DE1115558B - Schlagradmuehle - Google Patents

Schlagradmuehle

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Publication number
DE1115558B
DE1115558B DEK40105A DEK0040105A DE1115558B DE 1115558 B DE1115558 B DE 1115558B DE K40105 A DEK40105 A DE K40105A DE K0040105 A DEK0040105 A DE K0040105A DE 1115558 B DE1115558 B DE 1115558B
Authority
DE
Germany
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channel
grit
partition
beater mill
beater
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Pending
Application number
DEK40105A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Neugebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
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Publication of DE1115558B publication Critical patent/DE1115558B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/08Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schlagradmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagradmühle, vorzugsweise für die Zerkleinerung von Kohle, bei der das in einem spiralig sich erweiternden Mühlengehäuse umlaufende, aus einer Radscheibe und einer Ringscheibe sowie beide Scheiben miteinander verbindenden, mit Schlagplatten bewehrten Stegen bestehende Schlagrad das Mahlgut und die Trocknungs- bzw. Fördergase aus einem Einlaufkanal, in den auch die Grießrückführleitung des Sichters einmündet, axial zugeführt erhält.
  • Schlagradmühlen werden insbesondere in Verbindung mit Kohlenstaubfeuerungen bei Dampferzeugeranlagen verwendet, wo ihnen die Aufgabe zufällt, die für die Trocknung und Förderung benötigten Heißgasmengen anzusaugen bzw. die zugeführten Gasmengen auf höheren Druck zu bringen, die Kohle zu zerkleinern und das Kohlenstaub-Gas-Gemisch in die Feuerung einzublasen.
  • Die bekannten Schlagradmühlen, bei denen der gemeinsame Einlaufkanal für Mahlgut, Trocknungsgase und Grieße etwa keilförmige Gestalt hat, haben den Nachteil, daß innerhalb des Einlaufkanals starke Wirbelbildungen auftreten, die im Bereich der Einmündung der Grießrückführleitung des Sichters durch die Grieße und die Umlaufgase noch verstärkt werden. Die Wirbelbildungen beeinträchtigen die Gasförderleistung der Mühle und damit deren Durchsatzleistung, wodurch gleichzeitig der spezifische Kraftbedarf erhöht wird.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden, indem der Einlaufkanal mittels einer Trennwand in einen diffusorartig sich erweiternden Mahlgut-Trocknungsgas-Kanal und einen Grießrückführkanal unterteilt ist. Innerhalb des diffusorartigen Mahlgut-Trocknungsgas-Kanals finden keine Wirbelbildungen in den Trocknungsgasen statt. Da außerdem die Grieße mit den zwischen Sichter und Mühle umlaufenden Gasen nicht mehr in den Mahlgut-Trocknungsgas-Kanal gelangen; wird die gleichförmige Strömung in diesem nicht gestört. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zugleich die Geschwindigkeit der dem Schlagrad zuströmenden Gase reduziert und damit der Einlaufdruck der Mühle erhöht wird.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, bei Schlagradmühlen innerhalb des Zuführungskanals für das Mahlgut ein oder mehrere Leitbleche einzubauen. Jene Trennbleche unterteilten jedoch den Mahlgutstrom und führten dann die Mahlgut-Teilströme übereinanderliegend in die axiale Schlagradöffnung ein, um das Mahlgut über die ganze Schlagradbreite zu verteilen.
  • Weitere Verbesserungen werden nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Grießrückführkanal oberhalb des Mahlgut-Trocknungsgas-Kanals verläuft und in den oberen Teil der Ringscheibenöffnung des Schlagrades einmündet. Diese Maßnahme ergibt eine bessere Verteilung der gesamten Gasmenge über den Ansaugequerschnitt des Schlagrades, wobei es besonders zweckmäßig ist, die Trennwand zwischen den beiden Kanälen an ihrem Ende etwa der Krümmung der Ringscheibenöffnung entsprechend abzubiegen, um hierdurch die Grieße und die Umlaufgase auf einen größeren Teil des Umfanges der Ringscheibenöffnung zu verteilen.
  • Die Unterteilung des Einlaufkanals durch eine Trennwand bietet weiterhin die Möglichkeit, unterhalb der Einmündung der Grießrückführleitung in den Grießrückführkanal auf der Trennwand quer zur Strömungsrichtung der Grieße verlaufende Bleche anzubringen, die zwischen ihrer Unterkante und der Trennwand Spalte frei lassen. Auf den Blechen lagern sich im Sichter abgeschiedene Fremdkörper, wie Eisenteile, Steine od. dgl. ab, ohne erneut die Mühle zu durchlaufen, wobei die eventuell mit aufgefangenen Grieße durch die Spalte ausfallen und wieder zum Schlagrad zurückkehren. Gleichzeitig drosseln die Fangbleche die umlaufende Gasmenge, so daß die Mühle entlastet und dadurch in ihrer Leistung gesteigert wird.
  • Weitere Einzelheiten. der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der sie betreffenden Beschreibung hervor.
  • Die Abbildung zeigt einen schematischen Teilschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schlagradmühle.
  • Die Mühle besteht aus einem an seinem Umfang mit Panzerplatten 2 ausgekleideten Gehäuse 1, in dem das fliegend gelagerte und von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebene Schlagrad 3 umläuft. Die Mühle erhält die Kohle und die Trocknungs- bzw. Fördergase, beispielsweise Heißluft oder Feuergase, aus dem Fallschacht 4 zugeführt, der an seinem oberen, nicht gezeigten Ende mit der Kohlenaufgabe einerseits und der Heißgasquelle andererseits in Verbindung steht.
  • Der Kohlenfallschacht 4 ist bei 6 lösbar an die einseitig gelagerte Mühlentür 5 angeschlossen. Mittels der Trennwand 7 ist die Tür 5 in einen diffusorartig ausgebildeten Kohle-Heißgas-Kanal 8 und den Grießrückführkanal 9 unterteilt. Der Kanal 9 steht mit der Grießrückführleitung 10 des nur angedeuteten Sichters 11 in Verbindung. Unterhalb der Einmündung der Grießrückführleitung 10 in den Kanal 9 sind auf der Trennwand 7 Fangbleche 12 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Mühle ist folgende: Die Kohle erfährt im Fallschacht 4 bereits eine Vortrocknung durch die heißen Gase und gelangt mit diesen in das Schlagrad 3, welches je nach Mühlengröße mit etwa 750 bis 1500 UpM umläuft. Durch die Schlagwirkung der Schlagplatten und den anschließenden Aufprall auf die Umfangspanzerung 2 wird der überwiegende Teil der Kohle schon beim ersten Durchgang durch die Mühle auf die gewünschte Feinheit zerkleinert. Das Staub-Gas-Gemisch wird vom Schlagrad in den Sichter 11 gefördert, in dem die Abscheidung der Grieße erfolgt. Während der Feinstaub zur Verwendungsstelle abströmt, gelangen die Grieße und eine kleine Menge der Trocknungsgase durch die Grießrückführleitung 10 und den Kanal 9 zu erneutem Durchgang durch das Schlagrad in die Mühle zurück. In den Grießen enthaltene größere Fremdkörper lagern sich auf den Fangblechen 12 ab, von denen sie während Stillstandszeiten der Mühle, die zur Auswechslung der Schlagplatten und/oder der Umfangspanzerung unvermeidbar sind, entfernt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: l.. Schlagradmühle, vorzugsweise für die Zerkleinerung von Kohle, bei der das in einem spiralig sich erweiternden Mühlengehäuse umlaufende, aus einer Rad- und einer Ringscheibe sowie beide Scheiben miteinander verbindenden, mit Schlagplatten bewehrten Stegen bestehende Schlagrad das Mahlgut und die Trocknungs- bzw. Fördergase aus einem Einlaufkanal, in den auch die Grießrückführleitung des Sichters einmündet, axial zugeführt erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkanal durch eine Trennwand (7) in einen diffusorartig sich erweiternden Mahlgut-Trocknungsgas-Kanal (8) und einen Grießrückführkanal (9) unterteilt ist.
  2. 2. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grießrückführkanal (9) oberhalb des Mahlgut-Trocknungsgas-Kanals verläuft und in den oberen Teil der Ringscheibenöffnung des Schlagrades (3) einmündet.
  3. 3. Schlagradmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) an ihrem Ende etwa der Krümmung der Ringscheibenim entsprechend abgebogen ist.
  4. 4. Schlagradmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Mündung der Grießrückführleitung (10) in den Grießrückführkanal (9) auf der Trennwand (7) quer zur Strömungsrichtung der Grieße verlaufende Fangbleche (12) angebracht sind.
  5. 5. Schlagradmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbleche (12) zwischen ihren Unterkanten und der Trennwand (7) Spalte frei lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 106, 832 381, 913731.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413521A1 (de) * 1994-04-15 1995-10-19 Ver Energiewerke Ag Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle

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DE832381C (de) * 1949-11-22 1952-02-25 Kurt Juette Dipl Ing Schlaegermuehle
DE913731C (de) * 1951-12-09 1954-06-18 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Schlaegermuehle

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