DE1707591U

DE1707591U - Kraftfahrzeug.

Info

Publication number: DE1707591U
Application number: DEL6221U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Ing Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-09-25
Filing date: 1952-09-25
Publication date: 1955-09-22

Description

Kraftfahrzeug

Bs sind Kraftfahrzeuge mit zwei parallelen Rückenflossen bekannt, welche am Schwanzteil mit einer sich nach oben öffnenden Tür versehen sind- Biese Tür kann "bei hohen Geschwindigkeiten als Druckfläche zur Sicherung des Bodendruckes hochgestellt werden.

Me Feuerung betrifft eine Weiterbildung dieser Konstruktion mit dem Ziel, nicht nur den Bodendruck der Laufräder bei einer bestimmten Winkelstellung einer zwischen den beiden Rückenflossen schwenkbar gelagerten Klappe zu vergrössern, sondern diese Klappe auch als Bremshilfe zu benutzen,, indem die Klappe senkrecht oder nahezu senkrecht gestellt wird» leuerungs^emäss ist zwischen den beiden Sückenflossen eine bewegliche Fläche nach Art eines Höhenruders derart angeordnet, daß das seitliche Abfliessen der Luft von dieser Fläche durch die beiden Flossen verhindert wird.

Ein weiteres Merkmal der Heuerung besteht darin, daß die Fläche oder Klappe derart zwischen den beiden Rückenflossen angeordnet wird, daß ihre ünterkante in einem geringen Abstand von der Fahraeug-Oberflache liegt, wodurch der luftwiderstand des Fahrzeuges verringert wird. Bei schräg nach oben gerichteter Klappe wirkt diese als Leitfläche und verhindert die schnelle Ablösung des Luftstromes. Zu diesem Zweck kann die Klappe auch aus mehreren jalousieartig angeordneten Leitflächen gebildet

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sein_o Wird die Klappe gerade festeilt, so entwickelt sieb, hinter dam Wagen das normal© Wirbelfeld· Wird die Klappe aufgerichtet, etwa in die senkrechte Lage, so wird das Wirbelfeld im Sinne einer luftbremse vergrös- @@rt rand gleichzeitig der Bodendruck auf die Fahrzeugräder erhöhte

Die Verstellung der zwischen den Flossen angeordneten Fläche oder Klappe kann vom Pahrersits aus durch an sich bekannt® Übertragungsmittel kontinuierlich oder" stufenweise erfolgen₀ Es liegt aber auch im Bereich der !Teuerungj die Yerstellung der Hache in Abhängigkeit von der Saliraauggeechwindigkeit durch automatische Einrichtungen vorzunehmen«

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der STeuex-ung dargestellt. 3?ig«1 bis 5 zeigen ein Eä|gft£ahrasugj an dessen Schwanzteil eine ELappe 1 zwischen zwei Hüokenflossen 2 um eine τ/aagereehte Achse 3 schwenkbar angeordnet ist. Diese Klappe kann entweder nur für den eingangs erwähnten Zweck ausgestaltet sein, oder sie kann als feil einer lür ausgebildet sein. In der !Tormallage legt sich die Klappe 1 an die lahraeugoberflache aa. und "bildet in dieser Lage keinen Widerstand für die Luft« Je grosser der Winkel wird, den die mappe gegenüber der lormallage einnimmt, um so grosser wird der Luftwiderstand. In der senkrechten Lage wirkt die mappe als Euffbrsmse. Die Betätigung der mappe erfolgt durch Gestänge 4» welche gleichzeitig das flattern der Klappe verhindern«

Beim Ausführungsbeispiel der fig·4 ist die Unterkante der Klappe 1, die hier mit der Drehachse 3 susaamaenfslit, in einem geringen Abstand von der Fahraeugolberflache zwischen den flössen 2 angeordnet· Wie die Pfeile erkennen lassen, kann die Luft entlang der Oberfläche unterhalb der Klappe strömen, wodurch die oben geschildertes, Torteile erreicht werden«

Sehutzansprüche

Claims

Schutzansprüehe ί

1. Kraftfahrzeug mit zwei parallelen Bückenflossen und einer zwischen diesen schwenkbar angeordneten Klgppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (1) derart angeordnet ist, daß das seitliche Abfliessen der Luft von der Klappe verhindert wird, und daß sie sowohl in Schräglagen zwecks Erhöhung des Bodendruckes der Räder als auch in eine senkrechte oder nahezu senkrechte Lage zwecks Erzielung einer Bremswirkung einstellbar ist.

2» Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe als Tür ausgebildet ist oder den Teil einer Tür bildet«

3» Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe derart ausgebildet und /oder angeordnet ist, daß sie die Ablösung der Luftströmung vom Fahrzeugkörper verhindert.

4· Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhterkante der Klappe in einem geringen Abstand vom lahrzeugkörper angeordnet ist (]?ig.4).

5· Kraftfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe aus mehreren Jalousieartig angeordneten Leitflächen gebildet ist.

6» Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe durch an sich bekannte übertragungsmittel vom Fahrersitz aus kontinuierlich oder stufenweise verstellbar eingerichtet ist.

7» Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Klappe durch automatische Einrichtungen in Abstimmung auf die Geschwindigkeit des Fahrzeuges erfolgt.