DE111349C - - Google Patents

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DE111349C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Description

PATENTAMT.
KLASSE 20 a.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung für die Wagenkasten in der Kettenlinie hängender Schwebebahnen, welche hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, dafs entweder die Drehbewegung der Tragräder oder eines besonders eingeschalteten Laufrades durch Uebersetzungsmechanismen derart auf Stellorgane übertragen wird, die an einem gelenkig mit dem Tragrädergestell verbundenen und den Wagenkasten tragenden Rahmen angreifen, dafs die Stellorgane auf einer bestimmten Weglänge und bei entsprechend gewähltem Uebersetzungsverhältnisse den Wagenkasten stets zwangläufig in die horizontale Lage überführen bezw. in dieser erhalten.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen Ausführungsformen der Stellvorrichtung in Seitenansicht.
In Fig. ι ist der Rahmen B, an welchem der Wagenkasten (s. K in Fig. 7) befestigt wird, durch ein Gelenk mit dem Tragrädergestell W verbunden. Die auf den Achsen der Tragräder R befestigten Schraubenräder R1 treiben eine gemeinschaftliche Welle α an, auf der zwei Seiltrommeln 1, 2 sitzen. Auf diesen beiden Seiltrommeln sind zwei Seile so befestigt, dafs bei Drehung der Welle α die eine Trommel das Seil auf- und die andere abwickelt. Hieraus ergiebt sich, dafs bei einer gewissen Wegstrecke, die der Wagen auf der Bahn F zurücklegt, und bei entsprechendem Uebersetzungsverhältnisse der die Welle a treibenden Schraubenräder stets eine proportionale Strecke Seil von der einen Trommel auf- und von der anderen abgewickelt wird. Die Enden der Seile sind mit den Enden des Rahmens B verbunden. Wenn sich nun der Wagen in der Richtung von links nach rechts bewegt, so wird durch die Drehung der Welle α das Seil der Trommel 2 um so viel verlängert und dasjenige der Trommel 1 um so viel verkürzt, dafs der Rahmen B und somit auch der Wagenkasten zwangläufig in horizontaler Lage erhalten bezw. in diese übergeführt werden.
Bei der Ausführungsform Fig. 2 ist die Verbindung des unteren Rahmens B mit dem Tragrädergestell W die gleiche wie in. Fig. 1, und die Räder R übertragen auch hier ihre Drehung durch Schraubenräder R1 auf eine gemeinsame Welle ά, die mittelst zweiter Kegelräder eine zweite Spindel b antreibt, auf der eine Seiltrommel c befestigt ist. Auf dieser Trommel liegen zwei Seile, von denen das eine sich aufwickelt, wenn das andere sich abwickelt, wodurch wie in Fig. 1 eine zwangläufige Veränderung des Winkels, den das Tragrädergestell W mit dem Rahmen B für den Wagenkasten einschliefst, bewirkt, d. h. die Erhaltung der wagerechten Lage des Rahmens B zwangläufig bewerkstelligt wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung besitzt aufser den Tragrädern R noch ein zwischengeschaltetes Laufrad d, das nur zum Antriebe der Einstellvorrichtung bestimmt ist. Auf der Achse dieses Zwischenrades sitzt ein Getriebe e, welches mit dem Zahnrad/ in Eingriff steht,
und letzteres ist mit einer Seiltrommel g fest verbunden, auf die ein Drahtseil aufgewickelt ist. Der den Wagenkasten tragende Rahmen B ist auf einer Seite an dem Tragrädergestell W um den Punkt h drehbar aufgehängt, auf der anderen Seite wird er durch das auf die Trommel g aufgewickelte Seil getragen. Wahrend der Fahrt von rechts nach links wird durch Drehung der Trommel g das Drahtseil genau so viel verkürzt, dafs in der anderen Endstellung der Rahmen B und mit ihm der Wagenkasten K (Fig. 7) ebenfalls eine wagerechte Lage besitzt. Während der Fahrt von links nach rechts dagegen wird das Seil wieder nachgelassen, so dafs der daran hängende Rahmen B mit dem Wagenkasten in wagerechter Lage verbleibt.
Bei der Ausführungsform Fig. 4 sitzen auf den Achsen der beiden Tragräder R Kettenräder, über welche eine GaIl'sehe Kette läuft, die ein drittes Kettenrad i antreibt. Durch Rollen k k wird die Kette so angedrückt, dafs sie nicht aufser Eingriff mit dem Kettenrade kommen kann. Auf der Achse des Kettenrades i ist ebenfalls ein Kettengetriebe / befestigt, durch welches das Rad m und die mit diesem verbundene Seiltrommel η angetrieben werden. Das Uebersetzungsverhältnifs der Räder ist so gewählt, dafs während der Fahrt die Trommel η von dem auf ihr befestigten Seile immer so viel aufwickelt oder nachläfst, als nöthig ist, um den Rahmen B, der wie in Fig. 1 und 2 mit dem Tragrädergestell W drehbar verbunden ist, in horizontaler Lage zu erhalten.
Nach der durch Fig. 5 veranschaulichten Construction übertragen beide auf der Bahn F laufende Räder R ihre Drehung auf eine gemeinsame Welle a, die in der Mitte eine Schnecke ο besitzt. Der Rahmen B, an dem der Wagenkasten befestigt wird, ist oben mit einem Zahnsegmente versehen, in das die Schnecke ο eingreift. Während der Fahrt von links dreht sich nun das Tragrädergestell W um den Aufhängepunkt des Rahmens B in umgekehrter Richtung des Uhrzeigers, während die durch die Räder R angetriebene Schnecke 0 den Rahmen B so bewegt, dafs er in der Anfangsstellung der Fähre, sowie in der Mitte der Bahn, d. h. an der tiefsten Stelle derselben und in der Endstellung eine wagerechte Lage einnimmt. In den Zwischenstellungen ist die Abweichung von der Wagerechten nur ganz gering.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Einrichtung ist, wie in Fig. 3, zwischen den Tragrädern R ein Laufrad' d angeordnet und das eine Ende des Rahmens B hängt in gleicher Weise an einem durch das Tragrädergestell W hindurchgehenden festen Bolzen h; an dem entgegengesetzten Ende des Rahmens B befinden sich aber zwei Schrauben s, deren Muttern s1 an dem Tragrädergestell W drehbar und unverschiebbar angeordnet sind. Werden diese Muttern durch mit ihnen vereinigte Schneckenräder s2 nach links oder rechts gedreht, so bewegen sich die mit dem Rahmen B verbundenen Schrauben s nach oben oder nach unten. Diese Drehung der mit den Schneckenrädern s2 verbundenen Muttern sl erfolgt durch zwei Schnecken s3. Dieselben sind ebenso wie die Schraubenspindeln s zu beiden Seiten des Tragrädergestelles W und Rahmens B angeordnet und werden von dem zwischengeschalteten Laufrade d durch Gall'sche Kette, Kettenräder und Stirnräderpaare so in Bewegung versetzt, dafs der an dem Rahmen B befestigte Wagenkasten an dem sich verschieden neigenden Tragrädergestell W in horizontaler Lage erhalten bleibt.
Nach der Ausführungsform Fig. 7 überträgt ebenfalls das mittlere Rad d durch eine auf seiner Achse befestigte Schnecke o1 die Drehbewegung auf die Welle a1 und eine am anderen Ende dieser Welle sitzende Schnecke versetzt wiederum unter Vermittelung eines weiteren Schneckenrades o2 eine Seiltrommel f in Umdrehung. Von dieser Trommel f wickelt sich das eine Ende des Seiles auf, wenn sich das andere abwickelt, wodurch eine Einstellung des Rahmens B gegen das Tragrädergestell W bewirkt wird.
In Fig. 8 sind vier Hängeschrauben verwendet, die durch drehbare Muttern gehoben oder niedergelassen werden. Die Muttern s1 sind mit Schraubenrädern s2 zusammen aus einem Stücke gegossen und werden durch das zwischen den Tragrädern R angeordnete Rad d unter Verwendung von Kettenrädern, Treibkette und Zahnrädern, wie in Fig. 6, angetrieben.
Fig. g endlich zeigt gegenüber Fig. 6 nur den Unterschied, dafs der Antrieb der Einstellvorrichtung durch die Tragräder R erfolgt. Letztere sind durch Treibkette und Kettenräder mit einander gekuppelt und übertragen ihre Drehung gemeinschaftlich durch eine zweite Treibkette auf die Einstellvorrichtung.
Wenn ein Wagen nach längerem Fahren nicht mehr genau wagerecht hängen sollte, so kann er durch die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung wieder in die wagerechte Lage eingestellt werden. Diese Vorrichtung besteht aus den zu beiden Seiten des Rahmens B angeordneten Schneckenrädern q, den Schnecken r und den Kurbeln t. Durch Drehen der letzteren können die Schraubenspindeln s während des Stillstandes des Wagens in den dann feststehenden Muttern sl auf- oder niedergeschraubt und hierdurch der Wagenkasten auf der einen Seite gehoben oder gesenkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einstellvorrichtung für die Wagenkasten in der Kettenlinie hängender Schwebebahnen, dadurch gekennzeichnet, dafs entweder die Drehbewegung der Tragräder oder eines besonders eingeschalteten Laufrades durch ein Triebwerk (Schneckengetriebe, Seiltrieb oder dergl.) auf einen gelenkig mit dem Tragrädergestell (W) verbundenen und den Wagenkasten tragenden Rahmen (B) übertragen wird, zum Zwecke, den Wagenkasten zwangläufig annähernd in horizontaler Lage zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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