DE4003901A1 - Heckfluegel fuer kraftwagen - Google Patents

Heckfluegel fuer kraftwagen

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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/007Rear spoilers

Description

Die Erfindung betrifft einen Heckflügel für Kraftwagen, ins­ besondere Sport- oder Rennwagen, der zur Abtriebserzeugung dient und der einen praktisch über die Fahrzeugbreite verlau­ fenden horizontalen Bereich und sich an dessen beide Enden an­ schließende seitliche vertikale Bereiche aufweist.
Ein derartiger Heckflügel ist der DE-OS 37 29 558 als bekannt zu entnehmen.
Insbesondere bei Kraftwagen, die im Motorsport eingesetzt wer­ den, werden solche Heckflügel zur Abtriebserzeugung verwendet. Sie wirken zum einen durch eine Umlenkung der sie umgebenden Luft und zum anderen durch eine Änderung der Karosserieumströ­ mung.
Bei starken Abtrieben erhöht sich der Widerstand der Gesamt­ konfiguration deutlich, wobei ein großer Teil davon am Flügel angreift. Es handelt sich dabei um den sogenannten induzierten Widerstand, der insbesondere in der Flugzeugaerodynamik eine wichtige Rolle spielt. Er entsteht aufgrund der endlichen Flü­ gelspannweite, die - vereinfacht gesagt - einen Druckausgleich zwischen Ober- und Unterseite an den Flügelrändern ermöglicht. Als Konsequenz daraus entstehen im Nachlauf des Flügels zwei Wirbelzöpfe, deren kinetische Energie aus der Widerstandslei­ stung resultiert.
Eine Widerstandersparnis ergibt sich, wenn die Ausbildung der Nachlaufwirbel (freie Wirbel) behindert oder verhindert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Heckflügel möglichst widerstandsarm auszubil­ den.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß er ins­ gesamt von einem Tragflügelprofil gebildet ist, und daß seine seitlichen vertikalen Bereiche bis in Bodennähe mit Abstand vom Fahrzeugkörper verlaufend heruntergezogen sind.
Dadurch, daß die Flügelenden bis in Bodennähe verlängert werden, wird der tragende Wirbel auf dem Flügel vom Boden praktisch zurückgespiegelt, ohne daß sich freie Wirbel infolge des Druckausgleichs ausbilden. Durch den Restbodenspalt, der bei einem Fahrzeug ja nicht vermeidbar ist, geht nur ein kleiner Teil wieder verloren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Heckansicht eines Sportwa­ gens, und
Fig. 2 in größerem Maßstab den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 der Zeichnung angedeutete Sportwagen weist einen von einem Tragflügelprofil 1 gebildeten Heckflügel 2 auf, der mit einem horizontalen Bereich 2a und seitlich daran anschlie­ ßenden vertikalen Bereichen 2b ausgebildet ist. Dabei sind die vertikalen Bereiche 2b bis auf einen unvermeidbaren Restspalt "a" zur Fahrbahn heruntergezogen. Das den bügelförmigen Heck­ flügel 2 bildende Tragflügelprofil ist dabei so angeordnet, daß seine Druckseite im horizontalen Bereich 2a nach oben und in den vertikalen Bereichen 2b nach außen weist.
Anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Über­ gang zwischen dem Bereich 2a und 2b des Heckflügels 2 natürlich auch abgerundet ausgebildet sein.
Außerdem wäre es denkbar, für den horizontalen Bereich des Heckflügels einerseits und die vertikalen Bereiche andererseits unterschiedliche Profile vorzusehen.

Claims (4)

1. Allseitig umströmter Heckflügel für Kraftwagen, insbesondere Sport- oder Rennwagen, der zur Abtriebserzeugung dient und der einen praktisch über die Fahrzeugbreite verlaufenden horizon­ talen Bereich und sich an dessen beide Enden anschließende seitliche vertikale Bereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er insgesamt von einem Tragflügelprofil (1) gebildet ist, und daß seine seitlichen vertikalen Bereiche (2b) bis in Bo­ dennähe mit Abstand vom Fahrzeugkörper verlaufend herunterge­ zogen sind.
2. Heckflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im horizontalen Bereich (2a) die Druckseite des Tragflü­ gelprofils (1) nach oben weist.
3. Heckflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen vertikalen Bereichen (2b) die Druckseite des Tragflügelprofils (1) nach außen weist.
4. Heckflügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Bereich (2a) ohne diesen überragende Über­ höhungen in die vertikalen Bereiche (2b) übergeht.
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