DE1111102B - Antrieb fuer eine Zentrifuge, insbesondere Waescheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird - Google Patents

Antrieb fuer eine Zentrifuge, insbesondere Waescheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird

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DE1111102B
DE1111102B DES61557A DES0061557A DE1111102B DE 1111102 B DE1111102 B DE 1111102B DE S61557 A DES61557 A DE S61557A DE S0061557 A DES0061557 A DE S0061557A DE 1111102 B DE1111102 B DE 1111102B
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DE
Germany
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brake
drive
centrifuge
spin dryer
rotating assembly
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Pending
Application number
DES61557A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bremer
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Zentrifuge, insbesondere Wäscheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird Zentrifugen, insbesondere Wäscheschleudern, müssen mit hohen Drehzahlen umlaufen. Die Gesamtheit der umlaufenden Teile des Aggregats, nämlich der Rotor des Antriebsmotors, die Trommelwelle und insbesondere die Schleudertrommel speichern eine relativ große kinetische Energie. Am Ende des Prozesses ist im allgemeinen ein schnelles Abbremsen erwünscht. Beispielsweise soll beim Betrieb einer Wäscheschleuder deren Schleudertrommel möglichst schnell zum Stillstand gebracht werden, wenn das Schleudern beendet ist, da oft mehrere Schleudergänge nacheinander auszuführen sind. Darüber hinaus ist ein schneller Stillstand der umlaufenden Teile auch aus Sicherheitsgründen erwünscht, da bisher keineswegs alle Zentrifugen mit Deckelverriegelungen ausgestattet sind, die erst nach dem völligen Stillstand der Schleudertrommel den Zugang zu dieser freigeben.
  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Zentrifuge, insbesondere Wäscheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird. Eine Differentialbandbremse ist wegen des großen Umschlingungswinkels sehr wirksam und erfordert deshalb auch nur eine geringe Auslösekraft.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Lüftung der Differentialbandbremse über ein an sich bekanntes Hebelsystem durch den vom Magnetfeld des Motors betätigten, im eingeschalteten Zustand des Motors auf dem Statorblech aufliegenden Bremsanker. Auf diese Weise wird die Bremse nach dem Ausschalten des Motors automatisch betätigt, ohne daß besondere zusätzliche elektrische Mittel zum Lüften der Bremse vorgesehen sein müssen. Der Anschlag eines Hebels des die Auslösekraft übertragenden Hebelsystems gestattet es, diese Kraft so genau einzustellen, daß ein zu scharfes, ruckartiges Bremsen vermieden wird, daß aber die Bremskraft ausreichend groß ist, um in kürzester Zeit die umlaufenden Teile kontinuierlich abzubremsen.
  • Vorzugsweise wird der Grad der Wirkung der Differentialbandbremse zur Einstellung des Bremsmomentes durch einen verstellbaren Anschlag für den das Bremsband betätigenden Hebel beeinflußt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Bremsbetätigung durch die auf den Bremsanker wirkende Schwerkraft. Es kann aber zu diesem Zweck auch eine Zugfeder verwendet werden. Eine andere Ausführungsform kann auch eine Kombination beider Betätigungsarten enthalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im axialen Schnitt den Antrieb für eine Wäscheschleuder mit lotrecht angeordneter Trommelwelle und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-11 in Fig. 1. Auf dem unteren Wellenstumpf 11 des Motors 12 wird die Bremsscheibe 13 durch den Keil 14 gegen Drehung gesichert und mit der Schraube 15 befestigt. Das Bremsband 16 wird von einem Stahlband 17 umschlungen und an den Stiften 18 und 19 mit dem U-förmigen Hebel 20 gelenkig verbunden. Der Hebel 20 ist um einen Stift 21 drehbar, der in einem gleichfalls U-förmigen Bügel 22 befestigt ist. Auf drei Augen 23 des unteren Lagerschildes 24 ist die Grundplatte 25 mittels Schrauben 26 befestigt. Die Deckplatte 27 ist durch Distanzrohre 28 und Schrauben 29 mit der Grundplatte 25 verbunden. Die Rollen 30 sind zwischen Grund- und Deckplatte drehbar gelagert.
  • Der Bügel22 ist um die Schraube 29a schwenkbar und gestattet dadurch den Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten bzw. von Abnutzungen des Bremsbandes 16. Nach dem genauen Einstellen des Bremsbandes 16 wird der Bügel 22 mit der Schraube 29b gesichert. An dem Hebel 20 ist der Zughebel 31 mit den Zapfen 32 gelenkig verbunden.
  • Im Innern des Motors liegt der topfförmige Bremsanker 33 bei eingeschaltetem Motor auf dem Statorblech 34 auf. Der Hebel 35 ist, mit dem Bremsanker 33 verbunden, um den Stift 36 drehbar und betätigt BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND KL.82b 12 DEUTSCHES PATENTAMT INTERNAT.KL. B04 b y AUSLEGESCHRIFT 1111102 S 61557 IH/82b ANMELDETAG: 30. JANUAR 1959 BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 13. JULI 1961 über den Bolzen 37 nach dem Ausschalten des Motors durch die Wirkung der Schwerkraft den Zughebel 31. Zur Verstärkung der Verstellkraft dient die Zugfeder 38, die einerseits am Hebel 35, andererseits an einem Winkel der Grundplatte 25 angreift. Durch die Kombination von Schwerkraft und Zugfeder als Verstellkraft braucht einerseits die Zugfeder nicht sehr stark bemessen zu sein, und andererseits ist eine leichtere Bemessung und Einstellung der Verstellkraft möglich. Die Säule 39 wird mit einer Schraube an der Deckplatte 27 befestigt und in der Grundplatte abgestützt und gegen Drehung gesichert. Die Schraube 40 begrenzt den Anschlag des Hebels 20 und wird durch die Mutter 41 gesichert.
  • In der Zeichnung ist der Motor eingeschaltet dargestellt, wobei der Bremsanker auf dem Statorblech aufliegt und die Bremse gelüftet ist. Beim Ausschalten des Motors fällt der Anker infolge seines Gewichtes nach unten und zieht über den Zughebel 31 gemeinsam mit der Zugfeder 38 den Hebel 20 von der Bremsscheibe weg, wodurch das Bremsband 16 an der Bremsscheibe 13 zum Anliegen kommt. Infolge der Reibung und des großen Umschlingungswinkels wird das Bremsband in Drehrichtung mitgenommen und die geringe Auslösekraft erheblich verstärkt, so daß der Anschlag des Hebels 20 durch die Schraube 40 begrenzt werden muß, um ein ruckartiges Bremsen und eventuelles Reißen des Bremsbandes zu verhindern.
  • Durch Regulierung der Schraube 40 ist es möglich, jedes beliebige Bremsmoment einzustellen. Beim Einschalten des Motors wird der Anker vom Statorblech angezogen und das Bremsband gelüftet. Auch der geringe Leerlaufstrom genügt, den Anker einwandfrei festzuhalten.
  • Infolge der starken Bremswirkung ist die Abnutzung des Bremsbandes sehr gering.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb für eine Zentrifuge, insbesondere Wäscheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftung der Diiferentialbandbremse über ein an sich bekanntes Hebelsystem durch den vom Magnetfeld des Motors betätigten, im eingeschalteten Zustand des Motors auf dem Statorblech aufliegenden Bremsanker erfolgt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Bremsmomentes ein verstellbarer Anschlag für den das Bremsband betätigenden Hebel vorgesehen ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigung durch die auf den Bremsanker wirkende Schwerkraft erfolgt.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigung durch eine Zugfeder erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 676, 922 697; USA.-Patentschrift Nr. 2 535 854.
DES61557A 1959-01-30 1959-01-30 Antrieb fuer eine Zentrifuge, insbesondere Waescheschleuder, bei der zum Abbremsen der umlaufenden Aggregatteile eine Differentialbandbremse verwendet wird Pending DE1111102B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628676C (de) * 1933-06-07 1936-04-09 Stapelmann & Co H Selbsttaetige Steuerung von Bremsgetriebekupplungen fuer Elektromotoren, insbesondere Kaefigankermotoren
US2535854A (en) * 1942-08-21 1950-12-26 Western States Machine Co Friction brake control system for centrifugal machines or the like
DE922697C (de) * 1951-05-12 1955-01-20 Eisenhuetten Bremseinrichtung fuer eine insbesondere zum Trockenschleudern von Geweben dienende automatisch arbeitende Zentrifuge

Patent Citations (3)

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