DE1112458B - Selbstregelnder Auslauf an schachtfoermigen Behandlungsbehaeltern fuer Schuettgut - Google Patents

Selbstregelnder Auslauf an schachtfoermigen Behandlungsbehaeltern fuer Schuettgut

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DE1112458B
DE1112458B DEB55109A DEB0055109A DE1112458B DE 1112458 B DE1112458 B DE 1112458B DE B55109 A DEB55109 A DE B55109A DE B0055109 A DEB0055109 A DE B0055109A DE 1112458 B DE1112458 B DE 1112458B
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outlets
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DEB55109A
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Rudolf Dumermuth
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Buehler AG
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Buehler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0344Control or feeding or discharging using level or weight measuring means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Selbstregelnder Auslauf an schachtförmigen Behandlungsbehältern für Schüttgut Bei schachtförmigen Behandlungsbehältern für Schüttgüter, z. B. bei Schachttrocknern, Konditionierungskolonnen u. dgl. für Getreide, soll die Höhe des Produktspiegels während des Betriebes stets konstant bleiben, d. h., die Menge des zulaufenden Gutes soll der des ablaufenden Gutes stets genau entsprechen, und außerdem soll die Sinkgeschwindigkeit des Gutes möglichst über den gesamten Behälterquerschnitt völlig gleich sein, damit jedes Teilchen des Behälterinhalts gleich lang der Behandlung unterworfen wird und das austretende Gut völlig gleiche Konsistenz aufweist.
  • Die Vorrichtungen zur Erfüllung der ersten Forderung bestanden in der Regel aus einem im Einlauf angeordneten Fühlorgan, das in Abhängigkeit von der Menge oder dem Gewicht des zulaufenden Gutes durch mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Mittel den Auslauf des Gutes aus dem Behälter regeln sollte.
  • Zur Regelung des Auslaufes selbst wurden z. B.
  • Schieber mit einer oder mehreren Auslauföffnungen benutzt, die in horizontaler Richtung unter ebensolchen Öffnungen eines Auslauftrichters oder einer den Auslauf abschließenden Lochplatte oft rechteckigen Umrisses mehr oder minder weit verschoben oder überhaupt mit veränderlichem Hub ständig hin-und herbewegt wurden. Ferner sind mit regelbarer Drehzahl betreibbare Austragschleusen mit veränderlicher Hublänge, hin- und herbewegte Austragtische oder umgekehrt feststehende Austragtische mit darüber bewegten Austragbalken, deren Hub ebenfalls verstellbar war, bekannt.
  • Wohl war es möglich, mit diesen genannten Vorrichtungen die Menge des zulaufenden Gutes mit der des ablaufenden Gutes ziemlich genau in tJbereinstimmung zu bringen, doch war es nicht möglich, die zweite Forderung nach gleichmäßiger Sinkgeschwindigkeit über den ganzen Behälterquerschnitt zu erfüllen. Dieser Forderung entsprach erst eine weitere Vorrichtung, die eine Anzahl gleichmäßig über den Auslaßquerschnitt verteilter Auslaßtrichter aufwies, welche durch jeweils um eine gemeinsame Achse verdrehbare Auslaßklappen reihenweise verschlossen wurden. Dabei konnte die Neigung jeder einzelnen Klappe gegenüber der Horizontalen durch mit jeder einzelnen Klappe verbundene Stellschrauben von Hand aus verstellt werden.
  • Diese Maßnahme hatte ihren Grund darin, daß die Strömungsgeschwindigkeit des im schachtförmigen Behandlungsbehälter absinkenden Gutes über den gesamten Querschnitt desselben gemessen unterschiedliche Werte aufweist, sobald der Auslauf nicht sinn- gemäß geregelt wird. So ist die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt und freiem Auslauf infolge der großen Wandreibung in den Ecken desselben am geringsten, wächst dann gegen die Wandmitten zu und wird am größten im Bereich der -Rohrlängsachse, da dort bei leichtffießendeni Gut, wie Getreide, bereits nahezu flüssige Reibung geringer Größenordnung herrscht.
  • Um nun diese Strömungsgeschwindigkeit zu vergleichmäßigen7 wurde bei der genannten Vorrichtung durch die verschiedene Einstellung der verschwenkbaren Auslaßklappen zur Horizontalen der Auslaßquerschnitt aus den Auslaßtrichtern von an sich gleicher Abmessung gegen die Mitte zu verengt und gegen die Wände zu, vor allem aber gegen die Ecken zu, vergrößert, so daß im Mittel aus allen Auslaßtrichtern gleiche Mengen in gleichen Zeitabständen ausflossen, wobei die gesamte ausfließende Gutmenge wieder durch ein Fühlorgan mit der zufließenden Gutmenge ins Gleichgewicht gebracht wurde.
  • Obwohl somit diese Vorrichtung den obengenannten beiden Forderungen für den Gutfluß durch einen schachtförmigen Behandlungsbehälter für Schüttgut weitgehend gerecht wurde, hafteten ihr doch noch gewisse Mängel an. Einer dieser Mängel war z. B. der, daß die weit ausgeschlagenen Klappen in den Ecken des Behälterquerschnittes auch bei stillgelegtem Behandlungsbehälter verhältnismäßig weit offen standen.
  • Nun besitzt zwar körniges Gut, wie Getreide, eine verhältnismäßig große innere Reibung, die eine verhältnismäßig große freie Länge der Gutsäule erforderlich macht, um ein Fließen des Gutes überhaupt erst zu ermöglichen, doch konnte diese Länge sei den bloß nach einer Seite offenbleibenden Klappen leicht überschritten werden, was ein immerwährendes Lekken des geschlossenen Behandlungsbehälters zur Folge haben konnte. Weiter konnte die Einstellung der Klappen nur bei abgestelltem Behandlungsbehälter durchgeführt werden, da deren Einstellschraube innerhalb des Gutstromes lag und man im Betrieb des Behandlungsbehälters durch den laufenden Gutstrom durchgreifen mußte, wodurch natürlich der Gutfluß beeinträchtigt wurde und die bei gestörtem Gutfluß durchgeführte Einstellung falsche Werte bei ungestörtem Gutfluß ergab, wodurch die Einstellung der Klappen umständlich und infolge oftmaliger Korrekturen auch zeitraubend wurde, sollte sie letzten Endes einen gleichmäßigen Gutfluß ergeben.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben, was dadurch erreicht wird, daß der selbstregelnde Auslauf an schachtförmigen Behandlungsbehältern für Schüttgut, der von einem im Einlaufkasten desselben angeordneten Servoaggregat gesteuert wird und eine Anzahl über den gesamten Auslaßquerschnitt verteilter Auslässe aufweist, dadurch gekennzeichnet ist, daß für die Regelung des Gutflusses aus den einzelnen Auslässen der Höhe nach einstellbare Ventilteller vorgesehen sind, die, der Verteilung der Auslässe entsprechend, auf einem Rahmen angeordnet sind, der unter dem Einfluß des Servoaggregats in vertikaler Richtung bewegbar ist.
  • Ferner sind innerhalb des schachtförmigen Behandlungsbehälters, knapp oberhalb der Auslässe, hohle Balken angeordnet, in welche die Wände des Behandlungsbehälters an den Anlenkungspunkten der hohlen Balken Öffnungen aufweisen, welche einen Zugriff zu den Handhaben der Ventilschäfte von außen her ermöglichen.
  • Auf diese Weise wird jedes Lecken des geschlossenen Behandlungsbehälters vermieden. Da die vorzugsweise kreisförmigen Auslässe das Behandlungsgut am ganzen Umfang gleichmäßig freigeben, sobald sich die Ventilteller absenken, genügen bedeutend geringere Verstellwege bei der Verwendung von auf und ab gehenden Ventiltellern als bei der Verwendung um eine Achse schwenkender Auslaßklappen. Selbst wenn die Ventilteller der in den Ecken und an den Behälterwänden angeordneten Auslässe bei ange hobenem Rahmen nicht ganz schließen, verbleiben doch nur Ringspalte so geringer Höhe, daß das Gut nicht ins Fließen geraten kann.
  • Außerdem ermöglichen es die Öffnungen in den Behälterwänden, in die hohlen Balken hineinzugreifen und die darin befindlichen Handgriffe für die Verstellung der die Ventilteller tragenden Schäfte zu betätigen, so daß jeder Ventilteller für sich bei ungestörter Beobachtung des Guttlusses genauestens auf gleichförmige Ausflußgeschwindigkeit des Behandlungsgutes einreguliert werden kann, ohne daß der Betrieb des Behandlungsbehälters dabei unterbrochen zu werden braucht. Auf diese Weise können auch gegebenenfalls notwendig werdende Korrekturen jederzeit vorgenommen werden.
  • Bekannt ist ein Kegelventil zum Verschließen eines Siloauslaufes, das zur Erreichung einer sicheren Dichtung noch dazu eine Drehbewegung um die Hochachse ausführt. Die erfindungsgemäßen Tellerventile hingegen sind in der Höhe einstellbar, um den Aus-- fluß aus einem Behandlungsbehälter regeln zu können. Sie brauchen dabei keineswegs dicht zuschlie- ßen, weil-sie -infolge des Böschungswinkels den Abfluß versperren können.
  • Eine beispielsmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aus der Zeichnung zu ersehen. Darin zeigt Fig. 1 eine Schemazeichnung derselben in Verbindung mit einem schachtförmigen Behälter für die Behandlung von Schüttgut, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 3 einen solchen nach der Linie V-V in Fig. 2 und Fig. 4 als Detail einen Schnitt durch einen Auslaßtrichter mit dazugehörigem Ventilteller, dessen Lagerung im Regulierrahmen zeigend.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht ein schachtförmiger Behandlungsbehälter für Schüttgut, z. B. eine Konditionierungskolonne für Getreide, vornehmlich aus drei Hauptteilen, und zwar aus dem schachtförmigen Behandlungsbehälter 1 selbst, dem ein Einlaufkasten 2 aufgesetzt bzw. vorgeschaltet ist, und einem unter dem Schachtauslauf angeordneten Auslaßbunker 26. Diese Teile werden als bekannt vorausgesetzt, sind selbst kein Teil der Erfindung und werden daher auch nicht weiter beschrieben. Im Einlaufkasten 2 befindet sich eine Fühlklappe 3, die mit ihrer oberen Längskante außermittig an einer Welle 30 angelenkt ist An ihrem Ende ragt diese Welle 30 über ihr Lager hinaus und ist mit einem Arm eines Parallelogrammlenkers 4 fest verbunden, dessen anderer Arm das Feinregulierventil 5 steuernd beeinflußt.
  • Vorzugsweise am unteren Ende des schachtförrnigen Behandlungsbehälters 1 sind, über den gesamten Behälterquerschnitt verteilt, Auslässe bzw. Auslaßtrichter 12 vorgesehen, welche durch der Höhe nach einstellbare Ventilteller 13 verschließbar sind. Die Ventilteller 13 selbst sind auf -vorzugsweise verschraubbaren Ventilschäften 22 fest gelagert, welche im gezeichneten Falle durch die Auslässe nach oben reichen und an ihrem oberen Ende Handgriffe 29 tragen. Die oberen Schaftenden und die Handgriffe 29 selbst befinden sich vorzugsweise in hohlen Balken 28, welche knapp oberhalb der Auslaßtrichter 12 angeordnet sind und von einer Behälterwand zur anderen reichen. An den Befestigungsstellen dieser Balken an den Behälterwänden weisen letztere kreisförmige Ausschnitte 31 auf, durch welche von außen her ein Zugriff zu den Handgriffen 29 der Ventilschäfte 22 ermöglicht wird.
  • Mit ihren unteren, vorzugsweise ein Gewinde tragenden Enden hingegen sind die Ventilschäfte 22 z. B. in Muttern 23 verschraubbar gelagert, die reihenweise auf Querträgern 24 eines heb- und senkbaren Rahmens 14 befestigt sind.
  • Dieser Rahmen 14 selbst ist mittels Stelzen 25 od. dgl. in Vorsprüngen 32 des Auslaßbunkers 26 geführt, wobei die gabelförmigen Stelzenenden auf Hebelarmen 27 beweglich befestigt sind.
  • Die Hebelarme 27 selbst sind ihrerseits wieder mit Wellen 15, 16 fest verbunden, die an den Außenwänden des Auslaßbunkers 26 drehbeweglich gelagert sind. Zur Ermöglichung einer Verdrehbewegung tragen die Wellen 15, 16 beispielsweise verdrehfest mit ihnen verbundene Hebel 17, 18, deren Enden durch einen geradegeführten Bolzen 33 miteinander in Mitnahmeverbindung gekoppelt sind. Durch eine an den einem Hebel 17 angelenkte Rückholfeder 19 wird den miteinander gekoppelten - Hebelarmen 17, 18 im gezeichneten Falle an ihren inneren Enden ein Drehmoment'nach unten erteilt.
  • Ebenfalls an den Hebelarml7 ist außerdem ein vorzugsweise einfach wirkender pneumatischer Druckzylinder 11 angelenkt.
  • Dieser Druckzylinder 11 steht über Rohrleitungen 6 und ein Rückschlagventil 10 mit dem Feinregulierventil 5 und weiter über ein Druckreduzierventil7 mit angebautem Manometer- mit dem Kompressor 8 od. dgl. in Verbindung, von dem aus die gesamte Auslaßsteuerung mit Druckluft versorgt wird. Ein Handhahn 9 ermöglicht es, den Druckzylinder 11 gegebenenfalls direkt an den Kompressor 8 anzuschließen.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend in ihren Einzelheiten beschriebenen, aber beliebig abänderbaren Vorrichtung ist nun die folgende: Sobald das durch den Einlaß 34 in den Einlaufkasten 2 eintretende Gut die infolge ihrer exzentrischen Lagerung etwas schräg hängende Fühlplatte 3 berührt, versucht diese sich auszulenken, wobei auch der Parallelogrammlenker 4 ausschlägt und mit dem freien Ende 35 des unteren waagerechten Armes das Feinregulierventil 5 steuert. Dabei kann die Feinfühligkeit der Fühlplatte 3 durch Verstellung des senkrechten Steges des Parallelogrammlenkers 4 in Bohrungen der waagerechten, parallelen Arme beliebig eingestellt werden.
  • Das Feinregulierventil 5 regelt nun den Zutriff der vom Kompressor 8 erzeugten Druckluft zu dem Druckzylinder 11, der seinerseits wieder in Abhängigkeit von dem Druck der ihm zugeführten Druckluft den Hebelarm 17 anhebt. Dabei verdreht er die Welle 15 und über den mit ihm gekoppelten Hebel 18 auch die zweite Welle 16, wodurch die auf diesen Wellen verdrehfest befestigten Hebelarme 27 nach unten schwenken und dabei mittels der mit ihnen gelenkig verbundenen Stelzen 25 den Rahmen 14 nach unten ziehen. Damit senken sich die Ventilteller 13 und geben dem Behandlungsgut den Auslaß aus dem schachtförmigen Behälter durch die Auslaßtrichter 12 frei.
  • Wie bereits in der Einleitung beschrieben, ist es erforderlich, falls die Auslässe gleichmäßig über den gesamten Behälterquerschnitt verteilt sind, den Auslaßwiderstand aus den einzelnen Auslässen, je nach ihrer Lage innerhalb des gesamten Behälterquerschnittes, sinngemäß zu variieren, um überall eine gleiche Ausströmgeschwindigkeit zu erhalten. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, dieselbe Wirkung dadurch zu erreichen, daß die Auslässe selbst verschieden groß gewählt werden oder aber bei gleicher Größe verschieden angeordnet werden, z. B. enger in den Ecken und in der Nähe der Behälterwände oder weiter gegen die Behältermitte zu. Im gezeichneten Falle jedoch ist eine gleichmäßige Verteilung der Auslässe über den gesamten Behälterquerschnitt und gleiche Größe aller Auslässe untereinander angenommen.
  • Die Einstellung einer gleichmäßigen Ausströmungsgeschwindigkeit aus sämtlichen Auslässen 12 wird in diesem Falle, wie bereits erwähnt, dadurch erreicht, daß die Ventilteller 13 verschieden hoch einstellbar sind. Die Einstellung der Ventilteller kann sowohl im Ruhezustand, im gezeigten Ausführungsbeispiel aber auch vorteilhaft während des Betriebes des Behandlungsbehälters selbst vorgenommen werden, wobei man durch unmittelbare visuelle Beobachtung des ausströmenden Gutes alle Auslässe auf eine völlig gleichmäßige Ausströmgeschwindigkeit - einzuregeln vermag.
  • Zu diesem Zweck reichen die mit Handhaben 29 versehenen Ventilschäfte 22, wie ebenfalls erwähnt, in die knapp oberhalb der Auslaßtrichter 12 angeordneten hohlen Balken 28 hinein und können über Öffzungen 31 in der Behälterwand von außen her während des Betriebes des Behandlungsbehälters von Hand aus verdreht und damit die mit diesen Schäften 22 verbundenen Teller 13 in der Höhenrichtung genauestens ~ eingestellt werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit nicht nur ein-und auslaufende Gutmengen genauestens und bis hinab zu den geringsten Gutmengen aufeinander abgestimmt, sondern auch die Ausströmungsgeschwindigkeit des Gutflusses über den ganzen Behälterquerschnitt vergleichmäßigt, wobei diese Einstellung jederzeit und unter direkter Beobachtung während des Betriebes vorgenommen und durch eventuell erforderlich werdende Korrekturen auch eingehalten werden kann, ohne den Betrieb selbst unterbrechen zu müssen.
  • Läßt der Gutzufluß im Einlaufkasten nach, so hebt sich umgekehrt der Rahmen 14 unter dem Einfluß der Rückholfeder 19 an, bis er beim gänzlichen Aufhören des Gutzuflusses den Gutfluß aus dem Behälter völlig abstellt.
  • Mittels des Handhahnes 9 kann der Druckzylinder 11 mit dem Kompressor 8 od. dgl. unter Umgehung des Feinreduzierventils 5 direkt verbunden werden, was beispielsweise dann in Frage kommt, wenn der Gutfluß in den schachtförmigen Behandlungsbehälter bereits abgestellt ist und der letztere zwecks Umstellung auf ein anderes Behandlungsgut, Reinigung od. dgl. restlos entleert werden soll. In diesem Falle öffnet der Druckzylinder 11 lediglich die Auslaßtrichter 12 und gibt dem im Behälter befindlichen Behandlungsgut den Weg ins Freie frei, ohne irgendeine Steuerfunktion auszuüben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstregelnder Auslauf an schachtförmigen Behandlungsbehältern für Schüttgut, der von einem im Einlaufkasten desselben angeordneten Servoaggregat gesteuert wird und eine Anzahl über den gesamten Auslaßquerschnitt verteilter Auslässe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelung des Gutflusses aus den einzelnen Auslässen (12) der Höhe nach einstellbare Ventilteller (13) vorgesehen sind, die, der Verteilung der Auslässe entsprechend, auf einem Rahmen (14) angeordnet sind, der unter dem Einfluß des Servoaggregats in vertikaler Richtung bewegbar ist.
  2. 2. Selbstregelnder Auslauf nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des schachtförmigen Behandlungsbehälters knapp oberhalb der Auslässe (12) hohle Balken (28) angeordnet sind, in welche Schäfte (22) der Ventilteller (13) hineinreichen, wobei die Wände des Behandlungsbehälters an den Befestigungsstellen der hohlen Balken (28) Öffnungen (31) aufweisen, welche einen Zugriff zu Handhaben (29) der Ventilschäfte (22) von außen her ermöglichen.
  3. 3. Selbstregelnder Auslauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilteller (13) tragenden Ventilschäfte (22) mit ihrem unteren, mit Gewinde versehenen Ende in Muttern (23) eingeschraubt sind, welche auf Querstegen (24) des heb- und senkbaren Rahmens (14) reihenweise angebracht sind.
  4. 4. Selbstregelnder Auslauf nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilschäfte (22) aufnehmende Rahmen (14), mittels Stelzen (25) am Gehäuse des Auslaßbunkers (26) geführt, an Hebel (27) gelenkig an- geschlossen ist, die mit Wellen (15, 16) verdrehfest verbunden sind, welche miteinander gekop pelte Hebelarme (17, 18) aufweisen, die einerseits (17) an eine Rückholfeder (19), andererseits (18) an einen unter dem Einfluß des Servoaggregats stehenden Druckzylinder (11) angelenkt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 342 197.
DEB55109A 1959-10-08 1959-10-08 Selbstregelnder Auslauf an schachtfoermigen Behandlungsbehaeltern fuer Schuettgut Pending DE1112458B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108657A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-23 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Vorrichtung zum waermebehandeln eines koernigen gutes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342197C (de) *

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