DE1108352B - Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen - Google Patents

Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen

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Publication number
DE1108352B
DE1108352B DEL35125A DEL0035125A DE1108352B DE 1108352 B DE1108352 B DE 1108352B DE L35125 A DEL35125 A DE L35125A DE L0035125 A DEL0035125 A DE L0035125A DE 1108352 B DE1108352 B DE 1108352B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seam
slag
workpiece
electro
slide shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL35125A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Beine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1108352B publication Critical patent/DE1108352B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K25/00Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gleitschuh für das Elektro-Schlacke-Schweißen Beim Elektro-Schlacke-Schweißen von Werkstückteilen mit senkrechten Nähten werden eine oder beide Seiten der Nahtfuge durch Gleitschuhe aus gut wärmeleitendem Material abgedeckt. Die Gleitschuhe haben die Aufgabe, das Schmelzbad und das Schlakkenbad am Ausfließen zu hindern und die Schweißnaht zu formen.
  • Die bisher üblicherweise verwendeten Gleitschuhe mit einer der Nahtfuge zugekehrten glatten Oberfläche erfüllen ihre Aufgabe, solange die zu schweißenden Werkstückteile nur so geringe Unebenheiten aufweisen, daß sich ein Ausfließen der Schlacke in den sich durch die Unebenheiten der Werkstücke bildenden Luftspalten auf den Schweißvorgang nicht schädlich auswirkt. Dadurch, daß die Werkstückteile häufig in unbearbeitetem Zustand miteinander verschweißt werden, kann ein Austreten der Schlacke zwischen den Werkstücken und dem Gleitschuh nicht immer verhindert werden. Die Folge davon ist, daß das Schlackenbad ausläuft und der Schweißvorgang unterbrochen werden muß.
  • Um diesen übelstand zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, dreiteilige Gleitschuhe zu verwenden, die sich den Unebenheiten der Werkstücke besser anpassen sollen. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Gleitschuhe nicht immer geeignet sind, mit Sicherheit ein Ausfließen der Schlacke zu verhindern.
  • Ferner sind auch Gleitschuhe bekanntgeworden, die beiderseits an den Teilen, wo sie an den Werkstücken aufliegen, Längsdichtnuten besitzen, die während des Schweißvorganges mit flüssigem oder knetbarem Asbest gefüllt werden. Ein großer Nachteil besteht jedoch darin, daß die Dichtungsmasse infolge der hohen Schlackentemperatur sehr schnell austrocknet, sodann erstarrt und während der Erstarrung sich mit Schlacke vermischt, so daß die Dichtungsmasse völlig ihre Wirkung verliert und die Mischung Schlacke-Asbest durch den Luftspalt zwischen Gleitschuh und Werkstück hindurchtreten kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gleitschuh zum Abdecken der Nahtfuge beim Elektro-Schlacke-Schweißen von senkrechten Nähten mit parallel zueinander angeordneten, in Nahtrichtung verlaufenden Nuten an den von den Werkstückflanken überdeckten Teilen, durch den das Auslaufen des Schlackenbades mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in den Nuten ein seilförmiges Dichtungsmaterial, das sich über die gesamte Nahtlänge erstreckt und am Nahtanfang festgelegt ist, geführt wird und daß das Dichtungsmaterial durch eine Mehrzahl von im Gleitschuh elastisch angeordneten Druckstücken gegen die Werkstückoberflächen gedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf den Gleitschuh und die zu verschweißenden Werkstücke; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Gleitschuhes bei Unebenheit des Werkstücks, und Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Gleitschuh und die Werkstückteile mit beispielsweise unterschiedlicher Wanddicke.
  • Einander entsprechende Teile in den drei Figuren sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die zu verschweißenden Werkstückteile und mit 3 der Gleitschuh bezeichnet. An den von den Werkstückflanken 4 und 5 überdeckten Teilen des Gleitschuhes 3 sind Nuten 6 und 7 angeordnet zur Aufnahme der elastischen Druckstücke 8 und des Dichtungsmaterials 9. Der erforderliche Druck auf die Druckstücke 8 wird beispielsweise durch Blattfedern 10 erzeugt.
  • Vor Beginn der Schweißung werden zunächst die Dichtungsseile 9 an die senkrechten Werkstückteile 1 und 2 angelegt und am Nahtanfang befestigt. Sodann wird der Gleitschuh 3 aufgesetzt, und zwar derart, daß die Dichtungsseile 9 in die Nuten eingreifen und sich mit den Druckstücken 8 berühren. Während des Schweißens wird der Gleitschuh 3 gehoben, so daß die Druckstücke 8 über die Dichtungsseile 9 gleiten. Dabei wird ein Druck auf die Dichtungsseile 9 ausgeübt, so daß sich diese fest an die Werkstückteile 1 und 2 anlegen. Durch die Dichtungsseile 9 wird verhindert, daß die Schlacke seitlich des Gleitschuhes 3 austreten kann. Um mit Sicherheit Unebenheiten der Werkstückteile 1 und 2 auszugleichen, sind mehrere Druckstücke in den einzelnen Nuten angeordnet (Fig. 2). Mit abgeschrägten Außenkanten 11 des Gleitschuhes 3 kann der Gleitschuh auch für Schweißungen verwendet werden, bei denen die Werkstückteile geringe unterschiedliche Wanddicken aufweisen oder beim Einrichten nicht genau in einer Ebene liegen (Fig. 3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitschuh zum Abdecken der Nahtfuge beim Elektro-Schlacke-Schweißen von senkrechten Nähten mit parallel zueinander angeordneten, in Nahtrichtung verlaufenden Nuten an den von den Werkstückflanken überdeckten Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (6, 7) ein seilförmiges Dichtungsmaterial (9), das sich über die gesamte Nahtlänge erstreckt und am Nahtanfang festgelegt ist, geführt wird und daß das Dichtungsmaterial durch eine Mehrzahl von im Gleitschuh elastisch angeordneten Druckstücken (8) gegen die Werkstückoberflächen gedrückt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748740A1 (de) * 1977-10-29 1979-05-03 Eichhorn Friedrich Prof Dr Ing Vorrichtung zur ausuebung des verfahrens zum elektro-schlacke-schweissen von stahlblechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748740A1 (de) * 1977-10-29 1979-05-03 Eichhorn Friedrich Prof Dr Ing Vorrichtung zur ausuebung des verfahrens zum elektro-schlacke-schweissen von stahlblechen

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