DE111336C - - Google Patents

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DE111336C
DE111336C DENDAT111336D DE111336DA DE111336C DE 111336 C DE111336 C DE 111336C DE NDAT111336 D DENDAT111336 D DE NDAT111336D DE 111336D A DE111336D A DE 111336DA DE 111336 C DE111336 C DE 111336C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 δ.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Masselbrecher, dessen Brechmaschine aus einem aufrechtstehenden U-förmigen Gestell besteht und dessen Brechstempel hydraulisch oder auf andere Weise gegen die Massel bewegt werden, wenn die Masseln durch eine Aufhängevorrichtung in verticaler Stellung gehalten werden.
Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dafs durch Anordnung zweier Brechstempel und zweier Widerlager bei jedesmaligem Vorschub der Brechstempel das Brechen je zweier -Masselstäbe und der die Masselstäbe verbindenden Gufsleiste ermöglicht wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Masselbrecher in 5 Figuren veranschaulicht.
Fig. ι ist die Gesammtansicht eines Masselbrechers, und zwar in der Arbeitsstellung.
Fig. 2 ist eine vergröfserte Ansicht, und zwar in der Schnittlinie x-y (Fig. 1).
Fig. 3 ist die Vorderansicht einer Massel, welche von der Aufhängevorrichtung in die Lage vor dem Brecher gebracht ist.
Fig. 4 ist die Ansicht eines von den Traghaken, welche in Fig. 3 dargestellt sind.
Fig. 5 ist die Vorderansicht der Gegendruckplatte des Brechapparates. Es ist aus dieser Figur die Lage der Druckbacken zu erkennen.
A bezeichnet eine Brechmaschine. Sie besteht aus zwei aufrechtstehenden stählernen Armen, welche einander gegenüberstehen. In dem einen Arm befinden sich die beiden Druckstempel B und B', während auf dem anderen die dementsprechenden Widerlager D und D' angeordnet sind.
Die Druckstempel können hydraulisch oder in anderer Weise bewegt werden. Die Stempel sind mit Köpfen b und b' versehen. Der Kopf b' ist flach, während der Kopf b an seiner unteren Fläche vollständig ausgehöhlt ist und ein Theil des Randes etwas vorsteht.
Das feststehende Widerlager D (Fjg. 5) ist aus hartem Werkzeugstahl und so an dem gegenüberliegenden Theil des Gehäuses befestigt, dafs nur der obere Rand des Stempels b gegen die Mitte von D stöfst.
Das Widerlager D ist schwalbenschwanzförmig in das Gehäuse eingesetzt, wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist.
Das tiefere Widerlager D' befindet sich in Höhe der Mitte zwischen den beiden Druckstempeln. Es hat eine genügend breite Druckfläche, um gleichzeitig zwei anliegende Masselenden zu bearbeiten. Entgegengesetzt zu dem oberen Widerlager D, welches unbeweglich fest ist, ist D1 im Gehäuse drehbar angeordnet, so dafs es sich selbst etwas drehen kann und sich demzufolge gegen die beiden Masselstücke anlegt, so dafs auch Masselstücke, die nicht ganz gerade sind, gebrochen werden.
P ist die zu bearbeitende Massel, die aus einer Gufsleiste 5 und den Masselstücken ρ ρ ρ ... besteht. C ist ein Träger, welcher die Massel P in ihrer Lage hält, und zwar zwischen den beiden Armen des Masselbrechers A. DerTräger wird nach Art eines Laufkrahns verwendet. Es sind bei dieser Anordnung nicht eine, sondern je zwei Laufrollen angewendet (Fig. 3), um der Einrichtung mehr Festigkeit zu geben.
HHH... ist eine Serie von Haken, die Spitzen h h h . . . von passender Form haben, um eine Massel zwischen ihren einzelnen
Stücken festhalten zu können. Jeder Haken H ist an seinem oberen Ende zu einer Oese umgebogen, an welcher er so aufgehängt/wird, dafs er frei um einen Zapfen O schwingen kann, und zwar zwischen zwei vom Träger vorstehenden Lappen FF. Die Lappen sind durch Flantschen winklig an Schienen AfM befestigt, die zu einander parallel laufen.
Die Haken hängen demnach von- d^m-durch. die Schienen MM gebildeten Balken herab.
Durch irgend eine bewegliche Verbindung zwischen dem eben erwähnten Balken und dem über ihm liegenden Träger erreicht man, dafs die an dem Haken hängende Massel leicht in die zum Brechen erforderliche Lage gebracht werden kann. Die bewegliche Verbindung besteht aus einer Wirbelverbindung L und einem Kabel oder dergl. K, das unter einer Scheibe d hindurch läuft und hierdurch den Träger C trägt, der mit dem Tragbalken M durch die Wirbel L verbunden ist.
Es werden so viel Haken H angeordnet, dafs immer je eine Massellücke übersprungen wird.
Drehbar um den Bolzen G an jeder Seite des obersten Endes des Hakens H, wenn er in seiner normalen Lage an dem Bolzen L1 hängt, sind zwei Platten angeordnet, deren Enden nach oben und unten über die Bolzen vorstehen. Die Platten tragen an ihren Enden je einen vorstehenden Stift m und n. Der Bolzen η drückt gegen den Haken H und dient gewissermafsen als Stütze des Hakens bei seinen vibrirenden Bewegungen. Gegen den oberen Bolzen M drückt eine Feder F, die passend an dem vorstehenden Lappen M befestigt ist. Der Zweck der Feder ist der, dem Haken H beständig eine von der verticalen abweichende Lade zu geben, so dafs sich jeder einzelne Haken auch bei Unebenheiten in der Massel der jeweiligen Lage anpafst und seinen Zweck auf diese Weise auch bei sehr ungünstiger Form der Massel erfüllt.
Die Arbeitsweise des neuen Masselbrechers ist folgende:
Gewöhnlich setzt man die Masselbrechmaschine an das Ende des Giefshauses. Der Träger für die Massel mit seinen Haken H H kann vermittelst eines Laufwagens, der auf seitlich unter der Decke des Gebäudes angebrachten Schienen läuft, leicht bis an die Gufsstelle gebracht werden. Der Masselträger mufs so beweglich sein, dafs er die Massel direct aus dem Gufsbett heben und sie dem Brecher zuführen kann.
Die in der Zeichnung dargestellte Transportoder Zubringvorrichtung ist nur als ein Beispiel angeführt worden, denn es können selbsfverständlich auch noch andere Constructionen Anwendung rinden.
Die Hauptsache ist die, dafs die Massel in verticaler Lage vor die Brechstempel gebracht wird,', und zwar so, dafs dem Druckstempel und den Widerlagern ermöglicht wird, wie in der Zeichnung angegeben, bei einem Druck der Stempel BB' zwei neben einanderliegende Masselstücke, ungefähr in ihrer Mitte /' /' .. . durch das untere Widerlager D' und den StempelS' und ihre Verbindungen mit der Gufsleiste /" /" durch das Widerlager D durch den Druck der tieferen und mehr vorstehenden Stirnkante des oberen Stempels B, und die Leiste selbst am Punkt /"' durch denselben Druck durch den weniger vorstehenden TheiL der Stirnkante des Stempels B zerbrochen werden.
Die zerbrochenen Theile, Masselstücke und Gufseisentheile, fallen herunter und können durch Laufrinnen oder dergleichen fortgeführt werden.
Hierauf rückt der bedienende Arbeiter den Masselträger etwas weiter, so dafs die nächstfolgenden beiden Masselstücke vor das Brechwerk gelangen, bis sämmtliche Theile zerbrochen sind und der Masselträ'ger neues Material aus dem Gufsbad holen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Masselbrecher mit Masselzuträger, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem einen Schenkel eines U-förmigen Gestelles über einander zwei Brechstempel, der untere mit flachem Kopf und der obere mit ausgehöhltem, am Rande ungleichmäfsig erhöhtem Kopfe, angeordnet sind und dafs diesen Stempeln an dem anderen Schenkel des Gestelles zwei feste, über einander liegende Widerlager gegenüber stehen, von welchen das obere so steht, dafs die obere Kante des oberen Stempels auf die Mitte des Widerlagers trifft, während das untere um einen Zapfen drehbare Widerlage sich zwischen den beiden Stempeln befindet und so breit ist, dafs es sich gegen zwei Masselstücke legt, zu dem Zwecke, beim gleichzeitigen Vorschieben beider Stempel stets zwei MasselstUcke in der Mitte und die Gufsleiste selbst zu brechen.
2. Masselbrecher nach Anspruch ι mit einer Vorrichtung zum Zuführen der Massel vor die Brechstempel mittelst eines Trägers, welcher mit einer Deckentransportvorrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dafs sich an dem Träger federnde Haken befinden, die zwischen die Masselstücke greifen und dieselben in verticaler Lage halten. . ....... .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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