-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heckspoiler, insbesondere auf einen Heckspoiler, der auf eine Oberseite eines hinteren Abschnitts eines Fahrzeugs zu montieren ist.
-
Beschreibung des Stands der Technik
-
Als dieser Heckspoilertyp Ist bislang ein Typ bekannt, der auf der oberen Fläche eines hinteren Abschnitts einer Heckklappe montiert ist, um auf diesen mittels dieses Heckspoilers eine Abtriebskraft wirken zu lassen, wodurch die Griffkraft eines Hinterrads während einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit erhöht wird, wie es z. B. in der
japanischen ungeprüften Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H04-013485 offenbart ist.
-
Ferner ist ein weiterer Typ bekannt, der sich auf eine hintere Fahrzeugstruktur eines Fahrzeugs bezieht, an welcher ein Heckspoiler montiert ist, der einen sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckenden Flügel sowie einen Schenkel einschließt, der den Flügel auf einer hinteren, oberen Fläche einer Heckklappe haltert, die mit einer vorderen Platte und einer hinteren Wandplatte versehen ist, die sich von ihrem eigenen hinteren Ende nach unten erstreckt, wobei die hintere Fahrzeugstruktur derart strukturiert ist; dass im Schenkel des Heckspoilers ein vorspringender Verstärkungsabschnitt vorgesehen ist, der die hintere Wandplatte der Heckklappe verstärkt; der Heckspoiler mit einer Öffnung ausgebildet ist, um während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugte Luftströme einzuführen; der Verstärkungsabschnitt mit einem Luftauslass für Luftströme ausgebildet ist und die hintere Fläche der hinteren Wandplatte der Heckklappe demzufolge mittels des im Schenkel des Heckspoilers vorspringend vorgesehenen Verstärkungsabschnitts verstärkt ist, wohingegen ein Auftreten von im hinteren Abschnitt des Fahrzeugs erzeugten Wirbelströmen mittels des Winds verhindert wird, der aus dem im Verstärkungsabschnitt ausgebildeten Luftauslass ausgestoßen wird, wie es z. B. in der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H05-338562 offenbart ist.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Mittels der Erfindung zu lösende Probleme
-
Der vorstehend beschriebene Heckspoiler lässt eine auf den hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs wirkende Abtriebskraft zu, was zur Hochgeschwindigkeitsstabilität beiträgt. Um den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, ist es indes notwendig, den Luftwiderstand zu verringern. Wenn der Heckspoiler stromlinienförmig ausgebildet wird, um diese Anforderung zu erfüllen, neigt die zur Hochgeschwindigkeitsstabilität beitragende Antriebskraft dazu abzunehmen, wodurch das Problem entsteht, dass die Stabilität während der Fahrt des Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit abnimmt.
-
Ferner ist ein Stand der Technik vorhanden, bei dem ein sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckender Heckspoiler des Flügeltyps auf dem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs montiert ist, um während der Fahrt des Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit die Hebebeträge der vorderen bzw. hinteren Seite eines Fahrzeugs in geeigneter Weise vorzusehen, wodurch die Sicherstellung eines hervorragenden Fahrverhaltens angestrebt wird. In diesem Fall nimmt der Luftwiderstand indes zu, was zu einer niedrigeren Kraftstoffeffizienz führt.
-
ABRISS DER ERFINDUNG
-
Angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Heckspoiler vorzusehen, der in der Lage Ist, ein Ansteigen des Luftwiderstands zu unterdrücken und auf den hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs eine Abtriebskraft auszuüben.
-
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass:
ein auf einer Oberseite eines hinteren Abschnitts eines Fahrzeugs montierter Heckspoiler einen Hauptkörper einschließt, der in einer Fahrzeuglängsrichtung länger ist als in einer Fahrzeugbreitenrichtung, und dass im Hauptkörper eine Lufteinführungsöffnung zum Einführen von Luftströmen vorgesehen ist, die während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugt werden, und dass auf der hinteren Seite des Hauptkörpers ein Flügel und ein mit der Lufteinführungsöffnung in Verbindung stehender Luftauslass für die Luftströme vorgesehen sind.
-
Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper auf der lateralen Seite des Fahrzeugs angeordnet ist.
-
Ein dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfläche der Lufteinführungsöffnung für die Luftströme größer ist als jene des Luftauslasses für die Luftströme.
-
Ein vierter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass unter dem Flügel vorgesehen ist und dass es dem Flügel dadurch erlaubt ist, mittels der vom Luftauslass ausgestoßenen Luftströme eine Abtriebskraft zu erzeugen.
-
Ein fünfter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinführungsöffnung auf der lateralen Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß dem Heckspoiler des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung werden Wirbelströme, die während der Fahrt des Fahrzeugs in der Fahrzeuglängsrichtung erzeugt werden, durch das Ausstoßen der Luftströme begradigt, wodurch eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht wird.
-
Gemäß dem Heckspoiler des zweiten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung werden ferner die um die laterale Seite des Fahrzeugs herum verlaufenden Wirbelströme begradigt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht.
-
Gemäß dem Heckspoiler des dritten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung können außerdem die Öffnungsflächenunterschiede die Ausstoßgeschwindigkeit der Luftströme erhöhen und können die am hinteren Abschnitt des Fahrzeugs erzeugten Wirbelströme dadurch wirksam begradigt werden, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht.
-
Gemäß dem Heckspoiler des vierten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung erhöht sich überdies die Ausstoßgeschwindigkeit der unter dem Flügel strömenden Luftströme, wodurch unter dem Flügel ein Unterdruck erzeugt wird, was eine Erhöhung der Abtriebskraft ermöglicht.
-
Gemäß dem Heckspoiler des fünften Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung können ferner die entlang der lateralen Seite des Fahrzeugs strömenden Luftströme in die Lufteinführungsöffnung eingeführt werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
-
1 ist eine eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende Seitenansicht eines Heckspoilers in einem montierten Zustand.
-
2 ist eine die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende Draufsicht des Heckspoilers in montiertem Zustand.
-
3 ist eine die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende Rückansicht des Heckspoilers in montiertem Zustand.
-
4 ist eine die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende Perspektivansicht eines Fahrzeugs mit daran montiertem Heckspoiler.
-
5 ist eine die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende, von einer Befestigungsfläche aus gesehene Seitenansicht des Heckspoilers.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen folgt nachstehend eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform eines Heckspoilers der vorliegenden Erfindung.
-
Wie in 1 bis 5 gezeigt, sind die Heckspoiler 1, 1 unabhängig voneinander auf der rechten und der linken Seite in einer Oberseite eines hinteren Abschnitts eines Fahrzeugkörpers 101 eines selbstfahrenden-, vierrädrigen Fahrzeugs vorgesehen. Der Heckspoiler 1 schließt integral einen Hauptkörper 2 ein, dessen Länge in Längsrichtung länger ist als jene in der Fahrzeugbreitenrichtung, sowie einen im hinteren Abschnitt des Hauptkörpers 2 vorgesehenen Flügel 3. Der Flügel 3 übt während der Fahrt des Fahrzeugs auf den hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers 101 eine Abtriebskraft aus. Zudem sind der rechte und der linke Heckspoiler 1, 1 horizontal symmetrisch und aus Kunstharz oder dergleichen gefertigt.
-
Der Heckspoiler 1 ist im hinteren Dach 102 des Fahrzeugkörpers 101 angeordnet. Der Hauptkörper 2 ist auf einem Türseitenrahmen 103 montiert, der einen Eckabschnitt auf einer oberen Fläche des hinteren Dachs 102 bildet. Zwischen dem rechten und dem linken Türseitenrahmen 103, 103 ist eine schräge Glasplatte 104 vorgesehen, die sich auf den hinteren Abschnitt des Fahrzeugs zu nach unten neigt. Im hinteren Abschnitt des hinteren Dachs 102 ist eine im Wesentlichen orthogonale, hintere Fläche 106 vorgesehen. Außerdem neigt sich die Fläche der Türseitenrahmen 103 von der Mitte aus in der Breitenrichtung des Fahrzeugkörpers 101 in Richtung der lateralen Seite weiter nach unten.
-
Zudem ist in diesem Beispiel eine Heckklappe 107 ausgebildet, die die Türseitenrahmen 103, 103 umfasst, deren Frontabschnitte miteinander gekoppelt sind, die Glasplatte 104 sowie einen Teil der hinteren Fläche 106. Die Heckklappe 107 ist mittels eines Schwenkteils 109 in öffenbarer und schließbarer Weise auf dem hinteren Abschnitt des vorderen Dachs 108 montiert.
-
Der Hauptkörper 2 ist mit einem Hauptkörper-Vorderabschnitt 11 und einem Hauptkörper-Hinterabschnitt 12 einstückig. Außerdem schließt der Hauptkörper 2 eine Befestigungsfläche 13 zur Befestigung an der Fläche des Türseitenrahmens 103 ein. Diese Befestigungsfläche 13 ist aufeinanderfolgend mit dem Hauptkörper-Vorderabschnitt 11 und dem Hauptkörper-Hinterabschnitt 12 vorgesehen. Der Hauptkörper-Vorderabschnitt 11 ist an seiner Vorderseite spitz zulaufend ausgebildet. Ferner ist im Übergang zwischen dem Hauptkörper-Vorderabschnitt 11 und dem Hauptkörper-Hinterabschnitt 12 eine rohrförmige Lufteinführungsöffnung 14 vorgesehen, um Luftströme einzuführen, die um die laterale Seite des Fahrzeugs herum strömen, und ist im hinteren Abschnitt der Lufteinführungsöffnung 14 ein sich verjüngendes Loch 15 vorgesehen, welches auf das Heck des Fahrzeugs zu enger wird. Ferner ist zwischen dem sich verjüngenden Loch 15 und einer hinteren Fläche 12K des Hauptkörper-Hinterabschnitts 12 ein längliches Durchloch 16 ausgebildet. Weiter ist im hinteren Abschnitt des Durchlochs 16 ein Luftauslass 17 vorgesehen. Ferner ist die Öffnungsfläche der Lufteinführungsöffnung 14 größer ausgebildet als jene des Luftauslasses 17.
-
Auf diese Weise ist die Öffnungsfläche der Lufteinführungsöffnung 14 größer ausgebildet als jene des Durchlochs 17. Deshalb werden die von der Lufteinführungsöffnung 14 eingeführten Luftströme in dem sich verjüngenden Loch 15 gedrosselt und können dann aus dem Luftauslass 17 mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit ausgestoßen werden. Außerdem bewegen sich die mittels des sich verjüngenden Lochs 15 gedrosselten Luftströme über eine gegebene Länge durch das Durchloch 16, wodurch sie begradigt und infolgedessen als Luftströme mit gerichteter Bewegung aus dem Luftauslass 17 ausgestoßen werden.
-
Wie in 3 gezeigt, ist der Luftauslass 17 direkt über dem Türseitenrahmen 103 und direkt unter einem Außenflügelabschnitt 21 vorgesehen.
-
Eine Innenfläche 11N des Hauptkörper-Vorderabschnitts 11 ist als gekrümmte und konkave Fläche ausgebildet. Die Lufteinführungsöffnung 14 ist hinter der Innenfläche 11N vorgesehen und wird dann von der Innenfläche 11N und einem vorderen Rand 14M gebildet, dessen Vorderseite im Wesentlichen halbkreisförmig ist. Wie in der Draufsicht in 2 gezeigt, ist der vordere Rand 14M der Lufteinführungsöffnung 14 derart schräg ausgebildet, dass sich seine laterale Seite im Gebrauchszustand in der Draufsicht vorne befindet. Wie in der Seitenansicht in 1 gezeigt, ist der vordere Rand 14M der Lufteinführungsöffnung 14 ferner derart schräg ausgebildet, dass sich sein unterer Abschnitt im Gebrauchszustand in der Seitenansicht vorne befindet. Dadurch, dass der vordere Rand 14M auf diese Weise ausgebildet ist, werden ferner die sich durch beide Seiten bewegenden Luftströme in die Lufteinführungsöffnung 14 eingeführt. Wie in 1 gezeigt, liegt wenigstens ein Teil der Lufteinführungsöffnung 14 ferner an einer Position, die sich unterhalb der oberen Fläche des hinteren Dachs 102 befindet.
-
Wie in der Draufsicht in 2 gezeigt, ist ein oberer Rand des Hauptkörpers 2 im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Die Vorderseiten der linken und rechten Außenseiten des Hauptkörpers 2 sind gekrümmt ausgebildet, und die distalen Enden der linken und rechten Außenseiten des Hauptkörpers 2 sind derart spitz zulaufend ausgebildet, dass sie enger werden. Wie in der Seitenansicht in 1 gezeigt, bildet sich durch das Verbinden des Hauptkörpers 2 mit einem äußeren Flügelabschnitt 21 eine spitz zulaufende Gestalt.
-
Der Flügel 3 wird mittels integralem Ausbilden des im oberen Abschnitt des Luftauslasses 17 liegenden, flachen äußeren Flügelabschnitts 21, eines flachen inneren Flügelabschnitts 22, der auf dem dem äußeren Flügelabschnitt 21 nachfolgenden, horizontalen Mittelabschnitt vorgesehen ist, sowie eines sich an der horizontal äußeren Position befindenden, vorderen Flügelrands 25 gebildet. Der auf einer Seite des hinteren Endes der Glasplatte 104 zu montierende Schenkel 23 ist im unteren Abschnitt des inneren Flügelabschnitts 22 angeordnet, und überdies ist der Schenkel 23 im Wesentlichen in der Mitte in der Rechts-Links-Breitenrichtung des inneren Flügelabschnitts 22 vorgesehen. Die hintere Seite des äußeren Flügelabschnitts 21 kann sich von der hinteren Seite 12K des Hauptkörper-Hinterabschnitts 12 nach hinten erstrecken. Ferner springt der äußere Rand 21F des äußeren Flügelabschnitts 21 lateral vom Hauptkörper 2 vor. Wie in 1 und 3 gezeigt, ist der Hauptkörper-Hinterabschnitt 12 außerdem mit einem konkaven Abschnitt 24 ausgebildet, dessen laterale Seite von der Vorderseite des Hauptkörper-Hinterabschnitts 12 aus auf die untere Fläche des äußeren Flügelabschnitts 21 zu konkav wird. Ferner ist der konkave Abschnitt 24 derart ausgebildet, dass er in Richtung auf das Heck des Fahrzeugs zu allmählich tiefer wird. Der flache vordere Flügelrand 25 ist an der Vorderseite des äußeren Flügelabschnitts 21 über dem konkaven Abschnitt 24 vorgesehen. Zwischen dem äußeren Flügelabschnitt 21 und dem inneren Flügelabschnitt 22 ist ein Gefälle 26 vorgesehen, welches auf den inneren Flügelabschnitt 22 zu tiefer wird.
-
Zudem ist zwischen den inneren Flügelabschnitten 22, 22 der rechten und linken Heckspoiler 1, 1 ein Abstand vorgesehen, der an den Positionen der inneren Flügelabschnitten 22, 22 nicht kleiner ist als ein Drittel der Rechts-Links-Breite des hinteren Dachs 102.
-
Wie in 1 gezeigt, ist das Durchloch 16 ferner derart schräg ausgebildet, dass es entlang der Linie der Richtung des Gefälles des hinteren Dachs 102 in Richtung auf den hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers zu leicht niedriger ist, so dass die Luftströme in Nachbarschaft der Eckabschnitte 106A, 106A von sowohl der rechten als auch der linken Seite nach hinten ausgestoßen werden.
-
Wie in 1 gezeigt, ist die aus dem äußeren Flügelabschnitt 21, dem vorderen Flügelrand 25 und dem inneren Flügelabschnitt 22 gebildete, obere Fläche des Flügels 3 im montierten Zustand des Heckspoilers überdies derart schräg ausgebildet, dass sie in Richtung auf die hintere Seite zu leicht ansteigt.
-
Ferner ist der Heckspoiler 1 des Fahrzeugs derart ausgestattet, dass die Befestigungsfläche 13 mittels geeigneter Mittel an der Fläche des Türseitenrahmens 103 befestigt ist und dass der Schenkel 23 mittels geeigneter Mittel am hinteren Abschnitt der Glasplatte 104 befestigt ist.
-
Als Nächstes wird das Verhalten des Heckspoilers 1 beschrieben. Wenn ein Fahrzeug fährt, werden entlang der oberen Fläche, der lateralen Fläche und der unteren Fläche des Fahrzeugkörpers 101 Luftströme erzeugt. Durch die Luftströme wird am Flügel 3 im hinteren Abschnitt des Fahrzeugs eine Abtriebskraft erzeugt. Ferner werden die von der Lufteinführungsöffnung 14 eingeführten Luftströme aus dem hinteren Luftauslass 17 nach hinten ausgestoßen, und dann werden die am hinteren Abschnitt des Fahrzeugs erzeugten Wirbelströme begradigt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands zulässt. Insbesondere werden die Luftströme durch die beiden lateralen Seiten in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs ausgestoßen, wodurch die erzeugten Wirbelströme derart begradigt werden, dass sie sich um die lateralen Seiten des Fahrzeug herum zu seinem Heck hin bewegen, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands zulässt.
-
In diesem Fall nimmt die Geschwindigkeit der sich entlang der oberen Fläche des Fahrzeugkörpers 101 bewegenden Luftströme auf dem sich hinter dem höchsten Abschnitt des Fahrzeugs befindenden, hinteren Dach 102 im Vergleich zur Geschwindigkeit im Bereich des höchsten Abschnitts des Fahrzeugs im Allgemeinen ab.
-
Umgekehrt verändert (verringert) sich die Geschwindigkeit der um die laterale Seite des Fahrzeugkörpers 101 herum verlaufenden Luftströme auf der hinteren Seite des Fahrzeugs geringfügig, und daher können Luftströme durch das Einführen der Luftströme von den lateralen Seiten des Fahrzeugkörpers 101 aus hin zu der Lufteinführungsöffnung 14 mit hohem Begradigungseffekt aus dem Luftauslass 17 ausgestoßen werden.
-
Zudem bewegen sich die von der Lufteinführungsöffnung 14 eingeführten Luftströme durch ein rohrförmiges Durchloch 16 zum Luftauslass 17. Ferner begradigen die Luftströme, die sich durch den Luftauslass 17 bewegt haben, die Turbulenz auf der hinteren Seite des Fahrzeugkörpers 101 während der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, als auch die Luftströme, die durch einen äußeren Flügelabschnitt 21F im Flügel 3 begradigt worden sind, und somit können die Bänder begradigter Luftströme weiter weg ausgestoßen werden. Auf diese Weise können das Begradigen der Turbulenz und der durch das Ausüben der Abtriebskraft hervorgerufene Auftriebsreduktionseffekt eine Hochgeschwindigkeitsstabilität sicherstellen.
-
Wie vorstehend beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung der auf einer oberen Seite eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugs montierte Heckspoiler vorgesehen, wie es im ersten Gesichtspunkt der Erfindung dargelegt ist. Der Heckspoiler schließt den Hauptkörper 2 ein, dessen Länge in der Längsrichtung länger ist als in der Fahrzeugbreitenrichtung, und im Hauptkörper 2 ist die Lufteinführungsöffnung 14 zum Einführen von Luftströmen vorgesehen, die während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugt werden, und auf der hinteren Seite des Hauptkörpers 2 sind der Flügel 3 und der Luftauslass 17 vorgesehen, der mit der Lufteinführungsöffnung 14 zum Hindurchführen der Luftströme in Verbindung steht. infolgedessen werden die in der Fahrzeuglängsrichtung während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugten Wirbelströme mittels Ausstoßen der Luftströme begradigt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht.
-
Ferner ist der Hauptkörper 2 gemäß der vorliegenden Erfindung auf den lateralen Seiten des Fahrzeugs angeordnet, wie es im zweiten Gesichtspunkt der Erfindung dargelegt ist. Infolgedessen werden die Wirbelströme, die mittels der sich um die lateralen Seiten des Fahrzeugs herum bewegenden Luftströme erzeugt werden, begradigt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands zulässt.
-
Außerdem weist gemäß der vorliegenden Erfindung die Lufteinführungsöffnung 14 für die Luftströme eine Öffnungsfläche auf, die größer ist als jene des Luftauslasses 17 der Luftströme, wie es im dritten Gesichtspunkt dargelegt ist. Infolgedessen bewirkt der Öffnungsflächenunterschied, dass die Ausstoßgeschwindigkeit der Luftströme ansteigt und die im hinteren Abschnitt des Fahrzeugs erzeugten Wirbelströme wirksam begradigt werden, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands zulässt.
-
Überdies ist der Luftauslass 17 gemäß der vorliegenden Erfindung unter dem Flügel 3 vorgesehen und kann der Flügel 3 infolgedessen mittels der vom Luftauslass 17 ausgestoßenen Luftströme die Abtriebskraft erzeugen, wie es im vierten Gesichtspunkt dargelegt ist. Infolgedessen kann die Ausstoßgeschwindigkeit der unter dem Flügel 3 strömenden Luftströme erhöht werden, wodurch unter dem Flügel 3 ein Unterdruck erzeugt wird, was eine Vergrößerung der Abtriebskraft zulässt.
-
Ferner ist die Lufteinführungsöffnung 14 gemäß der vorliegenden Erfindung auf der lateralen Seite des Fahrzeugs vorgesehen, wie es im fünften Gesichtspunkt dargelegt ist. Infolgedessen können die entlang der lateralen Seite des Fahrzeugs strömenden Luftströme in die Lufteinführungsöffnung 14 eingeführt werden.
-
Weiter ist der die Lufteinführungsöffnung 14 aufweisende Hauptkörper 2 gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Türseitenrahmen montiert, der dem oberen Eckabschnitt des hinteren Dachs entspricht, und können die entlang der lateralen und oberen Seiten des Fahrzeugs strömenden Luftströme deshalb in die Lufteinführungsöffnung 14 eingeführt werden. Überdies ist zwischen der Lufteinführungsöffnung 14 und dem Luftauslass 17 ein sich verjüngendes Loch 15 vorgesehen, und ist das im Wesentlichen rohrförmige Durchloch 16 zwischen dem sich verjüngenden Loch 15 und dem Luftauslass 17 vorgesehen, und ist das Durchloch 16 ferner länger ausgebildet als das sich verjüngende Loch 15. Infolgedessen bewegen sich die mittels des sich verjüngenden Lochs 15 gedrosselten Luftströme durch das mit einer gegebenen Länge versehene Durchloch 16, wodurch sie begradigt und schließlich als sich in eine Richtung bewegende Luftströme aus dem Luftauslass 17 ausgestoßen werden. Ferner ist auf der lateralen Seite des äußeren Flügelabschnitts 21 des Flügels 3 ein vorderer Flügelrand 25 vorgesehen. Infolgedessen bewegen sich die entlang der lateralen Seiten des Fahrzeugs strömenden Luftströme am vorderen Flügelrand 25 vorbei, was das Erhalten der Abtriebskraft während des Geraderichtens der Luftströme zulässt. Der Abstand zwischen den Flügeln 3, 3 der rechten und linken Heckspoiler 1, 1 beträgt nicht weniger als ein Drittel der Breite des hinteren Dachs, wodurch der den Flügeln 3, 3 zuordenbare Fahrtwiderstand im Vergleich zu jenem des Falls, in welchem der Abstand zwischen den Flügeln 3, 3 Null beträgt, verringert werden kann.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Abwandlungen innerhalb des Schutzumfangs des Kerns der vorliegenden Erfindung sind möglich. Beispielsweise können die Lufteinführungsöffnung und der Luftauslass über ein sich verjüngendes Loch miteinander in Verbindung stehen, ohne dass das Durchloch vorgesehen ist.
-
Ein Heckspoiler, der in der Lage ist, ein Ansteigen des Luftwiderstands zu unterdrücken und auf einen hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs eine Abtriebskraft auszuüben, während das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt. Ein Heckspoiler 1 schließt einen Hauptkörper 2 ein, der in einer Längsrichtung länger ist als in einer Breitenrichtung. Der Hauptkörper 2 schließt eine Lufteinführungsöffnung 14 für Luftströme ein sowie einen Flügel 3 und einen Luftauslass 17, der mit der Öffnung 14 am Heck in Verbindung steht. Die während der Fahrt durch die Öffnung 14 eingeführten Luftströme werden vom Luftauslass 17 ausgestoßen. Infolgedessen werden am Heck erzeugte Wirbelströme begradigt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht. Ferner ist der Hauptkörper 2 auf der lateralen Seite des Fahrzeugs angeordnet, und daher wird ein Ansteigen des Luftwiderstands während einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit durch das Begradigen der Wirbelströme, die mittels der um die laterale Seite des Fahrzeugs verlaufenden Luftströme erzeugt werden, beschränkt, was eine Verringerung des Fahrtwiderstands ermöglicht.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 04-013485 [0002]
- JP 05-338562 [0003]