DE1109306B - Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder Granulierkammerfeuerung - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder GranulierkammerfeuerungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Verfahren zum Betreiben einer Schmelz-oder Granulierkammerfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder Granulierkammerfeuerung mit in verschiedenen Querschnittsebenen liegenden Gruppen von Kohlenstaubbrennern, von welchen die eine Gruppe an den Ecken der im wesentlichen quadratischen Brennkammer mit Blasrichtung tangential zu einem mit der Brennkammerachse gleichmittigen Kreis, die andere Gruppe an den Seitenwänden der Brennkammer angeordnet ist.
- Bekanntlich verursacht die Verbrennung minderwertiger Brennstoffe, insbesondere solcher, deren Asche einen niedrigen Erweichungspunkt aufweist, wegen der Verschlackung der Feuerung und Belagbildung auf den Heizflächen Schwierigkeiten. Es entstehen in der Feuerung wegen der ungenügenden Durchmischung des Brennstoffes mit Luft Schlackenbelage, besonders an den Stellen, an welchen höhere örtliche Temperaturen auftreten, und auch an den Stellen, an denen Wirbel erzeugt werden. Man ist bestrebt, die von der Verschlackung und Verstopfung der Kessel herrührenden Schwierigkeiten durch verschiedene Bauarten von Brennern und ihre Anordnung in den Feuerungen zu beseitigen.
- Bisher bekanntgewordene Bauarten führen nicht zur vollkommenen Beseitigung der dargelegten Mängel, weil hierdurch nicht das gewünschte Ergebnis, nämlich eine vollkommene Durchmischung und gegenseitige Durchdringung der Flammen sowie eine gleichmäßige Ausfüllung des Feuerungsquerschnittes und damit auch gleichmäßige Temperaturen, erreicht wird.
- Gemäß der Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder Granuherkammerfeuerung bzw. um eine Feuerung für seine Durchführung, wodurch die bisherigen Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß findet eine vollkommene Durchmischung und eine gleichmäßige Verteilung der Flammen statt. Dadurch wird ihre bessere thermische Ausnutzung erzielt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Eckenbrenner lange Flammen mit kleinem Streuwinkel entwickeln, die höherliegenden Seitenbrenner dagegen kurze, wirbelnde Flammen mit einem großen Streuwinkel, so daß die Eckenbrenner einen um die Achse der Brennkammer rotierenden Flammenwirbel, die Seitenbrenner aber je einen den Raum zwischen den Flammen der Eckenbrenner ausfüllenden, im wesentlichen um horizontale Achsen rotierenden Flammenwirbel erzeugen. Hierfür wird erfindungsgemäß eine Feuerung benutzt, bei der die Eckenbrenner von Mühlen für die Feinmahlung, die Seitenbrenner dagegen von Mühlen für die Grobmahlung des Brennstoffes mit Staub beliefert werden. In Verbindung mit den Figuren wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt Fig.1 eine schematische Aufrißdarstellung einer bekannten Feuerung mit Eckenbrennern, Fig. 2 hierzu eine Grundrißdarstellung, Fig. 3 ebenfalls eine schematische Aufrißdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 hierzu die Grundrißdarstellung, Fig. 5 eine schematische Grundrißdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine schematische Grundrißdarstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 ebenfalls eine schematische Grundrißdarstellung der in der Fig. 4 dargestellten erstenAusführungsform der Erfindung, in welcher die Anschlüsse der Brenner an die Mühlen gezeigt sind.
- In der bekannten Feuerung gemäß den Fig. 1, 2 werden lediglich die vier Eckenbrenner 1 benutzt, welche lange Flammen mit einem kleinen Streuwinkel entwickeln. Man erhält durch die Eckenbrenner einen um die Achse der Brennkammer rotierenden Flammenwirbel. In der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 3,4 sind ebenfalls vier Eckenbrenner 1 mit Blasrichtung tangential zu einem mit der Brennkammerachse gleichmittigen Kreis angeordnet, die lange Flammen mit einem kleinen Streuwinkel entwickeln. Zusätzlich ist an den Seitenwänden der Brennkammer eine zweite Gruppe von Brennern vorgesehen, die im Vergleich zu den Eckenbrennem 1 an der Brennkammer höher liegen und kurze, wirbelnde Flammen mit einem großen Streuwinkel entwickeln. Es erzeugen die Eckenbrenner 1 einen um die Achse der Brennkammer rotierenden Flammenwirbel, die Seitenbrenner 2 dagegen je einen den Raum zwischen den Flammen der Eckenbrenner 1 ausfüllenden, im wesentlichen um horizontale Achsen rotierenden Flammenwirbel. Gemäß der Fig. 7 sind die Eckenbrenner 1 an die Mühlen 3 für die Feinmahlung, die Seitenbrenner 2 dagegen an die Mühlen 4 für die Grobmahlung des Brennstoffes angeschlossen und werden auf diese Weise mit Staub beliefert.
- Die in der Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform gemäß Darstellung in der Fig. 7. Es sind lediglich in der Fig. 5 die Seitenbrenner 2 in Paaren an zwei gegenüberliegenden Feuerungswünden angeordnet.
- Die dritte Ausführungsform gemäß der Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 5 dadurch, daß die paarweise angeordneten Seitenbrenner 2 an Schachtmühlen 5 angeschlossen sind.
- Die Wirbel, welche in Feuerungen mit nur in den Ecken angeordneten Brennern entstehen, werden bei der erfindungsgemäßen, kombinierten Anordnung der Brenner, bei der Eckenbrenner und Seitenbrenner benutzt werden, auf das geringstmögliche Maß beschränkt.
- Ist nur eine niedrige Leistung notwendig, brauchen nur die Seitenbrenner 2 bzw. zwei gegeneinandergerichtete obere Seitenbrenner 2 und zwei Eckenbrenner 1 in Betrieb zu sein, um eine gleich hohe überhitzung wie bei Normalbetrieb zu erzielen. Es kann die zweite Brennergruppe in Form der Seitenbrenner entweder ganz oder nur zum Teil in Betrieb sein. Es durchdringen einander sämtliche Flammen, und es wird praktisch eine vollkommene Durchmischung erzielt.
- Erfindungsgemäß sind noch weitere Kombinationsanordnungen möglich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder Granulierkammerfeuerung mit in verschiedenen Querschnittsebenen liegenden Gruppen von Kohlenstaubbrennern, von welchen die eine Gruppe an den Ecken der im wesentlichen quadratischen Brennkammer mit Blasrichtung tangential zu einem mit der Brennkammerachse gleichmistigen Kreis, die andere Gruppe an den Seitenwänden der Brennkammer angeordnet ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Eckenbrenner (1) lange Flammen mit kleinem Streuwinkel entwickeln, die höherliegenden Seitenbrenner (2) dagegen kurze, wirbelnde Flammen mit einem großen Streuwinkel, so daß die Eckenbrenner einen um die Achse der Brennkammer rotierenden Flammenwirbel, die Seitenbrenner aber je einen den Raum zwischen den Flammen der Eckenbrenner ausfüllenden, im wesentlichen um horizontale Achsen rotierenden Flammenwirbel erzeugen.
- 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenbrenner (1) von Mühlen für die Feinmahlung, die Seitenbrenner dagegen von Mühlen für die Grobmahlung des Brennstoffes mit Staub beliefert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 297; britische Patentschrift Nr. 258 760; USA.-Patentschrift Nr. 2 013 565.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1984003900A1 (en) * | 1983-03-28 | 1984-10-11 | K Konsult | Apparatus for the manufacture of combustible gas |
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-
1956
- 1956-11-19 DE DEP17418A patent/DE1109306B/de active Pending
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