DE1115583B - Magazin-Blitzleuchte - Google Patents

Description

• Magazin-Blitzleuchte Die Erfindung betrifft eine Magazin-Blitzleuchte mit einem Trommelmagazin, welches um eine quer zur optischen Achse liegende Achse drehbar ist, wodurch dieLampen quer durch denReflektorhindurch in ihre Bereitschaftslage gebracht werden können.
• Gegenüber Streifenmagazinen, die aus der Leuchte herausragen, haben Trommelmagazine den Vorteil, daß sie eine glatte Außenfonn der Leuchte und der Magazine zulassen unddaß dieAnpassung derMagazine an die verschiedenen Lampentypen gegenüber beispielsweise solchen Magazinen, welche die Lampen einfach nach Art eines Pistolenmagazins geschichtet enthalten, wesentlich erleichtert ist. Allerdings ist bei solchen Trommelmagazinen ohne besondere Hinweise nicht erkennbar, wie weit die Lampen bereits abgebrannt sind. Durch die Erfindung soll dieser Mangel dadurch behoben werden, daß das verbrauchte Magazin selbsttätig ausgeworfen wird, so daß es also nicht versehentlich über eine volle Umdrehung hinaus betätigt werden kann. Zu diesem Zweck ist an einer gehäusefesten Achse eine Führung und an der Magazintrommel ein in diese Führung passender Vorsprung angeordnet, die ein axiales Einführen und Abziehen der Trommel nur in einer Winkelstellung gestatten, und ferner ist eine Auswerfefeder vorgesehen, welche beim Einführen der Magazintrommel gespannt wird und die das Magazin nach vollständiger Umdrehung auswirft.
• Die Erfindung wird in Anwendung auf kleine Quetschglassockellampenbeschrieben, ohne auf diese Lampentype beschränkt zu sein.
• Eine derartige Ausführungsforin ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht der Leuchte mit herausgezogenem Magazin, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Leuchte mit eingesetztemMagazin und abgenommenemLeuchtendeckel, und Fig. 3 die gleiche Darstellung wie in Fig. 2, jedoch ohne Magazin mit herausgezogener elektrischer Einrichtung.
• Die Leuchte besteht aus zwei Hälften 1 und 2, die durch eine Schraube 3 zusammengehalten werden. In die Vorderwände 4 und 5 ist der Reflektor in zwei Hälften 6 und 7 eingearbeitet. Durch die Gehäusewand 12 geht eine zylindrische Bohrung 8, deren Achse senkrecht zur optischen Achse des Reflektors steht und die unmittelbar hinter dem Scheitel des Reflektors liegt. In diese Bohrung 8 ist seitlich das zylindrische Magazin 9 einschiebbar, und zwar mittels einer Bohrung auf eine Drehachse 10, die an der Seitenwand 11 der Gehäusehälfte 1 befestigt ist. Die zylindrische Bohrung 8 durchdringt den Scheitelteil des Reflektors, und in dem Magazin 9 ist für jede Lampe 14 ein solcher Scheitelteil des Reffektors als Nische 15 ausgebildet, der zusammen mit den vorderen Reflektorteilen 6, 7 den Gesamtreflektor bildet. Der Bodenteil 16 des Magazins ist mit Lampenhalterungen 14 versehen, welche für die dargestellte Lampentype aus einfachen radialen Schlitzen, gegebenenfalls mit Klemmfedern, bestehen, in welche die Lampen 13 mit ihrem Quetschfuß seitlich eingeführt und festgehalten werden. Am unteren Ende des Lampenquetschfußes ragen die Elektroden 24 heraus. Das Magazinoberteil 17 ist als Drehgriff ausgebildet. Die Höhe des Magazins 9 ist so gewählt, daß das Oberteil 17 mit der Leuchtenwand 12 abschließt. In einem Hohlraum 18 des Oberteils 17 ist ein Steg 19 vorgesehen, welcher als Griff dient, d. h. zum Wechseln der Lampen durch Drehen des Magazins. Die einzelnen Magazinstellungen sind durch Ziffern 20 gekennzeichnet, welche an Hand einer Marke 21 des Leuchtengehäuses eingestellt werden können. Die Achse 10, auf welcher das Magazin 9 aufgesteckt drehbar ist, ist an ihrem Fuß mit einer Führung 22 ausgestattet, in welche ein radialer Stift oder Vorsprung 37 des Magazins 9 derart eingreift, daß er in eine Aussparung 23 dieser Führung 22 eingeführt werden kann und dann wührend der Drehung des Magazins 9 hinter der Führung 22 gehalten wird, bis er nach dem Abbrennen der letzten Lampe 13, d. h. nach einer vollen Umdrehung des Magazins, aus dieser öffnung 23 wieder herausgleitet, worauf dann das Magazin aus der Leuchte herausgenommen werden kann. Vorzugsweise ist eine Druckfeder 25 auf der Achse 10 angeordnet, die beim Einsetzen des Magazins gespannt wird, so daß nach Belichtung der letzten Lampe 13 das Magazin 9 selbsttätig ausgeworfen wird und dadurch dem Benutzer den Verbrauch sämtlicher Lampen anzeigt. Der elektrische Teil des Geräts ist gemäß Fig. 3 auf einer Isoliergrundplatte 26 angeordnet und besteht aus den Halteeinrichtungen 27, 28 für die Batterie 29, einem Kondensator 30 und einem Schutzwiderstand 31 in der üblichen Anordnung und Schaltung sowie einem Kabelanschluß 32. Die Stromzufuhr zu der Lampe erfolgt durch zwei Blattfedern 33 und 34, auf welche in der jeweiligen Betriebsstellung die Elektroden 17 der Lampe aufgleiten und dadurch die elektrische Verbindung herstellen. Die Befestigung der Leuchte an der photographischen Kamera kann in der üblichen Weise erfolgen, indem ein Gleitfuß an dem Gehäuse angeordnet wird, der auf einen Schuh der Kamera aufgeschoben werden kann, oder das Gehäuse wird mit einem Arm und einem Bajonettring in bekannter Weise versehen, durch welche die Befestigung am Bajonett des Kameraobjektivs durchgeführt werden kann. Die Verbindung mit dem Blitzkontakt der Kamera erfolgt durch das Kabel 35 und den Stecker 36 in üblicher Weise.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magazin-Blitzleuchte mit einem Trommelmagazin, welches um eine quer zur optischen Achse liegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der gehäusefesten Achse (1.0) eine Führung (22) und an der Magazintrommel (9) ein in diese Führung (22) passender Vorsprung (37) angeordnet ist, die ein axiales Einführen und Abziehen der Trommel (9) nur in einer Winkelstellung gestatten, und daß eine Auswerfefeder (25) vorgesehen ist, welche beim Einführen der Magazintrommel (9) gespannt wird.
2. 2. Magazin-Blitzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazintrommel (9) in eine seitliche kreisrunde öffnung (8) der Leuchte einschiebbar ist. 3. Magazin-Blitzleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) der Trommel (9) als Drehgriff (19) ausgebildet ist. 4. Magazin-Blitzleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (22) an der Achse (10) mit Rasten für die BetriebssteHung der einzelnen Lampen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 164 236, 166025.