DE1109024B - Photographische Kamera mit Durchsichts-sucher und Basis-Entfernungsmesser mit veraenderlichem Einstellbereich - Google Patents

Photographische Kamera mit Durchsichts-sucher und Basis-Entfernungsmesser mit veraenderlichem Einstellbereich

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DE1109024B
DE1109024B DEV6957A DEV0006957A DE1109024B DE 1109024 B DE1109024 B DE 1109024B DE V6957 A DEV6957 A DE V6957A DE V0006957 A DEV0006957 A DE V0006957A DE 1109024 B DE1109024 B DE 1109024B
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DE
Germany
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lever
viewfinder
range
photographic camera
mirror
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Application number
DEV6957A
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English (en)
Inventor
Walter Hennig
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Steinmeyer Mechatronik GmbH
Original Assignee
Feinmess Dresden GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Durchsichtssucher und Basis-Entfernungsmesser mit veränderlichem Einstellbereich Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Durchsichtssucher und Basis-Entfernungsmesser, dessen Spiegelverstellung durch eine mit der Scharfeinstellung des Objektivs gekuppelte Steuereinrichtung erfolgt, die außerdem gleichzeitig den Parallaxenausgleich des Durchsichtssuchers bewirkt.
  • Bei den bekannten photographischen Kameras mit gekuppeltem Entfernungsmesser, bei denen infolge ihrer konstruktiven Ausbildung die Verstellung des Objektivs oder des Bildträgers in der Kamera nur in engen Grenzen möglich ist, besteht der Nachteil einer beschränkten Einstellmöglichkeit des Aufnahme-Entfernungsbereiches. Wollte man bei derartigen Kameras das Objektiv auch für Nahdistanzen einstellbar machen, so müßte man den Schneckengang des Objektivs sehr lang bauen, oder man müßte - wenn die Scharfeinstellung der Kamera durch Verstellen der Bildbühne erfolgen soll - diese sehr weit bewegbar machen. Damit würde sich aber einerseits durch die hierbei erforderlich große Baulänge des Objektivs und andererseits durch das weite Verstellbereich der Bildbühne in jedem Falle eine unhandliche Ausbildung der Kamera ergeben und damit der Vorteil der flachen Gehäuseform nicht erreicht werden. Außerdem ergeben sich wegen des hierbei erforderlichen großen Verstellbereiches des Objektivs oder der Bildbühne auch erhebliche konstruktive Schwierigkeiten für die Kupplung und Steuerung des Entfernungsmessers.
  • Um derartige mit dem gekuppelten Entfernungsmesser ausgerüstete Kameras trotzdem in einem erweiterten Aufnahmebereich - z. B. für Nahaufnahmen - zu gebrauchen, hat man in bekannter Weise die Brennweite des Aufnahmeobjektivs durch ; Vorschalten einer entsprechenden Vorsatzlinse verkürzt. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß der in die Kamera eingebaute, auf den normalen Einstellbereich abgestimmte Entfernungsmesser und ebenso der Durchsichtssucher nicht mehr verwendbar sind. Es müssen deshalb an ihrer Stelle besondere zusätzliche Entfernungsmesser und Durchsichtssucher als Zusatzgeräte verwendet werden, die an die Kamera ansetzbar sind. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein erhöhter Aufwand an Zusatzgeräten, sondern es führt auch die Abstimmung derselben auf die Einstellbereiche zu Ungenauigkeiten.
  • Es ist bereits eine photographische Kamera mit Basis-Entfernungsmesser bekannt, bei der dem Aufnahmeobjektiv ein verschiebbares Steuerglied zugeordnet ist, das mehrere auf, die verschiedenen Brennweiten der zur Benutzung vorgesehenen Aufnahmeobjektive abgestimmte und einstellbare Kurven besitzt, durch die mittels eines hiermit zusammenarbeitenden Tasthebels der Drehspiegel des Basis-Entfernungsmessers entsprechend der Einstellbewegung des jeweils benutzten Aufnahmeobjektivs gesteuert wird. Diese Einrichtung beschränkt sich jedoch auf das Einstellen des Entfernungsmessers in Verbindung mit dem jeweils benutzten Aufnahmeobjektiv.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei einer photographischen Kamera mit Durchsichtssucher und Basis-Entfernungsmesser, insbesondere für Kameras mit fest eingebautem, bei Nahaufnahmen durch Vorsatzlinsen zu ergänzendem Aufnahmeobjektiv, eine Einrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit der Einstellbewegung des Aufnahmeobjektivs außer der Einstellung des Basis-Entfernungsmessers gleichzeitig den Parallaxenausgleich des Durchsichtssuchers bewirkt. Die Erfindung geht bei der Lösung dieser Aufgabe von der bereits bekannten Maßnahme aus, die darin besteht, daß die Spiegelverstellung des Basis-Entfernungsmessers durch eine Steuereinrichtung, bestehend aus zwei mit der Scharfeinstellung der Kamera gekuppelten, für normale Aufnahmeentfernungen und für den Nahaufnahmebereich berechneten Steuerkurven und einem mit diesen zur Anlage zu bringenden Tasthebel erfolgt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß dieser Tasthebel einerseits über einen durch Federkraft an ihm anliegenden Hebel die Spiegelverstellung des Entfernungsmessers, andererseits durch ein an ihm angelenktes Hebelsystem bei Einstellung auf die Nahbereichskurve den Parallaxenausgleich des Suchers bewirkt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann an Stelle der für beide Meßbereiche für die normale Aufnahmeentfernung und den Nahaufnahmebereich berechneten Kurven nur eine Steuerkurve vorgesehen und der hierauf anliegende Tasthebel auf den gewählten Meßbereich einstellbar sein. An Stelle der vom Objektiv gesteuerten Kurve kann nach einer weiteren Ausführung der Erfindung der Tasthebel auch selbst mit den Kurven zur Steuerung der Meßstrahlen und des Parallaxenausgleiches versehen werden. Bei photographischen Kameras, bei denen die Scharfeinstellung nicht durch die Bewegung des Aufnahmeobjektivs, sondern durch Bewegung der Bildbühne erfolgt, läßt sich die Erfindung dadurch auswerten, daß mit den drehbaren Kurvenscheiben zur Verstellung von Meßspiegel und Sucher die Kurve zur Verstellung der Bildbühne gekuppelt ist.
  • Nach allen Ausführungen ermöglicht die Erfindung die Steuerung des Basis-Entfernungsmessers bei gleichzeitigem Parallaxenausgleich des Durchsichtssuchers entsprechend der Scharfeinstellung des Objektivs der Kamera gemäß der eingestellten normalen Aufnahmeentfernung und des Nahaufnahmebereiches. Dabei ergibt sich dadurch, daß die Steuerung des Drehspiegels für den Entfernungsmesser durch einen als Zwischenhebel ausgebildeten, ortsfest oder verstellbar gelagerten Tasthebel erfolgt, die Möglichkeit, daß diese Steuerung ohne besondere bauliche Schwierigkeiten auf die verschiedenen Bauarten von Kameras sowie ihre Anordnung des Durchsichtssuchers und Basis-Entfernungsmessers angewendet werden kann.
  • Wenn gemäß der Erfindung für die beiden Meßbereiche an Stelle der beiden, für die normale Aufnahmeentfernung und den Nahaufnahrnebereich vorgesehenen Kurven im Interesse einer vereinfachten Ausbildung nur eine einzige Kurve für die Steuerung des Basis-Entfernungsmessers und den Parallaxenausgleich des Suchers bevorzugt wird, kann hierbei der Steigungswinkel der Einstellkurve unter bewußter Abweichung von den Forderungen der geometrischen Abbildungsgesetze so errechnet werden, daß die Kurve der Entfernungsmessung nicht exakt der optischen Abbildung gleicht, sondern im Bereiche der Entfernungsgrenze der deutlichen Abbildung in der Ferne und der Entfernungsgrenze der deutlichen Abbildung in der Nähe, dem sogenannten »Schärfentiefenschlauch«, liegt. Dabei geht die Erfindung von der Erwägung aus, daß im Bereiche der deutlichen Abbildung (»Schärfentiefe<:) neben dem zulässigen Zerstreuungskreis, der beispielsweise 0,1 mm betragen kann, auch noch die Öffnung und die Brennweite des Aufnahmeobjektivs wirksam sind. Bei Verwendung von Vorsatzlinsen vor dem Aufnahmeobjektiv zum Zwecke der Verkürzung der Brennweite ist es in Rücksicht auf die hierdurch herabgeminderte Zeichnungsschärfe des Objektivs üblich, das <Öffnungsverhältnis durch Einstellen einer kleineren Blende kleiner zu machen, indem man beispielsweise ein Objektiv der Lichtstärke 1:2,8 auf 1:5,6 abblendet. Diese Verkleinerung der Blendenstellung vergrößert den Bereich der Schärfentiefe. Auch die verkleinerte Brennweite, welche beispielsweise bei einem Objektiv von 80 mm nach der bekannten Formel auf 73,6 mm gebracht werden muß, wenn der Aufnahmebereich durch Vorschalten einer Vorsatzlinse beispielsweise von oo bis 1 m auf beispielsweise 1 bis 0,55 m gebracht werden soll, vergrößert die Schärfentiefe. Unter diesen gegebenen Verhältnissen ist es daher möglich, die Kurve der Entfernungsmessung so festzulegen, daß sie bei allen Einstellungen in dem einen wie anderen Aufnahmebereich eine gute übereinstimmung der optischen Abbildungsverhältnisse des Aufnahmeobjektivs mit der Einstellung des Entfernungsmesser ergibt.
  • In den Zeichnungen .sind schematisch im Prinzip Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hiervon beziehen sich Abb. 1 bis 4 und 8 auf Ausführungen, die zum vorbekannten Stand der Technik gehören, von denen die Erfindung ausgeht; Abb. 5 bis 7 und 9 stellen Ausführungsbeispiele dar, die den Gegenstand der Erfindung umfassen. Gemäß Abb. 1 erfolgt in bekannter Weise die Ablenkung des Meßstrahles in den beiden Einstellbereichen durch mit dem Objektivträger 6 gekuppelten Einstellkurven, wobei die eine Kurve 1 für normale Aufnahmeentfernungen und die Kurve 2 für den Nahaufnahmebereich berechnet ist. Die wechselseitige Abtastung der beiden Kurven 1, 2 geschieht durch einen als Zwischenhebel ausgebildeten Hebel 3, an dem durch Federkraft ein zweiter Hebel 4 anliegt, welcher die entsprechende Winkelbewegung des Entfernungsmesserspiegels 5 bewirkt. Durch Verschieben der beiden Einstellkurven auf dem Objektivträger 6 mit Hilfe einer nicht mit dargestellten Verstelleinrichtung üblicher Art kann entweder die eine oder die andere Kurve so gerückt werden, daß der Tasthebel mit ihr in Fühlung kommt und durch Verschwenken des zweiten Hebels 4 die Steuerung des Entfernungsmesserspiegels 5 übernimmt. Abb. 1 zeigt die Lage des Hebels 3 bei Einstellung des Entfernungsmessers auf »Unendlich« (oo).
  • Abb. 2 zeigt die Lage des Hebels 3, die er nach erfolgter Bewegung des Objektivträgers 6 einnimmt, wenn er sich in seiner Endstellung auf der Kurve 1 befindet. Die Winkeldrehung des Entfernungsmesserspiegels 5 sowie die Einstellung des Aufnahmeobjektivs 8 zur Bildebene entspricht jetzt einer Aufnahmeentfernung von beispielsweise etwa 1 m.
  • Abb. 3 veranschaulicht die erfolgte Umschaltung der Kurven gegenüber dem Objektiv, so daß jetzt der Hebel 3 am Anfang der Einstellkurve 2 liegt, welche den Einstellbereich der unter 1 m liegenden Aufnahmeentfernungen umfaßt. Das normale Objektiv 8 hat dabei die gleiche Stellung wie bei Abb. 1. Durch Vorschalten der Vorsatzlinse 7 ist die Gesamt-Brennweite jedoch verkürzt worden, so daß eine Scharfabbildung nicht bei oo, sondern nunmehr bei beispielsweise 1 m liegt. Damit ist ein lückenloser übergang des ersten Einstellbereiches von beispielsweise oo bis 1 m in den zweiten Einstellbereich von beispielsweise 1 bis 0,5 m gegeben.
  • Abb. 4 zeigt eine im Prinzip gleiche Ausführungsform, bei welcher aber die Kurven 1 und 2 nicht hintereinander, sondern gesondert nebeneinanderliegen. Sie sind unbeweglich in verschiedener Höhe angeordnet und mit dem Objektivträger 6 verbunden. Die wechselweise Umschaltung des Entfernungsmessers auf den einen oder anderen Einstellbereich erfolgt hier nicht durch Lageveränderung der Einstellkurven, sondern durch entsprechendes seitliches Verrücken des Hebels 3. Die gestrichelt gezeichneten Hebelstellungen veranschaulichen die Lage der Hebel 3 und 4, wenn die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 8 durch die gleichfalls gestrichelt gezeichnete Vorsatzlinse 7 verkürzt worden ist und der Entfernungsmesser durch Verwendung der Einstellkurve 2 auf den Nahbereich von beispielsweise 1 bis 0,5 m umgeschaltet worden ist. Das wechselweise Umschalten des Hebels 3 von Kurve 1 auf Kurve 2 -oder umgekehrt - erfolgt mittels einer nicht dargestellten Einrückvorrichtung üblicher Art.
  • Abb.5 zeigt in gleichfalls schematischer Darstellung eine Ausführungsform, bei welcher erfindungsgemäß zur Angleichung des Entfernungsmesser-Meßstrahles und zugleich auch der Achsrichtung des Suchers im Fern- und Nahbereich der Einstellung eine einzige, beiden Einstellbereichen gemeinsame Einstellkurve 9 dient. Um trotz der in beiden Einstellbereichen gleichen Abtastbewegung des Hebels 3 eine den jeweiligen Aufnahmeentfernungen entsprechende Drehbewegung des Spiegels 5 zu erreichen, ist der Drehpunkt 10 des Abtasthebels 3 im Sinne des gezeichneten Doppelpfeiles verlagerbar.
  • Die gestrichelt gezeichneten Linien veranschaulichen die Lage der beiden Hebel 3 und 4 nach erfolgter Verlagerung des Drehpunktes 10 und die damit bewirkte Umstellung des Entfernungsmessers auf den Nahbereich.
  • Die in den Abb. 1 bis 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiele können bei Bedarf in mannigfacher Weise abgeändert werden, um die Einstellmittel den verschiedenen Kameratypen anzupassen. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, die Einstellkurven 1 und 2 bzw. 9 auf dem Objektivträger 6 anzuordnen und durch die Spitze des Hebels 3 abtasten zu lassen. Die Einrichtung kann auch umgekehrt werden, indem die Einstellkurven an den Hebel 3 gelegt werden und die Abtastspitze auf dem Objektivträger 6 selbst angeordnet wird. Das wechselweise Einrücken der Einstellkurve, die jeweils zur Wirkung kommen soll, kann dann entweder durch entsprechende Verlagerung der Abtastspitze oder durch entsprechende Verstellung oder Verlagerung des die Kurven tragenden Hebels 3 erfolgen.
  • Abb. 6 und 7 zeigen als Beispiel eine solche erfindungsgemäße Umkehrung der in den Abb. 1 bis 4 veranschaulichten Einstellung.
  • Die Kurven selbst brauchen nicht die Form zu besitzen, wie sie in den Abb. 1 bis 7 dargestellt sind, sondern können auch als Kurvenscheiben ausgebildet sein.
  • Sie brauchen auch nicht unmittelbar durch den Objektivträger bewegt zu werden, sondern es können weitere Übertragungsmittel zwischengeschaltet sein bzw. können diese auch zwischen Abtaststift oder Objektivträger liegen. Weiterhin ist es möglich, die Einstellbewegung überhaupt nicht am Objektiv, sondern in bekannter Weise auch am Bildträger vorzunehmen und von diesem aus nun die Bewegung direkt oder indirekt auf die Einstellung der Kurve oder des Abtaststiftes zu übertragen.
  • Abb. 8 zeigt als Beispiel eine solche bekannte Abänderung des in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiels. Mit Hilfe einer nicht mit dargestellten Schaltvorrichtung üblicher Art wird der Hebel 3 nach Wahl entweder mit der Kurvenscheibe 1 oder 2 in Fühlung gebracht.
  • Abb. 9 zeigt als weiteres Beispiel eine erfindungsgemäße Abänderung des in Abb. 5 veranschaulichten Ausführungsbeispieles. Die Abtastung der für beide Einstellbereiche wirksam gemachten Einstellkurve 9 erfolgt ebenso wie bei dem früher gezeigten Beispiel durch einen Hebel 3, der durch Verschwenken eines zweiten Hebels 4 die Drehung des Entfernungsmesserspiegels 5 bewirkt. An diesem Hebel 3 ist ein Kniehebel 11 angelenkt, der mit der Stange 12 verbunden ist und durch Verschieben dieser Stange eine dem Verstellwege entsprechende Achsdrehung der nicht mit dargestellten Suchereinrichtung bewirkt. Diese Ausführungsform ist sowohl bei photographischen Kameras, bei denen die Scharfeinstellung durch axiales Verschieben des Aufnahmeobjektivs erfolgt, als auch bei solchen Kameras, bei denen die Scharfeinstellung durch Verstellen der Bühne bewirkt wird, anwendbar. Hierbei ist erfindungsgemäß mit der Kurvenscheibe 14, durch die das Vor- und Zurückbewegen der Bildbühne 13 erfolgt, die Einstellkurve 9 gekuppelt.
  • Aus den erläuterten Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß sich die erfindungsgemäße Steuereinrichtung nicht auf eine bestimmte Bauart von photographischen Kameras beschränkt, sondern ihr Anwendungsgebiet erstreckt sich auch auf solche photographische Kameras mit fest eingebauten oder in sie einsetzbaren Objektive ebenso wie auf Springkameras mit durch im Klappboden geführten Objektiven. Bei allen diesen Kameras läßt sich die Steuereinrichtung ohne besondere konstruktive Schwierigkeiten in diese einbauen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera mit Durchsichtssucher und Basis-Entfernungsmesser, dessen Spiegelverstellung durch eine Steuereinrichtung, bestehend aus zwei mit der Scharfeinstellung der Kamera gekuppelten, für normale Aufnahmeentfernungen und für den Nahaufnahmebereich berechneten Steuerkurven und einem mit diesen wahlweise zur Anlage zu bringenden Tasthebel, erfolgt, insbesondere für Kameras mit fest eingebautem, bei Nahaufnahmen durch Vorsatzlinsen zu ergänzendem Aufnahmeobjektiv, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (3) einerseits über einen durch Federkraft an ihm anliegenden Hebel (4) die Spiegelverstellung des Entfernungsmessers, andererseits durch ein an ihm angelenktes Hebelsystem (11, 12) bei Einstellung auf die Nahbereichskurve (2 bzw. 9) den Parallaxenausgleich des Suchers bewirkt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Meßbereiche nur eine Steuerkurve (9) vorgesehen und die Ausgangslage des Drehspiegels (5) durch Drehpunktverlagerung des Tasthebels (3) auf den gewählten Meßbereich einstellbar ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (3) selbst mit den Steuerkurven (1, 2, 3) zur Ablenkung des Meßstrahles und des Parallaxenausgleichs versehen ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 1 und 2 mit Scharfeinstellung durch Verstellung der Bildbühne und mit drehbaren Kurvenscheiben zur Verstellung von Meßspiegel und Sucher, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Steuerkurven (1, 2,9) eine Kurve (14) zur Verstellung der Bildbühne (13) gekuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 063.
DEV6957A 1954-03-05 1954-03-05 Photographische Kamera mit Durchsichts-sucher und Basis-Entfernungsmesser mit veraenderlichem Einstellbereich Pending DE1109024B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804063C (de) * 1949-07-02 1951-04-16 Robot Berning & Co Basis-Entfernungsmesser fuer fotografische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE804063C (de) * 1949-07-02 1951-04-16 Robot Berning & Co Basis-Entfernungsmesser fuer fotografische Kameras

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