DE1112100B - Schreibsystem fuer Faksimilegeraete - Google Patents

Schreibsystem fuer Faksimilegeraete

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DE1112100B
DE1112100B DEI13082A DEI0013082A DE1112100B DE 1112100 B DE1112100 B DE 1112100B DE I13082 A DEI13082 A DE I13082A DE I0013082 A DEI0013082 A DE I0013082A DE 1112100 B DE1112100 B DE 1112100B
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DE
Germany
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conveyor belt
writing
writing system
nib
plate
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Application number
DEI13082A
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English (en)
Inventor
Elmer Eugene Bedell
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/04Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
    • H04N1/12Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using the sheet-feed movement or the medium-advance or the drum-rotation movement as the slow scanning component, e.g. arrangements for the main-scanning
    • H04N1/14Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using the sheet-feed movement or the medium-advance or the drum-rotation movement as the slow scanning component, e.g. arrangements for the main-scanning using a rotating endless belt carrying the scanning heads or at least a part of the main scanning components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibsystem für Faksimilegeräte, das aus einem endlosen, über Rollen laufendem Transportband besteht, an dem mehrere Schreibeinheiten befestigt sind, die nacheinander einen Schreibbogen quer zu seiner Längsrichtung auf einer Abtastlinie abtasten und an dieser Linie entlanggeführt sind.
Das Faksimileschreiben von Nachrichten wird gewöhnlich auf einem Bogen von elektrisch empfindlichem Schreibpapier beim Durchlaufen einer Abtastlinie durchgeführt. Eine Anzahl von elektrisch leitenden Schreibstiften ist in Abständen auf einem auf Führungsrollen umlaufenden endlosen Stahlband angeordnet, die nacheinander den Schreibbogen entlang einer Abtastlinie berühren und beschriften, und zwar in Abhängigkeit von den empfangenen Faksimilenachrichtenzeichen. Jeder Schreibstift sitzt in einem Schreibstifthalter, der fest an dem endlosen Stahlband befestigt ist. Da der Schreibstifthalter eine starre Grundfläche aufweist, ist hierdurch das Stahlband an ao den Schreibstifthalter-Befestigungsstellen unnachgiebig, und seine Beweglichkeit ist an diesen Stellen herabgesetzt. Sobald einer der Schreibstifthalter von der Führungsrolle abläuft, setzt sich das Transportband in Schwingungen, die auf das Abtastschreibsystem einwirken. Hierbei weicht die Schreibspitze von der geraden Schreiblinie ab, was zu Verzerrungen der geschriebenen Kopie führt. Dieser unerwünschte Effekt, der gewöhnlich als Schreibstiftzittern bezeichnet wird, tritt besonders stark an verschiedenen Resonanzpunkten des Schreibsystems in Erscheinung.
Dieses Problem tritt bei fast allen Faksimileschreibern dieser Art auf, und es sind eine Reihe von Anordnungen bekannt, die versuchen diesen Nachteil zu beheben.
So wird beispielsweise in einer Anordnung vorgeschlagen, einen zylindrischen Schreibstifthalter in Aussparungen des aus Stahl bestehenden Transportbandes einzuschweißen. Die damit verbundene Versteifung der Verbindungszone bewirkt bei dem verhältnismäßig kleinen Durchmesser der Bandrollen und der hohen Umlaufgeschwindigkeit des Bandes laufende Spannungsschwankungen, die naturgemäß zu Schwingungserscheinungen führen müssen.
Eine andere Anordnung verwendet eine wellenförmig gebogene Feder, die durch Löcher im Transportband über zwei Bolzen die Schreibeinrichtung von unten gegen das Band drückt. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Schreibstifthalter auf Grund der reinen Federdruckmontage nicht sicher immer an der gleichen Stelle des Bandes befestigt sind. Die Führungsemrichtungen sind einem verstärkten Verschleiß Schreibsystem für Faksimilegeräte
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. April 1956
Eimer Eugene Bedell, Southampton, N. Y.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
unterworfen und bewirken durch die auftretende Reibung einen bei den hohen Umlaufgeschwindigkeiten nicht zu unterschätzenden Mehraufwand an Motorleistung.
Gemäß der Erfindung wird daher ein Faksimilesystem mit Vielfachschreibspitzen auf einem Transportband vorgeschlagen, bei dem das Zittern der Schreibspitzen vollständig beseitigt ist. Hierbei ist die Biegsamkeit des Transportbandes nicht herabgesetzt, und schädliche Wirkungen durch die an ihm befestigten Schreibspitzenhalter oder durch die Art der Befestigung der Enden des Transportbandes sind vermieden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Schwingungen die Schreibeinheiten mittels Zungen am Transportband befestigt sind, die, aus dem gleichen Material bestehend, aus dem Band in bestimmten Abständen so herausgestanzt sind, daß sie einseitig in einer Linie senkrecht zur Bandkante mit dem Transportband verbunden bleiben.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in folgendem beschrieben:
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein Stahltransportband und mit einem Schreibspitzenhalterausführungsbeispiel nach vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und zeigt das Transportband und die Schreibspitzen in einer anderen Abtaststellung;
109 650/152
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung des Schreibspitzenhalters entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung entlang der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung entlang der Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Teilaufsicht des Transportbandes und des Schreibspitzenhalters in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 ist eine Teilaufsicht des Transportbandes, wie es für die Montage des Schreibspitzenhalters gefertigt werden kann;
Fig. 8 ist eine Ansicht der Teile der Klemmvorrichtung für die Befestigung des Schreibspitzenhalters an dem Transportband, die für den Zusammenbau notwendig sind;
Fig. 9 zeigt, wie ein gewöhnliches Transportband zum Schwingen angeregt wird;
Fig. 10 ist eine Teilansicht von Teilen für die Einstellung einer Schreibspitze in einem Halter nach Fig. 6;
Fig. 11 ist eine geometrische Figur, die die tangentialen Lagen zeigt, die nacheinander von einem Schreibspitzenhalter bei seinem Umlauf über eine Führungsrolle angenommen werden;
Fig. 12 ist eine vergrößerte Ansicht von Einzelteilen für die flexible Verbindung der aneinanderstoßenden Enden des Schreibspitzentransportbandes; Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 ist ein Schnitt zur Illustrierung der flexiblen Transportbandverbindung beim Umlauf über eine Führungsrolle;
Fig. 12 ist eine Teilschnittansicht, die das gewünschte Ausweichen von gewissen Haltestreifen zeigt, wenn die den Kanten benachbarten Flächen des Transportbandes über eine Führungsrolle laufen.
In Fig. 9 wird der Vorgang dargestellt, wie die vorher angegebenen störenden Schwingungen bei einem Schreibspitzentransportband der bisherigen Konstruktion angeregt werden. Auf dem Transportband 46 sind mehrere Schreibspitzenhalter befestigt. Der eine Schreibspitzenhalter, der dargestellt ist, trägt die Bezeichnung 47 und hält eine Schreibspitze 48. Jeder Schreibspitzenhalter macht, wenn er in bekannter Weise befestigt ist, die Stelle des Transportbandes, auf der er befestigt ist, ziemlich starr, und sobald ein Schreibspitzenhalter über eine der Führungsrollen 49 läuft, zieht er das Transportband 46 plötzlich stramm und spannt das Transportband wie eine Seite. Dies versetzt das Transportband in störende Schwingungen, die sich als Zittern der gerade schreibenden Schreibspitze bemerkbar machen. Die bekannte, in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung belastet außerdem zusätzlich intermittierend das Antriebssystem des Transportbandes durch das plötzliche Spannen des Bandes durch starr an ihm befestigte Halter und stört auf diese Weise die glatt verlaufende und gleichmäßige Bewegung des Transportbandes. Diese Störungen werden durch die Schreibvorrichtung der vorliegenden Erfindung vermieden, und die Biegsamkeit des Schreibspitzentransportbandes wird nicht durch die auf ihm befestigten Schreibspitzenhalter beeinträchtigt. Weiterhin findet keine Beeinträchtigung der Biegsamkeit durch die aneinandergefügten Enden des Stahltransportbandes statt.
In Fig. 1 und 2 ist ein endloses Schreibspitzentransportband 16 aus Federstahl dargestellt, das über ein Antriebs- oder Kettenrad 17 und eine Führungsrolle 17' gespannt ist. Das Transportband wird in irgendeiner zweckmäßigen Weise angetrieben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch Transportzähne 19 auf der Antriebsrolle 17 im Sinne der Pfeilrichtung in Fig. 2. Die Antriebsrolle wird durch eine Welle 21 angetrieben, die wiederum mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch einen Synchronmotor in bekannter Weise in Umdrehung versetzt wird. Die Führungsrolle besitzt keine Transportzähne, jedoch Flansche 23, um das Transportband mit einem gewissen Seitenspiel zu führen. Das Transportband trägt mehrere Schreibspitzenhalter 24, die in einer besonderen Weise ausgebildet und auf dem Transportband befestigt sind, die im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Die Antriebsrolle 17 besitzt keine Führungsflansche, da die Transportzähne das Transportband führen und ziehen. Beide Rollen tragen Vertiefungen 18 und 18' (Fig. 1), um Spielraum für das Schreibspitzenhalterzubehör 24 vorzusehen. Jeder Schreibspitzenhalter trägt eine elektrische Schreibspitze 26 mit kleinem Durchmesser z. B. 0,2 mm. Ein Stück Klaviersaitendraht wird hierzu gewöhnlich benutzt. Der obere Teil des Transportes bandes 16 (Fig. 2) führt die Schreibspitze nach und nach quer über einen Bogen Schreibpapier P, das von einer Rolle abgezogen, nach jeder abgetasteten Zeile mit einem geeigneten Vorschub weitertransportiert wird. Das Schreibpapier läuft an der Abtastzeile über eine geeignete Platte 27 (Fig. 5), um eine geeignete Papierauflage an der Abtastzeile vorzusehen, wenn die Schreibspitze an dieser Stelle entlangläuft.
In Fig. 1 verläßt die Schreibspitze 26 auf der rechten Seite der Figur gerade die Abtastzeile, während die Schreibspitze 26 auf der linken Seite der Figur gerade die Abtastzeile erreicht. In Fig. 2 befinden sich zwei Schreibspitzenhalter 24 auf dem Transportband 16 gerade auf den Führungsrollen und zeigen dabei gerade ihre Winkelstellungen zu dem Transportband und zu den Führungsrollen. An dem unteren geraden Teil der Führungsrolle ist ein Schreibspitzenhalter in der Stellung sichtbar, die er dabei einnimmt.
Die Führungslöcher 42 in dem Transportband haben eine rechteckige (gewöhnlich eine quadratische) Form an Stelle der früher verwendeten runden Löcher und gestatten, Transportzähne mit Evolventenzahnflanken zu verwenden, die mit einer geraden an Stelle mit einer runden Kante in dem Transportband zusammenarbeiten.
In Fig. 6 und 11 ist gezeigt, wie die Schreibspitzenhalter an dem Transportband befestigt sind und welche neue Form das Transportband und der Schreibspitzenhalter aufweist. In Hinsicht auf die Anwendung von rechteckigen Transportlöchern 42 in dem Transportband sind kleine Löcher bei 43 in Fig. 7 in die Ecken jedes Transportloches gebohrt worden, bevor es geschnitten oder ausgestanzt ist, um ein Einreißen des Transportbandes zu verhindern, nachdem das rechteckige Loch heil aus dem Transportstreifen ausgestanzt werden konnte. Kleine Löcher 50 werden weiterhin gebohrt, um ein Einreißen des Transportbandes beim Stanzen der Zunge 52 zu verhindern.
Jede Zunge 52 steht mit dem Transportstreifen nur an dem nichtausgestanzten Teil der Zunge in Verbindung, d.h. an einer Verbindungslinie, die zwischen
den Löchern 50 quer zum Transportband liegt (Linie h in Fig. 7).
Das freie Ende der Zunge 52 wird bis zur Kante 52' beim Stanzvorgang gekürzt. Es bleibt also eine Öffnung 54 zwischen dem freien Ende der Zunge und dem anliegenden Teil des Transportbandes. Löcher 56 sind ebenfalls in der Zunge für die Montage des Schreibspitzenhalters vorgesehen. Die Linie h bedeutet eine querverlaufende scharnierartig wirkende Linie zwischen dem Transportband und der Zunge, so daß die Biegsamkeit des Transportbandes nicht beeinträchtigt oder in anderer Weise durch die Zunge oder durch den auf ihrem freien Ende befindlichen Schreibspitzenhalter herabgesetzt wird. Längliche Öffnungen 58 in Fig. 1, 6 und 7 sind weiterhin durch Stanzen in dem Transportband angebracht, um eine gleichmäßige Biegsamkeit des Transportbandes zu gewährleisten und um Knackgeräusche beim Laufen des Transportbandes zu verhindern.
Fig. 8 ist eine Ansicht von Einzelteilen des Schreib- ao spitzenhalters, die für den Zusammenbau notwendig sind. Diese Einzelteile bestehen aus einer Schreibspitzenhalterplatte 60, die Löcher 61 zur Aufnahme von Maschinenschrauben 66 aufweist. Eine kleine Platte 62 ist so geformt, daß sie eine Mulde zur Aufnähme der Schreibspitze 26 enthält. Die Platte 62 ist an den klein angekreuzten Stellen (Fig. 6) mit der Platte 60 durch Punktschweißen verbunden. Mit der kleinen Platte 62 ist weiterhin durch Punktschweißung ein federndes Teil 64 verbunden, das in einem Schlitz im Teil 62 ruht und einen Druck auf die Schreibspitze 26 ausübt, um sie immer in geeigneter Schreibstellung festzuhalten. Die Platten 60 und 70 und weiterhin ein unterhalb der Zunge sitzendes L-förmig gebogenes Teil 74 sind mit der Zunge 52 mit Maschinenschrauben 66 verbunden, die in das Teil 74 eingeschraubt werden. Zwei kleine Abstandsplatten
68 (Fig. 6) sind zwischen die Platten 60 und 70 an ihren Enden und an eine Seite der Zunge 52 gelegt, um die Dicke der Zunge zu kompensieren. Die Platten 60, 68 und 70 sind an den mit kleinen Kreuzen bezeichneten Stellen durch Punktschweißung miteinander verbunden. Die schmalen Blattfedern 72 sind durch Punktschweißung an der Unterseite der Platte 70 an ihren Enden befestigt. Zwei Justierschrauben 69 gehen durch die Platten 60 und 68 und sind in Schraubenlöchern 71 in der Platte 70 eingeschraubt und jede wird in ihrer einjustierten Stellung durch das freie Ende der anliegenden Feder 72 gehalten, das in einem Gewindegang der Justierschraube
69 aufliegt. Die Justierschrauben liegen auf dem Transportband 16 auf, um auf diese Weise die Höhe der Schreibspitzenhalter einjustieren zu können. Es ist auf diese Weise eine Einrichtung geschaffen, um genau die Schreibspitzen vertikal in bezug auf die Schreiblinienstellung des Transportbandsystems einstellen zu können.
Das Teil 78 ist ein V-förmig ausgebildetes Federteil. Dieses Federteil ist in der Mitte nach oben federnd gespannt, und die Enden seiner spitz zulaufenden und auseinanderstrebenden Schenkel stecken in Öffnungen 50 in dem Transportband und sind so drehbar befestigt. Die Spitze des Teils 78 ist in eine Öffnung 76 am Teil 75 des L-f örmig gebogenen Teils 74 eingesteckt und drehbar gelagert (Fig. 3, 4 und 6). Wie schon vorher angegeben wurde, ist es während des geradlinigen Schreibwegs notwendig, daß die Schreibspitze genau auf diesem Weg gehalten wird.
Das eingespannte Federteil 78, dessen auseinanderstrebender Schenkel drehbar in dem Transportband befestigt sind, übt eine Kraft aus, die das L-förmig ausgebildete Teil 74 abwärts drückt und damit auch den Schreibspitzenhalter 24. Diese Kraft ist noch groß genug, um die Grundplatte 70 des Schreibspitzenhalters dauernd in Kontakt mit der Oberfläche des Transportbandes zu halten. Die Zunge 52 liegt auf dem Transportband so lange auf, wie die Schreibspitze auf dem geradlinigen Schreibweg entlang geführt ist. Auf diese Weise wird der Schreibspitzenhalter und die in ihm befindliche Schreibspitze genau in der geeigneten Schreibstellung geführt.
Auf Grund der Tatsache, daß die auseinanderstrebenden Schenkel der eingespannten V-förmigen Feder 78 drehbar in den Löchern 50 in dem Transportband sitzen, die auf der scharnierartig wirkenden Linie h liegen, erhalten die Zunge und die auf ihr befestigte Schreibspitzenhalterung eine Stellung, die in Richtung der Tangente an der Oberfläche der Führungsrollen 17 und 17' liegt, wenn der in die Nähe der Zunge liegende Teil des Transportbandes über diese Rollen läuft. Das Transportband ist in der scharnierartig wirkenden Linie frei beweglich und folgt der Krümmung der Rollen, ohne daß der ganze Teil des Bandes an der Umschlingung teilnimmt. Hierdurch wird die Bildung saitenähnlicher Schwingungen und ihre Übertragung auf dies Transportband sowie das Schreibsystem vermieden. In Fig. 11 ist in einem Diagramm die Tangentenrichtung ί des Schreibspitzenhalters in verschiedenen Punkten der Rollen 17 oder 17' während des Umlaufs des Transportbandes über diese Rollen dargestellt.
Fig. 12 bis 15 zeigen, wie zur Aufrechterhaltung der Biegsamkeit des Schreibspitzentransportbandes die aneinanderstoßenden Enden des Transportbandes miteinander verbunden werden. Dies geschieht durch einen schmalen Querstreifen 82 aus dem gleichen Material wie das Transportband. Dieser Querstreifen ist an den mit kleinen Kreuzen bezeichneten Stellen mit dem einen Ende des Transportbandes durch Punktschweißung verbunden. Das andere anstoßende Ende des Transportbandes ist soweit frei beweglich, wie dies der Querstreifen 82 zuläßt. Schmale Stahlstreifen 84 sind mit Nieten 85 mit den angrenzenden Enden des Transportbandes verbunden, um eine größere Biegsamkeit des Transportbandes an seinen Enden zu gewährleisten. Fig. 13 zeigt die Lage der Befestigungsstreifen während ihres Laufes auf der geradlinigen Strecke des Transportbandes. Der mittlere Teil des Streifens 82 wird nach unten in eine Öffnung 80 durch die Verformung durchgebogen, die die Streifen 84 annehmen, wenn die Enden des Transportbandes um eine Rolle laufen (Fig. 14 und 15). Mit der angegebenen Befestigung bleibt die Biegsamkeit des Transportbandes auch an der Befestigungsstelle seiner Enden erhalten und bewirkt einen glatten Umlauf auch dieser Stelle des Transportbandes, so daß auch durch diese Befestigungsstelle keine Schwingung des Transportbandes ähnlich einer Saite oder Knackgeräusche auftreten können.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schreibsystem für Faksimilegeräte, das aus einem endlosen, über Rollen laufenden Transportband besteht, an dem mehrere Schreibeinheiten befestigt sind, die nacheinander einen Schreibbogen quer zu seiner Längsrichtung auf
einer Abtastlinie abtasten und an dieser Linie entlanggeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Schwingungen die Schreibeinheiten mittels Zungen am Transportband befestigt sind, die, aus dem gleichen Material bestehend, aus dem Band in bestimmten Abständen so herausgestanzt sind, daß sie einseitig in einer Linie senkrecht zur Bandkante mit dem Transportband verbunden bleiben.
2. Schreibsystem nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Transportband sitzenden Zungen (52) durch U-förmige Stanzschnitte in Längsrichtung und in der Mitte des Transportbandes an den Stellen entstehen, wo eine Schreibeinheit befestigt werden soll.
3. Schreibsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibeinheit aus einem Schreibspitzenhalter besteht, der aus einem Winkel (74), einer Grundplatte (70), einer Deckplatte (60) und einer Schreibspitzenaufnahmeplatte (62) besteht, wobei der Winkel (74) und die Grandplatte (70) unterhalb der Zunge (52) und die Deckplatte (60) und die Schreibspitzenaufnahmeplatten (62) oberhalb der Zunge (52) angeordnet und durch Maschinenschrauben (66) mit der Zunge (52) verbunden sind.
4. Schreibsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Deckplatte (60) und Grandplatte (70) zwei Distanzplatten (68) angeordnet sind, die durch Punktschweißen mit der Deckplatte (60) und Grandplatte (70) verbunden sind.
5. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grandplatte (70) und Deckplatte (60) über die Zunge (52) herausragen und bei geradlinigem Lauf des Transportbandes (16) die Grundplatte (70) auf ihm aufliegt, die durch Blattfedern (72) beeinflußten Madenschrauben (69) in ihrer Lage gegenüber dem Transportband (16) eingestellt werden kann.
6. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Deckplatte (60) aufliegende Schreibspitzenaufnahmeplatte (62) in einen Führungskanal die Schreibspitze
(26) aufnimmt, die in ihrer Schreibstellung durch eine Blattfeder (64) gehalten wird.
7. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überragenden Enden der Grandplatte (70) des Schreibspitzenhalters in Kontakt mit dem Transportband (16) durch eine V-förmig ausgebildete Blattfeder (78) gehalten werden, die mit ihrer Spitze in eine Öffnung des Winkels (74) und mit den Spitzen ihrer auseinanderstrebenden Schenkel in Löchern (50) in dem Transportband eingespannt ist, wobei die Löcher (50) zu beiden Seiten des Ansatzes der Zunge (52) am Transportband (16) liegen und gleichzeitig ein Einreißen des Transportbandes an diesen Stellen verhindern.
8. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitzenhalter auf den Zungen (52) beim Umlauf über die Rollen (17 und 17') sich tangential zur Rollenkrümmung einstellen.
9. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Knackgeräuschen und zur Erzielung einer gleichmäßigen Biegsamkeit das Transportband längliche Öffnungen (58) aufweist, die durch Stanzen hergestellt werden.
10. Schreibsystem nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der aneinanderstoßenden Enden des Transportbandes in der Weise flexibel gemacht wird, daß sich an der Stoßstelle eine kreisförmige Aussparung (80) befindet und die übrigbleibenden aneinanderstoßenden Kanten der Enden des Transportbandes (16) ein schmaler Streifen aus Stahlblech (82) überdeckt, der nur mit dem einen Ende des Transportbandes (16) durch Punktschweißen verbunden ist, und daß dieser schmale Streifen (82) durch zwei senkrecht zu ihm liegende Stahlblechstreifen (84) festgehalten ist, die durch Niete (85) mit dem Transportstreifen verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1101 349;
USA.-Patentschriften Nr. 2263 332, 2290230.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 650/152 7.61
DEI13082A 1954-03-18 1957-04-10 Schreibsystem fuer Faksimilegeraete Pending DE1112100B (de)

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