DE1110729B - Schaltmagnet fuer elektromagnetische Schaltgeraete, z. B. Schaltschuetze - Google Patents

Schaltmagnet fuer elektromagnetische Schaltgeraete, z. B. Schaltschuetze

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DE1110729B
DE1110729B DEL24185A DEL0024185A DE1110729B DE 1110729 B DE1110729 B DE 1110729B DE L24185 A DEL24185 A DE L24185A DE L0024185 A DEL0024185 A DE L0024185A DE 1110729 B DE1110729 B DE 1110729B
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DE
Germany
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magnet
contactors
bath
electromagnetic switching
switching devices
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Application number
DEL24185A
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Inventor
Dr Phil Herbert Hoffmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/163Details concerning air-gaps, e.g. anti-remanence, damping, anti-corrosion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Schaltmagnet für elektromagnetische Schaltgeräte, z. B. Schaltschütze Die Erfindung betrifft einen Schaltmagneten für elektromagnetische Schaltgeräte, z. B. Schaltschütze. Die Polflächen derartiger, z. B. aus Dynamoblechen geschichteter Schaltmagnete sind einer sehr starken Schlagwirkung ausgesetzt. Die Stirnkanten der Magnetlamellen werden mit der Zeit gestaucht, und die Polflächen ändern sich infolge der Schlagwirkung. Praktisch ergibt das eine Änderung des Luftspaltes und mithin der magnetischen Verhältnisse. Eine gleiche Wirkung tritt ein bei oxydierten Polflächen.
  • Es ist bekannt, die Magnetpolfiächen zu fetten. Das ergibt zwar einen vorübergehenden Korrosionsschutz während der Lagerung. Es tritt jedoch eine Verschmutzung der Geräte durch anklebenden Staub ein, außerdem eine Verharzung des Fettes, so daß die Magnete zum Kleben neigen und eine einwandfreie Wirkungsweise des Gerätes nicht mehr gewährleistet ist. Auch das Tränken des Blechpaketes mit Öl bringt keine Abhilfe. Bei Wechselstrommagneten wird durch die sich einstellende Verschmutzung außerdem die Neigung zum Brummen verstärkt.
  • Man hat ferner Versuche mit einer Lackierung gemacht. Die Lackschicht schlägt sich aber nach kurzer Zeit ab, bietet also ebenfalls nur einen Schutz während der Lagerung der Geräte bis zu ihrer Inbetriebsetzung. Solche Versuche wurden beispielsweise mit Nitrolack, Kunstharzlack und mit DD-Lack durchgeführt, die lufttrocken verwendet wurden. Auch Silikonlack kam hierbei zur Anwendung, der eingebrannt werden mußte. Es zeigte sich, daß Lacke schon nach wenigen Schaltungen bereits vollkommen abgeschlagen waren, so daß dann die blanke Metallfläche zutage trat.
  • Zu erwähnen wäre ferner der Schutz durch Inhibitoren (VPI), aber durch diese Mittel tritt der Schutz auch nur während der Lagerung ein oder bei Anwendung besonderer Maßnahmen auch im Betrieb. Dann sind aber abgeschlossene, gasdichte Kapselungen erforderlich, in denen das zu schützende Gerät untergebracht ist und bleibt. Es zeigt sich somit, daß trotz Versuchen in den verschiedensten Richtungen ein brauchbares Ergebnis bisher nicht erreicht werden konnte. Die Korrosion tritt besonders bei schwerer, klimatischer Beanspruchung in den Tropen und in aggressiven Atmosphären auf.
  • Ein elektromagnetisches Schaltgerät, bei dem der Anker eines Schaltmagnets auf den Schaltmagnet schlägt, kann erfindungsgemäß dadurch wirksam gegen Korrosion geschützt werden, daß die Polflächen des Magnets und seines Ankers in an sich bekannter Weise brüniert sind.
  • Die brünierte Oberfläche des Schaltmagnets und seines Ankers widersteht einer großen Zahl von Ankerschlägen, so daß damit eine Verlängerung der Lebensdauer eines solchen Schaltgerätes erreicht ist. Dabei sind nicht nur die Stirnkanten der Magnetlamellen geschützt, sondern auch die (feinsten) Zwischenräume zwischen den Lamellen, so daß auch hier das etwaige Eindringen angreifender Medien praktisch wirkungslos bleibt. Die Polflächen des Schaltmagnets und seines Ankers erhalten eine sehr hohe Schlagfestigkeit, die noch dadurch weiter erhöht werden kann, daß dem Brünierungsbad Phosphate oder Nitrite zugesetzt werden. Das Brünieren, das zur Erzielung eines Korrosionsschutzes auf Eisen und Stahl bekannt ist, kann nach irgendeinem bewährten Verfahren vorgenommen werden. Beim Brünieren erhalten die zu schützenden Teile auf der Oberfläche eine schwarze Färbung aus Fei O und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber atmosphärischen Einflüssen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die durch das Brünieren der geschliffenen Polflächen von Magneten erhaltene Oberflächenschicht trotz Beanspruchung durch schärfste Schlagwirkungen bei Schützen eine erhebliche Zahl von Schaltungen einwandfrei übersteht.
  • Von Überzügen durch Brünieren ist zwar bekannt, daß eine gewisse Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen erzielt wird, jedoch ist mit dieser mechanischen Festigkeit immer nur eine solche gemeint, wie sie beispielsweise durch Anfassen mit der Hand, Hinlegen auf harte Unterlagen auftritt. Insbesondere ist eine solche Beanspruchung bei Waffen, z. B. Gewehrläufen usw., bekannt. Im vorliegenden Fall hat es sich jedoch überraschenderweise gezeigt, daß die Brünierung in diesem Sonderfall der betriebsmäßigen magnetischen Schlagwirkung einen hohen Widerstand entgegenzusetzen vermag.
  • Bei Magneten wird es zweckmäßig sein, nicht nur die der Schlagwirkung ausgesetzten Polflächen zu brünieren, sondern die ganze Magnetoberfläche einschließlich Magnetanker; denn die äußeren, nicht der mechanischen Beanspruchung ausgesetzten Flächen müssen ebenso gegenüber etwaigen Korrosionsangriffen geschützt werden. Die Schutzschicht ist im übrigen so dünn, daß sie die magnetischen Eigenschaften der Geräte nicht beeinträchtigt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Es ist hier ein aus zwei Teilen bestehender Magnetkörper von E-Form dargestellt. Die geschichteten Blechkörper 1 werden durch Niete 2 zusammengehalten. Die einander zugekehrten Flächen der Magnetteile sind mit einer Brünierschicht überzogen. Ebenso kann die gesamte Oberfläche brüniert sein. Die Schutzschicht ist mit 3 bezeichnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltmagnet für elektromagnetische Schaltgeräte, z. B. Schaltschütze, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise brünierte Polflächen des Magnets und seines Ankers.
  2. 2. Verfahren zur Brünierung eines Schaltmagnets nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brünierungsbad anorganische Zusätze z. B. vön Phosphaten und Nitriten aufweist.
  3. 3. Verfahren zur Erzielung eines Korrosionsschutzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Gegenstände einer etwa lhstündigen Behandlung in einer etwa 40'"/oigen Natriumhydroxydlösung bei einer Temperatur von etwa 140° C unterworfen, danach in kaltem und heißem Wasser gespült und in öl ausgekocht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sogenannte Zweibadsystem angewendet wird mit vorzugsweise verschiedenen Temperaturen der beiden nacheinander anzuwendenden Bäder. s
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Bäder anorganische Zusätze von z. B. Phosphaten und Nitriten erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Metallwaren-Industrie und Galvanotechnik«, 1954, S. 432, rechte Spalte, Abs. 3 von unten.
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