DE1108928B

DE1108928B - Einbaugestell fuer Schwimmerstroemungsmesser

Info

Publication number: DE1108928B
Application number: DET13213A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Carl Hardebeck
Original assignee: HAMMELRATH TURBO WERK FRITZ
Current assignee: HAMMELRATH TURBO WERK FRITZ
Priority date: 1957-02-11
Filing date: 1957-02-11
Publication date: 1961-06-15

Description

Einbaugestell für Schwimmerströmungsmesser Es sind Schwimmerströmungsmesser bekannt, bei denen das Meßrohr ausgebaut bzw. ausgewechselt werden kann, ohne daß das Hauptgestell aus der Leitung ausgebaut werden muß.
Man hat zu diesem Zweck bereits die bekannte Stopfbüchsenpackung mit dem Gestell lösbar verbunden, indem man die eigentliche Stopfbüchse mittels lösbarer Schrauben am Flansch befestigte und dann den Druckring mittels einer Art Brille gleichfalls mittels in den Flansch eingefügter Schrauben anzog. Zur Zentrierung trug der Flansch eine kreisförmige Aussparung, die eine Dichtung enthielt, um die Stopfbüchse gegen den Flansch abzudichten.
Zur Herausnahme des Glasrohres müssen alle diese Verschraubungen gelöst werden, wobei häufig die in der Zentrierung liegende Abdichtung festklebte und die Herausnahme der Teile erschwerte. Das Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend.
Die Erfindung betrifft nun eine besonders günstige und einfache Konstruktion zur Auswechselung des Meßrohres ohne Ausbau des Gestells.
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei glatten, die Zu- und Abflußöffnung tragenden Flanschen eingebaute Meßrohr oben und unten je eine mit den Flanschen durch keinerlei lösbare Verschraubungen oder sonstwie verbundene, zum Meßrohr hin offene Stopfbüchsenpackung trägt, deren elastisches Packmaterial beim Anziehen der Packung sich einesteils seitlich gegen das Meßrohr, dasselbe abdichtend, legt und anderenteils, unten aus der Packung etwas herausragend, das Meßrohr gegen den Flansch ab dichtet.
Die Stopfbüchsenpackung besteht aus einem glatten, auf den Flansch lose aufliegenden Ring, in den das Meßrohr mit dem Packmaterial eingelagert ist und der einen Druckring trägt, durch den das Packmaterial angedrückt wird.
Das Andrücken des Druckringes kann durch auf dem Traggestänge gleitende Büchsen erfolgen, die einen vorspringenden, bis auf den Druckring vorragenden Nocken tragen und die durch auf dem Gestänge befindliche Gewindemuttern angedrückt werden. Die Büchsen sind auf dem Gestänge drehbar und können beim Herausnehmen bzw. Einsetzen des Rohres zur Seite gedreht werden. Durch eine kleine Aussparung am Ende des Nockens kann auch eine Zentrierung des Meßrohres bewirkt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Da beide Enden des Meßrohres in gleicher Weise eingebaut werden, ist nur die eine Einbauseite gezeichnet. Das stets in der Leitung verbleibende Einbaugestell besteht im unteren Teil aus dem Flansch a mit dem Gestänge b. Der Flansch trägt den Einströmkanal c. Dere Flansch a hat eine glatte Oberfläche ohne Vor- und Rücksprünge. Auf ihm ruht lose der Ring d, in den das gläserne Meßrohre mit der Gummidichtungf eingesetzt ist. Auf der Gummidichtung ruht der Rückring g. Auf den Stangen b sind verschiebbare Büchsen angebracht, die je einen vorspringenden Nocken i tragen, der nach innen bis auf den Druckring g vorragt. Die Büchsen mit den Nocken können durch Gewindemuttern in ihrer Lage fixiert werden. Die Nocken tragen unten eine kleine Aussparung k, durch die der Druckring und damit das Meßrohr beim Einbau zentriert werden kann. Zum Einbau des Meßrohres wird der Ring d, in den das Meßrohr mit den Gummidichtungen und den Druckringen bereits eingelagert ist, auf den Flansch a gesetzt und zunächst nach Augenmaß zentriert. Sodann werden die Büchsen h mit den Nocken i herabgelassen, bis die Nocken den Druckring berühren. Dabei dienen kleine Aussparungen am Nocken dazu, das Meßrohr nunmehr genau zu zentrieren. Alsdann werden die Büchsen mit den Nocken durch Gewindemuttern herabgedrückt, wobei die Gummidichtungen sich einesteils an das Meßrohr, dieses abdichtend, legen und anderenteils, nach unten ausweichend, sich gegen den Flansch legen und diesen gleichfalls abdichten. Das Anziehen der Dichtungen erfolgt oben und unten gleichzeitig, so daß das Meßrohr fest und abgedichtet im Gestell lagert. Zur Herausnahme des Meßrohres werden die Nocken gelöst und zur Seite gedreht und das Meßrohr mit den Stopfbüchsen seitlich aus dem Gestell genommen.

Claims

PATENTANS PRÜCHE: 1. Einbaugestell für Schwimmerströmungsmesser, bei dem das Meßrohr ohne Ausbau des Geräts aus der Leitung herausnehmbar bzw. auswechselbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei glatten, die Zu- und AbiluS öffnung tragenden Flanschen (a) eingebaute Meßrohr (e) oben und unten je eine mit den Flanschen durch keinerlei lösbare Verschraubungen oder sonstwie verbundene, zum Meßrohr hin offene Stopfbüchsenpackung (d, g) trägt, deren elastisches Packmaterial (1) beim Anziehen der Packung sich einesteils seitlich gegen das Meßrohr, dasselbe abdichtend, legt und anderenteils, unten aus der Packung etwas herausragend, das Meßrohr gegen den Flansch abdichtet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (a) einen lose aufliegenden Ring (d) tragen, in dem das Meßrohr (e) mit elastischer Packung (f) eingelagert ist, und daß ein von oben her wirkender Druckring (g) beim Andrücken die Abdichtung gegen das Meßrohr und gegen den Flansch vollzieht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (g) durch auf demTraggestänge gleitende Büchsen (b), die einen vorspringenden, bis auf den Druckring reichenden Nocken (i) tragen, mittels einer Gewindemutter (b) angezogen wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Nocken (i) eine Aussparung trägt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 332 354, 828 013, 907465; französische Patentschrift Nr. 335259.