DE602005004237T2 - Manuelle Steuerungsvorrichtung der Einspeisung eines Elektromotors - Google Patents

Manuelle Steuerungsvorrichtung der Einspeisung eines Elektromotors Download PDF

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    • H01H17/16Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain having a single flexible operating part adapted for pulling at one end only
    • H01H17/165Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain having a single flexible operating part adapted for pulling at one end only secured to a part of the switch mechanism that has only rectilinear movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/562Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ausserdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Motors, das mit Hilfe dieser Vorrichtung verwirklicht werden kann.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentanmeldung WO 2004/013880 bekannt. Ihr Betrieb weist jedoch einen Nachteil bezüglich der Sicherheit von Gegenständen und Personen auf, die sich in der Nähe des betätigten Elements befinden. Die aufeinanderfolgenden Betätigungsschritte der Vorrichtung durch den Benutzer ermöglichen nämlich den Übergang von einer Position, bei der der Motor mit Energie versorgt wird, damit er sich in einer ersten Drehrichtung dreht, in eine zweite Stellung, in welcher der Motor nicht gespeist wird, worauf sich eine dritte Stellung anschliesst, bei welcher der Motor derart mit Energie versorgt wird, dass er sich in der anderen Drehrichtung dreht.
  • Wenn dann das Verschliessen des betätigten Elements zum Einklemmen eines Gegenstandes oder einer Person führt, muss der Benutzer zwei aufeinanderfolgende Betätigungsschritte an der Vorrichtung ausführen, um die Öffnung des betätigten Elements zu veranlassen. Diese Aufeinanderfolge von Betätigungsschritten ist nicht intuitiv.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur handbetätigten Steuerung anzugeben, welche diesen Nachteil behebt und die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen verbessert. Insbesondere schlägt die Erfindung die Schaffung einer einfachen Vorrichtung vor, welche es ermöglicht, die Sicherheit der handbetätigten Steuervorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, zu verbessern.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert.
  • Mehrere Varianten der Vorrichtung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 7.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist im Patentanspruch 8 definiert.
  • Die anliegenden Zeichnungen geben als Beispiel eine Ausführungsform der Vorrichtung zur handbetätigten Einstellung gemäss der vorliegenden Erfindung wieder.
  • 1 ist die Ansicht eines Längsschnitts der handbetätigten Einstellungsvorrichtung der Erfindung.
  • 2 ist die Ansicht eines Schnitts dieser Vorrichtung in der Ebene II-II der 1.
  • 3 zeigt eine Ansicht, die derjenigen der 1 ähnlich ist, wobei der Schieber in einer anderen Stellung steht.
  • 4a bis 4c zeigen Querschnitte einer ersten Variante der Schaltmittel.
  • 5a bis 5c sind Ansichten eines Querschnitts einer zweiten Variante der Schaltmittel.
  • 6a bis 6i sind schematische Ansichten der Einstellvorrichtung, wobei aufeinanderfolgende Stellungen des Schiebers gezeigt sind.
  • 7a bis 7h zeigen schematische Ansichten der Einstellvorrichtung, wobei aufeinanderfolgende Stellungen des Schiebers gezeigt sind.
  • 8 stellt die möglichen Bewegungen der Spindel dar, wenn sich der Schieber in seiner Ruhestellung befindet.
  • 9 zeigt die Ansicht eines Querschnitts einer federnden Zunge des Schiebers längs der Schnittebene IX-IX in 2.
  • Die in 1 dargestellte Einstellvorrichtung weist hauptsächlich eine Spindel 6 und einen Schieber 1 auf, der sich in einem an einem Gestell 10 befestigten Gehäuse 9 befindet und darin längsverschieblich ist. Diese Einstell- bzw. Steuervorrichtung ermöglicht durch die Verschiebung der Spindel gegenüber dem Gestell die Speisung eines Motors mit elektrischer Energie, der eine Last antreibt, beispielsweise eine Jalousie, eine Tür oder ein beliebiges anderes Element.
  • Zu diesem Zweck ist die Spindel 6 beispielsweise an einer Kurbel 5 befestigt, die kinetisch über eine Kupplung 3 und 4 mit einer Betätigungswelle 2 verbunden ist. Die Welle 2 und das Gestell 10 wirken zusammen, um Schaltmittel für den Strom zu bilden, wenn sich die Welle 2 im Gestell 10 dreht. Wie schematisch in den 4a bis 4c dargestellt ist, weist die Welle Kontakte 45 auf, die über ihre Längsachse verteilt und dazu bestimmt sind, je nach der Drehrichtung der Welle in Berührung mit weiteren Kontakten 42 zu kommen, die axial in der Bohrung 44 angeordnet sind, oder mit Kontakten 43, die sich ebenfalls axial in der Bohrung 44 befinden. Bei der in 4a dargestellten Position A, bei der die Kontakte 45 und 42 aneinander liegen, wird das Schliessen eines elektrischen Stromkreises ermöglicht, bei dem der (nicht dargestellte) Motor derart unter Strom gesetzt wird, dass er in einer ersten Drehrichtung läuft. Die in 4b dargestellte Stellung B, bei der die Kontakte 45 und 43 aneinander liegen, ermöglicht das Schliessen eines elektrischen Stromkreises, wodurch der Motor mit Energie versorgt wird und im anderen Drehsinn läuft. Die in 4c dargestellte Position C, bei der die Kontakte 45 an keinem anderen Kontakt anliegen, entspricht der Öffnung des Stromkreises zur Energieversorgung des Motors. Die Welle 2 weist an einem ihrer Enden eine sechseckige Hohlform 3 auf, in welche die Kurbel 5 mit einer sechseckigen Aussenform 4 der Spindel 6 eingreift. Die Welle 2 und die Kurbel 5 sind auf diese Weise durch die zueinander passenden Formen 3 und 4 rotationsschlüssig miteinander verbunden.
  • Bei einer Variante der Ausgestaltung der Schaltmittel ist die Spindel 6 an einem Gleitstück 100 befestigt, das sich gegenüber dem Gestell 10 linear bewegen kann, und zwar in einer Richtung, die gegenüber dem Gehäuse 9 senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Schiebers 1 steht. Das Gleitstück 100 und das Gehäuse 10 wirken zusammen und stellen bei einer Verschiebung des Gleitstücks 100 in einer Ausnehmung 101 des Gestells 10 die Schaltmittel des Stroms zur Verfügung. Wie in den 5a bis 5c schematisch gezeigt ist, besitzt das Gleitstück Kontakte 103 (welche senkrecht zur Schnittebene der Figur angeordnet sind), die dazu bestimmt sind, in Berührung mit den Kontakten 104 oder den Kontakten 105 zu kommen, die in der Ausnehmung 101 angeordnet sind. Die Position A, welche in 5a darge stellt ist und bei der die Kontakte 103 und 105 in Berührung stehen, ermöglicht das Schliessen eines elektrischen Stromkreises, wodurch der Motor in einer ersten Drehrichtung laufen kann. Die Position B, welche in 5b veranschaulicht ist und bei der die Kontakte 104 und 103 aneinander anliegen, bewirkt das Schliessen eines elektrischen Stromkreises, so dass der Motor mit Energie versorgt wird, um in der anderen Drehrichtung zu laufen. Die in 5c dargestellte Position C, bei der die Anschlüsse 45 mit keinem anderen Anschluss in Kontakt sind, öffnet den Stromkreis zur Speisung des Motors.
  • Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, dass die Welle 2 und das Gleitstück 100 keine elektrischen Kontakte aufweisen und lediglich einfache Übertragungselemente darstellen, die Drehungen bzw. lineare Verschiebungen in Abhängigkeit von der Stellung der Spindel 6 im Schieber 1 ausführen können und dadurch einen Schalter beeinflussen, der beispielsweise im Motor integriert ist.
  • Der Schieber 1 kann im Gehäuse 9 gleiten. Die Achse seiner linearen Verschiebung steht senkrecht auf der Drehachse 7 der Welle 2 oder senkrecht auf der Translationsachse des Gleitstückes 100. Der Schieber 1 und das Gehäuse 9 weisen jeweils eine mit einem Loch versehene Tragöse 11 bzw. 12 auf. Die Enden einer Feder 8, welche den Rückzug des Schiebers 1 im Gehäuse 9 ermöglicht, sind in diesen Löchern angelenkt.
  • Der Schieber 1 besitzt noch eine andere Anschlussöse 13, die der Tragöse 12 gegenüberliegt. Diese Öse 13 weist ebenfalls ein Loch auf, in welches, wie es in den 1 und 3 dargestellt ist, eine Zugstange 14 eingesetzt werden kann, die dazu dient, auf den Schieber 1 Zugkräfte einwir ken zu lassen, so dass dieser gegen die Wirkung der Rückholfeder 8 linear verschoben werden kann.
  • Der Schieber 1 weist zwei Schaltwege 20a, 20b auf, die symmetrisch zur Bewegungsachse des Schiebers angeordnet sind und beide im wesentlichen die Form eines umgekehrten V besitzen. Ausserdem befindet sich eine Kammer 21 im Schieber. Diese Schaltwege und diese Kammer sind hohl in den Schieber eingearbeitet. Die Spindel 6 ist so angeordnet, dass sie sich lediglich in den Schaltwegen und in dieser Kammer bewegen kann.
  • In der Kammer 21 weist der Schieber drei Zonen auf, welche mit a, b und c bezeichnet sind, in welche die Spindel 6 eingeschoben werden kann, wenn eine Bedienungsperson den Schieber 1 bewegt. Die Zonen a, b und c entsprechen jeweils den drei Stellungen der Spindel 6, bei denen die Schaltmittel jeweils die Endstellung A, die Endstellung B oder die Zwischenstellung C einnehmen.
  • Die ersten Schenkel 120a und 120b der beiden V-förmigen Bereiche, welche von den Schaltwegen 20a und 20b gebildet werden, dienen dazu, die Spindel gegenüber dem Schieber in Querrichtung zu verschieben, wenn dieser aus seiner Ruhestellung weg bewegt wird und sich die Spindel 6 in der Zone c befindet.
  • Die beiden anderen Schenkel 121a und 121b der V-förmigen Vertiefung, gebildet durch die Schaltwege 20a und 20b, dienen zur Verschiebung der Spindel in Querrichtung in Bezug auf den Schieber, wenn dieser in seine Ruhestellung zurückgezogen wird.
  • Wie in den 2 und 9 zu sehen ist, weist der Schaltweg 20a eine federnde Zunge 51a auf, welche am Grunde des Schaltweges 20a und im unteren Teil des seitlichen Flügels des Schaltweges angebracht ist. Diese Zunge steht senkrecht zur örtlichen Richtung des Schaltwegs 20a. Der hochstehende Rand 52a dieser Zunge verhindert eine Bewegung der Spindel von unten nach oben im seitlichen Flügel des Schaltwegs 20a. Wenn die Spindel 6 in Berührung mit diesem hochstehenden Rand kommt, leitet dieser Rand die Spindel nach einer mittleren Position ab. Der Schaltweg 20b weist eine federnde Zunge 51b auf, die am Boden des Schaltweges 20b und im unteren Bereich des Seitenflügels dieses Schaltweges befestigt ist. Diese Zunge steht senkrecht zur örtlichen Richtung des Schaltweges 20b. Der hochstehende Rand 52b dieser Zunge verhindert die Bewegung der Spindel im seitlichen Flügel des Schaltweges 20b von unten nach oben. Wenn die Spindel 6 in Berührung mit diesem hochstehenden Rand kommt, leitet dieser Rand die Spindel nach einer mittleren Position ab. Die Verbindungen zwischen den Zungen und dem Schieber sind vorzugsweise dadurch verwirklicht, dass sich die Zunge dort, wo sie am Schieber befestigt ist, federnd bewegen kann.
  • Im Schema 1 ist eine Wippe 15 vorgesehen, die sich um eine Achse drehen kann, die auf dem Grund der Schaltwege senkrecht steht. Diese Wippe 15 kann gegenüber der Verschiebungsachse des Schiebers 1 zwei symmetrische stabile Positionen einnehmen. Die Wippe besteht aus zwei seitlichen Armen und einem mittleren Arm. Wie in 2 zu sehen ist, ermöglicht es die Wippe, die Spindel in den Schaltweg 20a überzuleiten, indem die Spindel 6 zunächst am mittleren Arm anschlägt, und die Wippe wird dann in die andere stabile Lage verschwenkt, wenn die Spindel 6 in den Schaltweg 20a übertritt, und zwar durch Berührung der Spindel 6 mit dem seitlichen Arm der Wippe, welcher den Schaltweg 20a versperrt. Auf diese Weise wird die Spindel 6 beim nächsten Übergang in den Schaltweg 20b umgeleitet.
  • Die Querbewegungen der Spindel 6 in den Schaltwegen 20a und 20b des Schiebers 1 verursachen Drehungen der Welle 2 bzw. Linearverschiebungen des Gleitstückes 100 im Gestell 10, so dass die Energiespeisung des Motors derart vor sich geht, dass er zunächst in der einen Drehrichtung anläuft, dass der Motor in Gegenrichtung anläuft, oder aber dass der Motor in Ruhestellung verharrt. Der Schieber weist drei Bereiche a, b und c auf, welche in der 2 gezeigt sind und in denen die Welle eine derartige Position einnimmt, dass die Schaltmittel jeweils in die Endstellung A, in die Endstellung B oder in die Zwischenstellung C gebracht werden.
  • Es soll nun auf die 6a bis 6i Bezug genommen werden, welche zeigen, wie sich die Spindel 6 bei aufeinanderfolgenden Einwirkungen auf die Zugstange 14 bewegt.
  • In einer ersten Phase wird angenommen, dass die aufeinanderfolgenden Einwirkungen auf den Schieber seine Verschiebung um eine Strecke D veranlassen, die dem grössten zulässigen Hub des Schiebers entspricht (wenn sich die Spindel im Inneren des Schiebers bewegt). In 6a befindet sich die Spindel 6 in der mittleren Position unten im Schieber. Diese Position der Spindel entspricht der Zwischenstellung C der Schaltmittel, bei welcher der Motor nicht mit Energie versorgt wird.
  • Ausgehend von dieser Position wird nun auf den Schieber 1 mittels der Zugstange 14 eine Zugkraft F ausgeübt. Dadurch verschiebt sich der Schieber 1 gegenüber dem Gehäuse 9, und daraus ergibt sich die Verschiebung der Spindel 6 gegenüber dem Schieber 1. Unter der fortdauernden Einwirkung der Zugkraft F kommt die Spindel 6 in Berührung mit dem mittleren Arm der Wippe 15, wie dies in 6b dargestellt ist.
  • Bei der weiter fortdauernden Einwirkung der angelegten Zugkraft F verschiebt sich die Spindel 6, wie es in 6c gezeigt ist, längs einer Schrägfläche 22a und verschwenkt die Wippe 15 in deren andere Gleichgewichtsposition. Wenn die Spindel 6 am Ende der Schrägfläche 22a angekommen ist, wird die Zugkraft F aufgehoben.
  • Wie nun aus der 6d hervorgeht, wird der Schieber 1 durch die Rückholfeder 8 zurückgezogen, welche auf den Schieber eine Rückholkraft R ausübt, so dass die Spindel 6 in Berührung mit der Schrägfläche 23a gelangt. Die Spindel verschiebt sich längs dieser Schrägfläche 23a, bis sie sich in der Position wiederfindet, die in 6e gezeigt ist.
  • Während die Feder 8 weiterhin eine Rückzugskraft ausübt, verschiebt sich die Spindel 6 und gleitet über die Zunge 51a. Dieses Übergleiten geschieht durch eine elastische Verformung der Zunge. Wenn die Spindel über die Zunge hinweggegangen ist, verschiebt sie sich weiter bis in eine stabile Position, die in 6f dargestellt ist. Wenn sich dann die Spindel in dieser Position befindet, wird der Motor mit elektrischer Energie versorgt und läuft in einer ersten Drehrichtung an.
  • Wenn nun eine erneute Zugkraft F auf die Zugstange 14 ausgeübt wird, was in 6g gezeigt ist, kommt die Spindel 6 zunächst in Berührung mit dem hochstehenden Rand 52a der elastischen Zunge und verschiebt sich gegen diese Zunge bis zur Berührung mit einer Schrägfläche 25a und läuft gegen diese Schrägfläche bis zu deren Ende, wie es in 6h wiedergegeben ist. Die federnde Zunge 51a und insbesondere ihr hochstehender Rand 52a bilden ein Mittel zum ständigen Ableiten der Spindel, die gegen den Schaltweg 20a läuft, welcher sich oberhalb der Zunge befindet.
  • Unter der dauernden Einwirkung der Zugkraft F kommt die Spindel 6 wiederum in Berührung mit dem mittleren Arm der Wippe 15, was in 6i dargestellt ist. In diesem Augenblick befindet sich die Spindel in einer Position, die mit derjenigen spiegelbildlich symmetrisch ist, die in der 6b gezeigt ist.
  • Nun führt die Spindel 6 einen Verschiebungsweg aus, der mit demjenigen Weg axialsymmetrisch ist, der in den 6b bis 6h beschrieben wurde, und zwar in Bezug auf die Verschiebungsachse des Schiebers, und es ergibt sich schliesslich eine unterschiedliche Energiespeisung des Motors derart, dass dieser nun im anderen Drehsinn läuft.
  • Die Schaltmittel befinden sich nun in einer Endstellung, und eine Verschiebung des Schiebers um eine Strecke D und eine Rückverschiebung um den gleichen Abstand verursacht die Bewegung der Schaltmittel in die andere Endstellung. Während der Bewegung der Schaltmittel von einer Position in die andere überstreichen sie auf instabile Weise die Zwischenstellung C. Die Speisung des Motors wird demgemäss einen kurzen Moment zwischen zwei Phasen unterbrochen, in denen der Motor derart mit Energie versorgt wird, dass er einmal in der einen und dann in der anderen Richtung dreht.
  • Wenn das Objekt, welches vom Motor bewegt wird, in seiner Endstellung ankommt oder an ein Hindernis anstösst, ermöglichen es Mittel, die dem Fachmann bekannt sind, dass die Schaltmittel in ihre Zwischenposition C gebracht werden, welche der Unterbrechung der Energiespeisung des Motors entspricht. Dies geschieht durch eine Drehung der Schaltmittel um die Achse 7 der Spindel 2 oder durch eine Linearverschiebung des Gleitstückes 100 im Gestell 10 und hat zur Folge, dass sich die Spindel 6 im Schieber 1 verschiebt, wie es in 8 dargestellt ist. Der Schieber weist dem gemäss eine Kammer 21 auf, in welcher sich die Spindel 6 frei drehen oder auch linear verschieben kann, damit die wechselnden Stellungen der Schaltmittel erzielt werden können, wenn sich der Schieber in Ruhestellung befindet. Die Pfeile 110 zeigen die Drehbewegung der Spindel 6, wenn die Schaltmittel von einer Endstellung in die Zwischenstellung bewegt werden, und die Pfeile 111 geben die Linearverschiebungen der Spindel 6 an, wenn die Schaltmittel von einer Endstellung in die Zwischenstellung gelangen.
  • Es wird nun auf die 7a bis 7h verwiesen, welche den Verschiebungsweg beschreiben, den die Spindel 6 bei aufeinanderfolgenden Einwirkungen auf die Zugstange 14 vollführt, wobei die Einwirkungen auf den Schieber abwechselnd seine Bewegung um eine Strecke D bewirken, welche dem grösstmöglichen Hub entspricht, den der Schieber ermöglicht (wenn sich die Spindel im Inneren dieses Schiebers bewegt), sowie seine Bewegung um eine Strecke d, die dem Hub entspricht, der erforderlich ist, um die Spindel 6, ausgehend von der Ruhestellung des Schiebers, lediglich in Berührung mit der Wippe 15 zu bringen.
  • In 7a befindet sich die Spindel 6 in Mittelstellung unten im Schieber. Diese Stellung ist die gleiche wie diejenige, die in 6a dargestellt ist.
  • In der Folge einer Bewegung des Schiebers um eine Strecke D und der gleichen Rückbewegung verschiebt sich die Spindel 6 im Schieber und folgt einem Verschiebungsweg, der in den 7a bis 7f gezeigt ist, welche mit den 6a bis 6f identisch sind.
  • Nun lässt man auf den Schieber eine Kraft einwirken, die ihn vorwärts und wieder zurück um eine Strecke d verschiebt. Dabei kommt die Spindel 6 in Berührung mit dem hochstehenden Rand 52a der federnden Zunge und verschiebt sich gegen diesen Rand, bis sie in Berührung mit einer Schrägfläche 25a kommt und sich entlang dieser Schrägfläche bis zu deren Ende bewegt, wie es in 6h angezeigt ist. Wenn die Spindel nun in die Nähe des Endes der Schrägfläche 25a kommt, wird die Bewegung des Schiebers umgekehrt (da die Amplitude d der Bewegung erreicht ist), und die Spindel verschiebt sich nun vertikal gegenüber dem Schieber, bis sie die Position erreicht hat, die in 7a dargestellt ist.
  • Die Bewegung des Schiebers kann sich fortsetzen, bis die Spindel 6 in Berührung mit der Wippe 15 kommt. Wenn die Drehbewegung der Wippe 15 durch einen geeigneten Widerstand gebremst ist, kann der Benutzer fühlen, in welchem Augenblick die Spindel 6 mit der Wippe 15 in Kontakt kommt, was ihn darüber informiert, dass die Spindel beim Beenden der Einwirkung in die Stellung geführt wird, die in 7a dargestellt ist und in der der Motor nicht mehr mit Energie versorgt wird.
  • Eine erneute Einwirkung des Benutzers, welche eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schiebers mit einer Amplitude D verursacht, führt dazu, dass die Spindel in den Bereich b überführt wird, wodurch folglich der Motor dazu gebracht wird, im umgekehrten Drehsinn anzulaufen.
  • Es ist ebenfalls möglich, den Schieber durch andere Mittel als diejenigen eines Federelements in seine Ruhestellung zurückzuführen. Insbesondere ist es möglich, dass der Schieber durch sein Eigengewicht in diese Ruhestellung zurückkehrt.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung der Position von Schaltmitteln (42, 43, 45; 103, 104, 105) mit zwei Endstellungen (A, B) und einer Mittelstellung (C), mit einer Welle (6) und zur Steuerung der elektrischen Energieversorgung eines Motors zur Betätigung eines Schirms oder eines Schliesselements, einer Abdunkelung oder einer Sonnenschutzvorrichtung, wobei die Vorrichtung einen linear beweglichen Schieber (1) aufweist, der in eine Ruhestellung zurückgezogen wird und mit Bahnen (20a, 20b) versehen ist, in denen sich die Welle (6) verschiebt, und wobei diese Bahnen die Führung der Welle in drei Bereiche (a, b, c) des Schiebers ermöglichen, in denen die Wellenposition stabil ist und welche drei Stellungen der Schaltmittel entsprechen, wenn der Schieber (1) aus seiner Ruhestellung entfernt und dann wieder in diese Stellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6), wenn sie sich in einem Bereich (a, b) befindet, welcher einer der Endstellungen der Schaltmittel (42, 43, 45; 103, 104, 105) entspricht, bei einer Vor- und Rückwärtsbewegung des Schiebers (1), bei der der Schieber zunächst aus seiner Ruhestellung um eine erste Strecke (D) bewegt wird, in den anderen Bereich (a, b) verschoben wird, welcher der anderen Endstellung der Schaltmittel entspricht, und dass die Welle bei einer Vor- und Rückwärtsbewegung des Schiebers (1), bei der der Schieber aus seiner Ruhestellung um eine zweite Strecke (d) bewegt wird, in einen Bereich (c) verschoben wird, welcher der Mittelstellung (C) der Schaltmittel zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) ein Verzweigurigsmittel (15) enthält, welches die Welle (6) abwechselnd nach einem Bereich (a) leitet, der einer der Endstellungen (A) der Schaltmittel entspricht, und nach einem Bereich (b), welcher der anderen Endstellung (B) der Schaltmittel entspricht.
  3. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) eine Bahn (20a, 20b) aufweist, die eine Verschiebung der Welle (6) freigibt, wenn die Schaltmittel von einer der genannten Stellungen (A, B, C) in eine andere Stellung verschoben werden.
  4. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) Mittel (51a, 52a, 51b, 52b) zur Ermöglichung einer dauernden Umleitung der Welle (6) um bestimmte Bahnen aufweist.
  5. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (51a, 52a, 51b, 52b) zur Ermöglichung einer dauernden Umleitung der Welle um bestimmte Bahnen durch federnde Zungen (51a, 51b) verwirklicht sind.
  6. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Zungen (51a, 51b) parallel zum Boden der Bahnen und praktisch senkrecht zur Richtung der Bahnen angelenkt sind.
  7. Vorrichtung (30) zur handbetätigten Einstellung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Strecke (D) länger als die zweite Strecke (d) ist.
  8. Verfahren zur handbetätigten Einstellung der Position von Schaltmitteln (42, 43, 45; 103, 104, 105) mit Hilfe der Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1, bei dem die Schaltmittel zwei Endstellungen (A, B) und eine Mittelstellung (C) sowie eine Welle (6) aufweisen und die elektrische Energieversorgung eines Motors zur Betätigung eines Schirms oder eines Schliesselements, einer Abdunkelung oder einer Sonnenschutzvorrichtung steuern, wobei die Mittel in einer Vorrichtung enthalten sind, die einen linear beweglichen Schieber (1) aufweist, der in eine Ruhestellung zurückgezogen wird und mit Bahnen (20a, 20b) versehen ist, in denen sich die Welle (6) verschiebt, und wobei diese Bahnen, wenn der Schieber (1) aus seiner Ruhestellung entfernt und dann wieder in diese Stellung zurückgeführt wird, die Überführung der Welle in drei Bereiche (a, b, c) des Schiebers ermöglichen, in denen die Wellenposition stabil ist und welche den drei Stellungen der Schaltmittel entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel durch eine erste Serie von aufeinanderfolgenden Einwirkungen auf den Schieber (1) in die folgenden stabilen Stellungen verschoben werden: – erste Endstellung A, – zweite Endstellung B, – erste Endstellung A, und dass die Schaltmittel durch eine zweite Serie von aufeinanderfolgenden Einwirkungen auf den Schieber (1) in die folgenden stabilen Stellungen verschoben werden: – erste Endstellung A, – Zwischenstellung C, – zweite Endstellung B, – Zwischenstellung C, – erste Endstellung A.
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FR0412157A FR2878071B1 (fr) 2004-11-16 2004-11-16 Dispositif de commande manuelle de l'alimentation d'un moteur de manoeuvre d'un element de fermeture, d'occultation ou de protection solaire
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