DE1749818U

DE1749818U - Elektromagnetische reibkupplung.

Info

Publication number: DE1749818U
Application number: DEZ3529U
Authority: DE
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1955-05-21
Filing date: 1955-05-21
Publication date: 1957-08-01

Description

Elektromagnetische Reibkupplung.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Reibkupplung mit feststehendem Magnetkörper und mit einem drehbar gelagerten Kupplungsk&rper, der mit dem festen Magnetkörper einen magnetischen Kreis mit zylindrischen Luftspalten bildet.
Es sind elektromagnetische Reibkupplungen bekannt, bei welchen die feststehende Magnetspule im Hohlraum eines auf der Kupplungswelle frei drehbaren topfförmigen Kupplungskörpers liegt. Der Anker besteht aus einer mit der Welle verkeilten und auf ihr axial verschiebbaren Scheibe.
Nach vorliegender Erfindung ist der die Spule umgebende drehbare Kupplungskörper mit Lamellen versehen, die mit weiteren, auf einem zweiten Kupplungskörper angeordneten Lamellen im Eingriff sind. Die Kupplungslamellen werden durch eine gegenüber dem drehbaren Kupplungskörper verschiebbare Ankerscheibe zusammengepreßt. Außer dem Vorteil, daß das Lager zwischen Magnetkörper und Kupplungskörper durch den Axialschub des Ankers nicht belastet wird, bietet eine Kupplung nach der Erfindung den weiteren Vorteil eines gegenüber der bekannten Bauart erhöhten Nutzdrehmoments bei gleichem Außendurchmesser.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kupplungskörper eine konzentrisch angeordnete magnetische Isolation enthält, die durch das Lamellenpaket magnetisch überbrückt wird. Die Isolation kann beispielsweise darin bestehen,. daß eine Ringzone des Kupplungskörpers mit segmentförmigen Aussparungen versehen ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, d

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Magnetkörpers eingesetzt ist. Die Spule ist damit formsteif und nach außen geschützt im Magnetkörper gelagert.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt dar und zwar zeigt : Abb. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Kupplung, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform in einem teilweisen Längsschnitt, und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 1-1 in Abb. 2.
In Abb. 1 ist 1 der eine Kupplungskörper, der auf der Kupplungswelle 10 aufgekeilt ist. Mittels Wälzlager 9 ist der feststehende Magnetkörper 8 auf dem Kupplungskörper 1 gelagert. In einem an der Stirnseite offenen Ringraum des Magnetkörpers 8 ist eine Magnetspule 7 eingesetzt. Das Lager 9 ist durch einen Ring 12 und den Federring 11 im Kupplungskörper l gehalten.
Der Kupplungskörper 1 besitzt an seinem äußeren Umfang einen Ring 6 aus unmagnetischem Werkstoff. Dieser trägt einen Mitnehmerring 13, in welchem Lamellen 2 eingesetzt sind. Die drei Teile l, 6 und 13 sind durch Schrauben oder eingepreßte Buchsen 18 miteinander verbunden. Ein weiterer Kupplungskörper 3 ist mit einer Verzahnung 14 versehen, auf welcher zwischen den Lamellen 2 angeordnete Innenlamellen 4 angeordnet sind.
Desgleichen ist auf der'Verzahnung 14 eine Ankerscheibe 5 aufgesetzt. Der Kupplungskörper 3 trägt beispielweise eine Stirnverzahnung 15 zur Übertragung eines Drehmomentes. Der Kupplungskörper 3 ist mit Wälzlager 19 auf der Kupplungswelle 10 drehbar gelagert.
Abb, 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kupplung,

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Sie unterscheidet sich von der in Abb. 1 dargestellten durch

den Bau des drehbaren Kupplungskörpers 20, der Mitnehmer 23 zur Aufnahme der Außenlamellen besitzt, entsprechend Teil 13 in Abb. 1. In einer Ringzone des Kupplungskörpers sind segmentförmige Unterbrechungen 16 vorhanden, welche den magnetischen Widerstand in dieser Zone erhöhen. Dadurch nehmen die magnetischen Kraftlinien ihren Weg über die Mitnehmer 23, die Lamellen 2 und 4 und die Ankerscheibe 5 zur Nabe 17 des Kupplungskörpers 20.
Der Magnetkörper 8 trägt eine nicht gezeichnete Stromzuführung, welche in ein festes Gehäuse führte Beim Einschalten der Kupplung wird die Ankerscheibe 5 durch den Kupplungskörper 1 bzw. 20 angezogen und drückt das Lamellenpaket 2,4 zusammen. Dadurch wird das Zahnrad 15 mit der Kupplungswelle 10 verbunden.

Claims

01 -==a. nsprüche : r f

1. Elektromagnetische Reibkupplung bestehend aus einem feststehenden, eine Ringspule tragenden Magnetkörper. und aus einem drehbar gelagerten Kupplungskörper, der mit dem festen Magnetkörper einen magnetischen Kreis mit zylindrischen Luftspalten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der den einen Teil der Kupplung bildende Kupplungskörper (1, 20) Lamellen (2) trägt, die mit weiteren, auf dem Zahnmitnehmer (3) angeordneten Lamellen (4) und mit einer gegenüber dem Kupplungskörper (1, 20) verschiebbaren Ankerscheibe (5) in reibschlüssiger Verbindung steht.
2. Reibkupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper (1 20) eine konzentrisch angeordnete magnetische Isolation (6,16) enthält.
3, Reibkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ringspule (7) an drei Seiten von dem feststehenden Magnetkörper (8) umgeben ist,
4. Reibkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (8) mittels Wälzlager (9)-auf dem Kupplungskörper (1, 20) gelagert ist.