DE1114549B - Schaltungsanordnung zur Teilnehmeridentifizierung und/oder -ueberwachung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

M 42276 Vma/21a³

ANMELDETAG: 28. JULI 1959

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 5. OKTOBER 1961

Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Teilnehmeridentifizierung und/oder Teilnehmerüberwachung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung eines von dem Zustand der Teilnehmeranschlußleitung abhängigen und durch einen über je einen hochohmigen Anschaltewiderstand mit beiden Adern der Teilnehmeranschlußleitung verbundenen richtungsabhängigen Widerstand (Diode) gebildeten Tores in dem Zugang zu einem gemeinsamen Auswertestromkreis, an welches in einer dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Phase ein Abtastimpuls angelegt wird, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Diode des Tores gegen die Anschlußklemme, über welche der Abtastimpuls angelegt wird, und gegen die Anschlußklemme, an welche die gemeinsame Leitung zu dem Auswertestromkreis angeschlossen wird, durch je einen Kondensator geblockt ist, welcher etwa auf die Teilnehmeranschlußleitung gelangende höhere Gleichspannungen oder niederfrequente Wechselspannungen von den an die Anschlußklemmen angeschlossenen elektronischen Gliedern fernhält.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung sind die hochohmigen Anschaltewiderstände der Diode in mehrere Teilwiderstände unterteilt, und es ist der Diode über die Teilwiderstände ein Kondensator parallel geschaltet.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung mit dem Ziel, unsymmetrische Störimpulse, die auf einzelnen Adern der Teilnehmeranschlußleitung auftreten können, unwirksam zu machen. Gemäß der Erfindung ist in einer Schaltungsanordnung zur Teilnehmeridentifizierung und/oder Teilnehmerüberwachung in Fernmeldeanlagen nach der Hauptpatentanmeldung der über die Teilwiderstände der hochohmigen Anschaltewiderstände der Diode parallel geschaltete Kondensator aus einer Reihenschaltung zweier Kondensatoren zusammengesetzt, deren Verbindungspunkt an einem Bezugspotential, z. B. Erde, liegt. Diese Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, daß jedem Störimpulse, der auf einer der Adern der Teilnehmeranschlußleitung auftritt, ein Dämpfungsglied vorgeschaltet wird, das aus einem Längswiderstand und einer Querkapazität besteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. An die Adern la und Ib der Teilnehmeranschlußleitung sind die Teilwiderstände R7, R8 einerseits und R9, RIO andererseits angeschaltet. Zwischen den Enden der Teilwiderstände R 8 und R10 liegt die Diode G. Der Endpunkt des Schaltungsanordnung

zur Teilnehmeridentifizierung

und/oder -Überwachung

Zusatz zur Patentanmeldung M 42188 VIII a/21 a³
(Auslegeschrift 1 094 813)

Anmelder:

Friedrich Merk

Telefonbau Aktiengesellschaft,

München, Warngauer Str. 32

Dipl.-Ing. Traian Onciul, München,
ist als Erfinder genannt worden

Teilwiderstandes R 8 ist über den Kondensator C1 mit der Anschlußklemme Kl verbunden, während der Endpunkt des Teilwiderstandes R10 über einen Kondensator C 2 mit der Anschlußklemme K 2 verbunden ist. Zwischen die Verbindungspunkte der Teilwiderstände R 7 und R 8 einerseits und der Teilwiderstände R9 und RIO andererseits sind die Kondensatoren C 31 und C 32 in Reihe geschaltet. Der Verbindungspunkt beider Kondensatoren C 31 und C 32 liegt an Erde.

Bei der in Fig. 2 der Hauptpatentanmeldung dargestellten Schaltungsanordnung entspricht der Reihenschaltung der Kondensatoren C 31 und C 32 ein einziger Kondensator C 3. Die Unterteilung dieses Kondensators C 3 in zwei Kondensatoren C 31 und C 32 schafft die Möglichkeit, den Verbindungspunkt der Reihenschaltung beider Kondensatoren an ein festes Bezugspotential, z. B. an Erde, zu legen. Dadurch wird für einen Störimpuls, der auf der Ader la der Teikiehmeranschlußleitung auftritt, ein Dämpfungsglied, bestehend aus dem Längswiderstand R 7 und der Querkapazität C 31 geschaffen. Ebenso bilden der Längswiderstand R 9 und der Querkondensator C 32 ein Dämpfungsglied für etwa auf der Ader Ib der Teilnehmeranschlußleitung auftretende Störimpulse. Diese Dämpfungsglieder ermöglichen es, Störimpulse, die auf einzelnen Adern der Teilnehmeranschlußleitung auftreten, von den AnschlußklemmenKl bzw. K 2 des über die Diode G verlaufenden Stromkreises fernzuhalten.

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Die Reihenschaltung der Kondensatoren C 31 und C 32 hat den gleichen Kapazitätswert wie der Kondensator C 3 in Fig. 2 der Hauptpatentanmeldung. Ist dieser beispielsweise mit 100 nF bemessen, dann wird jeder der Kondensatoren C 31 und C 32 mit nF bemessen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Schaltungsanordnung zur Teilnehmeridentifizierung und/oder Teilnehmerüberwachung in Fernmeldeanlagen unter Verwendung eines Tores, das durch eine gegen die Anschlußklemme für den Abtastimpuls und die Anschlußklemme für den Auswertestromkreis durch je einen Konden-

   sator geblockte Diode gebildet wird, deren beide Anschlüsse je über eine Reihenschaltung mehrerer Teilwiderstände mit beiden Adern der Teilnehmeranschlußleitung verbunden sind, und bei welcher der Diode über die Teilwiderstände ein Kondensator parallel geschaltet ist, nach Patentanmeldung M 42188 VIII a/21 a» (deutsche Auslegeschrift 1 094 813), dadurch gekennzeichnet, daß der über die Teilwiderstände (R8, RlQ) der hochohmigen Anschaltewiderstände der Diode (G) parallel geschaltete Kondensator aus einer Reihenschaltung zweier Kondensatoren (C 31, C 32) besteht, deren Verbindungspunkt an einem Bezugspotential, z. B. Erde, liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 109 707/50 9.61