DE1115811B - Elektrische Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen zum Umrisskopieren - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen zum Umrisskopieren

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DE1115811B
DE1115811B DEE20373A DEE0020373A DE1115811B DE 1115811 B DE1115811 B DE 1115811B DE E20373 A DEE20373 A DE E20373A DE E0020373 A DEE0020373 A DE E0020373A DE 1115811 B DE1115811 B DE 1115811B
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DE
Germany
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relay
contact
control device
sensor
quadrant
Prior art date
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Pending
Application number
DEE20373A
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English (en)
Inventor
Heinrich Krein
Hans Werner Rienks
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Elektro Steuerung Bunz & Blaes
Original Assignee
Elektro Steuerung Bunz & Blaes
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Publication date
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Publication of DE1115811B publication Critical patent/DE1115811B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
    • B23Q35/122Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler opening or closing electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrische Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen zum Umrißkopieren Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen zum Umrißkopieren mittels eines Mehrstellungsfühlers, dessen Kontakte richtungsunabhängig je nach Größe der Fühlerauslenkung schalten und jeweils über durch Richtungsvorwahl bestimmte Quadrantenrelais so auf die durch diese Quadrantenrelais festgelegten Bewegungsorgane der Maschine einwirken, daß eine fein unterteilte polygonale Bewegung erfolgt.
  • Es sind bereits elektrische Fühlersteuerungen bekannt, bei welchen ein Modell des herzustellenden Werkstückes durch Fühler mechanisch abgetastet, d. h. der Umriß des Modells kopiert wird. Hierbei führt der Fühler eine der gewünschten Werkzeugbewegung geometrisch ähnliche Bewegung aus. Je nach der Formgebung des Modells ergeben sich bestimmte Fühlerauslenkungen, wodurch elektrische Kontakte betätigt und elektromagnetische Kupplungen oder Ventile geschaltet werden, die dann ihrerseits die erforderliche Maschinen- bzw. Werkzeug-Bewegung verursachen. Als Fühler werden zu diesem Zweck beispielsweise sogenannte Mehrstellungsfühler verwendet, deren Tastarm allseitig beweglich ausgebildet ist. Aus den unterschiedlichen Auslenkungen des Tastarmes ergeben sich verschiedene Schaltstellungen, in welchen jeweils bestimmte Kontakte betätigt werden. Jedem Kontakt ist nun wiederum eine bestimmte Maschinenbewegung zugeordnet. Die Maschinenbewegungen stehen dabei normalerweise senkrecht zueinander. Im einfachsten Falle ist eine Kontaktbrücke des Fühlers längsverschieblich gelagert, so daß der allseitig bewegliche Tastarm des Fühlers nach der Größe der Auslenkung, jedoch unabhängig von der Richtung dieser Auslenkung, entsprechende Kontakte ein- oder ausschaltet.
  • Derartige bekannte einfache Fühlersteuereinrichtungen sind zwar für die Herstellung von verhältnismäßig einfach geformten Werkstücken zu verwenden, für das Kopieren komplizierter Umrisse sind diese Einrichtungen jedoch praktisch nicht zu gebrauchen. Insbesondere wenn die Umrisse Hinterschneidungen aufweisen; ist es erforderlich, daß an manchen Stellen des Umrisses die Zuordnung zwischen den vier senkrecht aufeinander stehenden Bewegungsrichtungen und den Fühlerkontakten verändert wird. Die Umschaltung bzw. Änderung der Zuordnung, zweckmäßigerweise um einen Winkel von 90°, ist erforderlich, damit die Anzahl der elektrischen Kontakte nicht zu groß und die gesamte Einrichtung nicht zu unübersichtlich und zu aufwendig wird.
  • Das Umschalten der Zuordnung ist mit Hilfe von Wahlschaltern denkbar, die beispielsweise von Hand auf eine bestimmte Grundstellung eingestellt werden können. Es muß dann in jeder Schaltstellung der erste im Ruhezustand des Fühlers geschlossene Kontakt diejenige Maschinenbewegung einschalten, die den Fühler auf das Modell zu bewegt. Jeder weitere Kontakt schaltet dann eine zu der vorhergehenden senkrecht stehende Bewegung ein.
  • Von den obigen überlegungen ausgehend, ist bereits versucht worden, die einzelnen Schaltstellungen des Wahlschalters durch Relais zu ersetzen. Auf diese Weise sollte eine selbsttätige Umschaltung durch die Relais erfolgen. Man hat dabei vorgeschlagen, mit Vierstellungsfühlem zu arbeiten, wobei jeweils ein Quadrant des Bewegungsbereiches, d. h. des dem Umrißverlauf des Modells entsprechenden Krümmungskreises, mit dem zweiten und dritten Fühlerkontakt zu durchfahren und abzutasten ist. Sobald die äußere Formgebung des Modells sich während des Abtastens so ändert; daß der zu den beiden Fühlerkontakten gehörige Quadrantenbereich verlassen wird, d. h. wenn der erste oder vierte Fühlerkontakt betätigt wird, erfolgt die Umschaltung auf einen anderen Quadrantenbereich.
  • Eine solche Steuereinrichtung würde jedoch den Nachteil mit sich bringen, daß schon durch kleine Unebenheiten des Modells jeweils eine ungewollte Quadrantenumschaltung hervorgerufen wird, die dann entsprechende, im allgemeinen noch erheblich vergrößerte Unebenheiten auf dem zu bearbeitenden Werkstück zur Folge hätten. Es ist zwar denkbar, daß man durch Zwischenschalten eines Verzögerungsgliedes, z. B. eines Zeitrelais, die schnelle ungewollte Quadrantenumschaltung vermeiden könnte, so daß die Umschaltung nur dann erfolgt, wenn auch eine entsprechende Zeit nach der Impulsgabe, d. h. bei Schaltung des Zeitrelais, die Formänderung des Modells bestehenbleibt. Dennoch läßt sich nicht vermeiden, daß durch jede Quadrantenumschaltung an dem zu bearbeitenden Werkstück kleine Unebenheiten entstehen, die in einem besonderen Arbeitsgang nachgearbeitet werden müssen. Dies ist besonders bei der Serienherstellung von großen Werkstückzahlen von erheblichem Nachteil, wenn die Unebenheiten an Stellen liegen, die für die Nacharbeitung nur schwer zugänglich sind, oder an Stellen, an welchen es auf die besondere Genauigkeit der Oberflächenbeschaffenheit ankommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf Grund der oben erläuterten Grundgedanken eine Steuereinrichtung zu schaffen, bei welcher einmal verhältnismäßig wenige Umschaltungen erforderlich sind und wobei zum anderen die unbedingt erforderlichen Quadrantenumschaltungen an Stellen verlegt sind, die für die Nachbearbeitung der Werkstücke sehr günstig sind, gegebenenfalls an denen auf eine Nachbearbeitung ganz verzichtet werden kann. Außerdem soll die Steuereinrichtung so einfach und betriebssicher wie nur möglich gestaltet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Impulsverhältnis zweier benachbarter Fühlerkontakte als Maß für die augenblicklich durchfahrene Kurvensteigung benutzt wird, indem die Fühlerkontakte außer mit den Bewegungsorganen der Werkzeugmaschine mit einer Kontrolleinrichtung verbunden sind, die Elemente enthält, welche ihrerseits durch die Einschaltdauer zweier benachbarter Fühlerkontakte verstellt werden und mit einem Relais verbunden sind, welches bei einer bestimmten, vorwählbaren Stellung, d. h. Erreichen einer durch die Vorwahl bestimmten Kurvensteigung, einschaltet und eine Quadrantenumschaltung bewirkt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, die Quadrantenumschaltung nicht unmittelbar durch den Tastfühler zu bewirken, wenn eine Änderung der Krümmungsrichtung in bezug auf die Längsachse des Modells eintritt, sondern von dem weiter unten noch im einzelnen beschriebenen Steigungsverhältnis, das vorwählbar, d. h. einstellbar ist, abhängig zu machen. Die Quadrantenumschaltung erfolgt also erfindungsgemäß in dem Augenblick, in dem der Fühler die vorgewählte Kurvensteigung überfährt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden über die Fühlerkontakte Relais geschaltet, die einerseits die Kupplungen für die Betätigung der Maschinen- bzw. Werkzeugbewegungen schalten und andererseits über von Hand vorher einstellbare Widerstände einen Kondensator in einer weiter unten noch im einzelnen beschriebenen Weise so umladen, daß die Ladespannung eines zweiten Kondensators hierdurch auf bestimmte Weise beeinlußt wird. Der zweite Kondensator, der im Gitterkreis einer Schaltröhre liegt, soll ein Maß für das Impulsverhältnis der Kupplungen sein. Die elektrische Schaltung soll so getroffen sein, daß die Ladespannung des zweiten Kondensators auf Null zurückgeht, wenn das Impulsverhältnis der die fortlaufende Bewegung steuernden Kupplungen der gewünschten Steigung (Modellform) entspricht. In diesem Augenblick wird dann durch die Schaltröhre über ein Relais die gewünschte bzw. erforderliche Quadrantenumschaltung bewirkt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema wiedergegeben. Aus der nachfolgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels ergeben sich weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgesaltungen der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 ein beispielsweises Kurvenstück eines Modells, nach welchem die Bearbeitung des Werkstückes erfolgen soll, Fig. 1 a und 1 b Prinzipzeichnungen über die Richtungszuordnungen der Fühler, Fig. 1 c ein Kurvenstück der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, wobei der Tastweg zur Veranschaulichung des Steigungsverhältnisses treppenstufenförmig in Quer- und Längsrichtungen aufgeteilt eingezeichnet ist, Fig. 2 ein Schaltschema, nach welchem durch Fühlerkontakte die zugehörigen Relais mit Schnellerregung geschaltet werden können, Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema, nach welchem die Quadranteneinschaltung erfolgt und nach welchem die Fühlerrelais in bezug auf die Magnetkupplungen bei Quadrantenumschaltung zyklisch vertauscht werden können, Fig. 4 das Schaltschema einer Kontrolleinrichtung für die durchfahrene Kurvensteigung und Fig.5 ein Schaltschema zu der Quadrantenumschaltung mit Wechsel der QuadrantenreIais.
  • An Hand der Zeichnung sei nachfolgend die erfindungsgemäße Steuereinrichtung beschrieben. Es wird zum leichteren Verständnis der Zeichnung vorausbemerkt, daß die groß geschriebenen Buchstaben sich jeweils auf die einzelnen Geräte beziehen, während die klein geschriebenen Buchstaben Teile der Geräte selbst oder Teile, die mit den Geräten verbunden sind, bezeichnen. Beispielsweise ist ein Relais mit dem Bezugszeichen X, die Kontakte dieses Relais mit den Bezugszeichen x1 bis x4 versehen.
  • Es sei ferner bemerkt, daß die Schaltungen gemäß den Fig. 2 bis 5 der Deutlichkeit halber auseinandergezeichnet worden sind, in Wirklichkeit aber zu einer einzigen elektrischen Schaltung zusammengehören. Die Zusammenhänge werden aber ohne weiteres dadurch erkenntlich, daß sich die Bezugszeichen, die zu den entsprechenden Geräten gehören, in den verschiedenen Schaltungen wiederfinden, da für die gleichen Teile stets die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind.
  • In Fig. 1 ist ein Kurvenstück bzw. ein Stück des Umrisses eines Modells dargestellt. Dieses Kurvenstück, welches mit dem Bezugszeichen O versehen ist, soll mittels eines Fühlers über die Punkte 2 bis 5 abgetastet werden. Die Fühlerspitze befindet sich zunächst in Ruhestellung, und zwar in dem Punkt 1. Sowohl in diesem Punkt als auch auf dem anschließenden Weg von Punkt 1 bis zu der Stelle 5 erhält der Fühler eine Kontaktzuordnung gemäß Fig. 1 a. Erst in dem Punkt 5 erfolgt eine Quadrantenumschaltung von der Kontaktzuordnung nach Fig. 1 a zu der neuen Kontaktzuordnung gemäß Fig. 1 b. Es erfolgt hierbei eine zyklische Vertauschung der Magnetkupplungen in bezug auf die Fühlerkontakte, wie weiter unten im Zusammenhang mit der Fig. 3 noch näher erläutert ist.
  • Bei der Kontaktzuordnung gemäß Fig. 1 a wird die Magnetkupplung Ml über den Kontakt a1, die Magnetkupplung M., über den Kontakt bi usw. betätigt. Nach der Quadrantenumschaltung erfolgt dagegen die Einschaltung der Magnetkupplung M4 über den Kontakt a1, während die Magnetkupplung Ml nunmehr über den Kontakt b, geschaltet wird usw.
  • Bei den bisher bekannten Fühlersteuerungen würde die Quadrantenumschaltung scr3n in den Punkten 2, 3 und 4 erfolgen. da in dies,n Punkten eine Änderung der Kurvenrichtung in bezug auf die Längsachse des Modells eintritt. Gemäß der Erfindung wird also, was hier zunächst nur festgestellt werden soll, auch erreicht, daß eine Anzahl von Quadrantenumschaltungen nicht erforderlich ist und infolgedessen auch eine Anzahl von Unregelmäßigkeiten oder Markierungen auf Grund der Umschaltungen vermieden wird.
  • Eine vorzeitige Quadrantenumschaltung wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Quadrantenumschaltung nicht durch Betätigung des ersten oder vierten Fühlerkontaktes ausgelöst wird, wenn zur vorhergehenden Bewegung die zweiten und dritten Fühlerkontakte gedient haben, sondern daß vielmehr die Umschaltung in Abhängigkeit von der Kurvensteigung erfolgt, wie weiter unten noch näher beschieben ist.
  • Die Kurvensteigung bzw. das Steigungsverhältnis wird nach Fig. 1 c in einfacher Weise ermittelt. Zur Veranschaulichung ist ein treppenstufenförmiger Linienzug zu dem Kurvenstück zwischen den Punkten 4 und 5 gemäß Fig. 1 eingezeichnet worden. Jede Treppenstufe besteht aus einem Linienstück, das parallel zur Längsachse des Modells verläuft, und einem senkrecht hierzu stehenden Linienstück. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Bewegung in Form eines polygonalen Kurvenzuges mit fein unterteilten gradlinigen Bewegungsschritten. Das Verhältnis zwischen den Linien einer Treppenstufe kennzeichnet die Kurvensteigung in diesem Abschnitt. So beträgt das Verhältnis der ersten Treppenstufe des Punktes 4 in Fig: 1 c etwa 3 : 1, in der Mitte zwischen den Punkten 4 und 5 etwa 1 : 1, während es zu der letzten Stufe vor dem Punkt 5 etwa 1: 5 beträgt.
  • Die Länge der Bewegungsabschnitte entspricht der Betätigungsdauer der zugehörigen Fühlerkontakte. Diese Betätigungsdauer kann, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist, zur Feststellung der Steigung und damit zu der Quadrantenumschaltung ausgenutzt werden.
  • In Fig. 1 sind die vier Kontakte f1 bis f4 des Fühlers dargestellt, welchen zweckmäßigerweise, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, Relais A bis D nachgeschaltet sind. Mit Vorteil ist zu jedem der Kontakte f1 bis f4 eine Diode S, bis S4 parallel geschaltet. Die Dioden dienen zur Funkenlöschung bei schleichender Betätigung der Fühlerkontakte. Auf diese Weise kann die Lebensdauer und vor allem die Genauigkeit der Fühlerkontakte erheblich verbessert werden.
  • In Fig.3 sind statt der Fühlerkontakte gemäß Fig. 1 die Relaiskontakte a1 bis dl der in Fig. 2 dargestellten Relais A bis D eingezeichnet. Vereinfacht ist dies durch die gestrichelten Linien angedeutet, an deren oberem Ende die Bezugszeichen A bis D eingetragen sind. Die Relaiskontakte a1 bis dl schalten über Quadrantenrelais E bis H Richtungskupplungen M, bis M4 ein, wenn der zugehörige Fühlerkontakt infolge entsprechender Auslenkung des Fühlers geschlossen wird. Die Zuordnung der Kontakte a1 bis dl zu den Magnetkupplungen M, bis M4, die im Zusammenhang mit den Fig. 1 a und 1 b weiter oben erläutert worden ist, hängt nach Fig. 3 davon ab, welches der Quadrantenrelais E bis H eingeschaltet ist. Die Zuordnung gemäß Fig. 1 a ist bei Einschaltung des Quadrantenrelais E, die Zuordnung gemäß Fig. 1 b bei Einschalten des Ouadrantenrelais F gegeben.
  • Die Quadrantenrelais E bis H sind in Fig. 5 vereinfacht eingezeichnet. Genaugenommen sind nur die Spulen dieser Quadrantenrelais eingeschaltet. Durch die Quadrantenrelais wird einmal die Quadrantenzuordnung gemäß Fig. 3 bestimmt, zum anderen ermöglichen sie in Verbindung mit Vorwahldrucktasten V, bis V,, die Richtungsvorwahl für die Bewegung des Fühlers bzw. des Werkzeuges zu Beginn des Kopiervorganges.
  • Die Kondensatoren Ke bis Kh bewirken in Verbindung mit Kontakten der Kontrollrelais X, Y die eigentliche Quadrantenumschaltung derart, daß immer nur eines der Quadrantenrelais E bis H eingeschaltet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird bei Ansprechen des Relais X das jeweils nächstfolgende und bei Ansprechen des Relais Y das jeweils vorhergehende Quadrantenrelais mit Hilfe des betreffenden vorher aufgeladenen Kondensators eingeschaltet. Dabei wird gleichzeitig das vorher eingeschaltete Quadrantenrelais abgeworfen. Das neu eingeschaltete Quadrantenrelais bewirkt die Aufladung des zugehörigen Kondensators und bereitet damit eine eventuell erforderliche neue Quadrantenumschaltung vor, nachdem das Kontrollrelais abgefallen ist.
  • In Fig. 4 ist eine besonders vorteilhafte Schaltung zum Betätigen des Kontrollrelais X dargestellt. Über einen Kontakt a, und den in Fig. 4 unteren Teilwiderstandes des Potentiometers P, wird ein Kondensator K, mit der in der Zeichnung eingetragenen Polarität aufgeladen und über einen Kontakt b2 und den übrigen Teilwiderstand des Potentiometers P1 auf die in Klammern eingezeichnete Polarität umgeladen. Die Größe dieser Kondensatorladung ist nun abhängig von der Einschaltdauer des Kontaktes und der Größe des Teilwiderstandes des Potentiometers. Sind die Produkte aus Teilwiderstand und Einschaltdauer in beiden Fällen gleich groß, dann beträgt die mittlere Ladespannung des Kondensators K2 den Wert Null.
  • Die mittlere Spannung wird über eine Siebkette oder einen einstellbaren Drosselwiderstand P, und einen Kondensator K;: auf das Gitter einer Schaltröhre T übertragen, die zündet, wenn die Spannung und damit die Ladung an dem Kondensator K3 ebenfalls den Wert Null angenommen hat. Das ist nach der obigen Gesetzmäßigkeit der Fall, wenn das Verhältnis der Einschaltdauer des Kontaktes a2 einerseits und des Kontaktes b, andererseits umgekehrt proportional dem Verhältnis der zugehörigen Teilwiderstände an dem Potentiometer P1 ist. In diesem Fall entspricht die Länge der Bewegungsabschnitte des treppenstufenförmigen Linienzuges nach Fig. 1 c dem Verhältnis der Teilwiderstände, es wird also eine der Potentiometereinstellung entsprechende Kurvensteigung des Modells durchfahren.
  • Nach diesen grundsätzlichen Erläuterungen zu den Zeichnungsfiguren sei nunmehr die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen dargelegt.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung sei gemäß Fig. 1 von dem Zustand ausgegangen, bei welchem ein Fühler sich in der Stellung 1: mit Abstand von der abzustastenden Oberfläche O des Modells befindet. Der Fühler ist somit zunächst unbetätigt und sein Kontakt f1 gemäß Fig. 2 geschlossen. Wird nun die Steuereinrichtung mittels eines nicht gezeichneten Schalters und damit die Steuerspannung eingeschaltet, so zieht das Relais A (Fig. 2) an. Der Arbeitskontakt a1, der in Fig. 3 dargestellt ist, schließt infolgedessen, bleibt aber zunächst noch ohne Wirkung, da keines der Relais E bis H nach Fig. 3 angezogen hat. Zusammen mit dem Kontakt a1 schließt der Kontakt a2 des Relais A, der in Fig. 4 eingezeichnet ist, und lädt den Kondensator K, mit der in der Zeichnung eingetragenen Polarität auf. Gleichzeitig wird über das handverstellbare Potentiometer P2, welches entsprechend der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit der Maschine eingestellt ist, der Kondensator K3 entladen, sofern dieser noch mit der in der Zeichnung eingetragenen Polarität aufgeladen ist. Sobald die Ladung des Kondensators Kl und damit die Gitterspannung der Schaltröhre T auf Null abgesunken ist, zündet die Schaltröhre T und bringt das Relais X zum Ansprechen. Der Kontakt x. des Relais X verhindert eine weitere Aufladung des Kondensators K2.
  • Die in Fig. 5 eingezeichneten Kontakte x7 und xs sind mechanisch mit dem Relais X verbunden bzw. sind Teile dieses Relais. Bei Betätigung des Relais werden die Kontakte x7 und x. geöffnet und die Kontakte x, bis x4 geschlossen.
  • Wird nun die Vorwahldrucktaste V, (Fig. 5) betätigt, so zieht das Relais E an und bleibt über den Kontakt e., an Spannung, da die Kontakte f7, gs und h. geschlossen sind. Die Kontakte e1 bis e4 des Relais F_ (Fig. 3) sind nunmehr geschlossen. Da sich der Kontakt a1, wie oben beschrieben ist, in geschlossenem Zustand befindet, bekommt eine Magnetkupplung Ml Spannung, und der Fühler bewegt sich entsprechend dem Richtungsdiagramm nach Fig.1 a nach rechts. Diese Bewegung ist in Fig. 1 a schematisch durch einen Pfeil dargestellt. Damit man sofort auf einen Blick erkennt, daß diese Bewegungsrichtung durch den Kontakt a1 bewirkt und durch die Magnetkupplung an der Leitung M, ausgelöst wird, hat der Pfeil das Bezugszeichen a,lml erhalten. Eine entsprechende Bezeichnung ist auch für die übrigen Bewegungspfeile in den Diagrammen der Fig. 1 a und 1 b gewählt worden.
  • Sobald der Fühler von der Stellung 1 (Fig. 1) so weit nach rechts gewandert ist, daß der Punkt 2 auf dem Modell O bzw. einer Schablone angelenkt ist, erhält der Fühler eine Auslenkung, wodurch außer dem Kontakt f1 auch der Kontakt f2 (Fig. 3) geschlossen wird. Der Fühler ist. wie weiter oben bereits angedeutet wurde, richtungsunabhängig ausgebildet, d. h., er wirkt nur durch die Größe der Fühlerauslenkung. Durch den Kontakt f, wird nun das Relais B nach Fig. 2 eingeschaltet. Damit bekommt auch die Kupplung an der Leitung M2 Spannung, und es entsteht eine Bewegung um einen Winkel von 45° auf das Modell zu. Bei weiterer Fühlerauslenkung öffnet nun der erste Fühlerkontakt f1, und der Fühler bewegt sich, da die Kupplung an der Leitung Ml löst, nur noch nach vorn, und zwar so lange, bis der erste Fühlerkontakt f l wieder schließt. Auf diese Weise wird das Modell bzw. die Schablone in kleinen, geradlinigen Schritten abgetastet und abgefahren, wobei entsprechend der Kurvensteigung die Kupplung M2 über den mechanisch betätigten Fühlerkontakt f2 zunächst dauernd eingeschaltet ist. Die Kupplung an der Leitung M, wird hingegen infolge des flachen Verlaufes der Kurve (Fig. 1) jeweils nur kurzzeitig über den Fühlerkontakt f 1 elektrisch eingeschaltet. Der Fühler bewegt sich auf diese Weise entlang der Kurve O über die Punkte 3, 4 und 5, und zwar in Form eines einstufigen Polygonzuges. Statt dieses Polygonzuges ist zur besseren Klarstellung in Fig. 1 c, wie oben erläutert, eine treppenstufenförmige Bewegung eingezeichnet.
  • Gemäß Fig. 4 wird beim Einschalten des Relais B durch Kontakt f2 (Fig. 3) der Kontakt bz geschlossen, und der Kondensator K2 wird auf die eingeklammerte Polarität umgeladen. Damit erhält auch K3 wieder die eingezeichnete Polarität, und die Schaltröhre T kann beim nächsten Nulldurchgang der Anodenwechselspannung löschen. Nachdem der Kondensator K4 nahezu entladen ist, fällt das Relais X ab, und der Kontakt x5 öffnet wieder. Bei der gezeichneten Stellung des Potentiometers P1 wird nun über den Kontakt b., und den sehr kleinen Widerstand des Potentiometers P1 der Kondensator K2 auf der eingeklammerten Polarität gehalten, da er während der kurzen Einschaltzeiten von a., - entsprechend dem ersten Fühlerkontakt 11 - über den großen Teilwiderstand des Potentiometers P, jeweils nur wenig entladen kann. Die Röhre bleibt also gelöscht.
  • In Fig. 5 ist bei diesem Vorgang y7 geschlossen, so daß über den ebenfalls geschlossenen Kontakt e. der Kondensator K, aufgeladen wird. Wie weiter oben ausgeführt wurde, ist nämlich auch das Relais E angezogen. Der vorher über Kontakt x4 aufgeladene Kondensator Ki, entlädt sich sehr schnell auf den parallel zu diesem Kondensator liegenden Widerstand W.. Erforderlichenfalls kann eine unbeabsichtigte Aufladung des Kondensators K,, durch eine nicht eingezeichnete zusätzliche Diode gesperrt werden.
  • Das in Fig. 1 eingezeichnete Kurvenstück wird in der oben beschriebenen Weise bis zu dem Punkt 3 durchfahren. Auf der weiteren Strecke bis zu dem Punkt 4 wird infolge entsprechender Auslenkung des Fühlers der Fühlerkontakt f, nicht mehr betätigt, sondern statt dessen der Fühlerkontakt f.., der seinerseits die Kupplung MS einschaltet, weil die Fühlerauslenkung auf diesem Kurvenstück in der entgegengesetzten Richtung, wie bei dem Kurvenstück zwischen den Punkten 2 und 3, erfolgt, d. h. im entgegengesetzten Sinne stärker wird. Auf dem Kurvenstück zwischen den Punkten 4 und 5 arbeiten dann wieder die Fühlerkontakte f l und f 2 wie auf dem ersten Kurvenstück zwischen den Punkten 2 und 3 zusammen, und zwar der Kontakt f 1 in immer stärkerem Maße, wie aus der Fig. 1 deutlich ersichtlich ist. Gemäß Fig. 1 c ändert sich damit auch das Impulsverhältnis auf dem letzten Kurvenstück etwa von dem Wert 3 : 1 über 1 : 1 zu etwa 1 : 5.
  • Der Kontakt a2 gemäß Fig. 4 wird auf diese Weise immer häufiger und schließlich ganz geschlossen, wogegen der Kontakt b, immer häufiger öffnet, wobei den Kontakten Dioden Si und S2 gemäß Fig. 4 vorgeschaltet sind und die Spannung von einem Transformator t7 erzeugt wird. Schließlich wird der Punkt 5 von dem Fühler erreicht. An dieser Stelle ist das Impulsverhältnis der Kontakte a2 und b, etwa umgekehrt proportional dem Verhältnis der Teilwiderstände des Potentiometers P1, so daß, entsprechend der anfänglichen Erläuterung zu Fig. 4, die mittlere Ladung des Kondensators K2 etwa Null wird. Dadurch kann sich der Kondensator K3 entladen und die Schaltröhre T und damit das Relais X zum Ansprechen bringen. Hierbei wird gleichzeitig der Kondensator K4 mit der in Fig. 4 eingezeichneten Polarität aufgeladen.
  • Gemäß Fig.5 wird nunmehr die Spannung des Kondensators K, über den KontaL x1 an die Spule des Relais F gelegt, so daß dieses Relais anziehen kann. über den Kontakt f., dieses Relais wird das Relais E abgetrennt, und sobald es abgefallen und sein Kontakt e., wieder geschlossen ist, kann sich das Relais F über den Kontakt f5 selbst an Spnnung halten.
  • In Fig. 3 sind durch diesen Schaltvorgang die Kontakte e1 bis e4 geöffnet, da das Relais E ausgeschaltet ist, und dafür sind die Kontakte f1 bis f4 geschlossen. Dies hat nach dem Schaltbild der Fig. 3 zur Folge, daß die Kontakte cal bis dl in ihrer Wirkung mit Bezug auf die Kupplungen Ml bis M4 zyklisch vertauscht sind, wie im übrigen auch das Richtungsdiagramm zu Punkt 5 in Fig. 1 b zeigt.
  • Nach Fig. 4 wird dadurch das Impulsverhältnis der Kontakte a2 und bz wieder umgekehrt, so daß nach der Umladung des Kondensators K, durch den Kontakt x5 die Röhre T wieder gelöscht bleibt.
  • Dieser Vorgang kann sich beliebig oft und bei anderem Krümmungssinn der Schablone auch mit Kontrollrelais Y in gleicher Weise wiederholen.
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, läßt sich also durch die Einstellung des Potentiometers P1 (Fig. 4) festlegen, bei welchem Impulsverhältnis, bei welcher Kurvensteigung, die Schaltröhre T zünden und die Quadrantenumschaltung erfolgen soll.
  • Für die Quadrantenumschaltung in der anderen, zu der oben beschriebenen entgegengesetzten Richtung ist eine zweite Schalteinrichtung vorhanden, die im wesentlichen der Fig. 4 entspricht. Hierbei ist das Relais X durch das Relais Y ersetzt und der Kontakt a., durch einen entsprechenden Kontakt, welcher die Bezeichnung cd. erhalten würde, und der Kontakt bz durch einen Kontakt mit der Bezeichnung e. ersetzt. Für manche Fälle kann auch der Kontakt a2 durch einen nicht gezeichneten Kontakt c., ersetzt werden, und der Kontakt bz würde sowohl für die Schalteinrichtung mit dem Relais X als auch mit dem Relais Y in Tätigkeit treten, wobei dieser Kontakt bz auch die Bezeichnung b3 gleichzeitig erhalten könnte.
  • Die Ermittlung und Einstellung des Impulsverhältnisses entsprechend der Kurvensteigung erfolgt gemäß der Fig.4 in der beschriebenen Weise auf elektrischem Wege. Die gleiche Wirkungsweise läßt sich aber auch beispielsweise durch eine mechanische Einrichtung erzielen, bei welcher zwei Magnetkupplungen, die ihrerseits durch die entsprechenden Fühlerkontakte f1 und f., bzw. f3 und f4 geschaltet werden, über einstellbare Übersetzungen und ein Differentialgetriebe so auf einen Kontakt einwirken, daß er erst bei Erreichen des gewünschten Impulsverhältnisses so weit bewegt wird, daß er geschlossen wird und die Quadrantenumschaltung bewirkt.
  • Es ist auch auf hydraulischem Wege die gleiche Wirkungsweise wie bei der elektrischen Schaltung gemäß dem rechten Teil der Fig. 4 zu bewirken, wobei die dort eingezeichneten Kondensatoren durch hydraulische Akkumulatoren und die Kontakte ca" und b., durch Magnetventile beispielsweise ersetzt werden könnten und die Schaltröhre T schließlich durch einen Niveauschalter.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich naturgemäß noch im Hinblick auf den jeweiligen Verwendungszweck verschiedenartig ausgestalten oder abändern, ohne daß damit der Grundgedanke der Erfindung verlassen würde. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung können beispielsweise in der Kontrolleinrichtung zwei Magnetkupplungen vorgesehen sein, wobei jede Kupplung in der oben beschriebenen Weise von einem Fühlerkontakt gesteuert wird. Die Kupplungen bewegen über je ein Reibgetriebe mit einstellbarer Übersetzung eine Kontaktscheibe vor und zurück. Die Kontaktscheibe kann ihrerseits sodann ein Relais einschalten, wenn die Drehwinkel in beiden Richtungen gleich groß sind.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Steuereinrichtung für Werkzeugmaschinen zum Umrißkopieren mittels eines Mehrstellungsfühlers, dessen Kontakte richtungsunabhängig je nach Größe der Fühlerauslenkung schalten und jeweils über durch Richtungsvorwahl bestimmte Quadrantenrelais so auf die durch diese Quadrantenrelais festgelegten Bewegungsorgane der Maschine einwirken, daß eine fein unterteilte polygonale Bewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsverhältnis zweier benachbarter Fühlerkontakte als Maß für die augenblicklich durchfahrene Kurvensteigung benutzt wird, indem die Fühlerkontakte außer mit den Bewegungsorganen der Werkzeugmaschine mit einer Kontrolleinrichtung verbunden sind, die Elemente enthält, welche ihrerseits durch die Einschaltdauer zweier benachbarter Fühlerkontakte verstellt werden und mit einem Relais verbunden sind, welches bei einer bestimmten, vorwählbaren Stellung, d. h. Erreichen einer durch die Vorwahl bestimmten Kurvensteigung, einschaltet und eine Quadrantenumschaltung bewirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g g ekennzeichnet, daß in der Kontrolleinrichtung zwei Magnetkupplungen vorgesehen sind, die über je ein Reibgetriebe mit einstellbarer Übersetzung eine Kontaktscheibe vor und zurück bewegen, und daß die Kontaktscheibe ein Relais einschaltet, wenn die Drehwinkel in beiden Richtungen gleich groß sind.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühlerkontakt ein Relais schaltet, von welchem ein Kontakt mit dem Bewegungsorgan der Maschine und ein weiterer Kontakt mit der Kontrolleinrichtung verbunden ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontrolleinrichtung ein Kondensator vorgesehen ist, der über den Kontakt eines Fühlerrelais und einen Widerstand positiv und über den Kontakt eines weiteren Fühlerrelais und einen Widerstand negativ aufgeladen wird, so daß die mittlere Ladespannung ein Maß für das Impulsverhältnis der beiden Relais ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden AnspA;che, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlwiderstände zu einem Potentiometer zusammengefaßt sind und daß der Kondensator über eine einstellbare Drossel mit einem zweiten Kondensator verbunden ist, derart, daß dessen Spannung zu Null wird, wenn das Impulsverhältnis der Fühlerrelais dem Verhältnis der zugehörigen 'Peilwiderstände des Potentiometers umgekehrt proportional ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichskondensator im Gitterkreis einer Schaltröhre liegt, die zündet, wenn die Kondensatorspannung Null ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiskontakte über entgegengesetzt gepolte Dioden mit dem Ausgang eines Transformators verbunden sind, so daß auch bei gleichzeitiger Einschaltung beider Relais der Kondensator fortwährend umgeladen wird. B.
  8. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt des Kontrollrelais zwischen positiven Polen der Spannungsquelle und dem Potentiometer und ein Arbeitskontakt parallel zu dem Potentiometer liegt, so daß das Kontrollrelais erst wieder abfallen kann, wenn der erste Fühlerkontakt nach beendeter Quadrantenumschaltung wieder frei wird.
  9. 9. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ruhekontakte der Kontrollrelais ihre Reihe mit einem Arbeitskontakt eines jeden Quadrantenrelais und einem zu diesen gehörigen Kondensator geschaltet sind.
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kondensator eines Quadrantenrelais über je einen Arbeitskontakt eines Kontrollrelais mit dem nächstfolgenden und über einen Arbeitskontakt eines weiteren Kontrollrelais mit dem vorhergehenden Quadrantenrelais verbunden ist, so daß bei jedem Schalten eines Kontrollrelais die Hauptarbeitsrichtung der Maschine um 90° verschwenkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189672A (en) * 1978-03-27 1980-02-19 Peschel Stanley G Variable transformer method and apparatus for preventing short-circuit current flow

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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