DE3526794A1 - Desintegrator - Google Patents
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zer
kleinerungstechnik genauer auf einen Desintegrator.
Die Erfindung kann zur Zerkleinerung von Baustof
fen, in der chemischen Technologie, zur Zerkleinerung
von Getreide, beispielsweise in der Spiritusindustrie, mit
Vorteil angewendet werden.
Bekannt ist ein Desintegrator (siehe den SU-Urhe
berschein Nr. 10 58 130 IPK3 B02C 13/00), der ein mit
der Mahlkammer verbundenes Gehäuse enthält, in dem
Rotoren mit Bearbeitungsringen angeordnet sind, die
vermittelte Elektromotoren in Drehung versetzt wer
den. Zwischen dem Rotor und dem Gehäuse ist eine
Separationszone gebildet, durch die mit Hilfe von
Druck- und Saugschaufeln Luft hindurchgeblasen wird.
Mit dem Gehäuse ist ein Stutzen zum Ableiten von
Feingut und Luft in einen Sichter verbunden, der in
Form eines Zyklons ausgebildet ist, mit dem der in den
Desintegrator führende Luftrückstromkanal in Verbin
dung steht. In der Mahlkammer ist eine Bohrung für den
Eintrittsstutzen ausgeführt.
Das Material gelangt durch den Eintrittsstutzen in die
Mahlkammer, wo es von Rotoren zerkleinert wird. Die
Feinfraktion des Materials wird ausgeblasen und ge
langt über den Stutzen zum Feingutableiten in den Sich
ier, während die Grobfraktion durch die Bohrung in der
Mahlkammer in den Eintrittsstutzen zur erneuten Zer
kleinerung gelangt. Aus dem Sichter strömt die Luft
über den Rückströmkanal in den Desintegrator.
Diese Konstruktion ist sehr sperrig und beansprucht,
eine größere Industriefläche in horizontaler und verti
kaler Richtung. Beim Betrieb des Desintegrators solche
einer Bauart wird viel Energie zur Beförderung des Ma
terials aufgewendet.
Es ist ein Desintegrator bekannt (siehe die US-PS
40 93 127, NPK 241-55, 1975), der ein Gehäuse mit ei
nem Eintritts- und einem Austrittsstutzen enthält, in
dem ein Rotorabscheider angeordnet ist, der als Trom
mel mit geneigten Abscheideplatten gestaltet ist, die in
einem bestimmten Abstand voneinander am Kreis-Um
fang der peripheren Trommelzone liegen. Außen an der
Trommel ist ein Kanal zum Sammeln und Ableiten von
Feingut und Luft ausgeführt.
Das Material und die Luft kommen aus dem Ein
trittsstutzen in den Rotorabscheider. Bei der Drehung
des Rotors wälzt sich das Material, die Stücke werden
zerschlagen und zerkleinert. Gleichzeitig wird der Ro
torabscheider mit Luft durchblasen. Die Teilchen, deren
Größe kleiner als der Spalt zwischen den geneigten Ab
scheideplatten sind, werden in den Sammelkanal ausge
tragen und über den Austrittsstutzen abgeleitet. In der
Trommel verweilt das Material bis zu seiner vollständi
gen Zerkleinerung.
Die Mahleffektivität des Rotorabscheiders ist unge
nügend, und außerdem ist die gesamte Anlage, die ein
Rotorabscheider und ein Luftzuführungssystem ein
schließt, ziemlich platzraubend.
Bekannt ist ein Desintegrator (siehe die US-PS
26 56 988, NPK 241-275, 1953), der ein Gehäuse mit ei
nem Eintrittsstutzen enthält, in dem ein Rotor mit
Mahlschaufeln und ein Rotorantrieb untergebracht sind.
Der Rotor ist von einer Reihe Prall- und Abscheide
schaufeln umgeben, die in einem bestimmten Abstand
voneinander liegen. Die Spaltgröße zwischen den
Schaufeln bestimmt die Separationsgrenze des Materi
als. Im unteren Teil des Gehäuses sind Sammelbehälter
für das Grob- und Feingut mit jeweiligen Stutzen zum
Ableiten von Grob- bzw. Feingut angeordnet.
Das zur Zerkleinerung bestimmte Material gelangt
auf die Mahlschaufeln des Rotors und wird auf die Reihe
der geneigten Prallschaufeln fortgeschleudert. Die Teil
chen, deren Größe kleiner als der Spalt zwischen den
Prall- und Abscheideschaufeln sind, fliegen zwischen ih
nen hindurch und gelangen in den Feingutsammelbehäl
ter, während die übrigen in den Großgutsammelbehäl
ter kommen.
Während des Betriebs werden die Spalte zwischen
den Schaufeln von den Teilchen verstopft, und die Ab
leitung von Feingut wird erschwert. Dabei ist die Anlage
aufgrund der einmaligen Materialzerkleinerung zur Ge
winnung von relativ großen Materialteilchen geeignet.
Zur Gewinnung von kleinen Teilchen müssen die gröbe
ren Teilchen einer Nachmahlung zugeführt werden, was
die Konstruktion des Desintegrators kompliziert macht,
wobei auch der Spalt zwischen den Schaufeln zu verrin
gern ist, was die Verstopfung der Spalte verstärkt und
somit die Zerkleinerungseffektivität herabsetzt.
Bekannt ist ein Desintegrator (siehe die internationa
le Anmeldung PCT/SU 84 00 060, Anmeldedatum
11. 11. 84), der ein Gehäuse sowie eine Mahlkammer
enthält, die einen zylindrischen Teil mit einem Stutzen
zur Aufgabe des Ausgangsmaterials in die Mahlkammer
und zwei Seitenwände besitzt. In der Mahlkammer sind
Rotoren untergebracht, die aus Tragscheiben mit Bear
beitungsringen bestehen und auf Wellen von Elektro
motoren angebracht sind. Mit der Mahlkammer steht
ein Kanal zum Ableiten des Materials aus der Mahlkam
mer in den Klassierer in Verbindung, der eine Reihe von
geneigten Platten einschließt und mittels eines Kanals
zum Feingutableiten mit einem zyklonartigen Sichter
verbunden ist. An den Sichter ist ein Luftrückstromka
nal zum Desintegrator angeschlossen, und an den Klas
sierer ist ein Kanal zum Rückführer der Grobfraktion
des Materials zur erneuten Zerkleinerung angeschlos
sen.
Das Material gelangt mit der Luft über den Stutzen in
die Mahlkammer, wird von den Rotoren bearbeitet und
in den Klassierer abgeleitet, in dem mit Hilfe von ge
neigten Platten die Feinfraktion abgeschieden und über
den entsprechenden Kanal in den Sichter geleitet wird.
Die Grobfraktion wird aus dem Klassierer über den
Kanal zum Eintrittsstutzen zur erneuten Zerkleinerung
geleitet.
Dieser Desintegrator ist nicht effektiv genug, weil das
gesamte Material nach der Zerkleinerung vermischt
und zusammen mit der Luft dem Klassierer zugeführt
wird, wo die Grob- und Feinfraktion getrennt werden.
Ein erheblicher Energieanteil wird für die Klassierung
und Beförderung von Feinfraktion und Luft in den Sich
ter, von Luft aus dem Sinter zurück in den Desintegra
tor aufgewendet.
Der vorliegenden Erflndung liegt die Aufgabe zu
grunde, einen solchen Desintegrator zu schaffen, bei
dem die konstruktive Ausführung einzelner Baugrup
pen und die Gesamtanordnung derselben die Konstruk
tion des Desintegrators zu vereinfachen, die Abmessun
gen desselben zu verringern und den Energieaufwand
für die Materialzerkleinerung bei gleicher Arbeitslei
stung zu senken erlauben würde.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im
Desintegrator, der ein Gehäuse, eine Mahlkammer, wel
che einen zylindrischen Teil mit einem Stutzen zur Auf
gabe des Ausgangsmaterials in die Mahlkammer und
zwei Seitenwände besitzt und in welcher Rotoren unter
gebracht sind, die aus Tragscheiben mit Bearbeitungs
ringen bestehen und auf Wellen von Elektromotoren
angebracht sind, einen Klassierer mit einer Reihe von
geneigten Platten, eine Rückführeinheit zum Rückfüh
ren der Grobfraktion des Materials zur erneuten Zer
kleinerung, einen Luft- und Materialfeinfraktionssichter
enthält, mit dem ein Luftrückstromkanal und ein Sam
melbehälter für die Feinfraktion des Materials in Ver
bindung stehen, erfindungsgemäß die geneigten Platten
des Klassierers am Kreis-Umfang in der peripheren Zo
ne der Mahlkammer in einem Abstand vom zylindri
schen Teil derselben unter Bildung eines Ringspaltes
angeordnet sind, mit dessen Hilfe mit der Mahlkammer
der Luft- und Materialfeinfraktionssichter zur Aufgabe
des Ausgangsmaterials in Verbindung gesetzt ist, der
den einen von den Elektromotoren umfaßt und mittels
des Luftrückstromkanals mit einem Luftverteiler in Ver
bindung steht, der den anderen Elektromotor umfaßt
und mit der Mahlkammer mit Hilfe eines Ringspaltes
verbunden ist, welcher vom Spalt zwischen den geneig
ten Klassiererplatten und dem letzten Bearbeitungsring
gebildet ist und daß ferner die Rückführeinheit zum
Rückführen der Grobfraktion des Materials zur erneu
ten Zerkleinerung als bogenförmige Führung ausgebil
det ist, die in unmittelbarer Nähe von einer Bohrung
angeordnet ist, die in der Seitenwand der Mahlkammer
ausgeführt und mit deren Hilfe die Mahlkammer mit
dem Stutzen zur Aufgabe des Ausgangsmaterials in
Verbindung gesetzt ist.
Zur Regelung der Materialfeinheit ist zweckmäßig,
daß die geneigten Klassiererplatten schwenkbar ausge
führt sind.
Zur Erhöhung der Arbeitsleistung des Desintegrators
erwies es sich als vorteilhaft, ihn mit Leitschaufeln, die
im Ringspalt zwischen den geneigten Klassiererplatten
und dem zylindrischen Teil der Mahlkammer angeord
net sind, und einem Sauglüfter auszustatten, der im Luft
und Materialfeinfraktionssichter in unmittelbarer Nähe
von dem erwähnten Ringspalt eingebaut und mit der
Tragscheibe eines der Rotoren verbunden ist.
Zu demselben Zweck erwies es sich als günstig, den
Desintegrator mit Leitschaufeln, die in dem Ririgspalt
angeordnet sind, der vom Spalt zwischen dem letzten
Bearbeitungsring und den geneigten Klassiererplatten
gebildet ist, und einem Drucklüfter auszustatten, der in
der Mahlkammer in unmittelbarer Nähe von dem er
wähnten Ringspalt eingebaut und mit dem anderen Ro
tor verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Desintegra
tors gestattet, seine Abmessungen erheblich zu verrin
gern und den Energieaufwand um 10 bis 15% zu senken.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an ei
nem konkreten Ausführungsbeispiel derselben unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht des Desintegrators, im
Längsschnitt,
Fig. 2 die Konstruktion der Mahlkammer des Desin
tegrators, im Querschnitt,
Fig. 3 die Gesamtansicht des Desintegrators, Drauf
sicht,
Fig. 4 die Gesamtansicht des Desintegrators, Seiten
ansicht.
Der erfindungsgemäße Desintegrator enthält ein Ge
häuse 1 (Fig. 1), eine Mahlkammer 2, die einen zylindri
schen Teil 3 mit einem Stutzen 4 zur Aufgabe eines
Ausgangsmaterials 5 in die Mahlkammer 2 sowie Sei
tenwänden 6 besitzt. In der Mahlkammer 2 sind zwei
Rotoren angeordnet, von denen jeder aus Tragscheiben
7 und Bearbeitungsringen 8 besteht und auf Wellen 9
und 10 von jeweiligen Elektromotoren 11 und 12 ange
bracht ist.
Der Desintegrator enthält ferner einen Klassierer,
der eine Reihe von geneigten Platten 13 (Fig. 1 und 2)
darstellt, die am Kreisumfang in der peripheren Zone
der Mahlkammer 2 in einem bestimmten Abstand vom
zylindrischen Teil 3 derselben unter Bildung eines Ring
spaltes 14 liegen. Über den Ringspalt 14 steht die Mahl
kammer 2 mit einem Luft- und Materialfeinfraktions
sichter 15 in Verbindung, der den Elektromotor 11 um
faßt, und sich zwischen dem Gehäuse 1 und einem Zylin
der 16 befindet. Im Ringspalt 14 sind Leitschaufeln 17
(Fig. 1 und 2) angeordnet. An den unteren Teil des Sich
ters 15 ist ein Sammelbehälter 18 für die Feinfraktion
des Materials angeschlossen, in dessen unterem Teil ei
ne Einheit zum Austrag der Feinfraktion des Materials,
beispielsweise in Gestalt einer Schnecke 19 mit einem
Antrieb 20, vorgesehen ist. Der Sichter 15 steht mit Hilfe
eines Luftrückstromkanals 21 mit einem Luftverteiler 22
in Verbindung, der den Elektromotor 12 umfaßt und
zwischen dem Gehäuse 1 und einem Zylinder 23 liegt.
Der Luftverteiler 22 ist mit der Mahlkammer 2 mit Hilfe
eines Ringspaltes 24 (Fig. 1 und 2) verbunden, der vom
Spalt zwischen den geneigten Platten 13 des Klassierers
und dem letzten Bearbeitungsring 8 gebildet ist welcher
mit Lüftungsschaufeln 25 versehen ist. lm Ringspalt 24
sind Leitschaufeln 26 angeordnet, und in der Mahlkam
mer 2 ist ein Drucklüfter 27 eingebaut, dessen Schaufeln
in unmittelbarer Nähe vom Spalt 24 liegen und der mit
der Tragscheibe 7 des Rotors verbunden ist, der auf der
Welle 10 des Elektromotors 12 angebracht ist. Im Sich
ter 15 ist ein Sauglüfter 28 eingebaut, dessen Schaufeln
in unmittelbarer Nähe vom Ringspalt 14 liegen und der
mit der Tragscheibe 7 des Rotors verbunden ist, der auf
der Welle 9 des Elektromotors 11 angebracht ist. Die
Rückführeinheit zum Rückführen der Grobfraktion des
Materials zur erneuten Zerkleinerung ist als bogenför
mige Führung 29 ausgebildet, die in unmittelbarer Nähe
von einer Bohrung 30 angeordnet ist, die in der Seiten
wand 6 der Mahlkammer 2 ausgeführt und mit deren
Hilfe diese mit dem Stutzen 4 in Verbindung gesetzt ist.
Zur Vermeidung des Gelangens der Grobfraktion des
Materials in die Feinfraktion ist zwischen dem Lüfter 28
und der Mahlkammer 2 eine Ringschranke 31 eingebaut.
Zur Regelung der Materialfeinheit sind die geneigten
Platten 13 des Klassierers um ein Gelenk 32 schwenkbar
ausgeführt, so daß hierdurch die Breite des zwischen
den Platten 13 bestehenden Spaltes veränderbar ist.
Zum Öffnen des Desintegrators ist der Kanal 21
(Fig. 3) geteilt ausgeführt und mit Flanschen 34 verse
hen, das Gehäuse 1 des Desintegrators aber ist mit einer
Gelenkeinheit 35 ausgestattet. Zur Regelung des Luft
stroms im Kanal 21 ist ein Schieber 36 vorgesehen.
Zwischen dem Sichter 15 und dem Sammelbehälter
18 für die Feinfraktion des Materials ist eine Abtrenn
vorrichtung 37 (Fig. 4) angeordnet, die aus geneigten
Platten besteht.
Der Desintegrator funktioniert folgenderweise. Das
Ausgangsmaterial 5 (Fig. 1) gelangt durch den Stutzen 4
in die Mahlkammer 2, passiert sämtliche Bearbeitungs
ringe 8 und trifft auf die Reihe der geneigten Platten 13
(Fig. 2) des Klassierers. Das zerkleinerte Material glei
tet auf ihnen, wobei für die Gleichmäßigkeit des Stroms
die Lüftungsschaufeln 25 sorgen. Gleichzeitig wird die
sich bewegende Schicht mit einem Luftstrom durchbla
sen, der von den Rotoren des Desintegrators, den Lüf
tern 27, 28 (Fig. 1) und den Lüftungsschaufeln 25 er
zeugt wird. Durch Spalte 33 (Fig. 2) zwischen den ge
neigten Platten 13 wird zusammen mit der Luft auch die
Feinfraktion des Materials abgeleitet, die durch den
Ringspalt 14 in den Sichter 15 (Fig. 1) gelangt. lnfolge
der kreisenden Strombewegung, die mit Hilfe der Leit
schaufeln 17 und des Lüfters 28 herbeigeführt wird, setzt
sich das Material an den Wänden des Sichters 15 ab,
gleitet auf denselben und gelangt in den Sammelbehäl
ter 18, von wo es vermittels der Austragseinheit abgelei
tet wird. Die Luft gelangt aus dem Sichter 15 über den
Kanal 21 (Fig. 3) in den Verteiler 22 (Fig. 1) und durch
den Ringspalt 24 in die Mahlkammer 2. Die Grobfrak
tion des Materials gleitet über die Reihe der geneigten
Platten 13 entlang der bogenförmigen Führung 29 und
gelangt durch die Bohrung 30 in den Stutzen 4 und dann
in die Mahlkammer 2 zur erneuten Zerkleinerung.
Die Reduzierung des Energieaufwandes wird er
reicht: erstens dank der Anordnung des Klassierers in
der Mahlkammer 2, bei der er die Rotoren umfaßt. In
dieser Zone ist die Gemischdichte gering, daher erfolgt
das Klassieren in vollkommenerem Maße und beson
ders ohne Energieaufwand für die Zuführung des Mate
rials zum Klassierer; zweitens dank der unmittelbaren
Verbindung des Sichters 15 mit der Mahlkammer 2, was
den Energieaufwand für die Materialbeförderung ver
ringert; drittens dank kürzerer Luftbewegungswegen.
Dabei ist die Konstruktion des Desintegrators kom
pakter geworden, so daß er eine geringere Industrieflä
che sowohl in der horizontalen wie auch in der vertika
len Richtung beansprucht.
Claims (4)
1. Desintegrator, der ein Gehäuse (1), eine Mahl
kammer (2), welche einen zylindrischen Teil (3) mit
einem Stutzen (4) zur Aufgabe eines Ausgangsma
terials (5) in die Mahlkammer (2) und zwei Seiten
wände (6) besitzt und in welcher sich Rotoren be
finden, die aus Tragscheiben ( 7) mit Bearbeitungs
ringn (8) bestehen und auf Wellen (9, 10) von Elek
tromotoren (11, 12) angebracht sind, einen Klassie
rer mit einer Reihe von geneigter Platten (13), eine
Rückführeinheit zur Rückführung der Grobfrak
tion des Materials zur erneuten Zerkleinerung, ei
nen Luft- und Materialfeinfraktionssichter (15) ent
hält, mit dem ein Luftrückstromkanal (21) und ein
Sammelbehälter (18) für die Feinfraktion des Mate
rials in Verbindung stehen, dadurch gekennzeich
net, daß die geneigten Platten (13) des Klassierers
am Kreis-Umfang in der peripheren Zone der
Mahlkammer (2) in einem Abstand von ihrem zylin
drischen Teil (3) unter Bildung eines Ringspaltes
(14) angeordnet sind, mit dessen Hilfe mit der Mahl
kammer (2) der Luft- und Materialfeinfraktions
sichter (15) in Verbindung gesetzt ist, der den einen
von den Elektromotoren (11) umfaßt und vermittels
des Luftrückstromkanals (21) mit einem Luftvertei
ler (22) in Verbindung steht, der den anderen Elek
tromotor (12) umfaßt und mit der Mahlkammer (2)
mit Hilfe eines Ringspaltes (24) verbunden ist, wel
cher vom Spalt zwischen den geneigten Platten (13)
des Klassierers und dem letzten Bearbeitungsring
(8) gebildet ist, und daß ferner die Rückführeinheit
zum Rückführen der Grobfraktion des Materials
zur erneuten Zerkleinerung als bogenförmige Füh
rung (29) ausgebildet ist, die in unmittelbarer Nähe
von einer Bohrung (30) angeordnet ist, welche in
der Seitenwand (6) der Mahlkammer (2) ausgeführt
und mit deren Hilfe die Mahlkammer (2) mit dem
Stutzen (4) zur Aufgabe des Ausgangsmaterials in
Verbindung gesetzt ist.
2. Desintegrator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die geneigten Platten (13) des Klassie
rers schwenkbar ausgeführt sind.
3. Desintegrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Leitschaufeln (17), die im Ringspalt (14) zwi
schen den geneigten Platten (13) des Klassierers
und dem zylindrischen Teil (3) der Mahlkammer (2)
angeordnet sind, und einen Sauglüfter (28), der im
Luft- und Materialfeinfraktionssichter (15) in un
mittelbarer Nähe vom erwähnten Ringspalt (14)
eingebaut und mit der Tragscheibe (7) eines der
Rotoren verbunden ist.
4. Desintegrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Leitschaufeln (26), die im Ringspalt (24) ange
ordnet sind, der vom Spalt zwischen dem letzten
Bearbeitungsring (8) und den geneigten Platten (13)
des Klassierers gebildet ist, und einen Drucklüfter
(27), der in der Mahlkammer (2) in unmittelbarer
Nähe vom erwähnten Ringspalt (24) eingebaut und
mit dem anderen Rotor verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526794 DE3526794A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Desintegrator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853526794 DE3526794A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Desintegrator |
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DE3526794A1 true DE3526794A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526794C2 DE3526794C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6276853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526794 Granted DE3526794A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Desintegrator |
Country Status (1)
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