DE1112676B - Schleifringlose elektromagnetisch betaetigte Klauenkupplung - Google Patents

Description

• Schleifringlose elektromagnetisch betätigte Klauenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine schleifringlose elektromagnetisch betätigte Klauenkupplung mit einem auf einer mit der treibenden Welle fest verbundenen Kupplungsmuffe gelagerten Magnetkörper, wobei die Kupplungsmuffe mit einem radialen Flansch versehen ist, der in den Raum zwischen Magnetkörper und Ankerscheibe ragt und der zur Lagerung zweier konzentrisch ineinander angeordneter Ringe dient, von denen der radial innere Ring aus ummagnetischem Werkstoff besteht.
• Derartige Kupplungen werden in der Technik vielfach angewandt, da sie in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Ausführung in ihrem Aufbau weiter zu vereinfachen und in ihrer Funktion zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ring aus ummagnetischem Werkstoff mit Kupplungsklauen versehen wird, die mit entsprechenden Gegenklauen an der Ankerscheibe zusammenwirken.
• Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Klauenkupplung hat vor allem den Vorteil, daß keine besonderen Bauteile als Klauenträger benötigt werden. Der Ring aus ummagnetischem Werkstoff ist nämlich ohnehin vorhanden, ebenso der diesem axial gegenüberliegende Anker, so daß diese Teile auf einfache Weise als Träger der Kupplungsklauen ausgebildet werden können. Außerdem kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung in den Klauen kein remanenter Magnetismus auftreten, so daß die Kupplung in bekannter Weise durch Federn od. dgl. nach dem Ausschalten des Erregerstroms leicht zu lösen ist.
• Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend erläutert.
• Auf einer Welle 1 ist eine Kupplungsmuffe 2 aufgekeilt, auf der ein mit dem nicht dargestellten feststehenden Gehäuse verbundener Magnetkörper 3 gelagert ist. Die Stromzuführung erfolgt über eine Klemme 4.
• Die Kupplungsmuffe 2 ist mit einem radialen Flansch 5 versehen, auf dem zwei konzentrisch ineinander angeordnete Ringe 6 und 7 gelagert sind. Auf dem Ring 6, der aus ummagnetischem Werkstoff besteht, sind auf der der Ankerscheibe 8 zugekehrten Seite Kupplungsklauen 9 angebracht, die mit den Gegenklauen 10 der Ankerscheibe 8 zusammenwirken.
• Die Ankerscheibe 8 ist auf einer Abtriebsmuffe 12 axial verschiebbar gelagert, auf der auch ein Zahnrad 13 angeordnet ist. Der äußere Ring 7 ist mit mehreren Rückstellvorrichtungen 16 versehen, die das Lösen der Kupplungsklauen 9, 10 nach dem Ausschalten des Erregerstroms bewirken. .
• Der Magnetkörper 3 ist außerdem mit einem überkragenden ringförmigen Teil 17 versehen, der mit dem auf der Kupplungsmuffe 2 angebrachten äußeren Ring 7 einen zylindrischen Luftspalt 18 bildet.
• Zwischen dem Magnetkörper 3 und der Kupplungsmuffe 2 ist ein Abstandsring 11 aus ummagnetischem Werkstoff eingesetzt.
• Der Magnetkörper 2 ist mittels zweier Lagerbuchsen 14 und 15 auf der Kupplungsmuffe 2 gelagert. Diese Lagerbuchsen 14, 15 haben lediglich das Gewicht des Magnetkörpers 3 aufzunehmen, so daß sie als selbstschmierende Lager bekannter Art ausgebildet sein können. Die Kupplung gemäß der Erfindung erfordert in diesem Falle keinerlei Wartung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schleifringlose elektromagnetisch betätigte Klauenkupplung mit einem auf einer mit der treibenden Welle fest verbundenen Kupplungsmuffe gelagerten Magnetkörper, wobei die Kupplungsmuffe mit einem radialen Flansch versehen ist, der in den Raum zwischen Magnetkörper und Ankerscheibe ragt und der zur Lagerung zweier konzentrisch ineinander . angeordneter.- Ringe dient, von denen der radial innere Ring aus urmagnetischem Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, da13 der Ring (6) aus urmagnetischem Werkstoff mit Kupplungsklauen (9) versehen ist, die mit entsprechenden Gegenklauen (10) an der Ankerscheibe (8) zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 726 487.