DE1112100B - Schreibsystem fuer Faksimilegeraete - Google Patents
Schreibsystem fuer FaksimilegeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibsystem für Faksimilegeräte, das aus einem endlosen, über Rollen
laufendem Transportband besteht, an dem mehrere Schreibeinheiten befestigt sind, die nacheinander
einen Schreibbogen quer zu seiner Längsrichtung auf einer Abtastlinie abtasten und an dieser Linie entlanggeführt
sind.
Das Faksimileschreiben von Nachrichten wird gewöhnlich auf einem Bogen von elektrisch empfindlichem
Schreibpapier beim Durchlaufen einer Abtastlinie durchgeführt. Eine Anzahl von elektrisch leitenden
Schreibstiften ist in Abständen auf einem auf Führungsrollen umlaufenden endlosen Stahlband angeordnet,
die nacheinander den Schreibbogen entlang einer Abtastlinie berühren und beschriften, und zwar
in Abhängigkeit von den empfangenen Faksimilenachrichtenzeichen. Jeder Schreibstift sitzt in einem
Schreibstifthalter, der fest an dem endlosen Stahlband befestigt ist. Da der Schreibstifthalter eine starre
Grundfläche aufweist, ist hierdurch das Stahlband an ao den Schreibstifthalter-Befestigungsstellen unnachgiebig,
und seine Beweglichkeit ist an diesen Stellen herabgesetzt. Sobald einer der Schreibstifthalter von
der Führungsrolle abläuft, setzt sich das Transportband in Schwingungen, die auf das Abtastschreibsystem
einwirken. Hierbei weicht die Schreibspitze von der geraden Schreiblinie ab, was zu Verzerrungen
der geschriebenen Kopie führt. Dieser unerwünschte Effekt, der gewöhnlich als Schreibstiftzittern bezeichnet
wird, tritt besonders stark an verschiedenen Resonanzpunkten des Schreibsystems in Erscheinung.
Dieses Problem tritt bei fast allen Faksimileschreibern dieser Art auf, und es sind eine Reihe von Anordnungen
bekannt, die versuchen diesen Nachteil zu beheben.
So wird beispielsweise in einer Anordnung vorgeschlagen, einen zylindrischen Schreibstifthalter in
Aussparungen des aus Stahl bestehenden Transportbandes einzuschweißen. Die damit verbundene Versteifung
der Verbindungszone bewirkt bei dem verhältnismäßig kleinen Durchmesser der Bandrollen
und der hohen Umlaufgeschwindigkeit des Bandes laufende Spannungsschwankungen, die naturgemäß
zu Schwingungserscheinungen führen müssen.
Eine andere Anordnung verwendet eine wellenförmig gebogene Feder, die durch Löcher im Transportband
über zwei Bolzen die Schreibeinrichtung von unten gegen das Band drückt. Hierbei tritt jedoch der
Nachteil auf, daß die Schreibstifthalter auf Grund der reinen Federdruckmontage nicht sicher immer an der
gleichen Stelle des Bandes befestigt sind. Die Führungsemrichtungen sind einem verstärkten Verschleiß
Schreibsystem für Faksimilegeräte
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. April 1956
V. St. v. Amerika vom 11. April 1956
Eimer Eugene Bedell, Southampton, N. Y.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
unterworfen und bewirken durch die auftretende Reibung einen bei den hohen Umlaufgeschwindigkeiten
nicht zu unterschätzenden Mehraufwand an Motorleistung.
Gemäß der Erfindung wird daher ein Faksimilesystem mit Vielfachschreibspitzen auf einem Transportband
vorgeschlagen, bei dem das Zittern der Schreibspitzen vollständig beseitigt ist. Hierbei ist die
Biegsamkeit des Transportbandes nicht herabgesetzt, und schädliche Wirkungen durch die an ihm befestigten
Schreibspitzenhalter oder durch die Art der Befestigung der Enden des Transportbandes sind vermieden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Schwingungen die Schreibeinheiten
mittels Zungen am Transportband befestigt sind, die, aus dem gleichen Material bestehend, aus dem Band
in bestimmten Abständen so herausgestanzt sind, daß sie einseitig in einer Linie senkrecht zur Bandkante
mit dem Transportband verbunden bleiben.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in folgendem beschrieben:
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein Stahltransportband und mit einem Schreibspitzenhalterausführungsbeispiel
nach vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und zeigt das Transportband und die Schreibspitzen
in einer anderen Abtaststellung;
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung des Schreibspitzenhalters entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung entlang der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung entlang der Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Teilaufsicht des Transportbandes und des Schreibspitzenhalters in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 ist eine Teilaufsicht des Transportbandes, wie es für die Montage des Schreibspitzenhalters gefertigt
werden kann;
Fig. 8 ist eine Ansicht der Teile der Klemmvorrichtung für die Befestigung des Schreibspitzenhalters an
dem Transportband, die für den Zusammenbau notwendig sind;
Fig. 9 zeigt, wie ein gewöhnliches Transportband zum Schwingen angeregt wird;
Fig. 10 ist eine Teilansicht von Teilen für die Einstellung einer Schreibspitze in einem Halter nach
Fig. 6;
Fig. 11 ist eine geometrische Figur, die die tangentialen
Lagen zeigt, die nacheinander von einem Schreibspitzenhalter bei seinem Umlauf über eine
Führungsrolle angenommen werden;
Fig. 12 ist eine vergrößerte Ansicht von Einzelteilen für die flexible Verbindung der aneinanderstoßenden
Enden des Schreibspitzentransportbandes; Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie 13-13 der
Fig. 12;
Fig. 14 ist ein Schnitt zur Illustrierung der flexiblen Transportbandverbindung beim Umlauf über eine
Führungsrolle;
Fig. 12 ist eine Teilschnittansicht, die das gewünschte Ausweichen von gewissen Haltestreifen
zeigt, wenn die den Kanten benachbarten Flächen des Transportbandes über eine Führungsrolle laufen.
In Fig. 9 wird der Vorgang dargestellt, wie die vorher angegebenen störenden Schwingungen bei einem
Schreibspitzentransportband der bisherigen Konstruktion angeregt werden. Auf dem Transportband 46
sind mehrere Schreibspitzenhalter befestigt. Der eine Schreibspitzenhalter, der dargestellt ist, trägt die Bezeichnung
47 und hält eine Schreibspitze 48. Jeder Schreibspitzenhalter macht, wenn er in bekannter
Weise befestigt ist, die Stelle des Transportbandes, auf der er befestigt ist, ziemlich starr, und sobald ein
Schreibspitzenhalter über eine der Führungsrollen 49 läuft, zieht er das Transportband 46 plötzlich stramm
und spannt das Transportband wie eine Seite. Dies versetzt das Transportband in störende Schwingungen,
die sich als Zittern der gerade schreibenden Schreibspitze bemerkbar machen. Die bekannte, in
der Zeichnung dargestellte Vorrichtung belastet außerdem zusätzlich intermittierend das Antriebssystem
des Transportbandes durch das plötzliche Spannen des Bandes durch starr an ihm befestigte
Halter und stört auf diese Weise die glatt verlaufende und gleichmäßige Bewegung des Transportbandes.
Diese Störungen werden durch die Schreibvorrichtung der vorliegenden Erfindung vermieden, und die Biegsamkeit
des Schreibspitzentransportbandes wird nicht durch die auf ihm befestigten Schreibspitzenhalter
beeinträchtigt. Weiterhin findet keine Beeinträchtigung der Biegsamkeit durch die aneinandergefügten
Enden des Stahltransportbandes statt.
In Fig. 1 und 2 ist ein endloses Schreibspitzentransportband
16 aus Federstahl dargestellt, das über ein Antriebs- oder Kettenrad 17 und eine Führungsrolle
17' gespannt ist. Das Transportband wird in irgendeiner zweckmäßigen Weise angetrieben. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch Transportzähne 19 auf der Antriebsrolle 17 im Sinne
der Pfeilrichtung in Fig. 2. Die Antriebsrolle wird durch eine Welle 21 angetrieben, die wiederum mit
gleichförmiger Geschwindigkeit durch einen Synchronmotor in bekannter Weise in Umdrehung versetzt
wird. Die Führungsrolle besitzt keine Transportzähne, jedoch Flansche 23, um das Transportband
mit einem gewissen Seitenspiel zu führen. Das Transportband trägt mehrere Schreibspitzenhalter 24, die in
einer besonderen Weise ausgebildet und auf dem Transportband befestigt sind, die im folgenden im
einzelnen beschrieben wird. Die Antriebsrolle 17 besitzt keine Führungsflansche, da die Transportzähne
das Transportband führen und ziehen. Beide Rollen tragen Vertiefungen 18 und 18' (Fig. 1), um Spielraum
für das Schreibspitzenhalterzubehör 24 vorzusehen. Jeder Schreibspitzenhalter trägt eine elektrische
Schreibspitze 26 mit kleinem Durchmesser z. B. 0,2 mm. Ein Stück Klaviersaitendraht wird hierzu
gewöhnlich benutzt. Der obere Teil des Transportes bandes 16 (Fig. 2) führt die Schreibspitze nach und
nach quer über einen Bogen Schreibpapier P, das von einer Rolle abgezogen, nach jeder abgetasteten
Zeile mit einem geeigneten Vorschub weitertransportiert wird. Das Schreibpapier läuft an der Abtastzeile
über eine geeignete Platte 27 (Fig. 5), um eine geeignete Papierauflage an der Abtastzeile vorzusehen,
wenn die Schreibspitze an dieser Stelle entlangläuft.
In Fig. 1 verläßt die Schreibspitze 26 auf der rechten Seite der Figur gerade die Abtastzeile, während die Schreibspitze 26 auf der linken Seite der Figur gerade die Abtastzeile erreicht. In Fig. 2 befinden sich zwei Schreibspitzenhalter 24 auf dem Transportband 16 gerade auf den Führungsrollen und zeigen dabei gerade ihre Winkelstellungen zu dem Transportband und zu den Führungsrollen. An dem unteren geraden Teil der Führungsrolle ist ein Schreibspitzenhalter in der Stellung sichtbar, die er dabei einnimmt.
In Fig. 1 verläßt die Schreibspitze 26 auf der rechten Seite der Figur gerade die Abtastzeile, während die Schreibspitze 26 auf der linken Seite der Figur gerade die Abtastzeile erreicht. In Fig. 2 befinden sich zwei Schreibspitzenhalter 24 auf dem Transportband 16 gerade auf den Führungsrollen und zeigen dabei gerade ihre Winkelstellungen zu dem Transportband und zu den Führungsrollen. An dem unteren geraden Teil der Führungsrolle ist ein Schreibspitzenhalter in der Stellung sichtbar, die er dabei einnimmt.
Die Führungslöcher 42 in dem Transportband haben eine rechteckige (gewöhnlich eine quadratische)
Form an Stelle der früher verwendeten runden Löcher und gestatten, Transportzähne mit Evolventenzahnflanken
zu verwenden, die mit einer geraden an Stelle mit einer runden Kante in dem Transportband zusammenarbeiten.
In Fig. 6 und 11 ist gezeigt, wie die Schreibspitzenhalter
an dem Transportband befestigt sind und welche neue Form das Transportband und der
Schreibspitzenhalter aufweist. In Hinsicht auf die Anwendung von rechteckigen Transportlöchern 42 in
dem Transportband sind kleine Löcher bei 43 in Fig. 7 in die Ecken jedes Transportloches gebohrt
worden, bevor es geschnitten oder ausgestanzt ist, um ein Einreißen des Transportbandes zu verhindern,
nachdem das rechteckige Loch heil aus dem Transportstreifen ausgestanzt werden konnte. Kleine Löcher
50 werden weiterhin gebohrt, um ein Einreißen des Transportbandes beim Stanzen der Zunge 52 zu verhindern.
Jede Zunge 52 steht mit dem Transportstreifen nur an dem nichtausgestanzten Teil der Zunge in Verbindung,
d.h. an einer Verbindungslinie, die zwischen
den Löchern 50 quer zum Transportband liegt (Linie h in Fig. 7).
Das freie Ende der Zunge 52 wird bis zur Kante 52' beim Stanzvorgang gekürzt. Es bleibt also eine
Öffnung 54 zwischen dem freien Ende der Zunge und dem anliegenden Teil des Transportbandes. Löcher
56 sind ebenfalls in der Zunge für die Montage des Schreibspitzenhalters vorgesehen. Die Linie h bedeutet
eine querverlaufende scharnierartig wirkende Linie zwischen dem Transportband und der Zunge,
so daß die Biegsamkeit des Transportbandes nicht beeinträchtigt oder in anderer Weise durch die Zunge
oder durch den auf ihrem freien Ende befindlichen Schreibspitzenhalter herabgesetzt wird. Längliche
Öffnungen 58 in Fig. 1, 6 und 7 sind weiterhin durch Stanzen in dem Transportband angebracht, um eine
gleichmäßige Biegsamkeit des Transportbandes zu gewährleisten und um Knackgeräusche beim Laufen
des Transportbandes zu verhindern.
Fig. 8 ist eine Ansicht von Einzelteilen des Schreib- ao spitzenhalters, die für den Zusammenbau notwendig
sind. Diese Einzelteile bestehen aus einer Schreibspitzenhalterplatte 60, die Löcher 61 zur Aufnahme
von Maschinenschrauben 66 aufweist. Eine kleine Platte 62 ist so geformt, daß sie eine Mulde zur Aufnähme
der Schreibspitze 26 enthält. Die Platte 62 ist an den klein angekreuzten Stellen (Fig. 6) mit der
Platte 60 durch Punktschweißen verbunden. Mit der kleinen Platte 62 ist weiterhin durch Punktschweißung
ein federndes Teil 64 verbunden, das in einem Schlitz im Teil 62 ruht und einen Druck auf die Schreibspitze
26 ausübt, um sie immer in geeigneter Schreibstellung festzuhalten. Die Platten 60 und 70 und
weiterhin ein unterhalb der Zunge sitzendes L-förmig gebogenes Teil 74 sind mit der Zunge 52 mit
Maschinenschrauben 66 verbunden, die in das Teil 74 eingeschraubt werden. Zwei kleine Abstandsplatten
68 (Fig. 6) sind zwischen die Platten 60 und 70 an ihren Enden und an eine Seite der Zunge 52 gelegt,
um die Dicke der Zunge zu kompensieren. Die Platten 60, 68 und 70 sind an den mit kleinen
Kreuzen bezeichneten Stellen durch Punktschweißung miteinander verbunden. Die schmalen Blattfedern 72
sind durch Punktschweißung an der Unterseite der Platte 70 an ihren Enden befestigt. Zwei Justierschrauben
69 gehen durch die Platten 60 und 68 und sind in Schraubenlöchern 71 in der Platte 70 eingeschraubt
und jede wird in ihrer einjustierten Stellung durch das freie Ende der anliegenden Feder 72 gehalten,
das in einem Gewindegang der Justierschraube
69 aufliegt. Die Justierschrauben liegen auf dem Transportband 16 auf, um auf diese Weise die Höhe der
Schreibspitzenhalter einjustieren zu können. Es ist auf diese Weise eine Einrichtung geschaffen, um
genau die Schreibspitzen vertikal in bezug auf die Schreiblinienstellung des Transportbandsystems einstellen
zu können.
Das Teil 78 ist ein V-förmig ausgebildetes Federteil.
Dieses Federteil ist in der Mitte nach oben federnd gespannt, und die Enden seiner spitz zulaufenden
und auseinanderstrebenden Schenkel stecken in Öffnungen 50 in dem Transportband und sind so
drehbar befestigt. Die Spitze des Teils 78 ist in eine Öffnung 76 am Teil 75 des L-f örmig gebogenen Teils 74
eingesteckt und drehbar gelagert (Fig. 3, 4 und 6). Wie schon vorher angegeben wurde, ist es während
des geradlinigen Schreibwegs notwendig, daß die Schreibspitze genau auf diesem Weg gehalten wird.
Das eingespannte Federteil 78, dessen auseinanderstrebender Schenkel drehbar in dem Transportband
befestigt sind, übt eine Kraft aus, die das L-förmig ausgebildete Teil 74 abwärts drückt und damit auch
den Schreibspitzenhalter 24. Diese Kraft ist noch groß genug, um die Grundplatte 70 des Schreibspitzenhalters
dauernd in Kontakt mit der Oberfläche des Transportbandes zu halten. Die Zunge 52 liegt auf
dem Transportband so lange auf, wie die Schreibspitze auf dem geradlinigen Schreibweg entlang geführt
ist. Auf diese Weise wird der Schreibspitzenhalter und die in ihm befindliche Schreibspitze genau
in der geeigneten Schreibstellung geführt.
Auf Grund der Tatsache, daß die auseinanderstrebenden Schenkel der eingespannten V-förmigen
Feder 78 drehbar in den Löchern 50 in dem Transportband sitzen, die auf der scharnierartig wirkenden
Linie h liegen, erhalten die Zunge und die auf ihr befestigte Schreibspitzenhalterung eine Stellung, die
in Richtung der Tangente an der Oberfläche der Führungsrollen 17 und 17' liegt, wenn der in die
Nähe der Zunge liegende Teil des Transportbandes über diese Rollen läuft. Das Transportband ist in der
scharnierartig wirkenden Linie frei beweglich und folgt der Krümmung der Rollen, ohne daß der ganze
Teil des Bandes an der Umschlingung teilnimmt. Hierdurch wird die Bildung saitenähnlicher Schwingungen
und ihre Übertragung auf dies Transportband sowie das Schreibsystem vermieden. In Fig. 11 ist in
einem Diagramm die Tangentenrichtung ί des Schreibspitzenhalters in verschiedenen Punkten der Rollen
17 oder 17' während des Umlaufs des Transportbandes über diese Rollen dargestellt.
Fig. 12 bis 15 zeigen, wie zur Aufrechterhaltung der Biegsamkeit des Schreibspitzentransportbandes
die aneinanderstoßenden Enden des Transportbandes miteinander verbunden werden. Dies geschieht durch
einen schmalen Querstreifen 82 aus dem gleichen Material wie das Transportband. Dieser Querstreifen
ist an den mit kleinen Kreuzen bezeichneten Stellen mit dem einen Ende des Transportbandes durch
Punktschweißung verbunden. Das andere anstoßende Ende des Transportbandes ist soweit frei beweglich,
wie dies der Querstreifen 82 zuläßt. Schmale Stahlstreifen 84 sind mit Nieten 85 mit den angrenzenden
Enden des Transportbandes verbunden, um eine größere Biegsamkeit des Transportbandes an seinen
Enden zu gewährleisten. Fig. 13 zeigt die Lage der Befestigungsstreifen während ihres Laufes auf der
geradlinigen Strecke des Transportbandes. Der mittlere Teil des Streifens 82 wird nach unten in eine
Öffnung 80 durch die Verformung durchgebogen, die die Streifen 84 annehmen, wenn die Enden des Transportbandes
um eine Rolle laufen (Fig. 14 und 15). Mit der angegebenen Befestigung bleibt die Biegsamkeit
des Transportbandes auch an der Befestigungsstelle seiner Enden erhalten und bewirkt einen glatten
Umlauf auch dieser Stelle des Transportbandes, so daß auch durch diese Befestigungsstelle keine Schwingung
des Transportbandes ähnlich einer Saite oder Knackgeräusche auftreten können.
Claims (10)
1. Schreibsystem für Faksimilegeräte, das aus einem endlosen, über Rollen laufenden Transportband
besteht, an dem mehrere Schreibeinheiten befestigt sind, die nacheinander einen Schreibbogen quer zu seiner Längsrichtung auf
einer Abtastlinie abtasten und an dieser Linie entlanggeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verhinderung von Schwingungen die Schreibeinheiten mittels Zungen am Transportband befestigt
sind, die, aus dem gleichen Material bestehend, aus dem Band in bestimmten Abständen
so herausgestanzt sind, daß sie einseitig in einer Linie senkrecht zur Bandkante mit dem Transportband
verbunden bleiben.
2. Schreibsystem nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Transportband sitzenden
Zungen (52) durch U-förmige Stanzschnitte in Längsrichtung und in der Mitte des Transportbandes
an den Stellen entstehen, wo eine Schreibeinheit befestigt werden soll.
3. Schreibsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibeinheit aus
einem Schreibspitzenhalter besteht, der aus einem Winkel (74), einer Grundplatte (70), einer Deckplatte
(60) und einer Schreibspitzenaufnahmeplatte (62) besteht, wobei der Winkel (74) und die
Grandplatte (70) unterhalb der Zunge (52) und die Deckplatte (60) und die Schreibspitzenaufnahmeplatten
(62) oberhalb der Zunge (52) angeordnet und durch Maschinenschrauben (66) mit der Zunge (52) verbunden sind.
4. Schreibsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
Deckplatte (60) und Grandplatte (70) zwei Distanzplatten (68) angeordnet sind, die durch
Punktschweißen mit der Deckplatte (60) und Grandplatte (70) verbunden sind.
5. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grandplatte (70)
und Deckplatte (60) über die Zunge (52) herausragen und bei geradlinigem Lauf des Transportbandes
(16) die Grundplatte (70) auf ihm aufliegt, die durch Blattfedern (72) beeinflußten Madenschrauben
(69) in ihrer Lage gegenüber dem Transportband (16) eingestellt werden kann.
6. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Deckplatte
(60) aufliegende Schreibspitzenaufnahmeplatte (62) in einen Führungskanal die Schreibspitze
(26) aufnimmt, die in ihrer Schreibstellung durch eine Blattfeder (64) gehalten wird.
7. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überragenden
Enden der Grandplatte (70) des Schreibspitzenhalters in Kontakt mit dem Transportband (16)
durch eine V-förmig ausgebildete Blattfeder (78) gehalten werden, die mit ihrer Spitze in eine Öffnung
des Winkels (74) und mit den Spitzen ihrer auseinanderstrebenden Schenkel in Löchern (50)
in dem Transportband eingespannt ist, wobei die Löcher (50) zu beiden Seiten des Ansatzes der
Zunge (52) am Transportband (16) liegen und gleichzeitig ein Einreißen des Transportbandes an
diesen Stellen verhindern.
8. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitzenhalter
auf den Zungen (52) beim Umlauf über die Rollen (17 und 17') sich tangential zur Rollenkrümmung
einstellen.
9. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von
Knackgeräuschen und zur Erzielung einer gleichmäßigen Biegsamkeit das Transportband längliche
Öffnungen (58) aufweist, die durch Stanzen hergestellt werden.
10. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle
der aneinanderstoßenden Enden des Transportbandes in der Weise flexibel gemacht wird, daß
sich an der Stoßstelle eine kreisförmige Aussparung (80) befindet und die übrigbleibenden aneinanderstoßenden
Kanten der Enden des Transportbandes (16) ein schmaler Streifen aus Stahlblech (82) überdeckt, der nur mit dem einen Ende
des Transportbandes (16) durch Punktschweißen verbunden ist, und daß dieser schmale Streifen
(82) durch zwei senkrecht zu ihm liegende Stahlblechstreifen (84) festgehalten ist, die durch Niete
(85) mit dem Transportstreifen verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1101 349;
USA.-Patentschriften Nr. 2263 332, 2290230.
Französische Patentschrift Nr. 1101 349;
USA.-Patentschriften Nr. 2263 332, 2290230.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 650/152 7.61
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