DE1658139A1 - Aerobe Abfallbehandlungsvorrichtung - Google Patents

Aerobe Abfallbehandlungsvorrichtung

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DE1658139A1 DE19671658139 DE1658139A DE1658139A1 DE 1658139 A1 DE1658139 A1 DE 1658139A1 DE 19671658139 DE19671658139 DE 19671658139 DE 1658139 A DE1658139 A DE 1658139A DE 1658139 A1 DE1658139 A1 DE 1658139A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • C02F3/1242Small compact installations for use in homes, apartment blocks, hotels or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Aerobe Abfallbehandlungsvorrichtung Die Erfindung betrifft die aerobe Behandlung von Abfälleng insbesondere eine verhältnismäßig kleine, kompakte Einheit" die sich leicht unter beschränkten Raumverhältnissen, wie bei Schiffen, an Land oder bei Flugzeugen, anbringen läßt.
  • - Bisher erfolgte sowohl die aerobe als auch die anaerobe Behandlung von Abfällen in verhältnismäßig großen Anlagen, wie Kläranlagen,-und eine chemische Behandlung wurde n ur dann verwendet, wenn die zu behandelnde Menge relativ gering warund diese Behandlung war zwar bis zu einen gewissen Ausiaaß für einzelne Zwecke zufriedenstellend, sie erwies sich jedoch nicht'als gangbar, wenn die Kapazität vergrößert werden sollteg ohne daß auch die Größte der Anlage wesentlich erhöht wird.
  • Normale Hochseeschiffe, entweder Kriegsschiffe oder Handelaschiffe, konnten ihre Abfälle über Bord ablassen, wenn sie sich auf See befanden, ohne daß hierdurch nachteilige Erscheinungen auftraten. Wenn diese ichiffe jedoch im Hafen lagen, trat das Problem einer Verunreinigung der beschränkten Wasserfläche im Hafen auf. Verschiedene Bundesbehörden einschließlich der USA-Küstenwache und der TUSA-Marine-kommission suchten eine Lösung des Problems der Verunreinigung der Häfen.und einige Hafenbehörden haben bereits verfügt, daß Abfälle in dem Hafenbereich nicht abgelassen werden dürfen, so daß es notwendig wurde, die Ab- fälle zu lagerr. oder sonstwie aufzubewahren, bis die Schiffe sich wieder auf See befanden. Häufig ist es aber notwendig, daß größere Schiffe längere Zeit aus verschiedenen Gründen, wie z.B. Beladung und Entladung, im Hafen bleiben, wobei das Problem der Entfernung der Abfälle akut wird. Manche Schiffeg wie diejenigen, welche hauptsächlich in Binnengewässern verwendet werden, erreichen selten die offene See, so daß Vorrichtungen notwendig waren, um die Abfälle aufzubewahren, bis sie von den Schiffen entfernt und behandelt werden konriten.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verhältnismä2ig kleinen, kompakten Anlage zur aeroben Abfallbehandlung, die in einem Schiff oder in begrenzten Raumverhältnissen installiert werden kann und die intermittierend oder kontinuierlich zur Behandlung von Abfällen betrieben werden kann, so daß diese Abfälle ohne Verunreinigung der Wässer eines Hafens, von Biraienwasserwegen oder ähnlichen Flächen behandelt werden können.
  • Ein weiteren Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer kompakten Abfallbehandlungseinheit, die einen Zerkleinerungstank zum Zerstückeln von Abfallfeststoffen, einen belüfteten Entleerungstank für die aerobe Behandlung der Abfälle und einen Absetztank aufweist,-aus dem eine verhältnismäßig klare Flüssigkeit abströmt, die entweder verworfen wird oder als Spülflüosigkeit in einem ständig betriebenen Zyklus wiederverwendet wird. _ Ein weiteres iZiel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, kompakten Abfallbehandlungseinheit für die aerobe Behandlung von Abfällen, in der die einem Verschleiß unterworfenen beeile unter minimalem Au.-'L'wand von Zeit und Mühe leicht ersetzt werden können.
  • Aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung läßt sich die ErfindunA klarer verstehen. In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 eine Obenansicht der erfindungsgemäßen Abfallbehandlungsvorrichtung; Fig. 2 einen Seitenaufriß derselben, teilweise aufgeschnitten; Fig. 3 einen Horizontalschnitt auf der Linie 3-3 von Fig. 2; Fig. 4 einen Vertikalschnitt auf der Linie 4-4 von Fig. 2, und Fig. 5 einen vergrößerten vertikalen Bruchschnitt auf der Linie 5-5 von Fig. 1.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, umfaßt die Erfindung einnverhältnismäßig kleinen Zerkleinerungstank 10 mit einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse 11, welches an einem Ende durch eine Bodenwand 12 geschlossen ist,und einen Deckel 13 aufweist, der am entgegengesetzten Ende auf irgendeine gewünschte Weise abnehmbar befestigt ist. Der Deckel 13 kann ein Ventil 14 aufweisen, um die Bildung von Druck im Tank 10 zu verhüten und Atmoophärendruck aufrechtzuerhalten. Der Tank 10 weist äußere, mittlere und innere, im allgemeinen konzentrisch angeordnete Ringe oder Streifen 15, 16 bzw. 17 auf, die aus einem perforierten, aufgerauhten Material, b#eispielsweise einem expandierten Metall oder' dergl. bestehen. Die Ringe werden von einer expandierten Metallträgerplatte 18 getragen,und der Zwischenring 16 kann einen Deckel aus dem gleichen Material aufweisen. hohe Fäkalien oder andere Abfälle gelangen in den Tank 10 durch eine Einlaßleitung 20, welche die Päkalien oder Abwässer in den Raum zwischen dem Außenring 15 und dem Zwischenring 16 einbringt.
  • Die flüssigen und festen Abfälle Im Tank 10 werden rasch in Rotation versetzt,und durch Eingriff der Feststoffe mit den aufgerauhten Oberflächen der Ringe 151 16 und 17 wird eine Zerkleinerung oder Zerstückelung derselben zu verhältnismäßig feinen Teilchen und Flüssigkeit verursachte Um eine Bewegung der Masse im Tank 10 hervorzurufen, Ist ein Auslaßrohr 21 vorgeseheng dessen einen Ende sich durch die Bodenwand 12 erstreckt und dessen entgegengesetztes Ende mit dem Einlaß einer Zirkulationspumpe 22 verbunden ist. Flüssigkeit undkleine Teilchen werden von der Pumpe 22 unter Druck durch eine Rückflußleitung 23 abgegeben. Diese Rückflußleitung weist einen Venturi-Aspirator 24 auf, der einen verengten Hals 25 aufweist, durch den die Flüssigkeit und die kleinen Teilchen laufen müsse:h. Wenn die Flüssigkeit durch den Hals 25 strömt, wird der Druck auf dAr Flüssigkeit vermindert, während die Geschwindigkeit In direktem Verhältnis dazu erhöht wird.
  • Auf der stromabwärts vom Hals 25 liegenden Seite wird Luft durch eine Luftleitung 26 durch die Saugkraft oder den negativen Druck eingeführt, der durch die den Hals durchströmende Flüssigkeit hervorgerufen wird. Die Einführung der Luft erhöht den Druck und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit in einer Auilaßleitung 27. Flüssigkeit aus der Leitung 27 wird zwischen dem äußeren Ring 15 und den Zwiachenring 16 eingelassen und verursacht eine verhältnismäßig heftige, rollierende, strudelnde Zirkulation den Naterials im Tank 10. Diese Wirkung verursacht die Zerkleinerung und Zerstückelung der Festatoffe durch Kontakt mit den Ringen 15, 16 und 17. Außerdem verursacht die durch den Aspirator eingeführte Luft eine Oxydation der Fes.tstoffe und Teilchen und verhindert die Bildung toxiBcher Dämpfe und beschleunigt den aeroben Prozeß.
  • Jach der Zerkleinerung der Feststoffe werden die FlUseigkeit und die kleinen Teilchen durch die Schwerkraft durch eine Auslaßleitung 29 nach oben bewegt, in einen evakuierten Säulenbeltaftungstank 30. Dieser Tank besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen Körper 31, der am oberen Ende durch einen Deckel 32- verschlossen ist, welcher angeschweißt oder in anderer Weine mit dem Körper 31 luftdicht verbunden Ist. Der untere Teil des Körpers wird durch einen spitz zulaufenden, kegelatumpfförmigen Sumpf 33 unter Bildung einer luftdichten Kammer verschlossen.
  • Der Tank 30 kann auf jede gewünschte 'toeiee gehalten werden, beispielsweise durch StÜtzen 34.
  • Das Plüssigkeiteniveau im Tank 30 wird nahe dem oberen Ende den Tanks gehalten und wesentlich über dem Flüssigkeiteniveau im Tank 10. Hierzu erstreckt sich die Luftleitung 26 in den Tank 30 nahe am oberen Ende 32 und weist einen nach unten gerichteten ginlaß 35 am Ende auf. Wenn der Aspirator 24 eine Saugwirkizig hervorruft, zieht er Luft aus dem Inneren des Tanks 30 und evakuiert die Luft darin unter Bildung eines partiellen Vakuums im Tank. Wenn die Luft evakuiert ist, steigt der Flüssigkeitsspiegel, bis er den Einlaß 35 erreicht. Offensichtlich muß die Luft im Tank 30 ergänzt werden, damit der Aspirator 24 weiter funktionieren kann. Außerdem ist es auch erwünscht, die Flüssigkeit im Tank 30 zu belüften, um den Inhalt zu oxydieren und aerob zu behandeln. Dies erfolgt, indem eine Auslaßleitung 36 vorgesehen wird, deren eines Ende mit dem Sumpf 33 verbunden ist und deren entgegengesetztes Ende mit dem Einlaß einer PumPe 37 verbunden ist. Flüssigkeit und kleine Teilchen, die durch die Leitung 36 abgezogen werdeng werden von der PumPe 37 unter Druck durch eine Rückflußleitung 38 ausgeworfen. In der Leitung 38 ist ein Venturi-Aspirator 39 angeordnet, welcher einen verengten Hals 40 aufweist, durch den die Flüssigkeit und die Festatoffe passieren müssen. Wenn das Material durch den Hals 40 strömt, wird der Druck vermindert und die Geschwindigkeit in direktem Verhältnis dazu erhöht. An der stromabwärts gelegenen Seite des Aspiratore ist eine Luftleitung 41x die zur Atmosphäre hin offen ist, angeordnet, so daß der in der Leitung 38 durch den Aspirator 39 erzeugte negative Druck oder die Saugwirkung Luft unter Atmoophärendruck in die Flüssigkeit hereinsaugt. Die Einführung der Luft erhöht den Druck und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch eine Leitung 42 wieder in den Tank 30 strömt. Die Leitung 42 weist einen sich nach unten erstreckenden Teil 43 auf, welcher die Flüssigkeit und die Feststoffe, welche Luft mit sich führen, in Richtung nach unten führt, wo sie auf ein Prallblech oder eine 1#ndplatte 44 auftreffen. Der Durchmesser des Prallbleches ist geringer als der Innendurchmesser des Körpers 31,und das Prallblech Ist in einem Abstand zu letzterem durch eine Vielzahl von Halteträgern 45 so befestigt, daß die Flüssigkeit und die Feststoffe um das Prallblech herum in den Sumpf 33 gelangen können.
  • Die in der Leitung 38 durch den Aspirator 39 mitgerissene Luft strömt durch die Flüssigkeit im Tank nach oben und belüftet und oxydiert den Inhalt und beschleunigt die anrobe Behandlung desselben. Wenn die Luft die Oberfläehe erreicht, wird sie der Luftleitung 26 zugeführt, so daß der Belüfter 24 seine Funktion richtig weiter erfüllen kann. Naendem der Wasserspiegel im Tank 30 bis zum Boden des Einlaßrohres 35 gestiegen ist, wird genauso viel Luft in den Tank eingeführt als durch die Luftleitung 26 abgezogen wird. Die Luftmenge wird durch ein Luftventil 46 in der Leitung 26 und ein Luftventil 47 in der Luftleitung 41 geregelt (Fig. 2).
  • Eine Au*slaßleitung 49 ist mit dem Tank 30 an den kege13tumpfförmigen Sumpf 33 angrenzend und unterhalb der Prallplatte 44 verbunden, so daß die Flüssigkeit aus dem Tank 30 in den Absetztank 50 fließen kann. Der Absetztank weint einen oberen, im allgemeinen zylindrischen Teil 51 und einen unteren, kegelatumpfförmigen Teil 52 auf.und dieser Tank kann auf jede gewünschte Weise gehalten werden, beispielsweise durch Stützen 53. Das obere Ende des'Tanks 50 kann auf jede gewünschte Weise verschlossen und praktisch abgedichtet werden, beiebielsweise durch einen gespalteten Deckel 54. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß der Zerkleinerungstank 10 im Absetztank 50 angebracht und in diesem durch Träger 55 gehalten werden kann. Die Auslaßleitung 49 entfernt eine verhältnismäßig klare F14,;.-2-nigkeit.in der ein geringer Anteil verhältnismäßig feinei Teilchen suspendiert enthalten ist, aus dem Tank 30, und diese Flüssigkeit wird in den Absetztank hinter einem Prallblech 56 in einen verhältnismäßig ruhigen Raum eingelassen, der es ermöglicht, daß sich die Teilchen zum Boden des kegelatumpfförmigen Teils 52 hin absetzen. Die klare Flüssigkeit am Flüssigkeitespiegel des Absetztanke 50 wird über ein Wehr 57 abgelassen, welches in je- der gewünschtön Weine gebaut sein kann, beispielsweise aus den unteren Hälften einen Rohrpaaree bestehen kann, die zu einer Abflußleitung 58 verbunden sind, um verhältnismäßig klare Flüssigkeit aus der Vorrichtung abfließen zu lassen. Die durch die Abflußleitung ausgebrachte Flüs- sigkeit kann aus dem System abgelassen werden oder kann durch eine Pumpe (nicht gezeigt) oder durch andere Mittel zu einem Vorratstank geführt werden, um Spülwaaser zu ergeben, oder das System kann kontinuierlich unter Verwendung des gleichen Wassers betrieben werden.
  • Der Flüssigkeitaspiegel im Tank 30 bleibt praktisch konstant, unabhängig von der Menge der einkommenden Zlüssigkeit, solange durch die Luftleitung 26 praktisch genauso viel Luft abgezogen wird als durch die Luftleitung 41 zugeführt wird. Wenn durch die ".uflu#leitung 20 Flüssigkeitzugeführt wird, so wird eine gleiche Menge infolge der Schwerkraft durch die Auslaßleitung 29 in den iank 30 abgelassen. Die hereinkommende FlIssigkeit will den Flüseigkeiteapiegel im Tank 30 anheben, bis er über dem Einlaß 35 steht. Zu diesem Zeitpunkt wird die abgesaugte Luft abgeschnitten. so daß die Sau,-,wirku-ag zeitweilig unterbrochen ist. Die durch die Flüssigkeit im Tank 30 nach oben strömende-Luft beginnt einen.Druckkopf an der Oberseite des Tanke aufzubauen und preßt die Flüssigkeit nach unten und durch die Auslaßleitung 49 aus dem Taxik. heraus in den Absetztank 50, bis der Wasserspiegel im Tank 30 unter den Einlaß 35 gefallen ist, so daß die Luftleitung 26 wieder ansaugen kann.
  • Die am Boden des Tanke 50 abgelagerten 'eeile müssen periodisch entfernt werden, und dies erfolrt durch eine Leitung 59, deren eines Ende mit dem Unterteil des klegelstumpfförmigen Teils 52 und deren entgegengesetztes Ende mit der Auslaßleitung 36 verbunden ist, die wiederum mit dem Einlaß der Pumpe 37 verbunden ist. Die Leitungen 36 und 59 können Schieberventile z50 bzw. 61 aufweisen, so daß der Materialstrom sowohl aus dem !'ank .120 als auch aus dem Tank 50 zur Pumpe "57 geregelt werden kann.
  • Es ist vorgesehen, gegebenenfalls an jeder der Luftleitungen 26 und 41 im Luftstrom einen Ozonisator 62 anzuordnen. Die Ozonisatoreinheiten sind mit einem oder mehreren Transformatoren 63 für hohe Spannung und geringe Stromstärke verbunden" die irgendwo günstig artgeordnet sind, beispiels . weise auf der Wand des Tanks 30. Die Ozonisatoren können in üblicher Weise gebaut sein, wobei der Transformator 63 einen Lichtbogen oder eine Glimmentladung hervorruft, die Ozon (0 ) produziert. Ozon ist ein se-"klr*un-3 beständiges Gas und greift alle anderen Gase, wie beispielsweise Schwefelwasserstoff, an, der bei der Zersetzung der Abfälle entsteht.und wandelt die giftigen Gase in ungiftige Gase chemisch um.
  • Beim Betrieb des Fäkalienbehandlungssystems können Flüssigkeit und Abfälle in den Tank 10 entweder intermittierend oder kontinuierlich eingeführt werden. Wenn die Vorrichtung in Betrieb geset.-t wird, werden der Zerkleinerungstank 10 und der Absetztank 50 mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt-, bis der Wasserspiegel die Höhe des Wehre 57 erreicht. Da der Druck in beiden Tanks Atmoophärendruck ist, sieht die Flüssigkeit praktisch gleich hoch. Der Belüftungstank 30 weist einen negativen Druck oder einen Teil-Vakuum auf, und daher steht der Wasserspiegel in diesem Tank wesentlich höher als im Zerkleinerungstank und im Abeetztank. Wenn Flüssigkeit und Feststoffe durch die Zufuhrleitung 20 in der. Zerkleinerungstank eingeführt werden, wird die Pumpe 2-21 in Betrieb gesetzt und entnimmt Flüssigkeit und teilchenförmiges Material aus dem Zerkleinerungstank und preßt sie durch die Rückflußleitung 23, den Aapirator 24 und die Leitung 27 unter erhöhtem Druck und mit höherer Geschwindigkeit in den Tank zurück. Die Wirkung der durch die Leitung 27 eingeführten Flüssigkeit besteht in einer rollierenden, strudelnden Zirkulation der Festotoffe im Tank und hat zur Folge, daß diese Featotoffe mit den aufgerauhten Oberflächen der Ringe 159 16 und 17 in Berilh--ung kommen, die eine Zerkleinerung oder Zerstückelung der Festatoffe in verhältnismäßig feine Teilchen hervorruft. Der ispirator 24 reichert darüberhinaus die Flüssigkeit mit Luft an, welche die Festatoffe und das teilchenförmige Material unter Beschleunigung des aeroben Verfahrens oxydiert. 'Wfenn die Feststoffe und die Flüssigkeit in den Zerkleinerungstank eingeführt werden, wird ein entoprechendes Volumen an Flüssigkeit und teilchenförmigem Material aus dem Tank durch die Auslaßleitung 29 in den Belüftungstank 30 gefördert, 'wo das teilchenförmige Material aerob behandelt wird. Der Tank 30 weist ein Teilvakuum auf, welches durch die Luftleitung 26 und den Aspirator 24 erzeugt wird, welche Luft aus dem oberen Teil des Tankes 30 absaugen und in die Leitung 27 einführen. Di# Flüssigxeit und das teilchenförmige Material im Tank 30 stehen unter der Einwirkung von Luft, welche den aeroben Prozeß unterhält, wobei sie gleichzeitig weiter zerkleinert und umgewälzt werden, indem Plüesigkeit und teil:henförmiges Material vom Boden des Tanks abgezogen und durch einen Aapirator gepumpt werden, welcher Luft unter s;i't#woBphärendruck einführt, die von dem Strom mitgerissen wird, welcher dann gegen eine Prallplatte 44 im Tank 30 wieder ausströmen gelassen wird.
  • Wenn ein bestimmten Materialvolumen in den Tank 30 eingeführt wird, so wird ein entsprechendes Volumen an vorhältnismäßig klarer Flüssigkeit durch die Auslaßleitung in den Abeetztank 50 abgezogen. Die Flüesigkeit im Absetztank ist verhältnismäßig ruhig und bewegungslos und läßt alles teilchenförmige Material. zum Boden absetzen, von wo es periodisch durch die Pumpe 37 entfernt werden kann. Im Absetztank 50 befindet sich ein Wehr 57, welches mit einer Abflußleitung 58 verbunden istg so daß bei Einführung eines bestimmten Materialvolumens in den Absetztank 50 ein entsprechendes Volumen klarer Flüssigkeit durch die Ablaßleitung abgelassen wird. Das gesamte System balanciert sich automatisöh aus, so daß, wenn ein bestimmtes Volumen an Rohmaterial in das System eingeführt wird, ein gleiehes Volumen an behandeltem Material abgelassen wird.
  • Man erkennt, daß hierdurch ein verhältnismäßig einfaches aeroben Abfallbehandlungssystem geschaffen wird, welches kompakt ist und in einem verhältnismäßig geringen Raum angeordnet werden kann und praktisch kontinuierlich betrieben werden kann, wobei das 17iaterial entweder intermittierend oder kontinuterlich eingeführt und abgelassen werden kann.

Claims (2)

  1. 2 A T E N T A N S 2 R Ü C H E 1. Aerobe Abfallbehandlungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen ersten Tank, Mittel zur Einführung von Abfäl- len einschließlich von Flüseigkeiten und Feststoffen in diesen Tank, Mittel im ersten Tank zur ZerS-Ileinerung der Abfallfeststoffe zu verhältnismäßig kleinen Teilchen, Mittel zur Zirkulation des Materials im ersten Tank, einen ersten Venturi-Aspirator, der in der Zirkulationsvorrichtung angeordnet ist und der eine Luftleitung aufweist, um Lu-,"t in den ersten Tank einzuführen, einen zi--,e-iten Tank für die Aufnahme von Flüssigkeit und kleinen Teilchen aus dem ersten Tank, Mittel, die den ersten ia-.j-k und den zweiten Tank verbinden, Mittel zur Zirkulation der Flüssigkeit und der Teilchen im zweiten Tank, einen zweiten Venturi-Aupirator im Zirkulationssystem des zweiten Tanks, welcher eine Luftleitung zur Einführung von Luft in den zweiten Tank aufweist, so daß Abfälle im ersten Tank zerkleinert und im zweiten Tank aerob behandelt werden. 2. Vorrichtuxig nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch C
  2. 2 Mittel zur Einrichtung eines Teilvakuums im zweiten, Tank. 191 Vorrichtung nach Anspruch 19 gekennzeichnet durch einen dritten Tank. der mit dem-zweiten Tank verbunden ist und zur Aufnahme von Flüssigyceit aus diesem eingerichtet ist, und 1,littel zum Ablasse.,. verhältnismä3ig klarer Flüssigkeit aus dem dritten Tank. 4. Vorrichtung nach Anspruch ly dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tanz mindestens einen aufgerauhten, perforierten Ring enthält, der im allgemeinen konzentrisch im ersten 20ank angeordnet ist und zur Zerkleinerung der Feststoffe darin dient. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Tank sine Prallplatte aufweist, gegen welche dig zirkulierte FlUaeigkeit und die zirkulierten Teilchen ausströmen gelassen werden. 6. Vorrichtun- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Luftleitung je ein Ventil zur Regelung der Luftströmung enthalten. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, daduren gekennzeichnetg daß sich die erste Luftleitung in derl zweiten Tank in der Nähe seines oberen Endes erstreckt, um im zweiten Tank ein Teilvakuum zu erzeugen, 61 Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Überströmwehr, welches im dritten Tank angeordnet ist und über welches die verhältnismäßig klare Flüssigkeit abströmt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» daß der erste Tank- im allgemeinen konzAntrisch im dritten Tank angeordnet ist und Mittel vorhanden sind, um den ersten Tank im dritten Tank zu halten. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Rückführen von Teilchen aus dem dritten Tank in den zwei ten Tank.
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