteil des Gefäßes 2 b und von hier aus in der bereits beschriebenen Art und Weise in das barometrische Ablaßrohr 3. Wird schließlich auch die Klappe 6 geöffnet, so fließt der entgaste Stoff in den offenen Trog B aus.
  • Solange die Vakuumpumpe in Tätigkeit ist, strömt der zu pumpende Stoff in der beschriebenen Art und Weise kontinuierlich und selbsttätig aus dem Behälter A in den Trog B. Falls die erforderliche Schöpfhöhe noch größer sein soll, so wird die entsprechende Anzahl von weiteren Pumpstufen, d. h. von weiteren siphonartigen Röhren und Gefäßen, in der bereits beschriebenen Ausführung und Anordnung angeschlossen.
  • Der bei dem beschriebenen Pumpvorgang in den Unterteil des Gefäßes 2 überfallende Pumpstoff kann zwecks einer besseren Entgasung durch verschiedenartig angeordnete Kaskadenüberfälle, z. B. über konische Tellerüberfälle 14b (Fig. 2) geleitet werden, die am oberen Ausflußende des Saugrohres 1 mit sich in der Überfallrichtung des Pumpstoffes erweiternden Grundflächen angeordnet sind. Mit gleich angeordneten Überfällen werden auch die oberen Ausflußenden des längeren Armes eines jeden siphonartigen Rohres im betreffenden Gefäß versehen. Mit einer solchen Anordnung der Überfälle wird die Überfallstrecke verlängert und die Dicke des überfallenden Stoffes derart abgeschwächt, daß die Luft sich vom Pumpstoff leicht trennt und nicht mit demselben in das Ablaßrohr mitgerissen wird, wodurch die Wirksamkeit der Pumpanlage steigt, ohne daß diese überfälle den gegebenenfalls in Suspension mit einer Flüssigkeit zu pumpenden Stoff zurückhalten können.
  • Der kürzere Arm 16 des siphonartigen Rohres, mit welchem der entgaste Pumpstoff aus dem Gefäß 2 in ein weiteres, höher liegendes Gefäß 2a abgeführt wird, kann vorteilhaft gleichachsig mit dem Saugrohr angeordnet sein und dieses Rohr seiner ganzen Länge nach umschließen, wie dies Fig.2 veranschaulicht. Ganz ähnlich können auch die übrigen kürzeren Arme der weiteren Pumpstufen als auch das barometrische Ablaßrohr 3 aus dem höchst liegenden luftdichten Gefäß angeordnet sein.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine andere Anordnung des Überfalls 14a der zu pumpenden Flüssigkeit im Gefäß, die besonders zur Beförderung von festen, jedoch empfindlichen Stoffen, geeignet ist, die beim Pumpen nicht beschädigt werden dürfen, wie z. B. Rüben, Gurken, Tomaten u. dgl. Damit auch in diesem Falle eine richtige Abtrennung der Luft vom Pumpstoff gewährt bleibt, wird das obere Ausflußende 12 des Saugrohres 1 im Gefäß 2 dicht an der Zylinderwandung hochgeführt und in einem scharfen Winkel (30 bis 60°) zur Rohrachse schräg zur Ablaßöffnung abgeschnitten. Bei einer solchen Anordnung der Ausflußöffnung findet die Abnahme der Ausflußgeschwindigkeit des überfallenden Pump-Stoffes zunächst an der untersten Stelle 14a statt und hierauf an fortlaufend höherliegenden Stellen der Öffnung, wodurch ein fächerförmig erweiterter, gegen die Ablaßöffnung gerichteter Bogenstrom entsteht, aus welchem die Luft leicht entweicht und die in Suspension beförderten empfindlichen Stoffe in die entlüftete Flüssigkeit gelangen, ohne daß sie dabei an den Wänden oder Kanten abgeschlagen werden. In gleicher Weise können die Überfälle der übrigen Gefäße der gesamten Pumpanlage angeordnet werden, wodurch die Beschädigung des festen Pumpstoffes und das Mitreißen der Luft in das Ablaßrohr vermieden werden. Somit wird die Wirksamkeit einer jeden Pumpstufe erhöht und der Energiebedarf der gesamten Pumpanlage herabgesetzt. Fig.3 zeigt ferner die Ausbildung des barometrischen Ablaßrohres 3 mit der siphonartigen Abbiegung und somit an der Ausflußöffnung vorgesehenen, luftdicht verschließbaren Klappe 6 samt Gegengewicht 7. Diese Anordnung ermöglicht ein kontinuierliches Ablassen des Pumpstoffes aus dem obersten Gefäß der ganzen Pumpanlage unmittelbar in den freien Raum mit Atmosphärendruck. Bei einer siphonartigen Anordnung des barometrischen Ablaßrohres 3 genügt es, die Klappe 6 einfach zu schließen, damit die Pumpanlage in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe, mit welcher der Pumpstoff im Gemenge mit der in das Saugrohr zugelassenen Umgebungsluft durch Unterdruck in mehrere übereinander angeordnete, durch Rohre miteinander verbundene, luftdichte Gefäße angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre als ungleicharmige siphonartige Rohre (15, 15a) ausgebildet sind, deren jeder kürzere Arm (16, 16a) an der tiefsten Stelle des niedriger liegenden Gefäßes (2, 2 a) und jeder längere Arm (18, 18a) von unten in das nachfolgende höher liegende Gefäß (2a, 2b) münden, wobei die längeren Arme (18, 18a) im unteren Teil mit Vorrichtungen (8a, 8b) zum Einlassen von Umgebungsluft mit Atmosphärendruck versehen sind, und daß an der tiefsten Stelle des höchsten Gefäßes (2b) ein barometrisches Ablaßrohr (3) angeordnet ist.
  2. 2. Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der luftdichten Gefäße (2, 2a, 2b) kaskadenartige Überfälle, z. B. konische, am oberen Ausflußende des Saugrohres (1) oder am oberen Ausflußende des längeren Armes (18, 18a) eines jeden siphonartigen Rohres befestigte, tellerartige Überfälle mit sich in der Überfallrichtung des Pumpstoffes erweiternden Grundflächen angeordnet sind.
  3. 3. Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das barometrische Ablaßrohr (3) an der Austrittsöffnung mit einem luftdicht absperrbaren Organ, z. B. mit einer Klappe (6) samt Gegengewicht (7) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 92664, 377967, 399 429, 403 026; USA.-Patentschrift Nr. 1034 703.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE92664C (de) *
US1034703A (en) * 1911-10-24 1912-08-06 Nat H Freeman Apparatus for raising water.
DE377967C (de) * 1923-06-30 Thomas Gashell Allen Selbsttaetiges Wasserhebewerk
DE399429C (de) * 1921-01-25 1924-07-22 Thomas Gaskell Allen Selbsttaetiges Wasserhebewerk
DE403026C (de) * 1922-06-09 1924-09-24 Thomas Gaskell Allen Selbsttaetiges Wasserhebewerk

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