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Traggestell für eine Untersuchungsvorrichtung Priorität: USA; 21.
Oktober 1963, Ser. No. 317 43 Die Erfindung betrifft. Röntgenapparate und insbesondere
ein neuartiges und verbessertes Traggestell für Geräte, die Materie durchdringende
Energiestrahlen aussenden.
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In der Ijteehnologie fluoroskopischer und radiologischer Verfahren
nimmt die Anzahl der verschiedenen Arten von Untersuchungen, die von Naturwissenschaftlern
und Arzten durchgeführt werden konstant zu. Das bringt einen zunehmenden Bedarf
an Geräten vielseither Verwendungsmöglichkeit mit sich, und zwar bei Geräten, bei
denen Energie in orm von Materie durchdringenden Strahlen auf einen E@tienten oder
ein zu untersuchendes Objekt gerichtet werden können. Die herkömmlich dazu verfügbaren
Gerste und Traggestelle für Röntgenapparate oder andere Strahlungsuellen setzten
den Untersuchungen Grenzen, die von Naturwissenschaftlern und Räntgenologen auf
ihren verschiedenen
Forschungsgebieten durchgeführt werden konnten.
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Seither war es notwendig, daß Naturwissenschaftler und Röntgenologen
ihre Untersuchungen an den Beschränkungen der zur Verfügung stehenden Standardröntgenausrüstung
ausrichten mußten Teilweise wurde der teuere und niemals zufriedenstellende Ausweg
gewählt, Spezialeinheiten zu bauen, die auf spezielle Anforderungen ausgerichtet
waren.
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Die vorliegende Erfindung vermediet viele der derartigen Beschränkungen
dadurch, daß eine größere Anpassungsfähigkeit erreicht wird, d.h. daß Materie durchdringende
Energiestrahlung auf einen gegebenen Punkt von praktisch jeder Richtung her zur
Einwirkung gebracht werden können. Die Bewegung des Röntgenapparates is-t dabei
kraftgesteuert, sodaß die verschiedensten Arten von Untersuchungen derart durchgeführt
werden können, daß die Energiequelle stetig entlang. irgendeines von einer im wesentlichen
unendlich hohen Zahl von vorbestimmten laden bewegt werden kern. Eine Erhöhung der
vielseitigen Verwendbarkeit wird dadurch erreicht, daß eine Grundeinheit geschaffen
wird, die leicht und wirtschaftlich bestimmten Bedürfnissen röntgenologischer oder
naturwissenschaftlicher Versuche angepaßt werden kann.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein oben liegendes Traggestell
vorgesehen. Es enthält eine Laufkatze, die in einer horizontalen bene beweglich
ist. Diese sogenannte horizontale Laufkatze kann innerhalb der horizontalen ebene
in jedem beliebigen
Punkt verschoben werden. Sie trgt einen vertikal
angeordneten Träger der um eine vertikale Achse drehbar ist. Der Träger ist gegenüber
der vertikalen Drehachse horizontal versetzt, um so eine vertikale Bewegung des
getragenen Apparates bis fast zur Decke zu erfmöglichen.
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Ein mit zwei E nden versehener gabelähnlicher Arm in Form eines C
oder U ist in einem Auslegerarm befestigt, der seinerseits wieder drehbar auf einer
vertikal hin und her bewegbaren Katze angeordnet ist. Die vertikal verschiebbare
Katze ist in dieser vertikalen Richtung auf dem Träger verschiebbar. Der Auslegerarm
dreht sich um eine horizontale Drehachse, die die vertikale Drehachse schneidet.
Die Quelle der Materie druchdringenden Energiestrahlen ist auf einem Ende des gabelförmigen
Armes angeordnet und so ausgerichtet, daß er Energiestrahlen aussendet, diB diesen
Schnittpunkt zwischen beiden Drehachsen schneiden.
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Im Strahlenfahrt des ausgesand@en Energiestrahles befindet sich auf
dem anderen Ende des gabelförmigen Armes ein mit dem Sender zusammenwirkender Apparat
Bei der vorzugsweisen und hier offenbar werdenden Anordnung handelt es sich bei
der Energiequelle um eine Röntgenröhre, die ein Strahlenbündel zu einem Röntgenbildwandler
am anderen Ende des gabelförmigen Armes aussendet.
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Ein Kadettentisch ist an dem Röntgenbildwandler drehbar angeordnet,
sodaß er in beliebiger Stelle im Pfad der Röntgenstrahlen eingestellt werden kann,
um eine Röntgenaufnahme zu ermöglichenT wenn das erwünscht ist. seines der Hauptmerkmale
der Erfindung, das zu der vielseitigen
Verwendbarkeit des Gerätes
beiträgt, ist-die Tatsache, daß das Bündel von Röntgenstrahlen durch den Schnittpunkt
der horizontalen und vertikalen Drehachse hindurchgeht. Wird der Patient oder das
zu untersuchende Objekt so angeordnet, daß dieser Schnittpunkt innerhalb des Patienten
oder des Objektes liegt, so kann der ihrem um jede dieser Achsen gedreht werden,
während der Strahl auf den Patienten oder das Objekt, der/das gerade untersucht
wird, fokussiert bleiben und energie in Richrung des auf dem anderen Ende des gabelförmigen
Armes angeordneten Empfangsgerätes aussenden.
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Ein weiteres bedeutendes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der
Träger des Auslegers die Form eines auf dem Kopf stehenden L hat. per horizontale
Schenkel des L ist um eine vertikale Achse drehbar, während der vertikale Schenkel
den Träger darstellt. Wie bereits oben erwähnt, ist der Träger horizontal gegenüber
der Drehachse versetzt. Dies schafft nicht nur größeren Raum für eine vertikale
Bewegung als das bei seither üblichen Geräten der Pall war, es erlaubt Bruch, daß
der Bereich innerhalb dessen eine vertikale Verschiebung möglich ist, in einfacher
Weise durch Vorsehen eines Trägeers entsprechender Lange den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt werden kann.
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Wenn ein Arm in der Form eines C benützt wird, so ist der auf dem
Ausleger um eine dritte Achse drehbar befestigt, die denselben Schnittpunkt schneidet,
wodurch die Vielseitigkeit des Gerätes noch weiter erhöhr wird. Diese dritte Achse
wird als Uslaufachse bezeichnet. Sie verläuft in einem rechten Winkel t, egtuber
der@orizontalen Drehachse.
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Bei einer Anwendung der Erfindung ist die vertikale Laufkatze mit
der Langsschiene eines Röntgentisches verbunden. Da der Arm, der AuslegerEund die
vertikale Laufkatze an der Decke aufgehängt sind, ist die auf das Trägergestell
ausgeübte Belastung jeweils vertikal gerichtet. Das ergibt einen weiteren großen
Vorteil bei der Erfindung. Dadurch wird es möglich, eine Röntgenröhre und eine auf
Röntgenstrahlen ansprechende Anordnung -mit einem Röntgentisch zu koppeln und sie
durch Ausgleichsfedern mit konstanter Spannung im Gleichgewicht zu halten. Bei herkömmlichen
Anordnungen bestand die einzige erfolgreiche Möglichkeit des Gewichtsausgleiches
bei fluoroskopischen Säulen und ähnlichen Anordnungen, die mit Aufnahmetischen verbunden
waren, darin,-Ausgleichsgewichte vorzusehen, wobei die Trägheitsmassen, die dabei
notwendig werden, ungefähr doppelt so hoch sind wie diejenigen, die bei einem Ausgleich
durch Pedern entstehen Abgesehen davon war es bei herkömmlichen Anordnungen notwendig,
sowohl parallel als auch rechtwinklig zum Tisch einen Gewichtsausgleich vorzusehen,
um einer Drehung des Tisches Rechnung zu tragen. Im vorliegenden Fall wird der die
Röntgeneinrichtung tragende Arm unabhängig vom Tisch getragen. Dadurch ersetzt ein
einziger Gewichtsausgleich zwei derartige Anordnungen bei herkömmlichen Geräten
gleicht Art.
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Durch (1) die Drehbewegung des C-förmigen Armes gegenüber dem Träger
(2), die vertikale Bewegung der Katze gegenüber dem Träger und (3) die horizontale
Bewegung der horizontalen Laufkatze ist es möglich, daß die Röntgeneinheit mit einem
drehbaren Tisch gekoppelt werden kann. Infolge dieser möglichen Bewegungungen
kann
der Tisch bewegt werden, während die Röntgenröhre und das Aufnahmegerät gegenüber
der Tischhöhe stationär angeordnet bleiben. Das Traggestell erlaubt auch gleichzeitig,
daß die Röhre in Längs- und Querrichtung relativ- zur Tischfläche bewegt werden
kann und diese Bewegung ist jederzeit und in allen.
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Stellungen des Tisches möglich, Es sind Antriebsmittel vorgesehen,
um das Gerät wahlweise in längsrichtung relativ gegenüber der Tischfläche zu verschieben.
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Wie oben vorgeschlagen, ist der X-förmige Arm um eine Umlaufachse
drehbar. Wird die Einheit mit einem Tisch gekoppelt, dann verläuft die Umlaufachse
in Längsrichtung parallel mit der Tisch fläche. Auf diese leise können der O-förmige
Arm und die öntgenröhre um die Umlaufachse gedreht werden, um so Röntgenaufnahmen
unter verschiedenen Winkeln gegenüber der querachse der.
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Tischfläche zu machen.
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Die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Geräte wird weiterhin durch
das Merkmal erhöht, daß zwischen dem Ausleger für den O-förmigen Arm und die vertikale
Achse ein Antriebsmittel vorgesehen ist, sodaß der O-förmige Arm (im folgenden:
C-Arm) relativ gegenüber der Tischfläche um eine quer zur Tischfläche liegende horizontale
Achse gedreht werden kann. Wird der 0-Arm mit einem Röntbentisch gekoppelt, so kann
daher die Röntgenröhre in jedem Punkt innerhalb eines Kugelsegmentes gedreht werden,
wobei das Aufnahmegerät mit der Röntgenröhre ausgerichtet und von ihr in einem gewählten
Abstand gehalten wird, Der Schwerpunkt des C-Arms ist in radialer Richtung gegenüber
der
Umlauf- und der horizontalen Drehachse verschoben. Es würde ein beachtliches Gegengewicht
erfordern, diese Gleichgewichsverschiebung infolge des Gewichtes des C-Armes auszugleichen.
Beide Bewegungen werden daher durch Motore erreicht, die durch Fernbedienung gesteuert
werden, welche sich innerhalb der Reichweite der Bedienungsperson befindet. Alle
linearen Bewegungen sind von Rand liecht regelbar. Die Drehung des Trägers um seine
versetzte vertikale Achse ist auch relativ leicht zu bewerkstelligen, sodaß in dieser
vorzugsweisen Aus-und führungsform alle linearen Bewegungen die Drehung des Trägers
um seine vertikale Achse von Hand erreicht werden.
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Für das den 0-Arm tragende Trägergestell allein, wenn es entweder
vom Röntgentisch getrennt ist oder in Untersuchungsaufbauten verwendet wird>
bei denen kein Tisch vorgesehen ist, bestehen eine Vielzahl von Anwendungen. In
diesen Anwendungsformen sind Antriebsmittel für die linearen Bewegungen und Drehbewegungen
um die vertikale Achse vorgesehen, wenn eine Fernsteuerung gewünscht ist Als Beispiel
für die Benützung des erfindungsgemäßen Gerätes ohne gekoppelten Tisch sei aufgeführt,
daß es möglich ist, den Arm in eine horizontale Ebene einzustellen, und dann um
die vertikale Achse zu drehen. Die Röhre kann um 360 Grad um einen Patienten oder
ein zu untersuchendes Objekt gedreht werden, um die Strahlen von allen Richtungen
her darauf zu richten. Da das Gerät in vertikaler Richtung beweglich ist, können
Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen die ausgesendeten
Strahlen
von jedem Punkt auf der Oberfläche eines Zylinders her gesendet werden. Dabei wird
der C-Arm in der horizontalen Ebene gehalten. In ähnlicher Weise kann der Arm um
die horizonta le Achse gedreht werden, sodaß er Strahlen von irgendeinem Punkt auf
der Fläche eines Zylinders mit horizontal verlaufender Achse aussendet.
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Ein weiteres kennzeichen der Erfindung liegt in dem neuartigen verbesserten
Ausleger zu dem C-förmigen Arm und der Lonstru2-tion des Armes, wodurch de Bereich
der erreichbaren Bewegung des C-Armes entlang eines gekrümmten Pfades um die Umlaufachse
erhöht wird. Anders als bei seitherigen Anordnungen begrenzen die Klammern für die
Röntgenröhre nicht die Drehbewegung des C-Armes gegenüber dem Ausleger.
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Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Ausleger für den
C-förmigen Arm einen gekrümmten Schlitz aufweist, der entlang seiner Konkavenfläche
und an seinen Enden offen ist.
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Der C-Arm ist in dem Schlitz befestigt, während die Röntgenröhre und
der damit zusammenwirkende Aufnahmemechanismus in engen Klammern befestigt sind,
die in den Schlitz hereinragen können.
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Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der Konstruktion des
neuartigen und verbesseten C-Armex und des Auslegers für den C-Arm, die einen Mechanisinus'
schafft, der einfach, leicht und zuverlässig ist.
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Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in einem neuartigen
und verbesserten Sicherungsmechanismus, der eine Beschädigüng des Armes und eine
Verletzung des Patienten verhindert, wenn ein Trägerkabel oder eine Ausgleichsfeder
bricht.
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Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in dem zur Anwendung
gelangenden Verriegelungssystem. Die linearen Bewegungen werden durch Elektromagnete
verriegelt, wie sie beispielsweise im US Patent 2 67, 627, vom 30. März 1954, Erfinder
R. J.
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Stava, beschrieben sind. Die Drehung des Trägers um die vertikale
Drehachse wird wahlweise durch eine mechanische Bremse verriegelt. Diese Bremse
wird in der Verriegelungsstellung durch gespannte Federn geschlossen und durch eine
Spule gelöst.
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Die magnetischen Verriegelungen müssen erregt werden, um die linearen
Bewegungen zu verriegeln, während die Spule abgeschaltet werden muß, um die Drehung
des Trägers um seine vertikale Achse zu verriegeln. Diese Anordnung macht es möglich,
die Verwendung von mehreren Schaltern für die verschiedenen Verriege lungen zu vermeiden.
Ein einziger Umschalter verriegelt oder entriegelt vier Bewegungen. Wenn der Kippschalter
sich in der t'ein"-Stellung befindet, so verriegelt 11normalerweise geschlossene
Kontakte alle Verriegelungen für die linearen Bewezungen. Die Spule zur Verriegelung
der Drehbewegung des Trägers wird abgeschaltet, sodaß die Ferdern die Dreh-Verriegelung
geschlossen halten. Daher werden alle Verriegelungen "eingeschaltet11, wenn der
Kippschalter in seiner "ein"-Stellung ist.
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Sämtliche Verriegelungen für die linearen Bewegungen können durch
Umschalten des Kippschalters von der "Ein-"Stellung in eine bestimmte Richtung gelöst
werden. Dabei bleibt die Drehbewiegung des Trägers verriegelt. Ein Umschalten des
Kippschalters in die andere Richtung wird die Drehbewegung des Trägers geben und
alle linearen Bewegungen verriegeln. Diese wahlweise Trennung des Ver- und Entriegelns
der Trägerdrehung und der linearen Bewegung sorgt für eine leichtere Regelung von
Hand er gesamten Anordnung und ermöglicht die einfache Verwendung lediglich eines
einfachen xipp-Umschalters. Die Benützung eines einzigen Schalters macht die Suche
nach einem bestimmten Schalter, der eine bestimmte Bewegung verriegelt, während
des Benützungsvorganges überflussi.
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Der dur ch die angeführten Merkmale gekennzeichneteErfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges und verbessertes Traggestell für eine Röntgenröhre
oder eine andere Quelle von Materie durchdringenden strahlen und damit zusammenwirkenden
Mitteln wie zum Beispiel einem Röntgenbildwandler zu schaffen.
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Die Vorteile liegen vor allen Dingen in der Einfachheit und der vielseitigen
Verwendbarkeit und den außerordentlich günstigen Verstellmöglichkeiten des Traggestelles
Weitere Vorteile werden aus der nun im folgenden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommenen Beschreibung hervorgehen.
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Es bedeuten:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des C-Armes
und des ihn tragenden Draggestelles und die schematische und -querschnittsmäßige
Darstellung eines Röntgentisches, wie aus der durch die Linie 1-1 in Fig. 2 angedeuteten
Ebene ersichtlich ist; Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Tisches und des Armes nach
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und zeit eine teilweise weggebrochene Ansicht des
Trägers; Fig. 3 ist die Seitenansicht einer weiteren Anwendungsart der Erfindung
im gleichen Maßstab wie Fig. 1; Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Ebene, die -durch die Linie 4-4 in Fig. 3 angedeutet ist; Pig. 5 eine
teilweise gebrochene Querschnittsansicht der den Träger tragenden Laufkatze entlang
der Ebene, die durch die Linien 5-5 in Fig. 4 angezeigt ist; Fig. 6 ist eine verkürzt
gezeichnete Vorderansicht der den Träger tragenden Anordnung, gesehen von der durch
die Linie 6-6 in Fig. 3 angezeigten Linie und in vergrößertem Maßstab gegenüber
denen der Piguren-l und 3, Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des Trägers und der
vertikalen Laufkatze und zeigt eine Ansicht von oben des Sicherungsmechanismuses
entlang der durch die Linie7-7 in Fig. 3 angezeigten Ebene und in einem gegenüber
den Figuren 1 und f vergrößertem Maßstab; Fig. 8 ist eine vergrößerte teilweise
Seitenansicht des den 0-Jim tragenden Auslegers, wobei einige Teile weggebrochen
und entfernt sind;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
des C-Armes entlang der Linie 9-9 in Pig. 1; Fig. 10 ist eine verkürzte Vorderansicht
einer modifizierten Ausführungsform des Armes in verkleinertem Maßstab gegenüber
den anderen Zeichnungen, Fig. 11 ist eine versrößerte teilweise Vorderansicht des
oberen Teiles y der den Arm tragenden Laufkatze, wobei einzelne Teile weggebrochen
oder entfernt sind, um die Vorderansicht des Sicherangsmechanismus zu zeigen, von
dem auch wiederum einzelne Teile weggebrochen oder entfernt sind, um die innere
Konstruktion zu zeigen.
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Fig. 12 ist ein schematisches Schaltbild der Verriegelungsschaltung.
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In Fig. 1 und in den übrigen Zeichnungen ist-ein Röngentisch mit 10
bezeichnet. Ein 0-Arm 11 ist so angeordnet, daß mit Hilfe der auf ihm angebrachten
Geräte der auf dem Tisch liegende Patier@ behandelt werden kann. Der C-Arm 11 wird
von der Drägeranordnung 12 getragen, die durch das Traggestell 13 mit der Zimmerdecke
verbunden ist.
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Das Traggestell 13 Das Traggestell 13 besteht aus einem Paar horizontal
angeordneter und zueinander parallel in der Zimmerdecke angebrachten ist Schienen
14 Ein Stützgestell 15 auf den Schienen 14 so befestigt. daß sie sich entlang derselben
in einer Ebene bewegen kann, die senkrecht zur Ebene, in der Fig. 1 gezeichnet ist,
verläuft. Das Statzgestell 15 enthält wiederum ein Paar lworisonta-
1er
Schienen 16 (Fig. 6), die senkrecht zu den Schienen 14 verlaufen.
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Eine horizontale Laufkatze 17 ist auf den Schienen 16 so befestigt,
daß sie entlang derselben verschoben werden kann. Die Details der Konstruktion der
horizontalen Laufkatze 17, die die Drehung der Trägeranordnung erlauben und führen
sind im folgenden in dem Abschnitt über das Trägergestell beschrieben.
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Die horizontale Laufkatze 17 kann in jede Stellung innerhalb eines
vorbestimmten horizontalen Bereiches durch die Bewegung des Stützgestelles 15 entlang
der in der Decke befestigten Schienen 14 und eine Bewegung senkrecht gegenüber dieser
entlang der Schienen 16 gebracht werden.
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Das Trägergestell 12 Das Trägergestell 12 besteht aus einem vertikal
angeordneten Träger 18 und einem horizontal angeordneten Trägerstützarm 19.
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Die horizontale Katze 17 ist mit einer mit einer Öffnung versehenen
Grägerstütsplatte 20 versehen (Fig. 4 und 5). Die Platte 20 hat Seitenwände 21,
die eine relativ große kreisförmige Drehöffnung bilden. Eine Trägerdrehklammer 23
ist an der oberen Seite des Armes 19 an diesem relativ nahe am Ende 24, welches
entfernt von dem Träger 18 liegt, befestigt. Die Drehklammer 23 isft; mit einem
Paar aufrecht stehender Zapfen 25 versehen, die Urager-ragrollen 26,'7 aufweisen.
Die Tragrollen 26, 27 laufen auf der oberen Fläche der mit einer Öffnung versehenen
Platte 20.
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Eine Klammer 28 ist an dem dem Träger abgewandeten Ende 24 des Armes
19 befestigt Eine' dritte Rolle 29 ist an dieser Klammer 28 befestigt und wirkt
auf die untere Oberfläche der mit der Öffnung versehenen Platte 20. Die dritte Rolle
29 wirkt mit den Rollen 26 und 27 zusammen, um so während des Drehens den Träger
bei seiner Drehung um die Offnung in der Platte 20 abzustützen.
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Ein Paar Feststellflügel 30 stehen horizontal von den einander gegenüberliegenden
Seiten des Armes 19 vor. Diese-Feststellarme 30 tragen Feststellrollen 31, die mit
den Wänden 21 der Öffnung an getrennten Stellen in Eingriff stehen. Ein weiteres
Paar von Feststellrollen 32 werden von der Klammer 28 getragen und wirken ebenfalls
gegen die Wand 21 der Öffnung. Die Beststellrollen 31 und 32 verhindern eine relative
horizontale Bewegung des Armes 19 des Trägergestelles gegenüber der horizontalen
Laufkatze 17, während sie eine Drehung um die Achse der Öffnung in der Platte 20
erlauben.
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Wird gewünscht, daß die Drehung des Trägergestelles 12 um die vertikale
Achse der Öffnung in der Platte 20 durch Kraftantrieb erfolgt, so wird auf der Klammer
28' (Fig. 5) ein elektrischer Motor 100 befestigt dessen Drehachse ebenfalls senkrecht
angeordnet ist und dessen Drehrichtung reversibel ist. Der sich h um seine vertikale
Drehacse drehend-e Motor 100 treibt ein Schneckenrad 101, das wiederum ein Schneckenrad
102 treibt. Das Schrleckenrad 102 treibt die dritte Rolle 29 an (Fig. 1).
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Der' Träger 18 hängt senkrecht von dem Trägerarm 19 nach unten und
trägt die mit 35 bezeichnete vertikale Laufkatze, sdaß,diese auf dem Träger hin
und her beweglich ist. Der Träger 18 ist in horizontaler Richtung gegenüber der
Achse, um die er sich dreht, versetzt Er hängt an einer STelle des Armes 19 von
diesem herab die von der Laufkatze 17 entfernt angeordnet ist.
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Die Konstruktion des trägers 18 geht am deutlichsten aus Fig. 7 hervor,
in der ein im wesentlichen kanalförmig ausgebildetes Ziehprofil 36 im Querschnitt
gezeigt ist. Eine Abdeckplatte 37 ist an die vertikal verlaufenden Flansche 38 am
Trägerprofil 36 befestigt, sodaß sich eine im großen und ganzen rechteckige röhrenförmige
Konstruktion ergibt, die die Ausgleichsfeder 39 einschließt.
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Die den Träger bildende Prifilstange 36 ist mit einem Paar sich quer
zu ihr erstreckenden Drehschienen 40 und einer vorne verlaufenden Sicherungeschiene
41 versehen, und diese Schienen 40 und 41 erstrecken sich in vertikaler Richtung
entlang der Lange des Trägers, um so eine Führung für die vertikale Laufkatze 35
zu bilden.
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Die vertikale Laufkatze 35 besteht aus einem den Ausleger tragenden
Gußgehäuse 42, das an der Vorderseite des Trägers 18 befestigt ist. An das Gußgehäuse
42 sind vier mit Laufeinrichtungen versehene Seiten-Grußstücke 43 befestigt. Sie
sind miteinander hinter dem Träger 18 durch ein Paar von Griffen 45 verbunden. Die
eine vergleichende Betrachtung der Figuren 1 und' 7 zeigt, sind insgesamt 4 Seitem-Grußstücke
43 vorgesehen
und wovon an jeder Seite des Trägers jeweils ein
oberes und ein unteres Seitenstück vorgesehen ist.. Jedes dieser vier Gußstücke
43 trägt ein Paar von Laufkatzenrollen 46, die mit dervorderen und der rückwärtigen
Fläche der Laufschienen 40 im Eingriff stehen. Jedes der Seitenstücke 43 trägt auch
eine seitlich verlaufende Druckrolle 47. Beide Druckrollen 47 laufen auf den Stirnflächen
der Schienen 40, um eine seitliche Verschiebung der vertikalen Laufkatze 35 gegenüber
dem Träger 18 zu verhindern.
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Die Ausgleichsvorrichtung, die bei diesem Mechanismus gebraucht wird,
geht am besten aus Fig. 3 hervor und besteht aus der Ausgleichsvorrichtung, wie
sie genauer in dem US Patent 2 901 202, vom 22. August 1959, Erfinder R. J. Stava,
u.a. beschrieben ist. Diese Ausgleichsvorrichtung besteht aus einer Ausgleichswelle
49, die in Halteklammern 50 befestigt ist, die ihrerseits wiederum auf dem Trägerarm
19 befestigt sind. Eine zylindrische Trommel 41 ist auf der Welle 49 befestigt und
mit den Ausgleichsfedern 39 über ein Kabel 52 verbunden. Ein mit einer spiralenförmigen
Umlaufbahn versehenes Kompensationstad 53 ist ebenso auf der Ausgleichswelle 49
befestigt. Ein Kabel 54 hängt von dem Rad 53 herab und ist mit der Katze 35 verbunden,
um diese zu halten.
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Wie das am besten aus den Figuren 7 und 11 hervorgeht, ist das Haltekabel
54 um ein die vertikale Laufkatze haltendes Seilzugs-> rad 55 geschlungen. Das
Ende des Kabels 54 ist mit dem Rad 5') verbunden (nicht gezeigt). Das Seilzugsrad
55 ist drehbar auf
der Sicherungsplatte 56 befestigt. Die Sicherungsplatte
56 ist auf einer Sicherungswelle 57 befestigt, die in dem Gußstück 42 der vertikalen
Laufkatze 35 befestigt ist, Die Sicherungsplatte ist um die Achse der Sicherungswelle
57 drehbar, die unterhalb und in vertikaler Richtung gegenüber der Achse des Seilzugrades
55 versetzt angeordnet ist.
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Wird das Haltekabel 54 durch das- Gewicht der Laufkatze gespannt,
so bewirkt das, daß die Sicherungsplatte 56 um die Achse der Sicherungswelle 57
rotiert, bis sie an einem Anschlag 58 anliegt, der im Gußstück 42 vorgesehen ist.
Eine Sicherungsfeder 59 ist mit der Sicherungsplatte 56 und dem Gußstück 42 verbunden.
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Läßt die Spannung im Haltekabel 54 nach, beispielsweise infolge einer
Beschädigung des Ausgleichskabels 52 oder des Haltekabels 54, oder durch Bruch der
Ausgleichsfeder, dann dreht die Sicherungsfeder 59 die Sicherungsplatte 56 um die
Achse der Sicherungswelle 57.
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Die Sicherungsplatte 56 hat an ihrem rückwärtigen Ende Bremsflächen
60, die normalerweise von den beiden Seiten der Sicherungsschiene 41 einen gewissen
Abstand haben. Beim Bruch eines Kabels und nach der Drehung der Sicherungsplatte
56 infolge der auf sie durch die Feder 59'auageübten Kraft, liegen diese BremsSlächen
an beiden Seiten der Sicherungsschiene 41 an.
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Die untere kante eines der Bremeflächen 60, nämlich der in Fig. 2
rechts liegenden BremstlächeF wird sich in die Sicherungsi schiene 41 eingraben
und die Abwärtsbewegung der vertikalen Laufkatze 35 anhalten und damit einen freien
Sall der Laufkatze
verhindern, der eine Beschädigung der Ausrüstung
und/oder des gerade untersuchten Patienten. zur Folge haben würde Die Anordnung
des C-Armes 11 In Fig. 8 ist gezeigt, daß die vertikale Laufkatze 5 mit einer horizontal
verlaufenden, den 0-Arm tragenden Auslegerwelle 62 verbunden ist. Die Welle 62 steht
durch eine Öffnung 63 in-der Vorderfläche des Gußstückes 42 hervor. Eine Verankerungsplatte
64 ist mit einem Endstück 66 von verringertem Durchmesser der Welle 62 verschweißt.
Die Verankerungsplatte 64 ist mit dem Gußstück 42 beispielsweise durch Bolzen 65
verbunden und inner halb des Gußstückes 42 angeordnet.
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Die Anordnung des C-Armes 11 enthält einen Ausleger- 67 für den 0-Arm,
der auf der Welle 62 drehbar angeordnet ist. Der Ausleger 67 und die vertikale Laufkatze
35 sind gegeneinander frei um die wachse der Auslegerwelle 82 drehbar. Ein Schneckenrad
68 ist am Ausleger befestigt und zur Verhinderung einer relativen Drehung gegenüber
diesem verriegelt. Das Schneckenrad 68 liegt koaxial mit der Welle 62. Bin weiteres
Schneckenrad 69 greift in dieses Rad 68 ein und ist seinerseits von einem Gehäuse
70 getragen. Ein Ausleger-Drehmotor 71 ist am Getriebegehäuse 0 befestigt und antriebsmäßig,
eispielsweise über eine Kette 72 mit dem Schneckenrad 69 verbunden. Ein Lager 73
liegt zwischen Ausleger 67 und dem Getriebegehäuse 70, um eine relative Drehung
beider gegeneinander zu ermöglichen.
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Das Getriebegehäuse 70 ist mit dem Tisch 10 in noch zu beschreibender
Art und Weise so verbunden, daß eine Bewegung des hisches-eine entsprechende Bewegung
des Getriebegehäuses 70 verursachen wird. Das ist möglich infolge der im vorangegange-'
nen beschriebenen Trägervorrichtung und der Aufhängevorrichtung für-den Träger und
infolge der Drehung des Auslegers 67 um Welle 62. Zur gleichen Zeit ist eine horizontale
Drehung der des Auslegers 67 relativ gegenüber dem Getriebegehäuse 70 und daher
relativ gegenüber dem Tisch und anderen Zeilen des gesamten Mechanismus möglich.
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Diese Drehung des Auslegers 67 relativ gegenüber dem Tisch ist in
Fig. 2 -gezeigt, wo in gestrichelten Linien der C-Arm in einer 45 Grad-Schrägstellung
gezeigt ist, wobei die anderen in ausgezogenen Linien gezeichneten Teile stationär
bleiben.
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Bei bestimmten Untersuchungen ist diese Art der Drehung wünschenswert.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Asführungsform der Erfindung ist eine Drehung
um ungefähr 45 Grad in beiden Richtungen und von der in ausgezogenen Linien gezeichneten
vertikalen Position möglich. Aus dem Gesagten geht ohne weiteres hervor, daß diese
Drehung um 45 Grad wahlweise in eine beider Richtungen aus der vertikalen Stellung
durch eine Drehung des Auslegerantriebsmotors 71 in entsprechender Richtung bewirkt
werden kann.
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Die gesamte Ano-rdnung 11 tragt den C-Arm, der mit 75 bezeichnet
ist. Der Arm 75 besteht aus einem Paar gekrümmten röhrenförmigen, vorzubsweise aus
Aluminium hergestellten Rahmenteilen
76 (Fig. 9). Ein Paar von
ebenfalls gekrümmten, gehärteten Stahlschienen 77, 78 sind auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der Rahmenteile 76 befestigt. Eine Verstre bung, die Verstrebungsstützen
79 und 80 enthält, geht durch die Rahmenteile 76 hindurch und ist mit den Schienen
77, 78 verschraubt.
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Die Stütze 80hat an ihrem Ende einen Fortsatz 81 von reduziertem Durchmesser,der
teleskopartig in eine Bohrung in der Stütze 79 hineinragt. Ein Stift 82 wird durch
aufeinander ausgerichtete Löcher in den Stützen 79 und 80 hindurchgesteckt, um so
beide Stützen gegen eine Drehung gegen übereinander zu sichern. Die Stützen 79 und
80 sind in die entsprechenden Schienen mit Hilfe von Gewinden eingeschraubt, die
in derselben Drehrichtung verlaufen. So können beispielsweise beide Gewinde Rechtsgewinde
sein. Bei einer solchen Anordnung und. infolge der Tatsache, daß beide Stützen mit
einem Stift zusammengehalten werden, bewirkt irgendeine Tendenz eineer Stütze, sich
von der Schiene, mit der sie verbunden ist, zu lösen, daß die mit ihr gekoppelte
Stütze noch fester an die Schiene, mit der diese verbunden ist, angeschraubt wird.
So ergibt sich eine einfache Konstruktion d-es Armes, bei der beide Teile positiv
gegeneinander verriegelt sind, sodaß keine zufällige Lockerung möglich ist. Der
C-Arm wird aus Einzelteilen hergestellt, die relativ leicht'herzastellen sind. Das
Ergebnis dieser Konstruktion ist außerordentlich stark und billig.
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Vier RoBenanordnungen 84, Fig. 8, sind auf gegenüberliegenden Seiten
des Auslegers 87 voneinander in einem gewissen Abstand angeordnet Jeder dieser Rollenanordnungen
enthält eine Gruppe
von drei Rollen. Die drei Rollen 85 Jeder Gruppen
wirken jeweils auf die Konkave, auf die Konvexe und auf die Stirnflächen der in
ihnen geführten Schienen 77, 78 des Armes, um diese im Ausleger 87 zur Drehung um
seine Umlaufachse anzutreiben.
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Wie das aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, ist in dieser
Ausführungsform der C-Arm aus seiner vertikalen Stellung wie sie in Fig'. 1 gezeigt
ist, und durch die ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, um die vertikale Achse
der vertikalen Katze 17 drehbar, als auch um die horizontale Achse der Welle 72.
Die horizontale Achse schneidet den Träger. Der C-Arm kann um eine weitere Achse,
die Achse des Armes, herum umlaufen. Befindet sich der C-Arm in der in den Figuren
1 und 2 gezeigten vertikalen Stellung, so steht jede der drei Achsen senkrecht gegenüber
den anderen beiden. Ferner ist die Konstruktion so oewShlt, daß diese drei Achsen
sich immer in einem gemeinsamen Punkt unmittelbar über der Tischfläche 87 des Tisches
10 schneiden. Dieser Punkt ist schematisch in Fig. 1 mit P" gezeigt.
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Ein Gehäuse 88 für eine Röntgenröhre ist auf dem C-Arm 55 in iiähe
seines einen Endes befestigt. Das Gehäuse 88 und die darin gehaltene Röntgenröhre
sind beispielsweise von derart, wie sie in der kanadischen Patentschrift 681 916
vom. 10. März 1964, erfinder S. B. Graves, beschrieben sind. Dieses Gehäuse und
die Konstruktion der Röhre sind infolge des zusätzlichen Abstandes
zwischen
Aufnahmefläche und Patient besonders w2nschenswert, wie das in der anbegebenen Patentschrift
näher-beschrieben ist.
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Ein damit zusammenwirkender Aufnahmeii-echanismus ist in Nähe des
anderen Endes des Armes gegenüber der Röntgenröhre befestigt.
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Dieser Mechanismus wird durch die Röntgenröhre angeregt und ist vorzugsweise
eine Bildwandlerröhre 89. Die Bildwandlerröhre 89 kann mit einem geschlossenen Fernsehkreis
verbunden sein, um eine optische Betrachtung zu ermöglichen und/oder in Verbindung
mit einer Filmkamera 90 verwendet werden. Die röhre 89 ist auf Schienen 91 befestigt,
um so eine Einstellung der Zntfernung zwischen röntgenröhre und Bildwandlerröhre
zu ermöglichen.
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Obwohl die gesamte Anordnung für die vorzugsweise Benutzung einer
Bildwandlerröhre gedacht ist, kann jedoch von Pall zu Fall die Belichtung einer
Röntgenplatte erwünscht sein. Zur Bewirkung einer Röntgenaufnahme ist ein Kassettenhalter
110 mit der Aufnahmeröhre über eine Drehverbindung 111 verbunden. Normalerweise
befindet sich der @assettenhalter 110 in seiner Ruhestellung, die in ausgezogenen
Linien in Fig. l gezeigt-ist.
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Wird eine Röntgenaufnahme gewünscht, dann wird der Halter 110 in die
durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 gezeigte Stellung gedreht und eine Röntgenaufnahmekassette-dann
in den Halter 119 gelegt.
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Eines der bedeutendsten Merkmale der Erfindung ist es, daß der C-Arm
in dem Ausleger 67 montiert ist. Um eine Umlaufdrehung
des Armes
um die durch den Punkt P hindurchgehende Achse zu erreichen, die parallel zur Tischfläche
verläuft, wenn sich das Gerät in der in der ausgezogenen Linie in Fig. 2 gezeigten
Position befindet, und parallel zur Längsrichtung des Tisches verläuft, wird ein
Umlaufmotor 112 vorgesehen (Fig. 8). Der Umlaufmotor 112 ist auf dem Ausleger 67
befestigt. Ein Zahnrad 113 wird vom Umlaufmotor 112 angetrieben. Dss Zahnrad 113
greift in eine Kette 114, deren Ende am C-Arm in Nähe der Bildwandlerröhre 89 und
der Röntgenröhre 88 befestigt ist. Zwischen dieser Befestigung an den Enden läuft
die Kette frei, soda sie über das Antriebs-Zahnrad 113 gleiten kann. Leerlaufende
Zahnräder 115 sind auf dem Gehäuse 67 der Laufkatze verbunden, sodaß die Kette 114
mit dem Antriebszahnrad 113 im Eingriff gehalten wird.
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Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung wird dadurch erreicht, daX eine
derartige Konstruktion des Armes ibee einen viel gröderen Drehbereichbei Drehung
des Umlaufmotores 112 ermöglicht, als das seither der Fall war. Das geschieht infolge
des Auslegers 67, der an der Stelle 117 entlang seiner konkaven Fläche mit einem
Schlitz versehen ist (Fig. 8). Die Stütze 118 für die Röntgenröhre ist so geschaffen,
daß die Breitenausdehnung parallel zur Achse der gekrümmten Umlaufbahn des C-Armes
geringer ist als die Breite des Schlitzes 117 in der konkaven Fläche des Auslegers
67. Die Stütze 118 für die Röntgenröhre ist so konstruiert, daß sie in den Schlitz
117 und durch diesen hindurch bewegt werden kann, wie das bei der in Fig. 10 gezeigten
Ausfuhrungsform der Erfindung der Fall ist. Die Bildwandlerröhre 89
(Fig.
10) ist in ähnlicher Weise auf einer Stütze 119 befestigt, die der Röntgenröhren-Statze
118 entspricht. So kann auch die Stütze 119 für die Bildwandlerröhre in den Schlitz
117 hineinbewegt werden, um so den Bereich zu vergrößern, über den der C-Arm vom
Umlaufmotor 112 bewegt werden kann.
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Die Verbindung von dem Röntgentisch und dem C-Arm.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Röntgentisch gezeigt, der gegenüber
der in Pig. 2 gezeigten Position nach beiden Richtungen um ungefähr 30 Grad Trandelenberg
verstärkt werden kann. Es kann auch eine der bekannten sogenannten"90-9Ot'-Tische
verwendet werden, der aus der Horizontalen in jede Richtung um 90 Grad gekippt werden
können. Bei Verwendung eines derartigen Tisches sind gekrümmte Schienen 120 auf
einem Fußgestell 121 vorgesehen, welches den Rest des Tisches trägt. Eine Kette
122 ist vorgesehen, um eine wahlweise Drehung des Tisches zu ermöglichen. Das geschieht
über einen Mechanismus, er ähnlich demjenigen ist, der bei der Drehung des C-Armes
um seine Umlaufachse beschrieben worden ist. Ein Tisch-Kippmotor 129 (Fig. 2) ist
auf diesem Fußgestell befestigt und treibt die Kette 122 an, um so ein Kippen des
Tisches bewirken zu können.
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Ein Paar von Röhrenführungsbügeln 124 ist am Tisch in Nähe der Enden
der Tischfläche 87 befestigt. Die Röhrenführungsbügel 124 tragen das für den C-Arm
vorgesehene Führungsrohr 125. Füh-'rungsmuffen 126 sind drehbar auf dem Ptihrungsrohr
vorgesehen,
sodaß sie auf diesen entlang der Achse des Führungsrohres
125 hin und her bewegt werden können. Ein Paar von Führungstangen 127 sind mit den
Führungsmuffen 126 verbunden. Die Führungsstangen 127 gleiten in Führungshülsen
128, die mit dem Getriebegehäuse 70 des C-Armes verbunden -sind. Das teleskopartige
Ineinandergreifen der Fährungsstangen 127 und den Führungshülsen 128 erlaubt eine
relative Hin- und Herbewegung des C-Armes gegenüber dem Tisch, wodurch dieser von
der Tischfläche 87 entla1g den durch die Stangen, Muffen 127 und Hülsen 128 vorgeschrie
benen Bewegungspfad entfernt oder näher an ihn herangebracht werden kann. Wird der
Tisch gekippt, so bewirkt das Zusammenspiel der PShrungßstangen, der Führungsmuffen
127 und der Führungshülsen 128, daß sich der C-Arm mit dem Tisch dreht und so die
relative Stellung von Röntgenröhre und Bildwandler 89 gegenüber der Tischfläche
87 beibehalten wird.
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Eine Hand und Herbewegung des C-Armes relativ gegenüber der Tischfläche
in Längsrichtung wird durch eine Kette 130 bewirkt, deren Enden an die Führungsmuffen
126 befestigt ist. Die Kette ist um Zahnräder 131 herumgeführt, die an den gegenilberliegenden
Seiten der Röhrenführungsbügel 124 befestigt sind. Die Kette erstreckt sich durch
das Führungsrohr 125 und wird von einem Motor 132 angetrieben,der in Fig. 2 rechts
auf dem Tisch befestigt ist. Die Betätigung des Motors 32 bewirkt also, eine Hin-
und Herbewegung des Armes in Längsrichtung des Tisches entlang der Führung durch
daß Führungsrohr 125.
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Bei der gezeigten Anordnung ist der Röntgentisch 87 an der Stelle
134
um seine Längsachse, die parallel zur Tischfläche verläuft, drehbar. Der srehbereich
um die Drehstellen 134 wird durch einenStift 135 gesteuert, der in einem gekrümmten
Schlitz 136 läuft. Das Dreh ; des Tisches gibt dem Gerät eine weitere Vielseitigkeit
beim Brreichen der verschiedensten Winkelstellungen von Röntgenstrahl zu Patient.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der 0-Arm vom Tisch gelöst
werden. Das wird dadurch erreicht, daß die Kopplung zwischen C-Arm und Tischfläche
gelöst wird. Es werden also beispielsweise die Bolzen 137 entfernt, um die Führungsmittel
für den 0-Arm von dem Getriebegehäuse 70 zu trennen.
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Wenn der Mechanismus zur Kupplung des Armes abgetrennt wird, sodaß
der 0-Arm unabhängig vom Tisch bewegt werden kann, so sind Mittel vorgesehen, um
eine Drehung des Armes gegenüber der ihn tragenden vertikalen Laufkatze nur bei
Betatigung des Motores 71 zu ermöglichen. In Fig. 1 bestehen diese Mittel aus einem
Gleitbolzen 138, der auf dem Getriebegehäuse 70 befestigt ist und wahlweise in eine
Öffnung. 139 in der vertikalen Laufkatze eingesteckt werden kann.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein U-förmiger Årm 114 anstelle
des Armes vorgesehen. Die Konstruktion zur Drehung des U-Armes um die Achse der
Auslegerwelle 62 ist gegenüber der in Fig. 1 und 2 gezeigten Konstruktion etwas
geso ändert und wird normalerweise wohl für C- als auch für U-förmige
Arme
benützt, die ohne Kopplung mit dem Tisch verwendet werden.
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Dabei ist der Auslegermotor. 71 auf der vertikalen Laufkatze 35 befestigt.
Bei einer derartigen Konstruktion, die abgesehen von diesem Unterschied mit der
oben beschriebenen identisch ist, wird eine Betätigung des Auslegermotores 71 eine
Drehung des U-Armes'140 oder eines C-Armes um die Achse der Auslegerwelle 62 bewirkt.
Zur selben Zeit werden der huslegermotor 71, die Schneckenräder 69 und 68 eine Drehung
des Armes um die Achse der Ausleerwelle 63 dann verhindern, wenn der Motor 71 nicht
in Betrieb ist.
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In der Ausfuhrungsform nach Fig. 10 wird die Auslegerwelle 62 durch
einen Zapfen 145 ersetzt. Diese Konstruktion ist dann vorzuziehen, wenn die Hohe
der Zimmerdecke des Raumes, in dem das Gerät aufgestellt wird, so hoch ist, daß
der Träger 18 renativ hoch endet, sodaß eine Bewegung unterhalb des Trägers ohne
Hindernisse möglich ist. Die Katze 35 kann vertikal sergeemporgehoben werden, um
die gesamte Anordnung des Armes aus dem Weg zu schaffen und so eine freie Bewegung
von Personen und anderen Geräten unterhalb des Haltegerüstes zu erlauben.
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Das Bremssystem Wie bereits erwähnt-, werden die in Figuren 1 und
6 gezeigten Elektromagneten 150 dazu benützt, die linearen Bewegungen zu arretieren.
Das in Fig. 6 gezeigte Bremssystem verriegelt die Drehung des Trägers um die vertikale
Drehachse. Dieses Bremse system enthält Bremsschuhe 151. Eine Feder 152 hält diese
Bremsschuhe
151 normalerweise in der Bremsstellung. Die Brregung der Spule 153 betätigt ein
Gelenk 154, das die Kraft der Feder 152 überwindet und somit die Bremsschuhe löst.
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In Fig. 12 ist ein schematisches Schaltteil der mit lediglich einem
Schalter versehenen Regelung des Bremssystemes für die verschiedenen Bewegungen
gezeigt. Die Magnete 150 zur Regelung der linearen Bewegungen sind darin vorgesehen,
sowie die Spule 153, die das Gelenk 1654 bettigt. Ein einpoliger ippumschaiter ist
schematisch dargestellt und mit 155 bezeichnet. Der Schalter 155 ist an einer Seite
über den elektrischen Leiter 146 mit einer Leitung L verbunden. Der Pol 163 des
Schalters 155 ist in durchgezogenen Linien in seiner mittleren"Verriegelung-ein"
Stellung gezeigt. Wird der Pol 163 des Schalters nach rechts in die in gestrichelten
Linien gezeichnete und mit 164 bezeichnete Stellung bewegt, so wird das Relais 153
erregt und löst damit die Drehbremse.
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Die Magnete sind mit der Leitung L über den Leiter 162 verbunden.
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Ein normalerweise geschlossener Schalter 161 liegt in Reihe mit dem
elektrischen Leiter 162 und wird von einer Spule 160 gesteuert. Wird der Pol 123
in die mit 170 bezeichnete linke Stellung gebracht, so wird die Spule 160 erregt
und öffnet den Schalter 161 und schaltet somit die Magnete 150 ab.
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Auf diese Weise sind dann alle Bremsen eingeschaltet, wenn der Schalter
sich in der Stellung befindet, die innig. 12 in einer durchgezogenen Linie gezeichnet
und mit 165 bezeicluiet int.
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Wird er nach rechts bewegt, sodaß~er sich in der mit 164 bezeichneten
und in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung befindet, so wird die Dreh-Bremse
gelöst, da allen Magneten erregt sind und ebenso die Spule 153 erregt ist.
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Wird der Pol 163 nach links in die mit 170 bezeichnete und in gestrichelten
Linien gezeichnete Stellung bewegt, so werden die Magneten und das Relais 153 abgeschaltet
und daher ist nun eine Drehbewegung um die vertikale Achse nicht mehr möglich, während
die linearen Bewegungen durch-geftihrt werden können. Auf diese Weise dient der
einpolige Schalter 155, der normalerweise durch Federkraft in der mittleren Stellung
gehalten wird, dazu, wahlweise die Drehbewegungen oder die linearen Bewegungen durchzuführen.
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Patentansprüche :