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geändert werden kann, um die Geschwindigkeit des Rückstosses bei einer Abwärtsbewegung des Wagenkörpers zu regulieren. Zwischen Rohr 26 und Kanal 26 ist ein Ventil 32 angeordnet, welches bei Schhissstellung den Weg für die Flüssigkeit in der Röhre 26 sowohl nach der einen, wie nach der anderen Richtung hin versperrt. Das Ventil 32 wird für gewöhnlich durch die Feder 33 in Offenstellung gehalten und vermittelt einer Vierkantstange 34 in die Verschlussstellung gebracht.
Die Stange 34 ist mit einem Ende an die Kolbenstange 9 angeschlossen und am anderen Ende mit einem Arm 35 ausgerüstet, durch welchem die Spindel des Ventiles 32 hindurchtritt.
Eine die Spindel umgebende Schraubenfeder 36, die kräftiger ist als Feder 33, stützt sich einerseits gegen einen verstellbaren Bund 37 der Spindel, andererseits gegen den Arm 35 und hält das Ventil 32 gegen die Spannung der Fed-r 33 geschlossen, wenn die Kolbenstange 9 im oberen Teiie ihres Hubes angelangt ist.
Eine Öffnung 40 im oberen Zylinderteile steht durch einen Längskanal 47 der Zylinderwand (Fig. 5) und ein an diesen sich anschliessendes Rohr 42 mit der Aussenluft in Verbindung. Der Austrittsquerschnitt des Kanales 41 und damit die Ein-oder Austrittsgeschwindigkeit der oberhalb des Kolbens befindlichen Luft wird durch eine Ventilschraube 43 geregelt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Es wird Druckluft in den Behälter 12 eingelassen, bis der darin vorhandene Druck das Gewicht des Wagenkörpers samt Nutzlast auszugleichen und den Wagenkörper für gewöhnlich in der höchsten Stellung zu halten vermag. Dadurch ist der ganze Wagenlörper gewissermassen auf einem einzigen Luftkissen gelagert. Der Druck im Innern des Behälters 12 wird auf die Kolben 8 durch das Öl übertragen, welches die untere n
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Wenn das Fahrzeug über ein Hindernis hinweg oder durch eine Vertiefung hindurchgeht, tritt eine Verschiebung des Wagenkörpers gegenüber dem Laufgestell ein. Dabei senkt sich der Wagenkörper gewöhnlich und drückt die ihn unterstützende Unterlage nach unten. Durch diese Bewegung wird natürlich auch einer oder mehrere der Kolben in den Zylindern nach unten gedrückt und Flüssigkeit durch die Rohre 26 und 25 nach der unteren Hälfte des Druckmittelbehälters befördert.
Um die Wirkung eines derartigen Stossen möglichst abzuschwächen, sind die Rohre, welche die Flüssigkeit von den Zylindern nach dem Behälter 12 leiten, möglichst frei von Hindernissen gehalten. Der Rückstoss jedoch muss sich bedeutend langsamer vollziehen, um zu verhindern, dass der Wagenkörper gewaltsam nach oben geworfen wird ; denn gerade durch den Rückstoss werden bei den bekannten elastischen Lagerungen manchmal die Insassen von ihren Sitzen geschleudert. Dies wird im vorliegenden Falle dadurch erreicht, dass das Druckmittel auf seinem Rückweg vom Behälter 12 nach den Zylindern abgedrosselt wird.
Das beim Aufstossen des Wagens all den Zylindern herausgedrängte Oi kehrt nur langsam durch den Kanal 29 im Ventilgehäuse 27 in die Zylinder zurück. Für eine Dämpfungsvorrichtung dieser Art ist es ferner von Wichtigkeit, den Hub des
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deckel 10 zu vermeiden. Die elastische Hubbewegung des Kolbens ist auch deshalb notwendig, um Stösse des Wagenkörpers zu vernichten, wie sie unter gewissen Bedingungen auftraten. Dies wird durch das Ventil 32 erreicht, welches den Zutritt von Öl nach dem Zylinder absperrt, sobald der Kolben eine bestimmte Stellung im Zylinder erreicht hat.
Die Verbindung der Kolbenstange 9 durch die Stange 34 mit der Spindel des Ventiles 32 vermöge der Federn 33 und 36 ist nachgiebig, so dass selbst nach Abschluss des Ventiles 32 der Kolben hochgehen kann, wobei er die Spannungen der Federn 33 und 36 und den Druck der Luft zu überwinden hat, die sich im Zylinderraum oberhalb des Kolbens befindet und durch eine Öffnung 37 über ein federbelastetes Ventil 38 eintreten kann.
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stellung gelangen können.
Die Elastizität einer derartigen nachgiebigen Wagenlagerung ist bedingt durch das Anwachsen des Druckes, welches durch die beim Abdämpfen eines Stosses, also beim Niedergang
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eines Kolbens, in den Behälter gedrückte Flüssigkeit und die dabei entstehende Verringerung des Luftraums hervorgerufen wird.
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mit den Zylindern am Hinterende des Wagens, der letztere mit jenen am Vorderende verbunden ist. Beide Behälter sind durch ein Rohr 43, gegen welche sie durch je ein vom Führersitz aus
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und t ; J durch ein Rohr 49.
Durch Manövrieren mit den verschiedenen Ventilen und Pumpen ist der Führer jederzeit in der Lage, die Nachgiebigkeit der Lagerung entsprechend der Nutlast und Beschaffenheit der Strasse zu ändern. Bei Befahrung sehr schlechter Strassen muss die Nachgiebigkeit der elastischen Lagerung etwas geringer sein, als bei guten Strassen, da im ersten Falle die Kolben sich nicht so weit nach unten bewegen sollen, um die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes nach jedem Stoss zu beschleunigen. Rasch aufeinanderfolgende Stösse können demnach vernichtet werden, ohne den Wagenkörper heftigen Stössen auszusetzen.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Elastische Lagerung des Wagenrahmens auf seinen Achsen mittels mit Druckmitteln in Verbindung stehenden Zylindern und darin beweglichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass beim Hochgehen des Kolbens vor dessen Höchststellung die Druckmittelzufuhr von einer bestimmten Stelle ab vollständig abgeschnitten wird.