DE1114294B - Anordnung zum Wiegen der Last bei Kranen mit Mehrseilgreifer - Google Patents

Anordnung zum Wiegen der Last bei Kranen mit Mehrseilgreifer

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Publication number
DE1114294B
DE1114294B DEK41533A DEK0041533A DE1114294B DE 1114294 B DE1114294 B DE 1114294B DE K41533 A DEK41533 A DE K41533A DE K0041533 A DEK0041533 A DE K0041533A DE 1114294 B DE1114294 B DE 1114294B
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DE
Germany
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gripper
lock
arrangement according
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measuring device
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Pending
Application number
DEK41533A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Publication date
Application filed by Kampnagel AG Vormals Nagel & K filed Critical Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Publication of DE1114294B publication Critical patent/DE1114294B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Anordnung zum Wiegen der Last bei Kranen mit Mehrseilgreifer Zur Lastwägung bei Greiferkranen sind vielfach auf Schneiden gelagerte Parallelogrammwaagen eingebaut worden. Derartige Waagen haben den Vorzug, daß sie eichfähig sind; sie besitzen aber den Nachteil eines aufwendigen Gestänges und verlangen meistens für den Kranausleger besondere konstruktive Maßnahmen.
  • Ferner sind bei Greiferkranen sogenannte Seilablenkwaagen bekannt; bei diesen wird das Schließseil über eine ortsveränderlich gelagerte Seilrolle geführt, welche durch ein Gestänge auf die eigentliche Lastwaage einwirkt.
  • Zum Stand der Technik gehört auch eine Wägeeinrichtung für Mehrseilgreifer. Hierbei ist am Greifer zwischen dem Halteseil und dem Schließseil eine nachgiebige Verbindung vorgesehen, die für den Ausgleich der Last zwischen Halte- und Schließseil sorgt und deren elastische Glieder nach der Art einer Federlastwaage zum Wägen der Last benutzt werden; ein am Greiferkopf angebrachtes, in Abhängigkeit von dem Federweg der elastischen Glieder über einen Zahntrieb gesteuertes Betätigungs- und Anzeigegerät zeigt hierbei die jeweilige Last unmittelbar an und beeinflußt außerdem einen Fernanzeiger.
  • Des weiteren ist es bekannt, insbesondere bei Stückgutkranen, aber auch bei Einseilgreiferkranen. in das Lastseil eine Kraftmeßeinrichtung einzuschalten, beispielsweise eine Druck- bzw. Kraftmeßdose od. dgl., die mit einem im Kranführerhaus angeordneten Anzeigegerät zusammenwirkt, welches die je- weilige Last veranschaulicht. Diese bekannte Anordnung besitzt jedoch einen entscheidenden Mangel. Dadurch nämlich, daß die in das Seil eingesetzte Kraftmeßeinrichtung nicht über die Kopfrolle des Kranauslegers laufen kann, vermindert sich die Hubhöhe des Kranes um die Länge des Greiferweges. Das ist für alle jene Fälle, bei denen nur eine beschränkte Hubhöhe zur Verfügung steht, ein beträchtlicher Nachteil, der nicht selten die Anwendung einer solchen Einrichtung unmöglich macht.
  • Die Erfindung geht aus von der letztgenannten Art Lastwägevorrichtungen und betrifft eine Anordnung zum Wiegen der Last bei Kranen mit Mehrseilgreifer unter Verwendung einer an die Greiferseile angeschlossenen Kraftmeßeinrichtung, die auf ein Anzeigegerät wirkt. Der Erfindung liegt hierbei die Aufgabe zugrunde, den Mangel der bekannten Vorrichtungen dieser Gattungen, die Verminderung der Hubhöhe des Kranes, zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kraftmeßeinrichtung zwischen dem Greifer und dem Halteseil bzw. den Halteseilen angeordnet ist und an dem Greifer eine Verriegelung vorgesehen ist, die ihn gegen selbsttätiges Öffnen sperrt, wenn beim Wiegen die Schließseile schlaff gemacht werden. Die Kraftmeßeinrichtung und die Verriegelung für den Greifer werden hierbei entweder in dem Greifer selbst eingebaut, beispielsweise in dem Greiferkopf, oder in einem am Greiferkopf lösbar befestigten Aufsatz; der Aufsatz wird hierbei zweckmäßig so durchgebildet, daß er für verschiedene Greifertypen und -größen verwendet werden kann. Gemäß der weiteren Erfindung kann die Verriegelung für den Greifer so ausgebildet werden, daß sie unmittelbar auf die Greiferschalen wirkt, z. B. als Bolzenverriegelung, als Verklinkung od. ä. Sie kann aber auch derart gestaltet werden, daß sie über die Schließseile auf die Greiferschalen wirkt. In diesem Fall gibt man der Verriegelung zweckmäßig die Form einer Seilklemmvorrichtung, wobei man je nach dem zur Verfügung stehenden Raum im Greiferkopf bzw. im Greiferaufsatz entweder jedem Schließseil eine oder für alle Schließseile eine gemeinsame vorsieht. Zum Betätigen der Verriegelung beim Wiegen der Last dient am besten ein SteRkraftgerät, wie z. B. ein Magnet, Motordrücker, elektrohydraulischer Drücker oder dergleichen Gerät, das von der Kranführerkabine aus geschaltet wird. Um die Leitungen, welche die Kraftmeßeinrichtung und das im Kranhaus bzw. in der Kranführerkabine angeordnete Anzeigegerät verbinden, und die Speiseleitungen des Stellkraftgerätes für das Betätigen der Verriegelung vor Beschädigungen zu schützen, werden diese vorteilhaft, wie es an sich bekannt ist, durch die Greiferseile geführt, wobei die Stromabnahnie durch Schleifkontakte bewirkt wird. Die Zeichnung zeigt eine Ausbildungsforin der erfindungsgemäßen Anordnung im Grundzuge.
  • Auf dem Kopf la des Vierseilgreifers 1 ist ein Aufsatz 2 angeordnet, der bei 3 lösbar befestigt ist. An dem Boden des Aufsatzes 2 ist ein Bolzen 4 angeschweißt. Über den Bolzen 4 geschoben und an ihm durch Platte 5 und Mutter 6 gehalten ist die Kraftmeßeinrichtung in Form einer magnetoelastischen Kraftmeßdose 7. Die Meßdose 7 wird von einem Gehäuse 8 umschlossen, auf dessen Boden sie aufliegt. Das Gehäuse 8 weist einen Augbolzen 9 auf, der in dem Aufsatz 2 gleitend geführt ist und die Traverse 10 trägt. An jedem Traversenende ist ein Halteseil 11 angeschlossen. Die Kraftmeßdose 7 liegt somit im Kraftfluß zwischen Greifer 1 und Halteseilen 11.
  • Die Kraftmeßdose 7 arbeitet mit einem in der Kranführerkabine angeordneten Anzeigegerät zusammen. Für die Übertragung des Meßwertes von der Dose 7 zum Anzeigegerät sorgen zwei durch die Halteseile 11 geführte Leitungen 12, 13.
  • 14 sind die beiden Greiferschließseile, welche durch den Greiferkopf la und den Aufsatz 2 hindurchgeführt sind. Für das Sperren des Greifers 1 gegen selbsttätiges öffnen beim Wiegevorgang ist jedem Schließseil 14 eine als Seilklemmvorrichtung 15 gestaltete Verriegelung zugeordnet; die beiden Seilklemmvorrichtungen 15 werden z. B. von einem ebenfalls im Aufsatz2 untergebrachtenMotordrücker (nicht dargestellt) betätigt.
  • Der Wiegevorgang geht nun wie folgt vor sich: Sobald der Greifer 1 mit Gut gefüllt ist und in den Seilen 11, 14 hängt, werden mit Hilfe des nicht veranschaulichten Motordrückers die beiden SeiUdemmvorrichtungen 15 zur Wirkung gebracht, d. h. das untere Ende der beiden Schließseile 14 wird festgelegt. Gleichzeitig werden die beiden Schließseile 14 ein wenig entlastet. Der Greifer ist nun gegen selbsttätiges Öffnen gesperrt, und die Last hängt lediglich in den Halteseilen und damit an der Kraftmeßdose 7. Jetzt schaltet der Kranführer in seiner Kabine das Anzeigegerät ein und liest von ihm die Last ab. Ist die Ablesung erfolgt, so werden durch Fahren der Schließtrommeln im Hubsinne die Schließseile 14 wieder stramm gezogen sowie durch entsprechendes Betätigen des Motordrückers die Seilklemmvorrichtungen 15 unwirksam gemacht. Das Greiferspiel kann daraufhin fortgesetzt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel benutzt als Kraftmeßeinrichtung eine einzige magnetoelastische Kraftmeßdose. Die Kraftmeßeinrichtung kann natürlich auch aus mehreren solchen Dosen bestehen, die auf ein ge,g,erät parallel geschaltet sind. Es können auch Anzeig mehrere Anzeigegeräte auf eine oder mehrere Kraftmeßdosen arbeiten, beispielsweise da, wo der Greiferkran Glied einer Großförderanlage ist und man an verschiedenen Stellen die jeweilige Greiferlast verfolgen will. An Stelle von magnetoelastischen Kraftmeßdosen können auch andersartige Meßdosen vorgesehen werden, z. B. auf der Formänderungsarbeit basierende Meßdosen.
  • Die Anordnung kann unter Verzicht auf einen besonderen Aufsatz in einen entsprechend bemessenen Greiferkopf selbst eingebaut werden. Die Unterbringung in einem besonderen Aufsatz gemäß Ausführungsbeispiel bietet jedoch den Vorzug, daß ein serienmäßig hergestellter Greifer verwendet und ein bestimmter Aufsatz für verschiedene Greifertypen und -größen benutzt werden kann.
  • An Stelle der Stromzuführung über in die Greiferstelle eingeschlossene Kabel können auch getrennte Kabel mit Kabeltrommel vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Anordnung zum Wiegen der Last bei Kranen mit Mehrseilgreifer unter Verwendung einer an die Greiferseile angeschlossenen Kraftmeßeinrichtung, die auf ein Anzeigegerät wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung (7) zwischen dem Greifer (1) und dem Halteseil bzw. den Halteseilen (11) angeordnet ist und an dem Greifer eine Verriegelung (15) vorgesehen ist, die ihn gegen selbsttätiges öffnen sperrt, wenn beim Wieggen die Schließseile (14) schlaff gemacht werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung (7) und die Verriegelung (15) in dem Greifer (1) eingebaut sind. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßeinrichtung (7) und die Verriegelung (15) in einem am Greiferkopf (la) lösbar befestigten Aufsatz (2) untergebracht sind. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung unmittelbar auf die, Greiferschalen wirkt. 5. Anordnung nach Ansprach 1, 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung als Verklinkung ausgebildet ist. 6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Verriegelung (15) über die Schließseile (14) auf die Greiferschalen wirkt. 7. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung als Seilklemmvorrichtung (15) gestaltet ist. 8. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (15) durch ein Stellkraftgerät, z. B. Magnet, Motordrücker, elektrohydraulischer Drükker od. dgl., betätigt wird. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kraftmeßeinrichtung (7) zusammenarbeitende Anzeigegerät in an sich bekannter Weise im Kranführerhaus angeordnet ist. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitunggen (12, 13) zwischen Kraftmeßeinrichtung (7) und Anzeigegerät sowie die Speiseleitungen des Betätigungsorgans der Verriegelung (15), wie an sich bekannt, durch die Greiferseile (11) geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 032 378.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2032378A (en) * 1932-03-19 1936-03-03 Jr John V Rice Weighing and recording mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2032378A (en) * 1932-03-19 1936-03-03 Jr John V Rice Weighing and recording mechanism

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