DE1114085B - Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens - Google Patents

Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens

Info

Publication number
DE1114085B
DE1114085B DEP18521A DEP0018521A DE1114085B DE 1114085 B DE1114085 B DE 1114085B DE P18521 A DEP18521 A DE P18521A DE P0018521 A DEP0018521 A DE P0018521A DE 1114085 B DE1114085 B DE 1114085B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
cassette
lever
film
target device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP18521A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar J Bastin
David M Barrett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Picker X Ray Corp
Original Assignee
Picker X Ray Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Picker X Ray Corp filed Critical Picker X Ray Corp
Priority to DEP18521A priority Critical patent/DE1114085B/de
Publication of DE1114085B publication Critical patent/DE1114085B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/025Positioning or masking the X-ray film cartridge in the radiographic apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

  • Röntgenzielgerät mit Voreinstellung des Kassettenwageris Die Erfindung betrifft ein Röntgenzielgerät mit einem Kassettenwagen, der im Leuchtschirmgehäuse zur abschnittweise wählbaren Belichtung des Filmes aus einer Vorbereitungsstellung in die Aufnahmestellung und wieder zurück durch einen Antrieb fahrbar ist.
  • Es ist bei Röntgengeräten, die Durchleuchtung und fotografische Aufnahmen gestatten, bekannt, in einem den Fluoreszenzschirm tragenden Gehäuse einen Kassettenwagen anzuordnen. In den Wagen wird die den Röntgenfilm enthaltende Kassette eingelegt. Die Arbeitsweise vollzieht sich so, daß der Arzt den Fluoreszenzschirm so auf den Patienten richtet, daß er auf das Erkrankungsfeld ausgerichtet ist. Ist auf diese Weise das Flächenstück, von dem eine Aufnahme verlangt wird, eingegrenzt, so wird das den Fluoreszenzschirm tragende Gehäuse in seiner Einstellung festgelegt, und es wird der Kassettenwagen mit der Filmkassette in die Aufnahmezone geschoben.
  • Zum Einschieben des Filmkassettenwagens in die Aufnahmestellung finden Getriebe Anwendung, wobei die Antriebsgetriebe den Kassettenwagen mit hoher Genauigkeit in die Aufnahmestellung bringen müssen. Das Einbringen in die Aufnahmestellung soll schnell erfolgen, und hierdurch ergibt sich die Schwierigkeit, den Kassettenwagen anzuhalten und abzubremsen, wenn er die Aufnahmestellung erreicht hat. Eine hierbei zu überwindende Schwierigkeit ist das Vermeiden von Rückprellen des Kassettenwagens in der Aufnahmestellung, was die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigt.
  • Weiterhin erfordert hierbei die Praxis, daß unter Anwendung einer Filmkassette hintereinander schnell mehrere Aufnahmen gemacht werden können, um so die Funktionsweise des zu untersuchenden menschlichen Organs in Form von Reihenbildern zu fotografieren.
  • Es ist bereits bekannt, bei -einem Röntgenzielgerät den Kassettenwagen und seinen Antrieb derart auszubilden, daß der Kassettenwagen im Leuchtschirmgehäuse zur abschnittweise wählbaren Belichtung des Filmes aus einer Vorbereitungsstellung in unterschiedliche Aufnahmestellungen und wieder zurück durch einen Antrieb fahrbar ist, wobei der Antrieb dem Kassettenwagen beim Ausfahren in die Aufnahmestellung eine zunächst beschleunigte und dann sich verzögernde Bewegung erteilt und der Punkt verschwindender Bewegungsgeschwindigkeit der Lage der jeweiligen Aufnahmestellung entsprechend einsteilbar ist. Eine solche bekannte Anordnung sieht vor; daß der Kassettenwagen nach erfolgter Be-Lichtung in seine Ausgangsstellung durch einen Motor zurückgezogen wird und hierbei gleichzeitig eine Zugfeder gespannt wird; welche den Kassettenwagen zur Aufnahme in die Arbeitsstellung befördert. Dabei wirkt die genannte Feder auf eine Schubstange, die verschiebbar an dem Kassettenwagen angeordnet ist und an ihrem Ende eine Rolle trägt, die auf einer kreisbogenförmig gebogenen, ortsfest angeordneten Führungskurve läuft. Die Rolle läuft zunächst an der Führungskurve hinab und im zweiten Teil der Bewegungsphase wieder hinauf, wobei während der ersten Bewegungsphase die Feder sich entspannt und während der zweiten Bewegungsphase wieder spannt. Dadurch erhält der Kassettenwagen zunächst eine beschleunigte und nach Erreichen einer maximalen Geschwindigkeit wieder eine verzögerte Bewegung.
  • Um den Kassettenwagen in verschiedene Stellungen rücken zu können, sind dabei mehrere verschieden gekrümmte Führungskurven vorgesehen, von denen jeweils eine nach Auswahl zur Anwendung gelangt. Mechanisch handelt es sich hierbei um einen verhältnismäßig komplizierten Antriebsmechanismus, bei dem ein Motor das Spannen einer Zugfeder bewirkt und die Zugfeder sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung des Kassettenwagens gespannt ist, so daß mit Ermüdungserscheinungen der Feder zu rechnen ist.
  • Ein Röntgenzielgerät der vorstehend erörterten Art, bei der der abschnittweise wählbar einfahrbare Kassettenwagen beim Ausfahren in die Aufnahmestellung eine zunächst beschleunigte und dann sich verzögernde Bewegung ausführt, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß als Mittel zum Bewegen des Wagens ein zweiarnniges Hebelgestänge dient und der vordere Hebelarm desselben mit seinem freien Ende am Wagen in einer festen, zur Laufrichtung des Wagens quergerichteten Bahn läuft und zusätzlich über einen Zwischenhebel mit einer am Gehäuse einstellbar befestigten schwenkbaren Klinke verbunden ist, welch letztere der Einstellung der Weite der Einfahrbewegung des Kassettenwagens dient, und der andere Hebelarm z. B. über eine Zahnstange und ein Zahnsegment durch einen Drehgriff zwecks Antriebes des Kassettenwagens schwenkbar ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung wird die Einstellbarkeit der Amplitude der Einfahrbewegung des Kassettenwagens bei Aufrechterhaltung der zunächst beschleunigten und dann wieder verzögerten harmonischen Bewegung des Kassettenwagens durch das zur Anwendung gelangende zweiarmige Hebelgestänge erreicht, dessen vorderer, mit seinem Ende in der Querschiene laufender Hebel die harmonische Bewegungsform sicherstellt, während die Einstellung der Amplitude der Einfahrbewegung durch Einstellung eines weiteren Hebelarmes erfolgt. Die einstellbare Bewegung des Kassettenwagens erfolgt also ohne Ausnutzung einer vorstehend erörterten Zugfeder, was nicht nur eine wesentlich andere Lösungsform der Aufgabe darstellt, sondern auch die erörterten, mit der Anwendung einer Zugfeder verbundenen Nachteile vermeidet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Röntgen zielgerätes; Fig. 2 bis 5 einschließlich veranschaulichen schematisch verschiedene Stellungen der Filmkassette und ihres Wagens für die Aufnahme von Filmvierteln; Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen von Aufnahmen von Filmhälften; Fig. 8 und 9 sind schematische Darstellungen ähnlich den Fig. 6 und 7, jedoch mit größerem Film; Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen schematisch die Filmkassetten- und Wagenstellungen für die volle Aufnahme verschiedener Filmformate; Fig. 10 stellt die Kassetten- und Wagenstellung bei kleinem Filmformat, Fig. 11 die Kassetten- und Wagenstellung bei einem mittleren Filmformat und Fig. 12 die Kassetten- und Wagenstellung bei großem Filmformat dar; Fig. 13 ist ein gebrochener Schnitt des Fluoreszenzschirmgehäuses und zeigt rechts die Lage der Filmkassette für die Bedingung der Fig. 12, wobei der Wagen in der Ladestellung gehalten ist, und links den Kassettenwagen in Aufnahmestellung; Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Filmkassette; Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Filmkassettenwagens; Fig. 16 ist eine perspektivische Teilansicht des Kassettenwagens und zeigt im einzelnen die Kassettenhalterasten; Fig. 17 ist eine geschnittene Draufsicht auf das Fluoreszenzschirmgehäuse und stellt das Innere mit dem teilweise vorgezogenen Kassettenwagen dar; Fig. 18 ist eine Teilansicht der Handbetätigung im Fluoreszenzschirmgehäuse, die den Kassettenwagen in Stellung bringt; Fig. 19 bis 24 sind Teilansichten verschiedener Stellungen des Schaltwerkes zur Auswahl der verschiedenen Kassettenwagenstellungen, wie sie in den Fig. 2 bis 12 gezeigt wurden; Fig. 25, 26 und 27 sind Teilansichten verschiedener Stellungen des Antriebswerkes des Kassettenwagens; Fig. 28 ist eine perspektivische Ansicht eines Röntgengerätes mit dem Tisch in senkrechter Stellung; Fig. 29 ist eine vergrößerte Ansicht eines Anweisungsschildes, das auf dem Fluoreszenzschirmgehäuse vorgesehen ist; Fig. 30, 31 und 32 sind Draufsichten auf einen abgewandelten Kassettenwagen und zeigen Halterasten und ihre Zusammenwirkung mit der Filmkassette in verschiedenen Stellungen; Fig. 33 ist eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form des Fluoreszenzschirmgehäuses; Fig. 34 ist eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt längs der Linien 48-48 in Fig. 33.
  • Die Zeichnung 1 stellt den Unterbau 10 und einen Kipptisch 11 eines Röntgengerätes dar. Der Tisch ist teilweise in Fig. 1 in waagerechter Lage und in Fig. 28 in senkrechter Lage dargestellt. Die Röntgenröhre wird innerhalb des Tisches in einer Halterung getragen, die nicht dargestellt ist. Sie ist in üblicher Weise so ausgebildet, unter dem Tisch 11 in der Längsrichtung verschoben zu werden, und zwar zugleich mit der Säule 12. Dabei ist auch Bewegung der Röntgenröhre mit ihrer Halterung quer zum Tischaufbau vorgesehen. Die Säule 12 führt gleitend eine Halterung 15, welche parallele, getrennte, hohle Arme 16 und 17 zur Aufnahme des rechteckigen Leuchtschirmgehäuses 20 hat. Dieses enthält den Fluoreszenzschirm 22 und Vorrichtungen zum Führen eines Filmkassettenwagens 25. Die Arme 16 und 17 umschließen das Gehäuse 20 und die senkrechte Säule 12 in noch genauer zu beschreibenden Weise.
  • Das Gehäuse 20 enthält das Getriebe für Bewegung des Wagens 25 von einer Vorbereitungsstellung in der Nähe der Halterung 15 zu verschiedenen auswählbaren Stellungen im Aufnahmefeld unter dem Fluoreszenzschirm 22 für Einzel- und Serienaufnahmen. Die Normalstellung des Gehäuses 20 ist in Fig. 1 für waagerechte Schirmbetrachtung und Aufnahme gezeigt; es kann jedoch das Gehäuse hochgeschwenkt werden, wie in den strichpunktierten Linien der Fig. 32 gezeigt ist. Dadurch bekommt man die Tischoberfläche frei, um die Behandlung des Patienten zu erleichtern. Der Tisch 11 in seiner ganzen Länge und mit der Säule 12 und dem Fluoreszenzschirmgehäuse 20 kann auch auf dem Unterbau 10 bis zur senkrechten, in Fig. 28 gezeigten Lage gekippt werden. In diesem Falle kann das Gehäuse 20 senkrecht längs der Tischoberfläche für senkrechte Schirmbetrachtung oder Röntgenfotografie auf ausgewählten Feldern benutzt werden.
  • Das Fluoreszenzschirmgehäuse 20 besteht, wie Fig. 13 zeigt, aus einem hohlen rechtwinkligen Rahmen mit längs sich erstreckenden Seitenschienen 30 und 31, die vorzugsweise Längsrillen 32 und 33 besitzen. Die Längsschienen 30 und 31 sind an ihren Enden verbunden und bilden einen Rahmen, der durch eine Bodenplatte 41. abgeschlossen ist. Er ist oben teilweise abgeschlossen durch den Fluoreszenzschirm 22 und bietet Raum für den Filmwagen 25 während des Kassetteneinlegens oder der Röntgenaufnahmen.
  • Eine Filmkassette 26 kann durch den Wagen 25 in eine der in Fig. 2 bis 12 dargestellten Lagen gebracht werden. Die Lage der Filmkassette 26 im Wagen 25 hängt vom Format der Größe und der Lage der Aufnahme ab. So entstehen, wenn die Filmkassette rechts in dem Wagen liegt, die in Fig. 2 und 3 gezeigten belichteten Filmviertel. Die andere Hälfte der Filmkassette kann durch Bewegung nach links in dem Wagen belichtet werden, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt. In diesem Falle ergibt sich Belichtung weiterer Filmviertel je nach der Lage des Wagens in dem Aufnahmefeld. Die Bewegung des Wagens aus der in Fig. 2 und 4 gezeigten Lage in die in Fig. 3 und 5 gezeigte erfolgt durch einen selbsttätigen Einstellmechanismus.
  • Filmhälften verschiedenen Formats können durch Einstellung der Filmkassette 26 im Wagen 25 in der in Fig. 6 bis 9 gezeigten Weise und verschiedene Vollformate können durch Einlegen verschiedener Kassettengrößen in den Wagen 25 in ähnlicher Weise, wie in Fig. 10 bis 12 dargestellt, aufgenommen werden, So können in Fig. 10 Filmhälften durch Verschiebung der Kassette nach rechts und links aus der Mittellage im Wagen belichtet werden. Es ist so beispielsweise möglich, gezielte Filmbelichtungen von 10X.25-cm-Format aus einer 20X25-cm-Kassette zu erhalten.
  • Der Einstellhebel für die Voreinstellung des Wageneinstellgetriebes auf die selbsttätige Bewegung des Wagens 25 ist ein Handhebel 45, der aus einer länglichen Öffnung 44 oben in dem Schild 19 am Gehäuse 20 herausschaut. Um den Schlitz herum sind geeignete Symbole für die verschiedenen Belichtungsarten angebracht, die man bei der entsprechenden Lage des Hebels erhält.
  • Wie oben erwähnt, ist der Kassettenwagen 25 normalerweise an das Ende des Gehäuses 20 in die Nähe der Halterung 15 geschoben, wo er für das Einlegen einer Filmkassette 26 leicht zugänglich ist. Der Wagen läuft auf Rädern 46, in der Rillen 32, wie in Fig. 13 gezeigt ist; angebracht sind. Die anderen Räder sind ähnlich in den Schienen 30 und 31 geführt, die sich über die ganze Länge des Gehäuses 20 erstrecken und den Wagen 25 bis unter den Fluoreszenzschirm zu fahren gestatten.
  • Die Filmkassette 26 und der Wagen 25 sind vergrößert in den Fig. 14 bis 1.6 dargestellt. Der Wagen hat die Form eines rechteckigen Tabletts mit aufwärts gerichteten Rändern 27 bzw. 28 längs der Vorder- bzw. Rückseite. Ein U-Profil 29 ist an dem vorderen Rand 27 des Wagenrahmens angeschweißt und dient als Führung für den Wagenantrieb in noch zu beschreibender Weise. Jeder der Seitenteile des Wagenrahmens hat hochgewinkelte Ränder 47 bzw. 48. Der Rand 48 ist Z-förmig, um eine überlappung über der Filmkassette 26 zu bilden. Die Ränder 47 und 48 ergänzen sich mit den aufwärts gerichteten Rändern 27 und 28 vorn und hinten am Wagenrahmen zu einem Halterahmen, in welchen die Filmkassette 26 bequem eingelegt werden kann, Die Größe des Wagens 25 ist in ihren Abmessungen den üblichen normierten Formaten von Filmkassetten angeglichen, so daß beispielsweise eine 20X25-cm-Kassette in eine der in Fig. 2 bis 7 und 10 dargestellten Lagen eingelegt werden kann. Gleichzeitig läßt sich in den Wagen eine 20X30-cm:Kassette für volle Belichtung einlegen. Die Anordnung gestattet vielseitige Benutzung verschiedener Formate von Filmkassetten für Teil- und Vollbelichtungen, wenn sie in Verbindung mit geeigneten Kassettenhalterasten benutzt werden, wie sie noch beschrieben werden. Permanentmagnete 50 können in Öffnungen der Vorder- und Rückteile des Wagenrahmens eingebaut sein, um feste Anlage der Filmkassette 26 zu gewährleisten, die einen ferromagnetischen Metallrahmen hat.
  • Damit die Filmkassette 26 für die gerade verlangte Belichtung in den Wagen 25 eingelegt werden kann, ragen geeignete Anschläge 51 und 52 durch Öffnungen in dem aufwärts gerichteten Rand 28 des rückwärtigen Randteils des Wagenrahmens. Diese Anschläge können unabhängig voneinander unter Federvorspannung nachgeben. Die Anschläge sind Schenkel eines U-förmigen Bügels 53, dessen Mittelteil auf der Außenseite des Randes 28 liegt, wie aus Fig. 16 zu ersehen ist. Durch den Mittelteil des Bügels 53 geht ein Niet 54 hindurch, der an dem aufgerichteten rückwärtigen Rand 28 des Wagenrahmens befestigt sein kann. Eine Blattfeder 55 mit einem Mittelloch ist an dem Niet 54 so gehalten, daß entweder der Schenkel 51 oder 52 des U-förmigen Bügels 53 nach außen gegen das entsprechende Ende der Blattfeder gedrückt werden kann, um die betreffende Rast auszuschalten, Ferner trägt der Wagen 25 einen Filmkassettenauswerfer in Form eines Hebels 60, der mit seinem einen Ende an dem rückwärtigen Rand 28 des Wagenrahmens angelenkt ist. Dieser Hebel 60 hat seitlich vom Lagerbolzen 62 einen Querbolzen 61, der durch einen Schlitz 64 im rückwärtigen Rand 28 in die Kassettenauflagefläche des Wagens eingreift. Der Querbolzen 61 wird durch eine zwischen dem Lagerbolzen 62 und dem Hebel 60 wirkende Feder 65 vorgespannt und in eine Lage unter dem rückwärtigen Kassettenhalterand des Wagens gezogen, so daß er normalerweise unwirksam bleibt. Durch das Anheben des Hebels 60 und Herumschwingen um etwa 150° wird der Querbolzen 61 gegen den Boden der Filmkassette 26 geschwenkt und hebt sie in einem Winkel zum Wagen 25 an. Das Gewicht der Filmkassette hält den Bolzen 61 und nach Überschreitung des Totpunktes selbsttätig den Hebel 60 in der Herausnahmestellung und gestattet die Filmkassette bequem vom Wagen abzuheben.
  • Der Wagen 25 trägt an dem einen Seitenrand neben der Vorderkante 27 einen U-förmigen Bock 59, in dem ein Stab 58 gelagert ist. Der Stab hat einen in einen Schalter greifenden Fortsatz, der in verschiedenen Stellungen des Wagens im Gehäuse 20 wirksam wird und die Speisekreise der Röntgenröhre auf Betrieb für Röntgenaufnahme oder für Schirmbetrachtung schaltet, je nachdem ob der Filmwagen 25 in der Aufnahme- oder Vorbereitungsstellung steht.
  • In den Fig. 17 bis 27 ist das Steuerhebelwerk und Einstellgetriebe für die wahlweise Bewegung des Wagens 25 in die verschiedenen gewünschten Stellungen im Gehäuse 20 gezeigt. Fig. 17 veranschaulicht das Einstellgetriebe, wenn der Wagen 25 etwas im Fluoreszenzschirmgehäuse verschoben ist. Der Mechanismus faßt ein Kniehebelgestänge zwischen Gehäuserahmen und Wagen, das sich streckt oder einzieht, wenn der Wagen vorwärts in das Belichtungsfeld oder rückwärts in die Vorbereitungsstellung des Gehäuses 20 verschoben werden soll.
  • Die Längsbewegung des Wagens 25 wird durch Drehen an dem von außen zugänglichen Drehgriff 80 bewirkt, der auf ein Zahnsegment 82 arbeitet. Dieses ist drehbar auf einer Achse 81 an der Gehäuserahmenseite 30 oberhalb der Wagenbahn gelagert. Der Drehgriff 80 nimmt eine Kurbel 34 mit, die durch eine Stange 35 mit dem Zahnsegment 82 verbunden ist. Die Kurbel 34 trägt eine Nase 36, die normalerweise mit einem exzentrischen Teil 39 eines schwenkbaren Riegels 49 durch Federvorspannung im Eingriff gehalten wird. Die Kurbel 34 wird durch Herabdrücken des Auslösers 63 ausgerastet, der durch den Drehgriff 80 hindurch auf den exzentrischen Teil 39 drückt. Auf diese Weise läßt sich der Drehgriff 80 nur dann zur Verstellung des Kassettenwagens schwenken, wenn der Auslöser 63 gedrückt wird.
  • Wenn das Zahnsegment 82 sich dreht, greift es in eine bewegliche Zahnstange 83 ein, die in dem U-Profil 84 längs der Innenseite der Rahmengehäuseseite 30 geführt ist, wie im linken Teil von Fig. 13 zu sehen ist. Die Zahnstange 83 ihrerseits greift in ein anderes Zahnsegment 85, das in ähnlicher Weise auf einer zweiten Achse 78 an dem Gehäuserahmen 30 hinter dem Zahnsegment 82 angeordnet ist, und dreht es. Das Zahnsegment 85 ist an dem einen Ende eines Hebelarmes 86 angeordnet, der seinerseits bei 87 am Ende eines zweiten Hebelarmes 88 angelenkt ist. Der zweite Hebelarm 88 trägt auf einer senkrechten Achse eine Rolle 89, die in der U-Schiene 29 an der Vorderkante 27 des Wagenrahmens geführt wird. Wenn der Drehgriff 80 gedreht wird, überträgt er die Drehung durch die Zahnstange 83 auf die beiden Hebelarme 86 und 88, die durch ihre Gelenkverbindung den Wagen 25 in das Belichtungsfeld hinein- oder aus dem Belichtungsfeld heraussehieben.
  • Die Wagenbewegung wird durch einen am zweiten Hebelarm 88 und an einer schwenkbaren Klinke 91 angelenkten Zwischenhebel 90 mitgesteuert. Die Klinke 91 ist drehbar auf der gleichen Achse 78 wie das Zahnsegment 85 vorgesehen und hat einen verlängerten Klinkenarm, der bei 92 gelenkig mit dem Ende des Zwischenhebels 90 verbunden ist. Der Zweck ist, bei Drehung der Zahnsegmente 82 und 85 den Hub der Längsbewegung des Filmkassettenwagens 25 in dem Gehäuse 20 in einer Weise zu begrenzen, die durch die Lage des Einstellhebels 45 bestimmt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Hebel 45 die Anschläge 101, 102 einer Sperrplatte 96 in den Weg der Klinke 91 bringt. Von den Fig. 19 bis 24 veranschaulichen Fig. 19 und 20 die Wahl und Einstellung der Wagenstellung gemäß Fig. 25; Fig. 21 und 22 die Wahl und Einstellung der Wagenstellung gemäß Fig. 26 und Fig. 23 und 24 die Wahl und die Einstellung der Wagenstellung gemäß Fig. 27.
  • Wenn der Einstellhebel 45 nach vorn gelegt wird, wie Fig. 19 zeigt, so nimmt er in einem Leergang die Sperrputte 96 in eine vorbestimmte Lage relativ zur Klinke 91 mit. Dies erfolgt durch einen Mitnehmerstift 97, der an einem Fortsatz des Einstellhebels 45 angeordnet ist und in einen Schlitz 99 am Verbindungsarm 100 eingreift, welcher am anderen Ende an der Anschlagplatte 96 angelenkt ist. Unter der in Fig.19 dargestellten Bedingung greift der vordere Anschlag 101 der Sperrplatte 96 in die innerste Rast der Klinke 91 ein und sperrt deren Schwenkbewegung. Dadurch verlagert sie die Schwenkachse der beiden Hebelarme 86 und 88 von dem Zahnsegment 85 und der Klinke 91 auf das Gelenk 92 der Klinke 91 mit dem Zwischenhebel 90. Weitere Bewegung der Zahnstange 83 dreht das Gelenk des zweiten Hebelarmes 88 mit dem Zwischenhebel 90 um diese verlagerte Achse und dreht gleichzeitig den zweiten Hebelarm 88, bis er eine Umkehrstelle der Geschwindigkeit am Totpunkt seiner bogenförmigen Bewegung erreicht, die durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Es ist leicht einzusehen, daß das Außenende des zweiten Hebelarmes 88 eine einfache, harmonische Bewegung ausführt und auf die Geschwindigkeit Null am toten Punkt verzögert wird, so daß der Filmwagen 25 zwangläufig in die vorgewählte Lage im Gehäuse 20 bewegt wird, ohne der Gefahr einer Verstellung ausgesetzt zu sein, die sich bei Rückprellen von Bremsgliedern ergeben kann. Auf diese Weise ist eine saubere Wagenbewegung bis in die ausgewählte Lage im Aufnahmefeld sicher, die der gewünschten Aufeinanderfolge von Belichtungen entspricht, ohne daß man überrennen oder andere Fehleinstellungen des Wagens und der Filmkassette befürchten muß.
  • Ein Anschlaglappen 105 ist an der einen Kante des zweiten Hebelarmes 88 in Form eines nach innen abgekanteten Teiles vorgesehen, der am benachbarten Ende des Zwischenhebels 90 eingreift, wenn das bewegte Ende des zweiten Hebelarmes 88 den toten Punkt der Bewegung erreicht. Dieser dient dem Zweck, das Kniehebelgetriebe in der Herbeiführung der gewünchten Lage des Wagens 25 zu unterstützen. Eine Spannfeder 94 wirkt zwischen dem ersten Hebelarm 86 und der Klinke 91, um die Rückkehr des Kniehebelgetriebes zu sichern und auch die freie Bewegung des Wagens einzuschränken.
  • In den Fig. 19 bis 24 sieht man, daß die Rahmenseite 30 des Gehäuses 20, in welche das Wählhebelwerk eingebaut ist, auch mit einem Schlitz 106 neben dem Wählgriff 45 und oberhalb seines Drehlagers versehen ist. Ein an der Zahnstange 83 angeordneter Vorsprung 107 ragt durch diesen Schlitz und schneidet in den Bogenweg des rückwärtigen Anschlags 103 des Einstellhebels 45 ein. Wenn also der Hebel 45 vorwärts bewegt wird, wie in Fig. 19 gezeigt ist, dann wird sein rückwärtiger Anschlag 103 in Anschlagstellung an den Zahnstangenvorsprung 107 bei Drehung des Drehgriffes 80 gebracht, so daß der Einstellhebel 45 in seine neutrale Lage zurückkehrt, sobald der Filmwagen 25 in die durch Fig. 25 gezeigte Lage nach vorn gezogen wird. Die Rückkehr des Einstellhebels 45 in seine neutrale Lage setzt die Feder 109 unter Spannung und verstellt den Verbindungsarm 100 in solcher Richtung, daß die Sperrplatte 96 in die neutrale Lage zurückkehrt, wenn die Kassette in Ruhestellung zurückkehrt. Wenn der Einstellhebel 45 und die Anschlagplatte 96 in dieser neutralen Lage stehen, wie sie in Fig. 21 und 22 gezeigt ist, so ist der Wagenbewegungsmechanismus in Vorbereitungsstellung, den Filmwagen 25 von den in Fig. 2, 4, 6 oder 8 gezeigten Stellungen in die in Fig. 3, 5, 7 oder 9 gezeigten zu bringen zwecks Belichtung von Vierteln oder Hälften eines Aufnahmefilmes. Wenn also die Filmkassette einmal richtig im Wagen eingelegt ist wie in Fig. 2, 4, 6 oder 8, so ist es nicht nötig, noch einmal den Einstellhebe 145 einzustellen, um die zweite Folge, das ist das zweite Viertel bzw: die zweite Hälfte des Filmes, zu belichten. Es ist nur notwendig, daß der Drehgriff 80 jedesmal gedreht wird, um die Zahnstange 83 und damit den Wagen 25 erst einmal in die Lage der Fig. 25 und dann in die der Fig. 26 zu bringen. Die Fig. 23 und 24 der Zeichnungen entsprechen der Einstellung für die mittlere Wagenstellung, die in Fig. 27 gezeigt ist und die in Fig. 10 und 11 gezeigten Belichtungen ermöglicht. Der Mechanismus ist für diese Wagenstellung vorbereitet durch Bewegung des Einstellhebels 45 nach hinten oder, in den Figuren gesehen, nach links, um die Sperrplatte 96 so zu drehen, daß der rückwärtige Anschlag 102 in den Gang der Klinke 91 verlegt wird. Die Entfernung zwischen dem vorderen Anschlag 101 und dem rückwärtigen Anschlag 102 ist so, daß der rückwärtige Anschlag nur in die äußerste Rast der Klinke 91 eingreift und dadurch der Klinke eine weitere Drehung gestattet, als der vordere Anschlag 101 es zuließ. Ähnlich wie bei der Wirkungsweise der Fig. 19 und 20 wird, wenn erst einmal die letzte Rast der Klinke 91 durch den rückwärtigen Anschlag 102 der Sperrplatte 96 festgehalten ist, der Drehpunkt verlagert von der Achse 78, die die Klinke 91 mit dem Zahnsegment 85 gemeinsam hat, auf den die Klinke 91 mit dem Zwischenhebel 90 verbindenden Drehzapfen 92. Dadurch werden die beiden Hebelarme 86 und 88 geschwenkt, bis die Achse der Rolle 89 auf dem zweiten Hebelarm 88 an einem Totpunkt der Vorwärtsgeschwindigkeit angelangt ist. Wie in Fig. 27 gezeigt, entspricht dies einer Mittelstellung des Wagens zwischen den Grenzstellungen, die die Fig. 25 und 26 zeigen. Da dies die einzige Lage für volles Format ist, erübrigt sich die selbsttätige Rückkehr des Wählgriffes 45, und deshalb greift der Zahnstangenvorsprung 107 nicht in den rückwärtigen Anschlag 103 des Einstellhebels 45 auf seinem Weg ein.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der Bewegungsmechanismus wahlweise vorbereitet werden kann, um den Filmwagen 25 in die erste, in Fig. 25 gezeigte Lage zu bringen, indem der Einstellhebel 45 nach vorn oder, in Fig. 19 gesehen, nach rechts gebracht wird. Da für gewöhnlich die Folge von Aufnahmen entweder in Vierteln oder in Hälften eines in der Kassette 26 liegenden Filmes verlangt wird, ist es wünschenswert, daß die weitere Bewegung des Filmwagens 25 in die Stellung der Fig:26 selbsttätig vorbereitet wird; so daß nach der ersten Belichtung nur eine Drehung des Drehgriffes 80 notwendig wird, um die weitere Bewegung des Filmwagens zu Ende zu führen. Das Mittel hierzu ist die Anbringung eines Vorsprunges 107 an der Zahnstange 83, der den Einstellhebel 45 in seine neutrale Lage zurückdreht. Dieser seinerseits dreht dadurch die Sperrplatte 96 in die in Fig. 21 und 22 gezeigte neutrale Lage, sobald der Kassettenwagen in seine Ruhelage zurückkehrt. In dieser neutralen Lage greift die Sperrplatte 96 nicht in die Klinke 91 ein und gestattet dem Kniehebelgetriebe, den Filmwagen 25 in seinen äußersten Hub im Gehäuse 20 zu befördern (Fig. 26). Jede Wagenbewegung endigt an einer Nullstelle der Vorwärtskomponente der Bogenwegbahn und sorgt dadurch für zwangläufige Einstellung und saubere Ausrichtung des Filmwagens mit der Röntgenröhre zu jeder Aufnahme. Die Mittel- und Zwischenstellung für den Filmwagen 25, die in Fig. 27 gezeigt ist, richtet die Filmkassette in der in Fig. 10 und 11 gezeigten Weise vor. Diese Bedingung ist in den Fig. 23 und 24 veranschaulicht, wo der Einstellhebel 45 nach rückwärts oder in der Zeichnung nach links gestellt ist, um die Sperrplatte 96 in eine Stellung zu versetzen, in der der rückwärtige Anschlag 102 die letzte Rast der Klinke 91 festhält, um den Gang des Getriebes in der in Fig. 27 gezeigten Lage festzuhalten. In keinem Falle besteht irgendeine Gefahr von Fehlausrichtungen in der Wagen-Filmkassetten-Stellung. Alles, was der Bediener zu tun braucht, ist, den Einstellhebel 45 genau zu stellen, um das Getriebe für verschiedene Hübe vorzubereiten, die den ausgewählten aufeinanderfolgenden Belichtungen entsprechen, und dann das Getriebe durch Betätigung des Drehgriffes 80 in der vorher beschriebenen Weise in Gang zu setzen.
  • In den Fig. 30 bis 32 ist eine abgewandelte Bauweise für den Filmkassettenwagen 25 gezeigt, die eine Kombination von Halterasten für Vielfachkassetten beim Halten einer normalen 20X25-cm-Kassette in jeder der drei Stellungen der Fig. 30 zur Belichtung der unteren Hälfte bzw. Fig. 31 zur Belichtung des Gesamtbildes bzw. Fig. 32 für die Belichtung der oberen Hälfte verwendet. Die Halterasten sind Stifte 130 mit abgerundeten Nasen und sitzen an den Enden der Blattfedern 131 und 132. Diese Blattfedern sind durch Niete an den vorderen bzw. rückwärtigen Rändern des Wagens 25 befestigt. Die Ränder sind außerdem mit Öffnungen versehen, die mit den Stiften freien Durchgang gestatten, wie vorstehend bei dem in Fig. 15 gezeigten Kassettenwagen beschrieben wurde. Diese Anordnung gibt der Filmkassette in der gewünschten Lage im Gehäuse Halt, unabhängig von der Kippung des Tisches 11.
  • Fig. 33 und 34 veranschaulichen eine einfache Vorrichtung, welche Gewißheit gibt, daß das Strahlungsbüschel im Gerät nach Fig. 1 nicht über die Feldgrenzen des Fluoreszenzschirmes 22 hinausgeht. Die Vorrichtung nutzt einen überlappenden Rahmen 135 rund um den Schirm herum aus. Der Rahmen 135 hat schlitzartige Öffnungen 136 in den über den Schirm 22 überlappenden Teilen. Ein Röntgenstrahlenbüschel, das im Querschnitt gleich oder größer als die Größe des Schirmes 22 ist; wird daher als Fluoreszenzlicht durch die Öffnungen 136 sichtbar. Der Bediener wird dadurch gewarnt; die Blenden zur Einengung des Röntgenstrahlenwinkels so eng einzustellen, daß das Licht nicht mehr durch die Öffnungen 136 sichtbar ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röntgenzielgerät mit einem Kassettenwagen, der im Leuchtschirmgehäuse zur abschnittweise wählbaren Belichtung des Filmes aus einer Vorbereitungsstellung in unterschiedliche Aufnahmestellungen und wieder zurück durch einen Antrieb fahrbar ist, wobei der Antrieb dem Kassettenwagen beim Ausfahren in die Aufnahmestellung eine zunächst beschleunigte und dann sich verzögernde Bewegung erteilt und der Punkt verschwindender Bewegungsgeschwindigkeit der Lage der jeweiligen Aufnahmestellung entsprechend einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Bewegen des Wagens ein zweiarmiges Hebelgestänge (86, 88) dient und der vordere Hebelarm (88) desselben mit seinem freien Ende (89) am Wagen in einer festen, zur Laufrichtung des Wagens quergerichteten Bahn läuft und zusätzlich über einen Zwischenhebel (90) mit einer am Gehäuse einstellbar befestigten schwenkbaren Klinke (91) verbunden ist, welch letztere der Einstellung der Weite der Einfahrbewegüng des Kassettenwagens dient, und der andere Hebelarm (86) z. B. über eine Zahnstange (83) und ein Zahnsegment (85) durch einen Drehgriff (80) zwecks Antriebes des Kaszetenwagens schwenkbar ist.
  2. 2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbare Mittel zum wahlweisen Verschwenken der Klinke (91) eine Sperrplatte (96) und Anschläge (101, 102) vorgesehen sind, durch welche der Maximalhub des freien Endes (89) des zweiten Hebelarmes (88) eingestellt wird.
  3. 3. Röntgenzielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (91) einen länb liehen Armteil hat, an dem der Zwischenhebel (90) angelenkt ist, und daß die Sperrplatte (96) mehrere Anschläge (101, 102) hat, die wahlweise in die Bewegungsbahn der Klinke (91) geschwenkt werden und mit Rasten der Klinke (91) in Eingriff treten zu dem Zwecke, die gelenkige Verbindung (92) des Klinkenarmes (91) mit dem Zwischenhebel (90) wahlweise in verschiedenen Lagen relativ zum Gehäuse festzulegen und dadurch den Maximalhub des freien Endes (89) des zweiten Hebelarmes in das Aufnahmefeld einzustellen.
  4. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (Anschlag 103 am Einstellhebel 45, Vorsprung 107 an der Zahnstange 83), die in Abhängigkeit vom Wagenlauf die Mittel (91, 96) zur Einstellung des Punktes verschwindender Geschwindigkeit vorbereiten, die Einstellung für den nächstfolgenden Wagenlauf im Einklang mit einer vorbestimmten Folge der Filmaufnahme zu ändern.
  5. 5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrfache lösbare Filmkassettenrasten (51, 52, 130), die die Filmkassette in verschiedenen vorbestimmten Lagen innerhalb des Wagens entsprechend den verschiedenen Filmaufnahmen festhalten.
  6. 6. Röntgenzielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellgriff (45) vorgesehen ist, dessen Einstellungsmöglichkeiten die Größe der Filmkassette und die Einstellung der Kassettenrasten berücksichtigen.
  7. 7. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 oder einem der folg enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß an dem Kassettenwagen (25) die Schaltstange (58) eines normalerweise geöffneten Schalters (56) vorgesehen ist, durch den die Energiequelle des Gerätes für Aufnahme auf erhöhte Leistungsabgabe umgesteuert wird, und daß die Schaltstange (58) den Schalter (56) umsteuert, wenn der Wagen (25) an das Aufnahmefeld herangeführt wird, und bei umgekehrter Wagenbewegung rücksteuert. B.
  8. Rönigenzielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (56) einen durch Feder vorgespannten Schaltarm (70) besitzt, der in den Weg des Wagenlaufes hineinreicht und oberhalb der Ebene des Wagens angeordnet ist, und die Schaltstange (58) bei der Stellung des Wagens auf Durchleuchtung den Schalter (56) gegen die Kraft der Feder öffnet.
  9. 9. Röntgenzielgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (7ß) einen länglichen Kopfteil hat, der sich in Richtung des Wagenlaufes erstreckt, und die Schaltstange (58) mit einem Ende zum Eingriff mit dem genannten Kopfteil zu ihm hingebogen ist und an dem anderen Ende einen herabhängenden Anschlag (93) trägt und in einem Bock (59) am Wagen (25) gleitend achsparallel zum Wagenlauf geführt ist und mit dem Anschlag (93) über den Wagen herausragend angeordnet ist und durch den Wagen beim Wagenlauf in das Aufnahmefeld und in umgekehrter Richtung durch eine eingelegte Filmkassette (26A) verschoben wird.
  10. 10. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenbewegung durch einen am Schirmgehäuse (2ƒ) vorgesehenen Drehgriff (80) erfolgt, der mit einem Zahnsegment (82) fest verbunden ist, welches eine zur Betätigung des den Wagen (25) bewegenden Hebelgestänges (86, 88) vorgesehene Zahnstange (83) verschiebt, und der Drehgriff (80) gegen ungewollte Verdrehung durch einen mittels Druckstange (63) ausklinkbaren Sperriegel (39, 49) gesichert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 709 221.
DEP18521A 1957-05-11 1957-05-11 Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens Pending DE1114085B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18521A DE1114085B (de) 1957-05-11 1957-05-11 Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP18521A DE1114085B (de) 1957-05-11 1957-05-11 Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1114085B true DE1114085B (de) 1961-09-21

Family

ID=7367048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP18521A Pending DE1114085B (de) 1957-05-11 1957-05-11 Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1114085B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075829A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-06 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenuntersuchungsgerät
EP0607519A1 (de) * 1992-11-25 1994-07-27 Eastman Kodak Company Palette zum halten einer kassette
DE102010043717B3 (de) * 2010-11-10 2012-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Röntgengerät mit einem Strahlungsdetektor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2709221A (en) * 1952-09-19 1955-05-24 Keleket X Ray Corp X-ray apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2709221A (en) * 1952-09-19 1955-05-24 Keleket X Ray Corp X-ray apparatus

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075829A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-06 Siemens Aktiengesellschaft Röntgenuntersuchungsgerät
US4464779A (en) * 1981-09-30 1984-08-07 Siemens Aktiengesellschaft X-ray examination device
EP0607519A1 (de) * 1992-11-25 1994-07-27 Eastman Kodak Company Palette zum halten einer kassette
DE102010043717B3 (de) * 2010-11-10 2012-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Röntgengerät mit einem Strahlungsdetektor
US9057945B2 (en) 2010-11-10 2015-06-16 Siemens Aktiengesellschaft X-ray apparatus with a radiation detector

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1564805C3 (de) Bestrahlungsanordnung zur Radiographie von Proben mit Röntgen- oder Gammastrahlung
DE2749910A1 (de) Roentgenstrahl-filmaufnahmeeinrichtung
DE2820912C2 (de) Vorrichtung zum Abtasten eines Objekts mittels Röntgenstrahlung
DE1114085B (de) Roentgenzielgeraet mit Voreinstellung des Kassettenwagens
DE682290C (de) Kassettenwechselvorrichtung fuer Roentgengeraete
DE3134198A1 (de) Kopiergeraet
DE1566118A1 (de) Roentgendiagnostisches Geraet fuer urologische Untersuchungen
EP0995398A1 (de) Röntgenuntersuchungsgerät
DE2045845C3 (de) Projektor
DE3034282A1 (de) Roentgenzielgeraet
DE1948037C3 (de) Röntgenzielgerät
DE1155005B (de) Reproduktionskamera
DE2929328C2 (de) Überblend-Stehbildwerfer.
DE644943C (de) Verschlussvorrichtung mit selbsttaetig veraenderlicher OEffnung fuer Kinoapparate
DE2636078B2 (de) Röntgenaufnahmegerät
DE1466880A1 (de) Traggestell fuer eine Untersuchungsvorrichtung
DE2222826B2 (de) Röntgenuntersuchungsgerät für die Herzdiagnostik
EP0648465A1 (de) Röntgenuntersuchungsgerät
DE2333157A1 (de) Kassettenwagen
DE1522329B2 (de) Filmtransportgreifer
AT99353B (de) Gitterblende für Röntgenapparate.
DE976140C (de) Roentgengeraet mit Einrichtung zum schnellen UEbergang von der Durchleuchtung zur gezielten Einzel- oder Serienaufnahme
DE2127788B2 (de) Vorrichtung zum stirnseitigen Einfalten schlauchartig gefalteter Einwickelzuschnitte
DE3035558C2 (de) Bremsvorrichtung für Lamellenführungsgetriebe photographischer Schlitzverschlüsse
DE384406C (de) Zweiroehrenblende fuer Tiefenbestimmung und Stereodurchleuchtung