DE1109046B - Kraftfahrzeug mit stromlinienfoermiger Karosserie - Google Patents

Kraftfahrzeug mit stromlinienfoermiger Karosserie

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DE1109046B
DE1109046B DEB42486A DEB0042486A DE1109046B DE 1109046 B DE1109046 B DE 1109046B DE B42486 A DEB42486 A DE B42486A DE B0042486 A DEB0042486 A DE B0042486A DE 1109046 B DE1109046 B DE 1109046B
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DE
Germany
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vehicle
constriction
vehicle floor
roadway
motor vehicle
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Application number
DEB42486A
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English (en)
Inventor
Hans Blaser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit stromlinienförmiger Karosserie zum Zwecke, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, die Straßenhaftung zu verbessern, den Fahrzeugboden in Richtung der Fahrzeuglängsachse derart zu verformen, daß sich ungefähr im Bereiche der Wagenmitte eine venturirohrartige Einschnürung zwischen dem Fahrzeugboden und der Fahrbahn bildet. Durch eine solche Formgebung soll eine Beschleunigung der zwischen dem Fahrzeugboden und der Fahrbahn durchtretenden Luft und damit, im Bereiche der genannten Einschnürung, eine Saugwirkung auf den Fahrzeugboden ausgeübt werden, zum Zwecke, den Auflagedruck des Fahrzeuges auf der Fahrbahn zu erhöhen.
Diese bekannte Karosserieform besitzt einige wesentliche Nachteile, welche die Anwendung dieser Erkenntnisse auf andere als ausgesprochene Rennfahrzeuge nicht zulassen. Zu diesen Nachteilen gehört vor allem der, daß durch die zwischen den Radachsen liegende konvexe Ausbildung des Fahrzeugbodens die Bodenfreiheit in solchem Maße verringert wird, daß das Fahrzeug nicht mehr imstande ist, unbehindert über Unebenheiten, wie sie schon im normalen Straßenverkehr überwunden werden müssen, zu fahren oder auf in Fahrtrichtung stark gewölbten Fahrbahnen zu verkehren. Dazu kommt, daß die zusätzliche Anpreßkraft ungefähr in der Mitte zwischen den Radachsen angreift und so eine zusätzliche Biegebeanspruchung der Karosserie bewirkt, so daß eine Verstärkung der Karosserie notwendig ist, während bekanntlich die Bestrebungen dahin gehen, leichten Fahrzeugen die notwendige Straßenhaftung zu geben und damit erhöhte Geschwindigkeiten zu gestatten. Dieses Ziel kann nicht erreicht werden, wenn die Verbesserung der Straßenhaftung eine Vergrößerung des Gewichtes der Karosserie mit sich bringt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demnach darin, Mittel und Wege zu finden, um, ohne den Nachteil einer Vergrößerung des Gewichtes der Karosserie in Kauf nehmen zu müssen, die Straßenhaftung eines Fahrzeuges zu verbessern, ohne daß dadurch die Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeuges durch eine zu geringe Bodenfreiheit beschränkt würde.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugboden in Richtung der Fahrzeuglängsachse derart verformt ist, daß im Bereich der Radachsen je eine venturirohrartige Einschnürung des Luftraumes zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn erfolgt, wobei der Auslauf der vorderen Einschnürung stetig in den Einlauf der hin-Kraftfahrzeug
mit stromlinienförmiger Karosserie
Anmelder:
Hans Blaser, Genf (Schweiz)
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 27, Possartstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. November 1955
Hans Blaser, Genf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
teren Einschnürung übergeht, und daß, um ein Ableiten der den Fahrzeugboden unterströmenden Luft zu den Seiten hin zu erschweren, die seitlichen Randgebiete der Bodennäche in an sich bekannter Weise den gleichen oder einen geringeren Abstand von der Fahrbahn haben wie die übrigen Teile der Fahrzeugbodenfläche.
Versuche haben gezeigt, daß bei der Anordnung von zwei hintereinanderliegenden und stetig ineinander übergehenden venturirohrartigen Einschnürungen der durch diese erreichte zusätzliche Bodendruck größer ist als derjenige, der bei der Anordnung einer einzigen solchen Einschnürung erzielt wird. Des weiteren greift die gegen die Fahrbahn gerichtete, durch die Anordnung dieser Einschnürungen bewirkte Kraft im Bereiche der Radachsen an, so daß keine oder zum mindesten keine wesentlichen Biegebeanspruchungen auftreten, die eine Verstärkung der Karosserie notwendig machen könnten. Schließlich gestattet die betreffende Ausbildung des Fahrzeugbodens eine Bodenfreiheit, die allen praktisch an ein normales Straßenkraftfahrzeug gestellten diesbezüglichen Anforderungen genügen kann, womit es gelingt, die Erkenntnis, wonach durch eine zusammen mit der Fahrbahn zur Bildung einer venturirohrartigen Einschnürung geeignete Formgebung des Fahrzeugbodens eine wesentlich verbesserte Straßenhaftung erzielt werden kann, auch auf andere als ausgesprochene Rennfahrzeuge anzuwenden.
109 617/263
Dabei ist auf an sich bekannte Weise Sorge dafür zu tragen, daß ein Ableiten der an der Bugseite zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn eintretenden Luft gegen die Seiten zu erschwert wird, da sonst die gewollte Wirkung nicht erzielbar ist.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Umriß von der Seite gesehen, während die
Fig. 2 und 3 einen Querschnitt durch je ein Fahrzeug nach einer der beiden Ausführungsformen darstellen.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Fahrzeugboden 1 in Richtung der Fahrzeuglängsachse derart verformt, daß im Bereich der Radachsen 2 je eine venturirohrartige Einschnürung 3 bzw. 4 des Luftraumes zwischen dem Fahrzeugboden 1 und der Fahrbahn 5 gebildet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Fahrzeugboden 1 im Bereich der Radachsen 2 gegen die Fahrbahn 5 zu nach unten, zwischen den Radachsen 2 dagegen hochgezogen ist, und zwar derart, daß der Auslauf der vorderen Einschnürung 3 stetig in den Einlauf der hinteren Einschnürung 4 übergeht.
Dabei kann der Fahrzeugboden 1 entweder gemäß Fig. 2 oder Fig. 3 ausgebildet sein, d. h. entweder zur Fahrbahn 5 parallel verlaufen (Fig. 2) odei konkav gegen die Seitenränder zu tief gezogen sein (Fig. 3). Es kommt nur darauf an, daß die auf der Bugseite in den Raum zwischen dem Fahrzeugboden und der Fahrbahn einströmende Luft nicht gegen die Seiten zu abgeleitet oder die Ableitung zum mindesten erschwert wird. Eine solche Ableitung würde beispielsweise dann eintreten, wenn, im Schnitt gemaß Fig. 2 und 3 gesehen, die Randteile gegenüber dem Mittelteil hochgezogen wären, wie dies bei einer Reihe bekannter Fahrzeugkarosserien der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kraftfahrzeug mit stromlinienförmiger Karosserie und venturirohrartiger Einschnürung des Luftraumes zwischen dem Fahrzeugboden und der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugboden in Richtung der Fahrzeuglängsachse derart verformt ist, daß im Bereich der Radachsen (2) je eine venturirohrartige Einschnürung (3 bzw. 4) des Luftraumes zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn erfolgt, wobei der Auslauf der vorderen Einschnürung (3) stetig in den Einlauf der hinteren Einschnürung (4) übergeht, und daß die seitlichen Randgebiete der Bodenfläche in an sich bekannter Weise den gleichen oder einen geringeren Abstand von der Fahrbahn haben wie die übrigen Teile der Fahrzeugbodenfläche.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 927 853;
    deutsche Gebrauchsmusterschrift Nr. 1707591;
    Zeitschrift »Kraftfahrzeugtechnik«, 1953, S. 223; Zeitschrift »The Autocar«, 1951, S. 905.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 617/263 6.61
DEB42486A 1955-11-30 1956-11-15 Kraftfahrzeug mit stromlinienfoermiger Karosserie Pending DE1109046B (de)

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CH818936X 1955-11-30

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CH (1) CH339068A (de)
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FR (1) FR1160973A (de)
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GB818936A (en) 1959-08-26
CH339068A (de) 1959-06-15
FR1160973A (fr) 1958-08-18
US2955869A (en) 1960-10-11

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