DE1115133B - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und einer in einem Schutzmantel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und einer in einem Schutzmantel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen

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DE1115133B
DE1115133B DEM24968A DEM0024968A DE1115133B DE 1115133 B DE1115133 B DE 1115133B DE M24968 A DEM24968 A DE M24968A DE M0024968 A DEM0024968 A DE M0024968A DE 1115133 B DE1115133 B DE 1115133B
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DE
Germany
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handle
cartridge
oxygen
protective jacket
breathing apparatus
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Application number
DEM24968A
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English (en)
Inventor
William Craig Hamilton
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MSA Safety Inc
Original Assignee
Mine Safety Appliances Co
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Publication date
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/08Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und einer in einem Schutzmantel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen, die auswechselbar über ein sich beim Einsetzen und Entfernen der Patrone selbsttätig öffnendes bzw. schließendes Ventil in den Atemkreislauf eingeschaltet ist.
Ein bekanntes Sauerstoffatemschutzgerät mit einer auswechselbaren Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen ist mit einem Ventil zur Aufnahme des Halses der Patrone versehen, die senkrecht beweglich in einem unterhalb des Ventils befindlichen hülsenartigen Schutzmantel angeordnet ist. Wenn die Patrone verbraucht ist, muß sie durch eine neue ersetzt werden. Dieser Austausch muß sehr schnell vor sich gehen, um den Eintritt nicht atembarer Luft in das Atemschutzgerät zu verhindern und die Sauerstoffentwicklung möglichst schnell wieder in Gang zu bringen. Während das Atemschutzgerät zur Benutzung fertiggemacht wird, ist es erwünscht, eine Patrone in Bereitschaft zu halten.
Bei einem anderen bekannten Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und einer zwischen einem zweiteiligen Atembeutel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen, die auswechselbar über ein sich beim Einsetzen und Entfernen der Patrone selbsttätig öffnendes bzw. schließendes Ventil in den Atemkreislauf eingeschaltet ist, wird die Patrone durch einen an einem Hebel befestigten, unter den Patronenhals greifenden Anschlag in Gebrauchsstellung gehalten. Der Hebel ist dabei schwenkbar an dem Ventilgehäuse gelagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sauerstoffatemschutzgerät zu schaffen, dessen Patrone nicht nur in wenigen Sekunden ausgetauscht werden kann, sondern bei dem ein etwa eingetretener Verschleiß an Teilen des Ventils ausgeglichen werden kann und Patronen mit verschiedenen Abmessungen benutzt werden können und bei dem das Ventil geöffnet ist, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist.
Das Sauerstoffatemschutzgerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit einer Öffnung zum Durchstecken des Patronenhalses versehenen einen Fläche des Schutzmantels beiderseits dieser Öffnung Halterungsstücke angeordnet sind, an denen ein Handgriff mittels eines winkelförmigen Ansatzstückes schwenkbar befestigt ist, das in der einen Endstellung des Handgriffs um die zur Schwenkachse parallele Kante des Schutzmantels greift, und daß mit dem Handgriff zwei winkelförmig ausgebildete, ebenfalls schwenkbar an den Halterungsstücken angeschlossene Arme verbunden sind, Sauerstoffatemschutzgerät
mit Kreislauf der Atemluft
und einer in einem Schutzmantel
angeordneten Patrone mit Sauerstoff
entwickelnden Massen
Anmelder:
Mine Safety Appliances Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
William Craig Hamilton, Pittsburgh, Pa. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
an deren freien Enden Sperrhaken derart angeordnet sind, daß in der vom Schutzmantel weggeschwenkten Endstellung des Handgriffs die Patrone beim Einsetzen an den Sperrhaken vorbeigeschoben werden kann, und daß die Sperrhaken dann beim Zurückschwenken des Handgriffs unter einen am Patronenhals angeordneten Flansch greifen und die Patrone in ihrer Gebrauchsstellung halten.
Es ist zweckmäßig, zwischen dem Handgriff und den Armen federnde Mittel derart anzuordnen, daß der Handgriff noch in Richtung auf den Schutzmantel geschwenkt werden kann, wenn die Schwenkbewegung der mit den Sperrhaken unter den Flansch greifenden Arme beendet ist, und das untere Ende des Handgriffs durch eine Verriegelungsvorrichtung lösbar mit dem Schutzmantel zu verbinden.
Die dem Handgriff zugewendeten Enden der Arme können durch einen Querträger fest miteinander verbunden sein, der an dem hohl ausgebildeten Handgriff durch ein Paar Stifte angeschlossen ist, die durch den Querträger und die dem Querträger benachbarte Endfläche des Handgriffs gesteckt sind und auf denen Schraubenfedern angeordnet sind, die sich von innen gegen die Endfläche des Handgriffs abstützen.
Ferner kann an einem an dem Ventilverschlußkörper angeordneten Ansatz ein glockenförmiger Kragen befestigt sein, gegen den sich der Flansch
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am Patronenhals beim Schwenken des Handgriffs legt, so daß der Ventilverschlußkörper bei weiterem Schwenken des Handgriffs von dem Ventilsitz angehoben wird, und die Sperrhaken können so an den Armen angeordnet sein, daß sie, wenn in dem Schutzmantel keine Patrone vorhanden ist, beim Schwenken des Handgriffs unter den Rand des Kragens fassen und dieser dadurch angehoben wird.
Vorzugsweise ist der Ventilverschlußkörper federbelastet. Er kann durch den Kragen von seinem Sitz nur so weit angehoben werden, daß er sich nicht gegen einen zweiten, koaxial über dem ersten angeordneten Ventilsitz anlegt.
Eine weitere Ausbildung des Atemschutzgerätes besteht darin, daß an dem Handgriff ein Hebel befestigt ist, mit dem die Patrone in Bereitschaftsstellung gehalten werden kann und der unter den Flansch am Patronenhals greift. Oberhalb des Hebels kann am Handgriff ein Anschlag befestigt sein, der die Aufwärtsbewegung der Patrone begrenzt, und an dem Handgriff kann ein Hebel schwenkbar angeordnet sein, damit beim Einschieben der Patrone der Flansch am Patronenhals an dem Hebel vorbeigleiten kann.
Weiter kann die Verriegelungsvorrichtung aus einer U-förmigen Konsole bestehen, deren Steg an der Innenseite des Handgriffs befestigt ist und in deren Flanschen untereinanderliegende Öffnungen angeordnet sind, in denen ein über die Konsole hinausragender Riegel verschiebbar gelagert ist, der in einen auf dem Schutzmantel befestigten Stift einrastet. Ferner können in den Flanschen Nuten angeordnet sein, in denen ein nach der Konsole offenes U-förmiges Gleitstück verschiebbar gelagert ist, und es kann ein Stift durch den Riegel und die Schenkel des Gleitstückes gesteckt sowie eine Feder auf dem Riegel zwischen dem Stift und dem von dem Stift entfernten Flansch der Konsole angeordnet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht bzw. teilweise einen Schnitt durch einen Teil des Sauerstoffatemschutzgerätes mit in Bereitschaftsstellung befindlicher Patrone,
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1, in der Teile des Schutzmantels weggebrochen sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht, in welcher der Handgriff angehoben und der Patronenhals in das Ventil geschoben ist,
Fig. 4 die Seitenansicht zu Fig. 3, in der Teile des Schutzmantels und des Handgriffs weggebrochen sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht bzw. teilweise einen Schnitt mit in Betriebsstellung befindlicher Patrone und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das Ventil in der Ebene VI-VI der Fig. 1.
Das Sauerstoffatemschutzgerät weist einen hülsenartigen Schutzmantel 1 für die Sauerstoff entwickelnde Patrone 2 auf, der an einer gebogenen Brustplatte 3 befestigt ist, die auf der Brust des Gerätträgers in bekannter Weise festgeschnallt werden kann. Bei der praktischen Ausführung ist der Mantel zur Verringerung seines Gewichts mit einer großen Zahl von Löchern versehen. Zum Schutz des Gerätträgers gegen die in der Patrone erzeugte Wärme kann der Mantel mit Isolierstoff überzogen sein. Auf der oberen Stirnfläche des Mantels sind mit Abstand voneinander ein Paar Tragarme 4 aus Metall befestigt, die sich von der Vorderseite des Mantels nach rückwärts bis zum Kopf der Brustplatte 3 erstrecken und mit parallelen, senkrechten Flanschen versehen sind, die Halterungsstücke 5 bilden und an denen nach innen gebogene Finger 6 angeordnet sind. Durch Löcher an den Enden der Finger sind Schrauben 7 gesteckt, die das Gehäuse 10 des Ventils 8 tragen. Wie die Fig. 1 und 6 zeigen, ist das
ίο Gehäuse 10 zylindrisch ausgebildet und mit einem Einlaßstutzen 11 versehen, an dem der Ausatemschlauch zu der nicht gezeigten Atemschutzmaske angeschlossen wird. An der Seite des Gehäuses ist ein Auslaßstutzen 12 angeordnet, der mit einem nicht dargestellten Atembeutel verbunden wird. Der Auslaß des Atembeutels ist mit dem einen Ende eines Knierohrs 13 verbunden, das an einer Metall-Lasche 14 befestigt ist. An den Auslaß des Knierohrs wird der Einatemschlauch- zur Atemschutzmaske an-
ao geschlossen.
In dem Ventilgehäuse 10 ist um das untere Ende des Einlaßstutzens 11 herum der Ventilsitz 16 angeordnet. Unterhalb des Ventilsitzes befindet sich der in senkrechter Richtung verschiebbare Ventilverschlußkörper 17, dessen unteres Ende mit einem Flansch 18 versehen ist und der durch eine Feder 19 nach unten gedruckt wird. Der Flansch 19 sitzt normalerweise auf einem unteren Ventilsitz 21 auf, doch kann der Ventilverschlußkörper 17 mittels eines an ihm befestigten, im unteren Teil des Ventilgehäuses verschiebbar angeordneten Kragens 22 (Fig. 5) nach aufwärts bis zum Anliegen an dem oberen Sitz 16 gedruckt werden. Der Kragen hat ein glockenförmig abstehendes unteres Ende, das von einem Gummiring 23 umschlossen ist. An dem Ventilverschlußkörper ist ein rohrförmiger Ansatz 24 angeordnet, der mit einer durchbohrten Spitze 25 versehen ist, mit der der im Hals der Patrone angeordnete Verschluß durchstoßen wird, wenn die Patrone nach oben gegen die Spitze gedruckt wird. An dem oberen Ende des Patronenhalses ist ein Flansch 27 angeordnet, auf dem ein Dichtring 28 aus Gummi befestigt ist.
Durch Löcher an den vorderen Enden der Halterungsstücke 5 sind Stifte 30 gesteckt, die an ihren vorderen Enden mit Gewinde versehen sind und als Drehachsen für ein gegabeltes Ansatzstück 31 dienen, das zwecks Befestigung am oberen Ende eines Handgriffs 32 nach unten abgebogen ist. Der Handgriff kann, wie Fig. 4 zeigt, in eine waagerechte Lage geschwenkt werden. Am unteren Ende des Handgriffs ist eine Konsole 33 befestigt (Fig. 1 und 5), die mit axial ausgerichteten Löchern versehene, senkrecht untereinanderliegende Flansche hat. In den Löchern ist ein Riegel 34 verschiebbar gelagert, der ein abgeschrägtes oberes Ende hat, das aus dem oberen Flansch herausragt. Der Riegel wird durch eine ihn umgebende Feder 36 nach oben gedrückt, die an dem unteren Flansch und einem unmittelbar unterhalb des oberen Flansches durch den Riegel gesteckten Stift 37 abgestützt ist. Die Enden des Stiftes greifen in ein nach unten offenes U-förmiges Gleitstück 38 ein, dessen sich gegenüberliegende Flansche in Nuten gleiten, die in den Seiten der Konsolenflansche angeordnet sind. Die Spitze des Riegels greift normalerweise hinter den Kopf eines Stiftes 39, der an der Vorderseite des Schutzmantels 1 befestigt ist und über Aufwärtsbewegung wird der Verschluß im Patronen-
das Gleitstück 38 herausragt. Zum Lösen des Handgriffs von dem Stift steckt der Gerätträger einen Finger durch eine Öffnung 40 im Handgriff und drückt das U-förmige Gleitstück abwärts, damit der Stift 37 den Riegel 34 niederdrückt.
Oberhalb der vorstehend beschriebenen, den Handgriff verriegelnden Vorrichtung ist ein Stift 42 angeordnet, der sich quer durch den Handgriff 32 erstreckt und in diesem mit seinen Enden befestigt ist. Auf diesem Stift ist das untere, umgebogene Ende eines Hebels 43 schwenkbar gelagert, dessen oberes Ende durch eine um den Stift gelegte Drahtfeder 44, die gegen die Innenflächen des Hebels und des Handgriffs drückt, vom Handgriff weggeschwenkt wird, wie Fig. 4 zeigt. Das obere Ende des Hebels erstreckt sich bei am Mantel 1 anliegendem Hebel durch eine öffnung 46 in der Vorderseite des Mantels und dient zum Halten der Patrone in Bereitschaftsstellung, indem es unter den Flansch 27 greift (Fig. 2). Wird eine Patrone in den Mantel geschoben, so drückt der Dichtring 28 auf ihrem Hals zuerst gegen den Hebel 43 und biegt ihn gegen den Widerstand der Drahtfeder 44 nach außen. Sowie der Flansch am Hebel vorbeigeschoben ist, schwenkt dieser nach rückwärts in Richtung auf den Hals der Patrone. Die Aufwärtsbewegung der Patrone wird durch einen Anschlag 47 begrenzt, der sich durch die Mantelöffnung 46 oberhalb des Hebels 43 erstreckt und am Handgriff 32 befestigt ist.
Auf den Stiften 30 ist weiter ein Paar Arme 50 schwenkbar gelagert, die durch einen Querträger 51 miteinander verbunden sind. Der Querträger ist am oberen Ende des Handgriffs 32 durch Stifte 52 gehalten. Die Stifte ragen in den Handgriff hinein und sind mit Federn 53 versehen, die an dem Handgriff und den Muttern an den unteren Enden der Stifte abgestützt sind. Die Federn halten normalerweise den Querträger 51 und den Handgriff 32 fest zusammen, so daß die Arme 50 mit dem Handgriff bewegt werden. Befindet sich der Handgriff in seiner unteren Stellung, so erstrecken sich die Arme von den Stiften 30 nach rückwärts entlang den entgegengesetzten Seiten des Ventils (Fig. 2, 5 und 6). An den Innenflächen der hinteren Enden der Arme 30 sind Sperrhaken 54 angeordnet, die zylindrisch ausgebildet sind. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, sind die Sperrhaken mit den Armen durch Hälse mit kleinerem Durchmesser verbunden. Sie sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Kragen 22 des Ventils auf den Hälsen aufliegt. Die Hälse halten den Kragen in leicht angehobener Stellung, in welcher der Ventilverschlußkörper 17 vom unteren Ventilsitz 21 abgehoben, aber nicht gegen seinen oberen Sitz 16 gedrückt ist. Wie Fig. 1 zeigt, wird daher bei nicht eingesetzter Patrone oder wenn diese in Bereitschaftsstellung im Mantel gehalten ist, das Anliegen des Ventilverschlußkörpers an beiden Ventilsitzen verhindert, so daß keine Gefahr besteht, daß das Ventil durch dauernden Druck des Ventilverschlußkörpers auf einen der Sitze während einer längeren Zeitdauer beschädigt wird.
Soll das Atemschutzgerät benutzt werden, so wird der Handgriff 32 vorwärts und aufwärts in die in Fig. 4 gezeigte Lage geschwenkt, wodurch die Sperrhaken 54 sich gegen die Vorderwand des Mantels legen. Wenn der Anschlag 47 und die Sperrhaken 43 sich in dieser Lage befinden, kann die Patrone von Hand aufwärts geschoben werden. Gegen Ende der hals durch die Spitze 25 des rohrförmigen Ansatzes des Ventils durchbohrt, und der Dichtring 28 tritt in das untere Ende des Kragens 22 ein. Der Handgriff 32 wird nun wieder abwärts geschwenkt, wodurch die Sperrhaken 54 unter den Flansch 27 der Patrone 2 fassen und diese aufwärts schieben, wie Fig. 5 zeigt. Hierdurch wird der Dichtring 28 gegen den Kragen 22 gedrückt und schiebt den Ventilverschlußkörper 17 aufwärts, bis dieser sich gegen den oberen Ventilsitz 16 legt. Wenn dies der Fall ist, ist das untere Ende des Handgriffs 32 noch 25 mm oder mehr vom Mantel 1 entfernt. Durch weiteres Schwenken des Handgriffs in Richtung auf den Mantel bis zum Verriegeln durch den Stift 39 werden die Federn zusammengedrückt. Dadurch entsteht zwischen dem Handgriff und dem Querträger 51 eine Brücke. Infolge dieser federnden Verbindung zwischen dem Handgriff und den Armen 50 wird der Ventilverschlußkörper 17 auch dann gegen den oberen Ventilsitz 16 gedrückt, wenn ein Verschleiß der Teile eingetreten ist oder die Patrone veränderte Abmessungen hat.
Infolge der durch die Patrone entwickelten Wärme kann der Dichtring 28 gelegentlich dazu neigen, an dem Kragen 22 zu kleben, wenn eine verbrauchte Patrone entfernt werden soll. Hierdurch entsteht aber keine Verzögerung beim Herausnehmen der Patrone, da beim Anheben des Handgriffs die Sperrhaken 54 abwärts gegen die Oberseite der Patrone geschwenkt werden und diese vom Ventil fort nach abwärts drücken, wobei der Dichtring von dem Kragen gelöst wird.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sauerstoff atemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und einer in einem Schutzmantel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen, die auswechselbar über ein sich beim Einsetzen und Entfernen der Patrone selbsttätig öffnendes bzw. schließendes Ventil in den Atemkreislauf eingeschaltet ist, dadurch gekennzeich net, daß auf der mit einer Öffnung zum Durchstecken des Patronenhalses versehenen einen Fläche des Schutzmantels (1) beiderseits dieser Öffnung Halterungsstücke (5) angeordnet sind, an denen ein Handgriff (32) mittels eines winkelförmigen Ansatzstückes (31) schwenkbar befestigt ist, das in der einen Endstellung des Handgriffs um die zur Schwenkachse parallele Kante des Schutzmantels (1) greift, und daß mit dem Handgriff (32) zwei winkelförmig ausgebildete, ebenfalls schwenkbar an den Halterungsstücken (5) angeschlossene Arme (50) verbunden sind, an deren freien Enden Sperrhaken (54) derart angeordnet sind, daß in der vom Schutzmantel (1) weggeschwenkten Endstellung des Handgriffs (32) die Patrone (2) beim Einsetzen an den Sperrhaken (54) vorbeigeschoben werden kann und daß die Sperrhaken (54) dann beim Zurückschwenken des Handgriffs unter einen am Patronenhals angeordneten Flansch (21) greifen und die Patrone (2) in ihrer Gebrauchsstellung halten.
2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handgriff (32) und den Armen (50) federnde Mittel derart angeordnet sind, daß der Hand-
griff noch in Richtung auf den Schutzmantel (1) geschwenkt werden kann, wenn die Schwenkbewegung der mit den Sperrhaken (54) unter den Flansch (27) greifenden Arme beendet ist, und daß das untere Ende des Handgriffs (32) durch eine Verriegelungsvorrichtung lösbar mit dem Schutzmantel (1) verbunden ist.
3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Handgriff (32) zugewendeten Enden der Arme (50) durch einen Querträger (51) fest miteinander verbunden sind, der an dem hohl ausgebildeten Handgriff (32) durch ein Paar Stifte (52) angeschlossen ist, die durch den Querträger (51) und die dem Querträger benachbarte Endfläche des Handgriffs (32) gesteckt sind und auf denen Schraubenfedern (53) angeordnet sind, die sich von innen gegen die Endfläche des Handgriffs (32) abstützen.
4. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an dem Ventilverschlußkörper (17) angeordneten rohrförmigen Ansatz (24) ein glockenförmiger Kragen (22) befestigt ist, gegen den sich der Flansch (27) am Patronenhals beim Schwenken des Handgriffs (32) legt, so daß der Ventil-Verschlußkörper (17) bei weiterem Schwenken des Handgriffs (32) von dem Ventilsitz angehoben wird, und daß die Sperrhaken (54) so an den Armen (50) angeordnet sind, daß sie, wenn in dem Schutzmantel (1) keine Patrone (2) vorhanden ist, beim Schwenken des Handgriffs (32) unter den Rand des Kragens (22) fassen und dieser dadurch angehoben wird.
5. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derVentilverschluß*- körper (17) federbelastet ist und durch den Kragen (22) von seinem Sitz (21) nur so weit angehoben werden kann, daß er sich nicht gegen einen zweiten, koaxial über dem ersten angeordneten Ventilsitz (16) anlegt.
6. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (32) ein Hebel (43) befestigt ist, mit dem die Patrone (2) in Bereitschaftsstellung gehalten werden kann und der unter den Flansch (27) am Patronenhals greift.
7. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hebels (43) am Handgriff (32) ein Anschlag (47) befestigt ist, der die Aufwärtsbewegung der Patrone (2) begrenzt, und daß der Hebel (43) am Handgriff (32) schwenkbar befestigt ist, damit beim Einschieben der Patrone (2) der Flansch (27J am Patronenhals an dem Hebel vorbeigleiten kann.
8. Sauerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer U-förmigen Konsole (33) besteht, deren Steg an der Innenseite des Handgriffs (32) befestigt ist und in deren Flanschen untereinanderliegende Öffnungen angeordnet sind, in denen ein über die Konsole (33) hinausragender Riegel (34) verschiebbar gelagert ist, der in einen auf dem Schutzmantel (1) befestigten Stift (39) einrastet, daß in den Flanschen Nuten angeordnet sind, in denen ein nach der Konsole offenes U-förmiges Gleitstück (38) verschiebbar gelagert ist, daß ein Stift (37) durch den Riegel (34) und die Schenkel des Gleitstückes (38) gestreckt ist und daß eine Feder (36) auf dem Riegel (34) zwischen dem Stift (31) und dem von dem Stift (39) entfernten Flansch der Konsole angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 403 981.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 708/27 10.
DEM24968A 1954-10-25 1954-10-25 Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und einer in einem Schutzmantel angeordneten Patrone mit Sauerstoff entwickelnden Massen Pending DE1115133B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0190403A2 (de) * 1985-02-02 1986-08-13 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgerät, mit vor der Brust zu tragendem Atembeutel

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