DE4413521A1 - Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-VentilatormühleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle.
Das in einer Kohlenstaub-Ventilatormühle erzeugte Kohlen
staub-Fördergas-Gemisch wird über einen Sichter in den Koh
lenstaubkanal zu den Kohlenstaubbrennern gefördert.
Im Sichter werden die groben Bestandteile (Grieße) des
Kohlenstaubes abgeschieden und mit einem Fördergas-Teil
strom in den Grießrücklauftrichter gefördert. Am Trichter
auslauf sind zwei Kanaleintritte angeordnet. Der eine Kanal
ist direkt und der andere Kanal ist über eine fest
eingestellte oder verstellbare Klappe in die Mahlkammer
eingebunden (DD-PS 53 961).
Durch die zurückgeführten Grieße, den durch die Grieße
mitgerissenen Feinstäuben und durch die mit dem
Fördergas-Teilstrom geförderten Feinstäuben tritt ein
erheblicher Verschleiß an den Kanälen und der Klappe sowie
besonders an den Schlagplatten des Schlagrades ein, so daß
Störungen in der Funktionsweise dieser Teile und eine
eingeschränkte Regelfähigkeit der Mühle verbunden mit
Wirkungsgradminderungen zu verzeichnen sind.
Außerdem wird infolge der Druckdifferenz zwischen Sichter
und Mahlkammer ein großer Feinstaubanteil erneut in die
Mahlkammer zurückgefördert, so daß ein erheblicher
Verschleiß am Schlagrad sowie der Panzerung und eine
Leistungsminderung und kurze Laufzeiten der Mühle
eintreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
zurückzuführende Fördergas staubarm in die Mahlkammer zu
fördern.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der
Fördergas-Teilstrom unabhängig vom Grießrücklauf über den
oberen Bereich des Grießrücklauftrichters zurück in die
Mahlkammer gefördert wird.
Zur Realisierung ist erfindungsgemäß die
Fördergas-Rücklauföffnung in einem "Strömungstotraum" des
Grießrücklauftrichters angeordnet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Die Kohlenstaub-Ventilatormühle in Prinzipdar
stellung mit Grießrücklauftrichter und Sichter.
Fig. 2 Der Grießrücklauftrichter in Draufsicht.
Die Kohlenstaubmühle weist das Schlagrad 1, die Mahlkammer
2, den Austragkanal 3, den Sichter 4 mit den Einbauten 5,
den Kohlenstaubkanal 6 und den Grießrücklauftrichter 7 auf
(Fig. 1).
Der Grießrücklauftrichter 7 weist die Grießrücklaufschräge
8, den Grießrücklaufeintritt 9 und den in der Mahlkammer 2
eingebundenen Grießrücklaufkanal 10 auf.
In dem der Grießrücklaufschräge 8 gegenüberliegenden oberen
Bereich 11 des Grießrücklauftrichters 7 ist die Öffnung 12
angeordnet. Die Öffnung 12 ist über den die Klappe 21 auf
weisenden Kanal 20 in die Mahlkammer 1 eingebunden.
Die Öffnung 12 (Fig. 2) ist entsprechend dem im
Grießrücklauftrichter 7 ausgebildeten Strömungstotgebiet
als Öffnung 13 (schräg schraffiert), als Öffnung 14
(senkrecht schraffiert) und/oder als Öffnung 15 (waagerecht
schraffiert) auszubilden, wobei die Seite a und/oder Seite
b teilweise und/oder vollständig in die Öffnung einbezogen
werden können. Die Form und die Größe der Öffnung ist frei
wählbar.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Von der Kohlenstaub-Ventilatormühle wird das Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch 16 erzeugt und über den Austragkanal 3 in den Sichter 4 gefördert.
Von der Kohlenstaub-Ventilatormühle wird das Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch 16 erzeugt und über den Austragkanal 3 in den Sichter 4 gefördert.
Die Grobanteile 17 (Grieße) prallen gegen die Einbauten 5
im Sichter 4, werden an den Einbauten abgelenkt und in den
Grießrücklauftrichter 7 gefördert. Dabei treffen diese
strähnenartig und nahezu ausschließlich auf die
Grießrücklaufschräge. Die ausreichend fein gemahlenen
Kohlenstaubteilchen werden mit dem Kohlenstaub-Fördergas-
Gemisch 19 zu den Brennern transportiert. Die Bereiche der
Öffnungen 13; 14; 15 werden dadurch nicht oder nur
geringfügig mit Staub beaufschlagt, so daß dort ein
staubarmes Fördergas 18 entnommen werden kann. Das
staubarme Fördergas 18 wird gesteuert durch die
verstellbare Klappe 21 in den Kanal 20 gefördert.
Die Grobanteile 17 (Grieße) gelangen über die
Grießrücklaufschräge 8 und den Grießrücklaufeintritt 9
sowie den Grießrücklaufkanal 10 in die Mahlkammer 1 und
werden dort weiter zerkleinert.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
- 1. Es wird eine gasseitige Verbindung zwischen der Druck- und der Saugseite der Mühle geschaffen, die nur eine geringfügige Staubbeladung enthält.
- 2. Der Verschleiß in dem Kanal und der darin enthaltenen Klappe wird minimiert.
- 3. Der Verschleiß an den Schlagplatten und der Panzerung der Mühle wird reduziert.
- 4. Die Zeitdauer der Funktionsfähigkeit der Klappe in der Gasrückführung wird erhöht. Damit verbessert sich das Regelverhalten der Mühle.
- 5. Die Stillstandszeiten für die Instandhaltung der Verschleißteile der Mühle und des Kanals verringern sich. Damit verbessert sich die Verfügbarkeit der Mühlen und damit des Kraftwerksblockes.
Bezugszeichenliste
1 Schlagrad
2 Mahlkammer
3 Austragkanal
4 Sichter
5 Einbauten
6 Kohlenstaubkanal
7 Grießrücklauftrichter
8 Grießrücklaufschräge
9 Grießrücklaufeintritt
10 Grießrücklaufkanal
11 oberer Bereich
12 Öffnung
13 Öffnung
14 Öffnung
15 Öffnung
16 Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch
17 Grobanteil
18 Fördergas
19 Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch
20 Kanal
21 Klappe
2 Mahlkammer
3 Austragkanal
4 Sichter
5 Einbauten
6 Kohlenstaubkanal
7 Grießrücklauftrichter
8 Grießrücklaufschräge
9 Grießrücklaufeintritt
10 Grießrücklaufkanal
11 oberer Bereich
12 Öffnung
13 Öffnung
14 Öffnung
15 Öffnung
16 Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch
17 Grobanteil
18 Fördergas
19 Kohlenstaub-Fördergas-Gemisch
20 Kanal
21 Klappe
Claims (6)
1. Verfahren zur Fördergas-Rückführung an einer
Kohlenstaub-Ventilatormühle, wobei der aus der Sichtung
abgeschiedene Grieß sowie der Fördergas-Teilstrom über
einen Grießrücklauftrichter zurück in die Mahlkammer
gefördert wird,
gekennzeichnet dadurch,
daß der Fördergas-Teilstrom unabhängig vom Grießrücklauf
über den oberen Bereich des Grießrücklauftrichters zurück
in die Mahlkammer gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
der Fördergas-Teilstrom gesteuert gefördert wird.
3. Anordnung einer Fördergas-Rücklauföffnung an einer
Kohlenstaub-Ventilatormühle, wobei die Rücklauföffnung in
einem Grießrücklauftrichter angeordnet und mit der
Saugseite der Mühle verbunden ist,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Fördergas-Rücklauföffnung in einem "Strömungstot
raum" des Grießrücklauftrichters angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Rücklauföffnung in einem oberen der Staubaustragseite
der Mühle zugewandten Bereich des Grießrücklauftrichters
angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß
in der Rücklauföffnung eine verstellbare Klappe angeordnet
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß
die Rücklauföffnung in Größe und Form frei wählbar
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413521 DE4413521C2 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413521 DE4413521C2 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413521A1 true DE4413521A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4413521C2 DE4413521C2 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=6515830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413521 Expired - Fee Related DE4413521C2 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Verfahren und Anordnung zur Fördergas-Rückführung an einer Kohlenstaub-Ventilatormühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413521C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115558B (de) * | 1960-03-08 | 1961-10-19 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Schlagradmuehle |
DD268632A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-06-07 | Orgreb Inst Kraftwerke | Verfahren und anordnung zur aufbereitung eines kohlenstaub-traegergas-gemisches in einer kohlenstaubmuehle |
DE9300797U1 (de) * | 1993-01-21 | 1993-04-01 | Lentjes Kraftwerkstechnik GmbH, O-1055 Berlin | Schlagradmühle mit Sichter |
-
1994
- 1994-04-15 DE DE19944413521 patent/DE4413521C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115558B (de) * | 1960-03-08 | 1961-10-19 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Schlagradmuehle |
DD268632A1 (de) * | 1988-02-15 | 1989-06-07 | Orgreb Inst Kraftwerke | Verfahren und anordnung zur aufbereitung eines kohlenstaub-traegergas-gemisches in einer kohlenstaubmuehle |
DE9300797U1 (de) * | 1993-01-21 | 1993-04-01 | Lentjes Kraftwerkstechnik GmbH, O-1055 Berlin | Schlagradmühle mit Sichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4413521C2 (de) | 1998-01-29 |
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