DE1111545B - Regelnadel fuer Spritzgeraete - Google Patents
Regelnadel fuer SpritzgeraeteInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B7/1209—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling means for each liquid or other fluent material being manual and interdependent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3033—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
- B05B1/304—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
- B05B1/3046—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S68827IVc/75c
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 20. JULI 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 20. JULI 1961
Es ist bekannt, zum Regeln des Spritzgutflusses eines Spritzgerätes, insbesondere einer Farbspritzpistole,
eine Nadel zu verwenden, die im Gerät verschiebbar gelagert ist und in einer Endstellung mit
ihrer Spitze verschließend in die Austrittsöffnung für das Spritzgut eingreift. In der Regel besteht diese
Nadel aus Metall, z. B. aus Stahl. Die Verwendung von Stahl hat jedoch den Nachteil, daß die reibende
Wirkung des Spritzgutes den Umriß der Nadel ändert, so daß die Nadel demzufolge die Austritts-Öffnung
nicht schließen kann, deren Umrißform sich ebenfalls geändert hat. Dadurch wird das Spritzgerät
undicht.
Der Erfinder hat festgestellt, daß, wenn zum Herstellen der Nadel an Stelle von Metall ein Kunststoff
verwendet wird, keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden. So können beispielsweise bestimmte
Arten von Farbstoffen den Kunststoff weich machen, so daß dieser einem Druck nicht standhalten kann.
Dieses hat zur Folge, daß die Nadel gebogen wird und dadurch der Verschluß der Austrittsöffnung des
Farbstoffes durch die Nadel weniger wirksam ist, weil die Spitze der Kunststoffnadel unter einem kleinen
Winkel in die Austrittsöffnung eingreift und dadurch diese nicht vollständig schließt. Auch hierbei ist also
eine Undichtigkeit möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Nadel und dadurch ein verbessertes
Spritzgerät, insbesondere eine verbesserte Farbspritzpistole zu schaffen und dadurch die oben geschilderten
Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei der Verwendung von Nadeln, die ganz aus Metall oder ganz
aus Kunststoff bestehen, auftreten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nadelspitze aus einem elastisch nachgiebigen
Stoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff, und der anschließende Nadelschaft aus einem starren
Material, vorzugsweise aus Stahl, bestehen. Dadurch wird erreicht, daß derjenige Teil der Nadel, der in
die Austrittsöffnung eindringt, aus einem elastisch nachgiebigen Stoff besteht, während der aus einem
starren Material bestehende Schaft die erforderliche Biegefestigkeit aufweist und dadurch die genaue
Führung der Nadelspitze gewährleistet.
Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Axialschnitt dargestellte Seitenansicht einer Farbspritzpistole mit einer Regelnadel
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine größere Darstellung der Austrittsöffnung der Farbspritzpistole nach Fig. 1 und eine
Regelnadel für Spritzgeräte
Anmelder:
Svenska Maskinaktiebolaget Greiff,
Stockholm
Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels,
Patentanwälte, Stuttgart, Lange Str. 51
Patentanwälte, Stuttgart, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. Juni 1959
Schweden vom 11. Juni 1959
Carl Äke Löfgren, Hagersten (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dazugehörige, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des die Nadelspitze enthaltenden Nadelendes
und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Farbspritzpistole 10 mit einem
Griff 12, einem Abzugshebel 14, einem Anschlußstutzen 16 für den Anschluß an einen Farbstoffbehälter,
einem Anschlußstutzen 18 zum Anschluß an eine Druckluftquelle, einem Lauf 20 und Einstellknöpfen
22 und 24.
An einem Ende des Laufes 20 befindet sich eine Austrittsöffnung 26, die von einer ringförmigen
Öffnung 28 umschlossen ist, durch die die Druckluft hindurchströmt. Die Druckluft treibt in üblicher
Weise den Farbstoff in zerstäubter Form aus der Austrittsöffnung 26 heraus, wobei der Fluß des Farbstoffes
vom Stutzen 16 durch die Austrittsöffnung 26 durch eine Regelnadel 30 geregelt und unterbrochen
wird. Die Nadel ist in einer Büchse 31 gelagert. Eine Nadel, die ganz aus Kunststoff besteht, würde in der
Büchse 31 sich abnutzen und dadurch eine Undichtigkeit der Spritzpistole verursachen.
Fig. 2 zeigt die Austrittsöffnung 26 in größeren Einzelheiten. Wie ersichtlich, besteht die Austrittsöffnung aus einem äußersten zylindrischen Teil 32,
in den ein innerer kegelförmiger Teil 34 übergeht. Aus Herstellungsgründen und zur Erleichterung des
Farbflusses ist ein weiterer kegelförmiger Teil 36 vorgesehen.
109 648/243
Die Nadel 30 besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Nadelschaft 38, der einen starren, richtungsbestimmenden,
kraftübertragenden Stab aus Metall, z.B. rostfreiem Stahl, bildet, und der Nadelspitze 40, die
aus einem nachgiebig elastischen Kunststoff, z. B. auf Polyamidbasis, besteht.
Bei einer idealen Spritzpistole haben die Nadel 30 und die Öffnung 26 einen genau kreisförmigen Querschnitt
und befinden sich in genauer axialer Übereinstimmung. Unter solchen Bedingungen kann die Anwendung
einer ganz aus Metall bestehenden Nadel möglich sein. Aber auch in diesem Fall würde die reibende
Wirkung des zu zerstäubenden Stoffes bald die Möglichkeit der genauen Übereinstimmung der beiden
Teile beseitigen. Fig. 2 zeigt jedoch die übliche Lage, in der sich die Nadel 3 in Abweichung von der axialen
Übereinstimmung mit der Öffnung 26 infolge von Bautoleranzen befindet. Hierbei kann die Nadel 30
an der mit 42 bezeichneten Seite der Austrittsöffnung 26 anliegen.
Die Austrittsöffnung 26 ist üblicherweise so ausgebildet, wie das in Fig. 2 dargestellt ist, wobei sie den
zylindrischen Teil 32 und den kegelförmigen Teil 34 aufweist. Auch die Spitze der Nadel 30 ist entsprechend
ausgebildet, so daß die Nadelspitze 40 einen zylindrischen Teil 44 und einen kegelförmigen
Teil 46 aufweist. Die zylindrischen und konischen Teile sowohl der Öffnung 26 als auch der elastischen
Nadelspitze 40 sind jeweils koaxial und fluchtend. Das bedeutet z. B. bei der elastischen Nadelspitze 40,
daß der kegelförmige Teil 46 in den zylindrischen Teil 44 ausläuft (der selbst aus Herstellungsgründen in
einem konischen Teil 48 endigt).
Die Teile 38 und 40 der Nadel 30 sind mit ineinandergreifenden Gliedern versehen. Vorzugsweise weist
der Schaft 38 einen Vorsprung oder eine Verankerungsvorrichtung 50 auf, die mit einem Kopf 52 oder
einem anderen unregelmäßigen Vorsprung versehen ist, der einem Sitz 54 angepaßt ist, der in der elastischen
Nadelspitze 40 vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Herstellung ist die elastische Spitze vorzugsweise
unmittelbar an den Schaft 38 angespritzt oder auf diesem in anderer Weise geformt, z. B. gepreßt.
Hierbei kann die Form für die Nadelspitze so ausgebildet sein, daß sie unmittelbar mit der endgültigen
Form der Nadelspitze übereinstimmt. Nach dem Spritzen ist dann die Nadel fertig für den Gebrauch
und bedarf keiner weiteren Bearbeitung.
In Fig. 3 ist mit einer unterbrochenen Linie der Umriß der Austrittsöffnung 26 dargestellt und insbesondere
des zylindrischen Teiles 32 nach der abnutzenden Wirkung des Spritzgutes. Man sieht, wie
diese abnutzende Wirkung der kreisförmigen Öffnung eine ovale, Form ergibt, an die nur eine elastisch
nachgiebige Spitze anpaßbar ist.
Demzufolge haben sowohl die verhältnismäßig großen Bautoleranzen, die beim Herstellen einer
Spritzpistole erforderlich sind, als auch die abnutzende Wirkung des Spritzgutes die ungünstige
Wirkung, daß eine Regelnadel für die Austrittsöffnung des Spritzgutes kaum, wenn überhaupt, mit
dieser konzentrisch ist. Es ist daher unmöglich, daß die Regelnadel richtig funktioniert, solange die Nadel
nicht gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Die Erfindung sieht eine elastische Spitze vor, die die Übereinstimmung
der Spitze mit der Form einer zugehörigen Austrittsöffnung erleichtert. Gleichzeitig sieht die Erfindung
vor, die erforderliche Starrheit der Nadel durch die Benutzung eines starren Schaftes aus z. B.
Metall sicherzustellen. Im einzelnen besteht bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Spitze aus einem Material auf Polyamidbasis und der Hauptteil des Nadelkörpers aus Stahl, wobei die
Kunststoffspitze etwa ein Zehntel der Gesamtlänge der Nadel beträgt.
Claims (3)
1. Zum Regeln des Spritzgutflusses eines Spritzgerätes, insbesondere einer Farbspritzpistole, dienende
Nadel, die im Gerät verschiebbar gelagert ist und in einer Endstellung mit ihrer Spitze verschließend
in die Austrittsöffnung für das Spritzgut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadelspitze (40) aus einem elastisch nachgiebigen Stoff, vorzugsweise aus Kunststoff, und der anschließende
Nadelschaft (38) aus starrem Material, vorzugsweise aus Stahl, bestehen.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze (40) auf dem Ende
(50, 52) des Nadelschaftes (38) geformt ist.
3. Nadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Spitze (40) zugekehrte Ende
des Nadelschaftes (38) einen sich axial erstreckenden Zapfen (50) mit Verankerungsmitteln (52)
für die um ihn herumgegossene Nadelspitze (40) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 648/243 7.61
Applications Claiming Priority (1)
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SE558259 | 1959-06-11 |
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