DE1112493B - Unterschriftsmappe - Google Patents

Unterschriftsmappe

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DE1112493B
DE1112493B DEH29904A DEH0029904A DE1112493B DE 1112493 B DE1112493 B DE 1112493B DE H29904 A DEH29904 A DE H29904A DE H0029904 A DEH0029904 A DE H0029904A DE 1112493 B DE1112493 B DE 1112493B
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Application number
DEH29904A
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English (en)
Inventor
Emil Haefele
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means

Description

  • Unterschriftsmappe Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterschriftsmappe mit Einzelblättern aus Kunsstoffolie mit einer glatten Auflageseite. Bei dieser bekannten Unterschriftsmappe werden die Einzelblätter von transparenten Kunststoffolien gebildet, um hierdurch den Durchblick auf nachfolgendes Schriftgut zu gewähren und eine härtere Schreibunterlage zu erhalten. Denn die Unterschriftsmappen der üblichen Art weisen in der Regel Einzelblätter aus saugfähigem und deshalb entsprechend weichem Karton auf, der sich insbesondere beim Beschreiben des in der Unterschriftsmappe abgelegten Schriftgutes mit Kugelschreibern sehr leicht eindrückt. Dadurch werden die Einzelblätter sehr bald unansehnlich, ganz abgesehen davon, daß sie in jedem Fall keine ideale Schreibunterlage bilden.
  • Einzelblätter aus Kunststoffolie haben jedoch die Eigenschaft, daß infolge elektrostatischer Aufladungen und auch durch reine Unterdruckbildung das nachfolgende Schriftgut beim Umschlagen eines Einzelblattes auf der Rückseite dieses Blattes hängenbleibt und mitgenommen wird.
  • Andererseits ist es bei den eingangs erwähnten Unterschriftsmappen mit Einzelblättern aus Löschpapier schon vorgeschlagen worden, auf der Vorderseite eines solchen Blattes mindestens im Bereich der zu leistenden Unterschrift eine Abdeckplatte aus durchsichtigem Werkstoff aufzukleben. Bei dieser Ausführungsart wird zwar das elektrostatische oder pneumatische Anheften des Schriftgutes an der Rückseite des jeweils umzublätternden Einzelblattes vermieden, dafür müssen jedoch zwei verschiedene Materialien miteinander kaschiert werden. Derartige zweischichtige Einzelblätter geben jedoch in der Praxis zu Verwerfungen Anlaß. Die aus herstellungstechnischen Gründen angestrebten Einzelblätter nur aus einem einzigen Werkstoff, nämlich aus einem Kunststoff, herzustellen, kann mit den vorbekannten Erkenntnissen nicht zum Ziel führen.
  • Die Erfindung schafft nun eine Möglichkeit, einerseits bei der vorbekannten Herstellung der Einzelblätter ausschließlich aus einem Kunststoff zu verbleiben und dennoch das bisher nur unter Zuhilfenahme des abnutzungsanfälligen Löschpapiers vermeidbare Anhaften des zu unterschreibenden Schriftgutes an der Rückseite der Einzelblätter zu verhindern.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Folien als kartonsteife Kunststoff-Hartfolien, insbesondere auf PVC-Basis ausgebildet und auf der Rückseite genarbt sind.
  • Es hat sich im praktischen Gebrauch überraschenderweise ergeben, daß durch diese Narbung das lästige Anhaften von Schriftgut vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer aufgeschlagenen Unterschriftsmappe mit Einzelblättern, bei denen die linken unteren Ecken zur Veranschaulichung der Bindung weggerissen sind, Fig. 2 eine schaubildliche Draufsicht auf die Rückseite eines Einzelblattes.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Unterschriftsmappe weist einen z. B. aus Kunststoffolie hergestellten Umschlag auf, der aus einer Vorderklappe 11, einem Rücken 12 und einer Rückenklappe 13 besteht. Die Vorder- und Rückenklappe werden dabei von zwei aufeinandergelegten Folien gebildet, die an ihren drei Außenrändern miteinander verschweißt sind, so daß an jeder Klappe eine Art Einstecktasche entsteht. Der freie Längsrand der inneren Folie der Rückenklappe 13 ist dabei mit einer Reihe von Langlöchern 131 versehen, an der eine Plastikbindung so gehalten ist, daß sie an der Innenseite des Rückens 12 des Umschlages anliegt.
  • Diese Plastikbindung besteht vollständig aus Kunststoff und wird von einer Reihe von Zungen 141 gebildet, die von einem als Steg dienenden Längsstreifen 142 in Querrichtung ausgehen und unter Einwirkung von Wärme zu je einem geschlossenen Ring geformt sind, so daß die Ringe ihre Form nicht mehr verändern können. Diese Zungen sind durch die Langlöcher 131 der Lochreihe der inneren Folie der Rückenklappe hindurchgesteckt. In Fig. 1 sind einige der Ringe zur besseren Sichtbarmachung der davon verdeckten Teile ganz oder teilweise weggeschnitten. Diese Unterschriftsmappe mit der Plastikbindung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Auf diese zu Ringen gebogenen Zungen 141 sind Einzelblätter 15 mittels einer Reihe von Langlöchern 151 aufgereiht, die in ihren Abmessungen und ihrer Anordnung den Langlöchern 131 entsprechen, so daß die Einzelblätter durch die Plastikbindung buchartig zusammengeschlossen werden. Erfindungsgemäß werden die Einzelblätter von einer Kunststoff-Hartfolie insbesondere auf PVC-Basis gebildet. Eines dieser Blätter 15 ist im Ausführungsbeispiel zur Versteifung der Vorderklappe 11 des Umschlages in die von den beiden Folien dieser Vorderklappe gebildete Tasche eingesteckt, wie dies mit gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Die übrigen Einzelblätter 15 liegen bei der gemäß Fig. 1 dargestellten Unterschriftsmappe auf der Rükkenklappe 13 gestapelt.
  • Die in Fig. 2 sichtbare Rückseite eines jeden Einzelblattes 15 ist, wie dort zeichnerisch angedeutet, erfindungsgemäß mit einer Narbung versehen, wie sie beim Herstellen von Kunststoffolien in den verschiedensten Ausführungsformen üblich ist. Außerdem kann noch jedes Einzelblatt im Bedarfsfall mit bei Unterschriftsmappen üblichen Schaulöchern 152 und mit üblichen registerartigen Abstufungen 153 versehen werden, die das Umblättern der Einzelblätter 15 erleichtern sollen. Die Einzelblätter werden so auf die Plastikbindung aufgereiht, daß die glatte Seite jedes Einzelblattes der Vorderklappe 11 und die genarbte Rückseite der Rückenklappe 13 zugekehrt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Unterschriftsmappe mit Einzelblättern aus Kunststoffolie mit glatter Auflageseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien als kartonsteife Kunststoff-Hartfolien, insbesondere auf PVC-Basis, ausgebildet und auf der Rückseite genarbt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 772, 813 152, 643312.
DEH29904A 1957-04-15 1957-04-15 Unterschriftsmappe Pending DE1112493B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643312C (de) * 1935-08-08 1937-04-03 Montblanc Simplo Gmbh Unterschriftenmappe
DE813152C (de) * 1949-09-16 1951-09-06 Eduard Dr Inden Unterschriftenmappe
DE925772C (de) * 1950-03-28 1955-03-28 Willi Berberich Einrichtung zum Zusammenschliessen von Loseblaettern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE643312C (de) * 1935-08-08 1937-04-03 Montblanc Simplo Gmbh Unterschriftenmappe
DE813152C (de) * 1949-09-16 1951-09-06 Eduard Dr Inden Unterschriftenmappe
DE925772C (de) * 1950-03-28 1955-03-28 Willi Berberich Einrichtung zum Zusammenschliessen von Loseblaettern

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