DE1608768C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1608768C DE1608768C DE1608768C DE 1608768 C DE1608768 C DE 1608768C DE 1608768 C DE1608768 C DE 1608768C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strands
- support beam
- casting
- casting table
- horizontal position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 45
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 6
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gebildet sein. Da bei der erfindungsgemäßen Vor-
zum Ausbringen von diskontinuierlich vertikal ge- richtung gegossene Stränge auch nicht in der verti-
gossenen Strängen aus einer Stranggießanlage mit . kalen Lage, in der sie entstehen, horizontal bewegt zu
einem die unteren Enden der Stränge beim Gießen werden brauchen, ist auch nur ein sehr geringer
stützenden, mittels eines Antriebes heb- und senk- 5 Raumbedarf gegeben. .
baren und mit Anfahrköpfen entsprechend der An- Bei einer Vorteilhaften Ausgestaltung der erfin-
zahl der gleichzeitig zu gießenden Stränge versehenen dungsgemäßen Vorrichtung ist der Stützträger mit
Gießtisch, wobei die Stränge zum Ausbringen ange- quer verlaufenden drehbaren Rollen versehen, so daß
und mit Hilfe eines Stützträgers in eine im wesent- die gegossenen Stränge in Richtung des Stützträgers
liehen horizontale Lage umgelegt werden. io leicht so weit vorbewegt werden können, daß die
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt. Bei Stränge dann nach seitwärts abgenommen oder abdieser
bekannten Vorrichtung werden die Stränge nach geworfen werden können. Um das Vorrollen der
beendetem Guß von einer in horizontaler Richtung gegossenen Stränge längs des Stützträgers ohne einen
verfahrbaren Haltevorrichtung erfaßt, aus der Gieß- besonderen Antrieb bewerkstelligen zu können, ist
richtung und damit dem Hubweg des Gießtisches 15 ferner eine derartige Ausbildung der erfindungsgeherausgefahren
und dann einzeln von Aufnehmern mäßen Vorrichtung zweckmäßig, daß der Hubweg übernommen, welche ihrerseits jeweils mit dem auf- des Gießtisches derart bemessen ist, daß der Stützgenommenden
Strang angehoben und in eine im. we- träger bei höchster Stellung des Gießtisches eine von
seitlichen horizontale Lage umgelegt werden. Diese dem an diesem angelenkten Ende zum anderen Ende
bekannte Vorrichtung erfordert wegen der Notwen- ao geneigte Lage einnimmt. Vorteilhafterweise ist der
digkeit einer seitlichen Bewegung der gegossenen Stützträger an seinem oberen Ende mit mindestens
Stränge eine große Grundfläche, was besonders dann einem Lagerbock versehen, an dem mittels einer
nachteilig ist, wenn der Gießtisch sich beim Gießen Achse eine Führungsrolle gelagert ist, die in der
in eine Grube absenkt, wie dies bei Gießhallen von Führungsbahn läuft.
verhältnismäßig geringer Höhe häufig vorkommt, aj Das Lösen der gegossenen Stränge von den
Außerdem sind bei der bekannten Vorrichtung meh- Anfahrstücken wird zweckmäßigerweise dadurch berere
voneinander getrennte selbständige Antriebe er- wirkt, daß an den Anfahrstücken ein beweglicher
forderlich, nämlich der Antrieb für den Gießtisch, Abdrücker angeordnet ist. Dieser dient zum Lösen
der Antrieb für einen horizontal verfahrbaren Ver- der beim Gießen entstehenden und hierfür auch erschiebewagen,
der wiederum mit beispielsweise 30 forderlichen Verbindung zwischen dem gelenkigen
hydraulisch zu betätigenden Haltevorrichtungen ver- Anfahrstück und dem Strang selbst. Der Abdrücker
sehen sein muß, und der Antrieb für die Vertikal- kann sowohl von Hand als auch mittels einer besonbewegung
der Stränge sowie eine weitere bewegliche deren Vorrichtung als auch automatisch durch die
Vorrichtung zum Abstützen der Stränge beim Wen- erfindungsgemäße Vorrichtung selbst betätigt werden,
den in die horizontale Lage. Hierbei müssen zur Er- 35 ' Im letzteren Fall ist zweckmäßig an dem Stützzielung
eines funktionsgerechten Bewegungsablaufes träger eine mit dem Abdrücker derart zusammendie
getrennt arbeitenden Antriebe aufeinander abge- wirkende Klaue befestigt, daß das Lösen der Stränge
stimmt sein, wodurch ein höchst komplizierter sowie erfolgt, wenn der Stützträger etwa seine horizontale
vielteiliger und damit aufwendiger und störanfälliger Lage erreicht hat. In besonders einfacher Weise ge-Bewegungs-und
Antriebsmechanismus erforderlich ist. 40 schieht dies derart, daß der Abdrücker als in dem
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anfahrstück verschieblicher Bolzen ausgebildet ist
oben angeführten Nachteile zu beseitigen und dazu und dieser und das Anfahrstück mit Ausnehmungen
die bekannte Vorrichtung in Aufbau und Wirkungs- derart versehen sind, daß die Klaue, durch die Ausweise
derart zu vereinfachen, daß Grundfläche und nehmung in dem Anfahrstück hindurchgreifend, mit
Raum eingespart werden und daß für den gesamten, 45 einer Flanke der Ausnehmung in dem Bolzen zum
zum Ausbringen der Stränge erforderlichen Bewe- Lösen der Stränge zusammenwirkt. Der verschiebgungsablauf
in der Ausbringvorrichtung lediglich ein liehe Bolzen kann dabei sowohl mittig als auch
einziger unkompliziert arbeitender Antrieb, nämlich außermittig in dem gelenkigen Anfahrstück gelagert
der Gießtischantrieb, benötigt wird. sein. Der Verschiebeweg des Bolzens in seiner La-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 50 gerung ist zweckmäßigerweise durch einen Stift, eine
löst, daß als Anfahrköpfe an den Gießtisch Anfahr- Schraube oder ähnliche Mittel nach beiden Richtunstücke
angelenkt sind, die ein Schwenken der Stränge gen begrenzt. Um eine besonders gute und zuverin
vertikaler Ebene um deren untere Enden ermög- lässige Verbindung zwischen dem Anfahrstück und
liehen und deren Abgleiten vom Gießtisch verhin- dem Strang zu erhalten, ist es vorteilhaft, das obere
dem, wobei der Stützträger mit seinem unteren Ende 55 Ende des Anfahrstückes mit beim Beginn des Giegleich
artig am Gießtisch angelenkt ist und mit seinem Bens sich mit Gußmaterial füllenden Eindrehungen,
oberen Ende in einer derart geformten Führungsbahn Bohrungen od. dgl. zu versehen. Besonders vorteilläuft,
daß er beim Hochfahren des Gießtisches von haft ist es dabei, eine zentrale Eindrehung und einige
der bei dessen Tiefstellung im wesentlichen vertikalen von dieser ausgehende Bohrungen geringen DurchLage
in eine im wesentlichen horizontale Lage bewegt 60 messers am oberen Ende des Anfahrstückes vorzuwird.
sehen.
Diese Vorrichtung besitzt gegenüber der bisher Damit die Stränge, insbesondere bei einem Vorbekannten
Lösung den wesentlichen Vorteil, mit rollen in Richtung des Stützträgers immer die gleiche
einem einzigen Antrieb sowohl die Heb- und Senk- Lage einnehmen, um nach seitwärts abgenommen
bewegung des Gießtisches als auch gleichzeitig das 65 oder abgeworfen zu werden, ist es zweckmäßig, einen
Ausbringen der Stränge zu bewerkstelligen. Dieser gegebenenfalls entsprechend der jeweiligen Länge der
Antrieb kann in konstruktiv einfacher Weise bei- Stränge verstellbaren Anschlag für die oberen Enden
spielsweise als hydraulischer Hubkolbenantrieb aus- der Stränge anzuordnen, und zwar vor dem oberen
3 , ■ 4
Ende des Stützträgers bei dessen horizontaler Lage In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
auf dem Fundament od. dgl.* zum Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar
Stahlkonstruktion. , > zeigt , - C
Für das Abnehmen oder Abwerfen der Stränge von Fig. 1 einen Längsschnitt, ; ; ...
dem Stützträger, nachdem dieser seine horizontale 5 F i g. 2 einen Querschnitt,
Lage erreicht hat, ist vorzugsweise ein den Stützträger F i g. 3 eine Draufsicht und
in dieser Lage überstreichender Strangdrücker, vor- F i g. 4 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
zugsweise seitwärts auf dem Fundament od. dgl. an- teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
geordnet. An die Stelle des Strangdrückers kann auch In der Grube ist der Gießtisch 1 mittels des hy-
ein Strangkipper treten, der entweder an dem Stütz- io draulischen Zylinders 2 in vertikaler Richtung auf
träger selbst oder in diesen eingreifend auf dem Fun- und ab bewegbar. Auf dem Gießtisch sind drei ge-
dament od. dgl. angeordnet ist. Mit der Bewegung des lenkige Anfahrstücke 3 lösbar mittels Verschraubung
Gießtisches kann schließlich erfindungsgemäß ein befestigt/Die gelenkigen Anfahrstücke3 sind derart
Auslöser für den Strangdrücker bzw. Strangkipper ausgebildet, daß eine Schwenkung nur in einer Rich-
derart gekoppelt sein, daß der Strangdrücker bzw. 15 tung relativ zu der Verschraubungsachse erfolgen
Strangkipper in Tätigkeit tritt, wenn der Stützträger kann. Die in vertikaler Richtung diskontinuierlich ge-
die horizontale Lage eingenommen hat. Insbesondere gossenen drei Stränge 4 werden nach beendetem Guß
wenn die gegossenen Stränge auf dem Stützträger in- durch die an der einen Wand der Grube angeordnete
folge ihres Eigengewichts ein Stück weit vorrollen Umstoßvorrichtung S gegen den Stützträger 6 gelehnt,
sollen und zu diesem Zweck der Gießtisch mit dem ao wobei der schwenkende Teil des gelenkigen Anfahr-
angelenkten Stützträger beim Hochfahren über die Stückes 3 um einen geringen Winkel geschwenkt wird.
|N horizontale Lage des Stützträgers bis in eine geneigte Der Stützträger 6 ist mit seinem unteren Ende 9 an
"^ Lage nachgefahren werden- soll, ist .es zweckmäßig, dem Gießtisch 1 angelenkt. An dem oberen Ende 10
automatisch zu verhindern, daß der Strangdrücker des Stützträgers 6 befinden sich zwei Lagerböcke 11,
bzw. Strangkipper bereits in Tätigkeit tritt, wenn der as welche je eine Achse 12 und darauf eine drehbare
Gießtisch mit dem angelenkten Stützträger beim Führungsrolle 13 tragen. Die Führungsrollen 13 lau-
Hochfahren erstmalig eine solche Stellung erreicht, fen in der aus zwei Führungsschienen 14 bestehenden
bei der der Stützträger horizontal liegt. Dies kann Führungsbahn. In dem Stützträger 6 sind vier Rollen
erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß der 17 drehbar gelagert.
Auslöser mit einem Relais derart verbunden ist, daß 30 Das obere Ende des gelenkigen Anfahrstückes 3 ist
der Strangdrücker nur in Tätigkeit tritt, wenn die obe- mit einer zentralen Eindrehung und einigen von dieser
ren Enden der Stränge an dem Anschlag anliegen. ausgehenden Bohrungen 7 versehen. In dem gelenki-Die
Sicherheit des Betriebs der erfindungsgemäßen gen Anfahrstück 3 ist ferner ein Bolzen 16' mittig
Anlage und deren Arbeitsgeschwindigkeit können,,, längsverschiebbar gelagert. Die Verschiebbarkeit des
schließlich erfindungsgemäß noch dadurch gesteigert 35 Bolzens 16' ist durch einen in eine Nut im Bolzen
werden, daß neben dem Hubweg des Gießtisches am eingreifenden Stift 16" nach beiden Richtungen beFundament öd. dgl. eine das Anlehnen der Stränge an grenzt. In dem gelenkigen Anfahrstück 3 und dem
den Stützträger bewirkende Stoßvorrichtung vorge- Bolzen 16' befinden sich Ausnehmungen, wobei die
sehenist. : ;: ^ Ausnehmung in dem gelenkigen Anfahrstück3 ein
Insbesondere wenn bei der erfindungsgemäßen 40 Hindurchgreifen der in der Nähe des unteren Endes 9
Vorrichtung auch noch der Antrieb für den Strang- des Stützträgers 6 an diesem befestigten Klaue 16 zu
drücker bzw. Strangkipper eingespart werden soll, ist der Ausnehmung in dem Bolzen 16' ermöglicht und
λ ,es besonders vorteilhaft, die- Rollen des Stützträgers die schräge Flanke des Klaue 16 mit der einen Flanke
f zur Abwurf-bzw.. Abnahmeseite für die Stränge ge- der Ausnehmung in dem Bolzen derart zusammenneigt
oder konisch verjüngt auszubilden. Wenn bei 45 wirkt, daß der Bolzen 16' aus dem Grund der Eineiner
derartigen Ausbildung der Rollen die erfin- drehung in dem Anfahrstück 3 heraustritt, sobald indungsgemäße
Vorrichtung auch noch derart ausge- folge des Hochfahrens des Gießtisches 1 der Stützbildet
ist, daß beim Hochfahren des Gießtisches der träger 6 eine etwa horizontale Lage eingenommen hat
Stützträger über die horizontale Lage hinaus bis in (Stellung 15 des Gießtisches 1). Beim Gießen der
eine geneigte Lage angehoben werden kann, ergibt 50 Stränge füllen sich die Eindrehungen in den Enden
sich in dieser Lage ein Abrollen der Stränge von dem der gelenkigen Anfahrstücke 3, die von diesem aus-Stützträger
in schräger Richtung, etwa in Richtung gehenden Bohrungen 7 und das vordere Ende der in
der Diagonalen des Stützträgers. V der Eindrehung mündenden Bohrung, in der der BoI-Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann insgesamt zen 16' verschiebbar ist, mit Gußmaterial. Das Ende
so ausgebildet sein, daß die eigentliche Stranggieß- 55 des Bolzens 16'drückt bei Verschiebung infolge Einanlage,
insbesondere die Kokille bzw. die Kokillen greifens der Klaue 16 auf das vorstehende'Eride 8 des
und die diese tragenden Teile, z.B. ein Wagen, in Stranges 4. Durch die Bewegung des Bolzens 16'werdem
die Kokille bzw. die Kokillen eingesetzt sind, in den die in den von der Eindrehung ausgehenden
der Gießstellung verbleiben .können, während die Bohrungen beim Gießen entstandenen Stifte 7' abge-Stränge
ausgebracht werden. Zu diesem Zweck muß 60 brechen.
. insbesondere die Führungsbahn für das obere Ende Um die Stränge 4 ohne besonderen Antrieb in
des Stützträgers eine geeignete Form haben und eine Richtung des Stützträgers 6 von dem gelenkigen Anzweckentsprechende
Lage zu den anderen Teilen der fahrstück 3 wegzubewegen, wird der Gießtisch 1 in
Anlage aufweisen. eine erhöhte Stellung hochgefahren, in welcher der Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gleicher- 65 Stützträger 6 eine geneigte Lage einnimmt (Stellung
maßen für ein- und mehrsträngig arbeitende Strang- 19 des Gießtisches 1). Die Stränge 4 rollen infolge
gießanlagen geeignet. Besonders vorteilhaft ist ihre ihres Eigengewichts längs des Stützträgers 6 auf den
Anwendung jedoch bei mehrsträngigen Anlagen. Rollen 17 bis zu dem auf dem Boden der Gießhalle
angeordneten Anschlag 18. Nach Erreichen dieser Stellung werden die Stränge 4 von dem Strangdrücker
erfaßt und auf das Bett 21 abgeschoben, von dem aus die Stränge 4 abtransportiert werden können.
■ . ■' ■'■.: ,·.:.-: ■■.)■;■ :■;:■:■: -. !:■ ■. . '5
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Ausbringen von diskontinuierlich vertikal gegossenen Strängen aus einer
Stranggießanlage mit einem die unteren Enden der Stränge beim Gießen stützenden, mittels eines
Antriebes heb- und senkbaren und mit Anfahrköpfen entsprechend der Anzahl der gleichzeitig
zu gießenden Stränge versehenen Gießtisch, wo-
: bei die Stränge zum Ausbringen angehoben und
mit Hilfe eines Stützträgers in eine im wesentlichen horizontale Lage umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Anfahr-
. köpfe an dem Gießtisch (1) Anfahrstücke (3) angelenkt sind, die ein Schwenken der Stränge in ao
vertikaler Ebene um deren untere Enden ermöglichen und deren Abgleiten vom Gießtisch (1) ver-
■:■ hindern, wobei der Stützträger (6) mit seinem
unteren Ende (9) gleichartig am Gießtisch angelenkt ist und mit seinem oberen Ende in einer
derart geformten Führungsbahn (14) läuft, daß er beim Hochfahren des Gießtisches (1) von der
bei dessen Tiefstellung im wesentlichen vertikalen Lage in eine im wesentlichen horizontale Lage
bewegt wird. , ao
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger (6) mit quer
verlaufenden Rollen (17) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg des Gießtisches
(1) derart bemessen ist, daß der Stützträger (6) bei höchster Stellung des Gießtisches (1) eine von
dem an diesem angelenkten Ende (9) zum anderen Ende (10) geneigte Lage einnimmt. ....
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger (6) an
seinem oberen Ende (10) mit mindestens einem Lagerbock (11) versehen ist, an dem mittels einer
Achse (12) eine Führungsrolle (13) gelagert ist, die in der Führungsbahn (14) läuft. .
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden , Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
gelenkigen Anfahrstück (3) ein beweglicher Abdrücker für das Lösen der gegossenen Stränge
(4) von dem Anfahrstück (3) angeordnet ist. so
6. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützträger (6) eine mit
. dem Abdrücker derart zusammenwirkende Klaue (16) befestigt ist, daß das Lösen der Stränge (4)
erfolgt, wenn der Stützträger (6) etwa seine honzontale Lage erreicht hat.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen S und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrücker als in dem Anfahrstück (3) verschieblicher Bolzen
(16') ausgebildet ist und dieser und das Anfahrstück (3) mit Ausnehmungen derart versehen sind,
daß die Klaue (16), durch die Ausnehmung in dem Anfahrstück (3) hindurchgreifend, mit einer
Flanke der Ausnehmung in dem Bolzen (16') zum Lösen der Stränge (4) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Ende des Anfahrstückes (3) mit beim Beginn des Gießens sich mit Gußmaterial füllenden Eindrehungen, Bohrungen od. dgl. versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls entsprechend der jeweiligen Länge
der Stränge (4) verstellbarer Anschlag (18) für die oberen Enden der Stränge (4) auf dem Fundament od. dgl.' vor dem oberen Ende des Stützträgers (6) bei dessen horizontaler Lage angeord-
:.- net ist..-.-:?5i;K-v>H: ^φ^-^^-^ϊ^ ; ^^W-Tp--
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stützträger (6) in seiner horizontalen Lage überstreichender Strangdrücker (20), vorzugsweise seitwärts auf dem Fundament od. dgl., derart angeordnet ist, daß die Stränge (4) von dem Stützträger (6) abgeworfen werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Strangdrückers
(20) ein Strangkipper vorgesehen ist, der entweder an dem Stützträger (16) oder, in diesen eingreifend, auf dem Fundament od. dgl. angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Bewegung des Gießtisches (1) derart gekoppelter Auslöser für den Strangdrücker (20) bzw. Strangkip-
... per vorgesehen ist, daß dieser in Tätigkeit tritt,
wenn der Stützträger (6) die horizontale Lage eingenommen hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser mit einem
Relais derart verbunden ist, daß der Strangdrükker(20) nur in Tätigkeit tritt, wenn die oberen
Enden der Stränge (4) an dem Anschlag (18) an-
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Hubweg des Gießtisches (1) am Fundament od. dgl. eine das Anlehnen der Stränge
(4) an den Stützträger (6) bewirkende Stoßvorrichtung (5) vorgesehen ist....
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (17) des Stützträgers (6) zur Abwurfseite für die Stränge (4) geneigt oder konisch verjüngt
sind. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2119296C3 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von einander gegenüberliegenden parallelen Flächen, insbesondere von an Filterplatten befestigten Filtertüchern in Kammerfilterpressen | |
DE2119316C2 (de) | Hebebühne | |
DE2540403C3 (de) | Schmiedemaschine mit zwei gegeneinander wirkenden Werkzeugträgern | |
DE1805239A1 (de) | Einer Mehrstranggiessanlage nachgeordnete Quertransporteinrichtung fuer abgetrennte Strangabschnitte | |
DE1608768C (de) | ||
EP0265882B1 (de) | Vorrichtung zum Anschliessen eines Heckbaggers an eine Baumaschine | |
DE4041527A1 (de) | Ausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell mit schreitwerk und liegendkufen-aushebevorrichtung | |
AT216689B (de) | Vorrichtung zum Ausbringen von diskontinuierlich gegossenen Strängen | |
DE1608768B1 (de) | Vorrichtung zum Ausbringen von diskontinuierlich vertikal gegossenen Straengen aus einer Stranggiessanlage | |
DE2713348C2 (de) | Querschiebe- und Schwenkvorrichtung für den Lastträger eines Hubladens | |
DE2950352C2 (de) | Überfahrblech | |
EP0275902B1 (de) | Vorrichtung zum Vorliefern von Holzstämmen o. dgl. | |
DE2525014B2 (de) | Auflaufrollgang von kuehlbetten fuer stabmaterial | |
DE2727222C3 (de) | Abspann- und Rück-Vorrichtung für Strebförderer in einfallenden Streben | |
DE912803C (de) | Hilfsvorrichtung zum Setzen und Rauben von Stempeln | |
DE155723C (de) | ||
DE1920603B1 (de) | Kokskuchenfuehrungswagen | |
DE2358401A1 (de) | Verfahren zum herstellen von porenbetonerzeugnissen sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE3249387T1 (de) | Maschine zum Handhaben von Rohren | |
DE3301530C2 (de) | ||
DE1810951C3 (de) | Vorrichtung zur Unterstützung eines Stahlstrangs im waagerechten Brennschneidbereich | |
DE1802445A1 (de) | Hubtisch,insbesondere fuer eine UEbergabestelle von einem Strebfoerderer auf einen Streckenfoerderer | |
DE1534951C3 (de) | Kletterhubwerk für Schalungen tragende Gleit- oder Klettergerüste | |
DE1780595C3 (de) | Transportfahrzeug. Ausscheidung aus: 1555978 | |
DE2040179C (de) | Hydraulisch betätigte Vorrichtung zum seitlichen Rückstellen der Kappen von in zwei Schritten vorrückenden Wanderausbauaggregaten für steile Lagerung |