DE1113007B - Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern - Google Patents

Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern

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Publication number
DE1113007B
DE1113007B DET18685A DET0018685A DE1113007B DE 1113007 B DE1113007 B DE 1113007B DE T18685 A DET18685 A DE T18685A DE T0018685 A DET0018685 A DE T0018685A DE 1113007 B DE1113007 B DE 1113007B
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DE
Germany
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channel
playback
stereophonic
low
optional
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Pending
Application number
DET18685A
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English (en)
Inventor
Fritz Franke
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1113007B publication Critical patent/DE1113007B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern Es ist allgemein bekannt, in einer zweikanaligen, stereophonischen Wiedergabeanlage mit Lautsprechern den beiden Kanälen je einen Lautsprecher für die mittleren und hohen Töne über etwa 300 Hz zuzuordnen, die mit möglichst. großem Abstand voneinander entsprechend der gewünschten Wiedergabebasis außerhalb des Gerätes aufgestellt sind, und für die tiefen Töne unterhalb von etwa 300 Hz einen den beiden Kanälen gemeinsamen Lautsprecher zu verwenden, der über Tiefpaßfilter aus beiden Kanälen gespeist wird. Wenn sich, wie bekannt ist (Zeitschrift »Audio«, Februar 1959, S.44, 81 und 82; französische Patentschrift 930 006), in der Zuleitung zu dem gemeinsamen Tieftonlautsprecher ein eigener Verstärker, insbesondere eine eigene Endstufe, befindet, können als Tiefpaßfilter RC-Filter verwendet werden.
  • Andererseits ist es durch die deutsche Auslegeschrift 1071762 bekannt, in Geräten zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe als gemeinsamen Tieftonlautsprecher einen Breitbandlautsprecher zu verwenden, der z. B. die Töne von 30 bis 8000 Hz wiedergeben kann, und die erwähnten Tiefpaßfilter bei der Umschaltung auf einkanalige Wiedergabe zwangläufig durch Schalter unwirksam zu machen, damit bei einkanaliger Wiedergabe die hohen Töne über 300 Hz auch aus der Mitte kommen. Dies ist dann wichtig, wenn zwei im Gerät angeordnete Lautsprecher für die tiefen Töne seitlich strahlen oder die beiden getrennt aufgestellten Lautsprecher für die hohen Töne einen großen Abstand voneinander haben.
  • Manche Stereodarbietungen sind mit übertrieben großer Basis aufgenommen, um bei Lautsprecheranlagen mit kleiner Basis den Eindruck einer großen Basis zu erhalten. Dies führt aber bei Lautsprecheranlagen mit großer Basis dazu, daß der Schall nur von den beiden Seiten und nicht aus der Mitte zu kommen scheint. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt (deutsche Patentschrift 1010 519 und Zeitschrift »Radio Mentor«, 1959, H.12, S.942, 944 und 946), auch bei stereophonischer Wiedergabe von einem in der Mitte aufgestellten Lautsprecher mindestens die hohen Töne beider Kanäle abstrahlen zu lassen und in den Zuleitungen zu diesem Lautsprecher einen Lautstärkeregler anzuordnen. Dadurch wird für den Zuhörer der Eindruck eines »Loches« in der Mitte vermieden. Man muß dann die tiefen Töne aber zusätzlich (oder allein) von den äußeren Lautsprechern abstrahlen lassen, damit man den zum mittleren Lautsprecher gehörigen Lautstärkeregler auf die Lautstärke Null einstellen kann. Die Erfindung zeigt, wie dieser zusätzliche Aufwand an Tieftonlautsprechern vermieden werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern, bei der zur stereophonischen Wiedergabe von jedem der beiden Kanäle die tiefen Frequenzen bis etwa 300 Hz über Tiefpaßfilter zu einem Breitbandlautsprecher geführt sind, dem jedoch bei einkanaliger Wiedergabe unter Umgehung der Tiefpaßfilter durch zwangläufig betätigte Schalter auch die höheren Frequenzen zugeführt werden. Erfindungsgemäß dienen zur Umgehung der Tiefpaßfilter an Stelle von zwanläufig betätigten Schaltern oder zusätzlich zu ihnen regelbare Widerstände, deren Einstellmittel mechanisch miteinander gekuppelt sind.
  • Bei der ersten Alternative kann man dann bei der stereophonischen Wiedergabe die Lautstärke der aus der Mitte kommenden hohen Töne über etwa 300 Hz zwischen dem Wert Null und voller Lautstärke nach Bedarf so einstellen, daß in der Mitte kein »Loch« erscheint, und man benutzt dieselben Regler dazu, bei der einkanaligen Widergabe die hohen Töne im gewünschten Maße aus der Mitte kommen zu lassen.
  • Bei der zweiten Alternative besteht eine Einstellmöglichkeit nur bei der stereophonischen Wiedergabe, während bei der einkanaligen Wiedergabe die regelbaren Widerstände unwirksam sind. Dies hat den Vorteil, daß die regelbaren Widerstände nach der Umschaltung von stereophonischer Wiedergabe auf einkanalige Wiedergabe nicht bedient zu werden brauchen. Eine Einstellbarkeit bei einkanaliger Wiedergabe ist nicht immer notwendig, da die bestmögliche Rundstrahlung bei der Konstruktion des Gerätes bemessen werden kann. Bei der stereophonischen Wiedergabe ist dagegen wegen der Darbietungen mit verschieden breiter Basis eine Einstellbarkeit erwünscht.
  • Im Rahmen der zweiten Alternative liegt es auch, je ein Paar regelbarer Widerstände für die stereophonische und einkanalige Wiedergabe. vorzusehen und durch die zwangläufig betätigten Schalter jeweils ein Paar einzuschalten. Man kann dann die regelbaren Widerstände unabhängig voneinander einstellen und z. B. auf dem einmal eingestellten Wert stehen lassen (wenigstens diejenigen für die einkanalige Wiedergabe).
  • Die beiden ersten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun mit der Zeichnung näher erläutert. Im Kanal A liegen die Verstärker V1 und V2 und im Kanal B die Verstärker V4 und V$. Der Verstärker V2 speist den Hochtonlautsprecher HÄ; - der die Töne von 300 bis 15 000 Hz abstrahlt. Der Verstärker V5 speist den entsprechenden Hochtonlautsprecher HB des anderen Kanals. Der Verstärker V3 speist den Breitbandlautsprecher T, der die Töne von 30 bis 8000 Hz abstrahlt. Statt dessen kann ein Tieftonlautsprecher für die Töne von 30 bis 300 Hz und ein Hochtonlautsprecher für die Töne von 300 bis 15 000 Hz parallel geschaltet werden. Der Verstärker V3 wird von den beiden Kanälen über die Tiefpaßfilter FA und F8 gesteuert, welche nur die Frequenzen bis etwa 300 Hz durchlassen.
  • Bekannt ist, die Filter FA und F8 durch die gestrichelt gezeichneten Schalter kurzzuschließen, wenn auf einkanalige Wiedergabe umgeschaltet wird. Diese Schalter sind mit Schaltern SA und SB gekuppelt, die am Eingang der Kanäle liegen und die Kanäle für die Stereowiedergabe mit dem Stereotonabnehmer St verbinden und für einkanalige Wiedergabe die Kanäle parallel schalten und mit dem Demodulator verbinden. Statt der gestrichelt gezeichneten Schalter werden gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung die Filter FA und F8 durch die regelbaren Widerstände RA und RB überbrückt, deren Einstellmittel so miteinander gekuppelt sind, daß sie gleichsinnig geregelt werden. Sind die Widerstände auf den Widerstandswert Null eingestellt, so liegen die Kanäle für die einkanalige Wiedergabe parallel zueinander. Für die Stereowiedergabe werden die Widerstände auf einen mittleren bis zum maximalen Wert je nach Bedarf eingestellt.
  • Die Schalter SA und SB am Eingang der Kanäle können so mit den Einstellmitteln der Widerstände RA und RB gekuppelt werden, daß sie in der Null-Stellung der regelbaren Widerstände auf einkanalige Wiedergabe eingestellt sind.
  • Wie oben erwähnt, können gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die gestrichelt dargestellten Schalter zusätzlich zu den regelbaren Widerständen RA und RB -vorgesehen werden, während bei der dritten Ausführungsform der Erfindung zwei Paare regelbarer Widerstände vorhanden sind, die wahlweise eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern, bei der zur stereophonischen Wiedergabe von jedem der beiden Kanäle die tiefen Frequenzen bis etwa 300 Hz über Tiefpaßfilter zu einem Breitbandlautsprecher geführt sind, dem jedoch bei einkanaliger Wiedergabe unter Umgehung der Tiefpaßfilter durch zwangläufig betätigte Schalter auch die höheren Frequenzen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umgehung der Tiefpaßfilter (FA, Fe) an Stelle von zwangläufig betätigten Schaltern oder zusätzlich zu ihnen (SA, SB) regelbare Widerstände (R,4, RB) dienen, deren Einstellmittel mechanisch miteinander gekuppelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1010 569; deutsche Auslegeschrift Nr. 1071762; französische Patentschrift Nr. 930 006; »radio mentor«, 1959, Nr. 12, S. 942, 944, 946; »Audio«, Februar 1959, S.44, 81, 82.
DET18685A 1960-07-15 1960-07-15 Anlage zur wahlweisen zweikanaligen, stereophonischen oder einkanaligen Wiedergabe mit Lautsprechern Pending DE1113007B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996033591A1 (en) * 1995-04-21 1996-10-24 Bsg Laboratories, Inc. An acoustical audio system for producing three dimensional sound image

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FR930006A (fr) * 1946-06-28 1948-01-14 Philips Nv Dispositif de transmission stéréophonique du son
DE1071762B (de) * 1958-09-09 1959-12-24 Teliefunken Gm.b.H., Berlin

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