DE1096515B - Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen - Google Patents
Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-SchweissenInfo
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- DE1096515B DE1096515B DEL34816A DEL0034816A DE1096515B DE 1096515 B DE1096515 B DE 1096515B DE L34816 A DEL34816 A DE L34816A DE L0034816 A DEL0034816 A DE L0034816A DE 1096515 B DE1096515 B DE 1096515B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K25/00—Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Gleitschuh für das Elektro-Schlacke-Schweißen Beim Verschweißen von Werkstückteilen mit senkrechten Nähten mittels des Elektro-Schlacke-Schweißens werden bekanntlich eine oder beide Seiten der Nahtfuge durch Gleitschuhe aus gut wärmeleitendem Material abgedeckt. Die Gleitschuhe haben einerseits die Aufgabe, das Stahlschmelzbad und das Schlackenbad am Ausfließen zu hindern und andererseits die Aufgabe, die Schweißnaht zu formen.
- Nun kommt es immer wieder vor, daß trotz sorgfältigen Vorbereitens der Nahtfuge flüssige Schlacke zwischen dem Gleitschuh und dem Werkstück hindurchläuft. Gelingt es nicht, das Hindurchlaufen der Schlacke zu unterbinden, so läuft das gesamte Schlackenbad aus, und der Schweißvorgang muß unterbrochen werden. Die Folge davon ist, daß entweder die Schweißnaht herausgebrannt oder die Schweißung neu angesetzt werden muß. Beide Verfahren weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Das Herausbrennen der Schweißnaht ist mit bedeutenden Kosten verknüpft; das Wiedereinleiten des Schweißvorganges bedingt Nahtfehler, da das Ansatzstück bekanntlich fehlerbehaftet ist.
- Es ist daher für das Elektro-Schlacke-Schweißen von ganz besonderer Bedeutung, daß die Naht zügig durchgeschweißt wird, und zu diesem Zweck muß mit allen Mitteln versucht werden, das Auslaufen des Schlackenbades zwischen Gleitschuh und Werkstück zu verhindern.
- Die bisher bekannten Gleitschuhe erfüllen diese Aufgabe nur ungenügend, da auch bei einem zunächst nur geringfügigen Abheben des Gleitschuhes oft nicht verhindert werden kann, daß sich der Schweißprozeß so lange fortsetzt, bis schließlich der Luftspalt zwischen Gleitschuh und Werkstück zum Auslaufen der Schlacke ausreicht. Man hat deshalb beispielsweise versucht, in der Höhe dreiteilig gegliederte Gleitschuhe zu verwenden, die sich den Unebenheiten des Werkstückes besser anpassen sollen. Ein sicherer Erfolg ist damit jedoch nicht erreicht worden.
- Die Erfindung betrifft einen mehrgliedrigen Gleitschuh, bei dem das Auslaufen des Schlackenbades mit Sicherheit verhindert wird. Das Schlackenbad läuft bekanntlich nur dann aus, wenn der Spalt, in den die flüssige Schlacke eindringt, eine bestimmte Breite überschritten hat. Bei kleinen Spalten erstarrt die flüssige Schlacke, bevor sie durch den Spalt hindurchtreten kann, und dichtet auf diese Weise den Spalt ab. Die erstarrte Schlacke verhindert, daß der Gleitschuh sich jedesmal wieder unmittelbar an das Werkstück anlegen kann. Bei Wiederholung dieses Vorganges wird der Spalt zwischen dem Werkstück und dem Gleitschuh immer größer, jedoch nur im Bereich des Schlackenbades. Oberhalb des Bades hingegen zeigt sich ein offener Luftspalt, und die flüssige Schlacke steigt mit abschmelzendem Draht an der Innenseite des Gleitschuhes nach oben an. Gelangt die flüssige Schlacke in den Bereich des offenen Luftspaltes, so läuft sie aus.
- Erfindungsgemäß wird das Auslaufen des Schlackenbades dadurch vermieden, daß beiderseits des Gleitschuhes Hilfsgleitschuhe angeordnet sind, die auf den Werkstücken aufliegen und die von dem Gleitschuh einen derart engen Abstand besitzen, daß in den Luftspalten zwischen dem Gleitschuh und den Hilfsgleitschuhen die austretende Schlacke erstarrt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Mit 1 und 2 sind die beiden zu verschweißenden Werkstücke, mit 3 ist ein bereits geschweißtes Nahtstück, mit 4 das Schmelzbad und mit 5 das Schlackenbad bezeichnet. Zur Formung der Schweißnaht dient der vor den beiden Werkstückteilen 1 und 2 angeordnete Gleitschuh 6. Rechts und links des Gleitschuhes 6 sind Hilfsgleitschuhe 7 und 8 angeordnet, die vom Gleitschuh 6 einen Abstand besitzen, der so groß ist, daß bei unerwünschtem Abdrücken des Gleitschuhes 6 durch die Unebenheiten der Werkstückteile 1 und 2 das auslaufende Schlackenbad in dem Luftspalt zwischen Hilfsgleitschuhe 7 und B und Gleitschuh 6 erstarrt. Wie Versuche gezeigt haben, genügen im allgemeinen Luftspalte zwischen 0,5 und 2 mm. Die Befestigung der Hilfsgleitschuhe 7 und 8 mit dem Gleitschuh 6 erfolgt z-,veckmäßigerweise mittels Federn 9 und 10, vorzugsweise Blattfedern. Bei Verwendung von Blattfedern ist gewährleistet, daß die Hilfsgleitschuhe 7 und 8 fest an den Werkstückteilen 1 und 2 anliegen.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Hilfsgleitschuhe mit dem Gleitschuh besteht darin, daß in den Luftspalten zwischen Gleitschuh und Hilfsgleitschuhen erstarrende Schlacke die Hilfsgleitschuhe nicht in ihrer Beweglichkeit hindert, da die Luftspalte senkrecht zu den Werkstückoberflächen stehen. Es ist somit stets eine feste Auflage der Hilfsgleitschuhe auf den Werkstückteilen vorhanden. _Damit werden das Auslaufen der Schlacke sowie Fehlschweißungen mit Sicherheit verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mehrgliedriger Gleitschuh - für -däs Elektrö-Schlacke-Schweißen, dadurch gekennzeichnet; daß beiderseits@Aes Gleitschuhes (6) Hilfsgleitschuhe (7,'8) angeordnet sind, die auf den Werkstücken (2, 1) aufliegen und die von dem Gleitschuh (6) einen -derart -engen Abstand besitzen, daß in den Luftspalten zwischen dem Gleitschuh (6) und den Hilfsgleitschuhen (7,8) die austretende Schlacke erstarrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34816A DE1096515B (de) | 1959-11-30 | 1959-11-30 | Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34816A DE1096515B (de) | 1959-11-30 | 1959-11-30 | Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1096515B true DE1096515B (de) | 1961-01-05 |
Family
ID=7266819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL34816A Pending DE1096515B (de) | 1959-11-30 | 1959-11-30 | Gleitschuh fuer das Elektro-Schlacke-Schweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096515B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748740A1 (de) * | 1977-10-29 | 1979-05-03 | Eichhorn Friedrich Prof Dr Ing | Vorrichtung zur ausuebung des verfahrens zum elektro-schlacke-schweissen von stahlblechen |
DE3016582A1 (de) * | 1980-04-30 | 1981-11-05 | Eichhorn, Friedrich, Prof. Dr.-Ing., 5100 Aachen | Vorrichtung zur schmelzbadsicherung beim mechanisierten schweissen in zwangslage |
-
1959
- 1959-11-30 DE DEL34816A patent/DE1096515B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748740A1 (de) * | 1977-10-29 | 1979-05-03 | Eichhorn Friedrich Prof Dr Ing | Vorrichtung zur ausuebung des verfahrens zum elektro-schlacke-schweissen von stahlblechen |
DE3016582A1 (de) * | 1980-04-30 | 1981-11-05 | Eichhorn, Friedrich, Prof. Dr.-Ing., 5100 Aachen | Vorrichtung zur schmelzbadsicherung beim mechanisierten schweissen in zwangslage |
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