DE1112909B - Luftfederung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Luftfederung fuer FahrzeugeInfo
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- DE1112909B DE1112909B DEB47867A DEB0047867A DE1112909B DE 1112909 B DE1112909 B DE 1112909B DE B47867 A DEB47867 A DE B47867A DE B0047867 A DEB0047867 A DE B0047867A DE 1112909 B DE1112909 B DE 1112909B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/0152—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit
- B60G17/0155—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit pneumatic unit
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Luftfederung für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftfederung für Fahrzeuge mit aus elastischen Wandungen bestehenden Luftkissen zwischen Fahrzeugrahmen und Radachse und mit am Fahrzeugrahmen angeordneter, elektrischer Schalteinrichtung zwecks selbsttätiger Steuerung des pneumatischenDruckmittels in und aus den Luftkissen.
- Es sind bereits Luftfederungen für Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen die jeweiligen Füllungsverhältnisse in den Federungszylindern oder die Lage und die Federungsausschläge der Räder gegenüber dem Fahrzeugrahmen durch Anzeigevorrichtungen dem Fahrer bekanntgegeben wurden, damit dieser mit Hilfe von Handgriffen das Volumen der Luftpolster durch Zu- oder Ablassen von Druckluft so verändern konnte, daß die Räder beim betriebsmäßigen Durchfedern aus einer für sämtliche Belastungsfälle möglichst gleichbleibenden Ruhe- oder Normallage heraus nur innerhalb vorher bestimmter Grenzen hin- und herschwingen können. Derartige Luftfederungen haben sich nicht bewährt, weil der Fahrer bei der heutigen Verkehrsdichte nicht in der Lage ist, neben der Führung des Fahrzeuges auch noch mehrere Anzeigevorrichtungen ständig zu überwachen und Handgriffe zu bedienen, mit denen das Volumen der Luftpolster durch Zu- oder Ablassen von Druckluft verändert wird.
- Ferner sind pneumatische Federungen für Fahrzeuge mit selbsttätig regelbarer Spannung des Druckmittels geschaffen worden, die aus federnd nachgiebigen Hohlkörpern und über Rückschlagventile mit diesen verbundenen Druckausgleichsbehältern bestehen. Sobald die pneumatischen Abfederungen durch größere Lasten oder durch Stöße stärker beansprucht werden, wird das Druckmittel in ihnen komprimiert. Infolgedessen öffnet sich das Rückschlagventil, so daß ein Druckausgleich zwischen dem nachgiebigen Hohlkörper und dem Druckmittelbehälter eintreten kann. Werden nun die Hohlkörper, was insbesondere bei Stößen eintrifft, entlastet, so wird das Rückschlagventil infolge des überdruckes m Druckausgleichsbehälter geschlossen. Der Teller ies Rückschlagventils ist mit kleinen Bohrungen ver-;ehen, durch die nun ein Druckausgleich erfolgen Zaun. Da nun insbesondere im Lastwagenbetrieb das 3ewicht der mitzuführenden Lasten erheblichen Schwankungen infolge von Zu- und Abladen der Fördergüter unterworfen. sind, muß die Spannung des Druckmittels regelbar sein, damit die pneumatischen Abfederungen auf die gerade zu fördernde Last abgetimrnt wird. Dieses geschieht bei den vorbekannten Abfederungen mit Hilfe eines an dem Ausgleichsbehälter angeschlossenenKompressors, der von einem Elektromotor getrieben wird, dessen Ein- und Ausschalten für elektrische Steuerungen erfolgt. Der Ausgleichsbehälter ist ferner mit einem Ablaßventil ausgerüstet, das von einemSolenoid gesteuert wird. Diese vorbekannten Abfederungen sind in ihrem Aufbau. außerordentlich kompliziert und deshalb nicht nur kostspielig, sondern auch sehr störanfällig, so daß aus diesem Grunde vielfach auf ihren Einbau verzichtet wird.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Mängel mit verhältnismäßig einfachen Mitteln zu beseitigen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein am Fahrzeugrahmen befestigter Elektroschalter einen zweiarmigen Schalthebel besitzt, der über ein Gestänge mit der Radachse verbunden ist, wobei der eine Arm des Schalters, der mit mehreren Kontakten zusammenwirkt, einerseits über verzögert wirkendeKontaktstifte ein durch einen Elektromagneten einstellbares Ventil steuert, durch welches bei Belastung des Fahrzeuges Druckluft aus einem Druckluftbehälter in das Luftkissen einströmt, andererseits ebenfalls über verzögert wirkende Kontaktstifte ein weiteres durch einen Elektromagneten einstellbares Ventil steuert, durch welches bei entladenem Fahrzeug die Druckluft aus dem Luftkissen in das Freie austritt, wobei die Kontaktstifte auf bimetallischen Laschen derart angebracht sind, daß ein elektrischer Kontakt erst nach einigen Sekunden zustande kommt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine vom Druckluftbehälter durch das Gehäuse eines Ventils zu dem Luftkissen verlaufende Rohrleitung bei einem Knotenpunkt mit einer zweiten verbunden, die die Druckluft ins Freie läßt und durch das Gehäuse eines zweiten Ventils verläuft.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. -Das Fahrgestell ist mit 1 bezeichnet. An diesem ist ein Elektroschalter 2 befestigt, der an einem Zapfen 3 einen zweiarmigen Schalthebel 4 trägt, welcher durch ein Gestänge 5 mit einer Radachse 6 verbunden ist, auf der ein Luftkissen 7 ruht. Der eine Arm 8 des Elektroschalters 2 kann über drei Kontakte 9, 9 a, 9 b entlanggleiten. Bei Belastung des Fahrzeuges steht der Arm 8 des Elektroschalters 2 mit dem Kontakt 9 b in Verbindung und schließt den Stromkreis einer Leitung 10, die zu einem Ventil 13 führt, das über einen verzögert wirkenden Kontaktstift 11 durch einen Elektromagneten 12 betätigt wird. Durch das Ventil 13, das sich in einem Gehäuse 19 befindet, kann aus einem Druckluftbehälter14 durch eine Rohrleitung21 Druckluft in das auf der Radachse 6 ruhende Luftkissen 7 strömen.
- Bei entladenem Fahrzeug steht der Arm 8 des Elektroschalters 2 mit dem Kontakt 9 a in Verbindung und schließt den Stromkreis einer Leitung 15, die zu einem Ventil 18 führt, das über einen verzögert wirkenden Kontaktstift 16 durch einen Elektromagneten 17 betätigt wird. Durch das Ventil 18, das sich in einem Gehäuse 20 befindet, kann die Druckluft durch die Rohrleitung 22 ins Freie austreten. Die Rohrleitungen 21 und 22 sind bei einem Knotenpunkt 23 miteinander verbunden. Die verzögert wirkenden Kontaktstifte 11 und 16 sind auf bimetallischen Laschen 24 und 25 derart angebracht, daß ein elektrischer Kontakt erst nach einigen Sekunden zustande kommt. Der Strom für die Ventile 13 und 18 wird von einem Akkumulator 27 geliefert, der durch eine Leitung26 mit dem Arm 8 des Elektroschalters 2 verbunden ist. Bei den Punkten 28, 29, 30, 31 und 32 ist die beschriebene Vorrichtung am Fahrgestell t geerdet.
- Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der dargestellten Ausführungsform nur um eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Ausführungen möglich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftfederung für Fahrzeuge mit aus elastischen Wandungen bestehenden Luftkissen zwischen Fahrzeugrahmen und Radachse und mit am Fahrzeugrahmen angeordneter, elektrischer Schalteinrichtung zwecks selbsttätiger Steuerung des pneumatischen Druckmittels in und aus den Luftkissen, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fahrzeugrahmen (1) befestigte Elektroschalter (2) einen zweiarmigen Schalthebel (4) besitzt, der über ein Gestänge (5) mit der Radachse (6) verbunden ist, wobei der eine Arm (8) des Schalters, der mit mehreren Kontakten (9, 9 a und 9 b) zusammenwirkt, einerseits über verzögert wirkende Kontaktstifte (11) ein durch einen Elektromagneten (12) verstellbares Ventil (13) steuert, durch welches bei Belastung des Fahrzeuges Druckluft aus einemDruckluftbehälter(14) in dasLuftkissen (7) einströmt, andererseits ebenfalls über verzögert wirkende Kontaktstifte (16) ein weiteres durch einen Elektromagneten (17) einstellbares Ventil (18) steuert, durch welches bei entladenem Fahrzeug die Druckluft aus dem Luftkissen (7) in das Freie austritt,. wobei die Kontaktstifte (11 und 16) auf bimetallischen Laschen (24 und 25) derart angebracht sind, daß ein elektrischer Kontakt erst nach einigen Sekunden zustande kommt.
- 2. Luftfederung für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; = daß eine vom Druckluftbehälter (14) durch das Gehäuse (19) des Ventils (13) zu dem Luftkissen (7) verlaufende Rohrleitung (21) bei einem Knotenpunkt (23) mit einer die Druckluft ins Freie lassende Rohrleitung (22) verbunden ist, die durch -das Gehäuse (20) . des Ventils (18) verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 767, 495 343; französische Patentschrift Nr. 1135115.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB47867A DE1112909B (de) | 1958-02-15 | 1958-02-15 | Luftfederung fuer Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB47867A DE1112909B (de) | 1958-02-15 | 1958-02-15 | Luftfederung fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112909B true DE1112909B (de) | 1961-08-17 |
Family
ID=6968399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB47867A Pending DE1112909B (de) | 1958-02-15 | 1958-02-15 | Luftfederung fuer Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112909B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259212B (de) * | 1965-09-09 | 1968-01-18 | Hoesch Ag | Schaltvorrichtung zur elektrischen Niveauregelung von Gasfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1755087B1 (de) * | 1968-03-28 | 1970-01-29 | Böge GmbH, 5208 Eitorf | Elektronisch gesteuerte Niveauregelvorrichtung für druckmittelgespeiste Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
DE1680114B1 (de) * | 1968-03-19 | 1970-07-16 | Hoesch Ag | Elektrisch gesteuerte Niveauregeleinrichtung fuer mit einem Druckmittel arbeitende Federelemente von Fahrzeugen,insbesondere Kraftfahrzeugen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE467767C (de) * | 1927-06-09 | 1928-10-30 | Fritz Faudi | Anzeigevorrichtung bei Luftfederungen fuer Kraftfahrzeuge |
DE495343C (de) * | 1928-03-13 | 1930-04-05 | Heinrich Wintgens | Pneumatische Abfederung fuer Fahrzeuge mit selbsttaetige regelbarer Spannung des Druckmittels |
FR1135115A (fr) * | 1955-11-03 | 1957-04-24 | Rech Etudes Production Sarl | Suspension pneumatique pour véhicules automobiles et similaires |
-
1958
- 1958-02-15 DE DEB47867A patent/DE1112909B/de active Pending
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